DE853312C - Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselstroeme - Google Patents

Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselstroeme

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DE853312C
DE853312C DEP37630A DEP0037630A DE853312C DE 853312 C DE853312 C DE 853312C DE P37630 A DEP37630 A DE P37630A DE P0037630 A DEP0037630 A DE P0037630A DE 853312 C DE853312 C DE 853312C
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Werner Dr Kroebel
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Description

  • Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselströme Es ist ein Verfahren zur Analyse n#iederf requenter Wechselströme, insbesondere von Tonfrequenzen, bekannt, bei dem die Meßfrequenzen durch Filter in ihre einzelnen Komponenten zerlegt und die einzelnen Komponenten Über eine Schaltwalze mit Schleifkontakten zeitlich nacheinander den senkrecht ablenkenden Platten einer Braunschen Röhre zugeführt werden. Gleichzeitig wird von der Schaltwalze eine sägezahnförmig verlaufende Kippspannung gesteuert, die an die horizontal ablenkenden Platten gelegt, den Kathodenstrahl proportional der Stellung der Schaltwalze und damit proportional den ausgefilterten Frequenzen horizontal auslenkt. Dadurch entsteht auf dem Bildschirm der Braunsehen Röhre ein Spektrum der zu untersuchenden Frequenz. wobei die einzelnen Komponenten als getrennte Linien erscheinen. Ferner ist ein Verfahren zur Analyse hochfrequenter Wechselströme bekannt, bei dem dem zu untersuchenden Frequenzgemisch eine stetig veränderbare Hilfsfrequenz überlagert wird, und die dadurch entstehenden Zwisch,enfrequenzen über ein Filter auf die senkrecht ablenkenden Platten einer Braunschen Röhre geleitet werden. Durchläuft die Hilfsfrequenz periodisch einen vorgegebenen Frequenzbereich, so ändert sich die durch das Hochfrequenzfilter durchgelassene Amplitude der Zwischenfrequenz periodisch mit einem zeitlichen Verlauf, der der Durchlaßkurve des Filters entspricht. Durch anschließende Gleichrichtung und Verstärkung werden diie Zwischenfrequenzimpulse in Gleichspannungsstöße verwandelt, durch welche der Kathodenstrahl der Braunschen Röhre senkrecht ausgelenkt wird. Die Horizontalablenkung des Kathodenstrahles wird von der Hilfsfrequenz abhängig gemacht, so daß eine Frequenzachse erzeugt wird. jede innerhalb eines gewissen Bereiches vorhandene Komponente des zu untersuchenden Frequenzgemisches wird dadürch auf dem Bildschirm der Braunschen Röhre als Linie senkrecht zur Frequenzachse dargestellt und hinsichtlich ihrer Frequenz und Intensität charakterisiert.
  • Die Verwendung einer Schaltwalze mit Schleifkontakten bei dem erstgenannten Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselströme hat verschiedene Nachteile,insbesondere wegen der Schleifkontakte, zur Folge, die durch die vorliegende Erfindung behoben werden. Diese besteht darin, daß bei einem Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselströme, bei dem das zu analysierende Frequenzgernisch durch Niederfrequenzfilter in einzelne Komponenten zerlegt und diese auf dem Bildschirm einer Braunschen Röhre durch senkrechte Auslenkung dies Kathodenstrahles in Abhängigkeit von der Frequenz zur Darstellung gebracht werden, jeder ausgefilterten niederfrequenten Komponente eine Hochfrequenz zugeordnet und das dadurch erzeugte Hochfrequenzspektrum nach Verfahren der Hochfrequenzspektroskopie analysiert wird. Diese Hochfrequenzanalyse kann nach dem genannten bekannten Verfahren vorgenommen werden, und, zwar so, daß durch jede ausgefilterte niederfrequente Komponente, z. B. mittels einer voii ihr gesteuerten Senderöhre, eine hochfrequente Schwingung f. erzeugt wird und alle hochfrequenten Schwingungen fl, f2 ... f. gleichzeitig auf eine Mischröhre gegeben werden, in welcher eine mittels eines Hilfsoszillators erzeugte, stetig veränderbare hochfrequente Schwingung f,> zugemischt wird. Die Zwischenfrequenzen werden dann über ein Hochfrequenzfilter und einen Gleichrichter den senkrecht ablenkenden Platten der Braunschen Röhre zugeführt, während die Horizontalablenkung des Kathodenstrahles vom Hilfsoszillator gesteuert wird. Man kann das entstandene Hochfrequenzspektrum aber auch mittels einer kapazitiven Scbaltwalze analysieren, und zwar insbesondere dadurch, daß jede ausgefilt-erte niederfrequente Komponente ein von einer festen Hochfrequenzf# beschicktes Hochfrequenzfilter verstimmt und die dadurch in ihrer Amplitude veränderten Frequenzen f, über die kapazitive Schaltwalze zeitlich nacheinander über einen Gleichrichter der Braunschen Röhre zugeführt werden, während die Horizontalablenkung von der Schaltwalze gesteuert wird.
  • An Hand der Abb. i bis 4 soll die Erfindung erläutert werden. Es zeigt Abb. i die schematische Darstellujig der Frequenzanalyse durch Überlagerung einer stetig veränderbaren Hilfsfrequenz zu den durch die niederfrequ,enten Komponenten erzeugten hochfrequenten Schwingungen, Abb. 2 die Verschiebung der Zwischenfrequenzen im Zwischenfrequenzfilter durch periodisch veränderliche Hilfsfrequenz, Abb.3 die Frequenzanalyse durch Verstimmen von Hochfrequenzfiltern durch die niederfrequenten Komponenten, Abb.4 die Verstimmung des Hochfrequenzfilters gegenüber der festen Hilfsfrequenz.
  • In Abb. i wird bei i das zu untersuchende Frequenzgernisch den Niederfrequ,enzfiltern 2 zugefÜhrt und somit in einzelne niederfrequente Komponenten zerlegt. Diese werden dann in der durch 3 schematisch dargestellten Vorrichtung, z. B. mittels einer durch die Niederfrequenz gesteuerten Senderöhre, in willkürlich wählbare Hochfrequenzenf, f2 ... f" umgewandelt. Alle diese Frequenzen werden dann zusammen der Mischröhre4 zugeführt, wo die im Hilfsoszillator 5 erzeugte, stetig und periodischveränd,erlicheHilfsfrequenzf"zugemischt wird. Die Zwischenfr#equenzen werden über das Hochfrequenzfilter 6 und über den Gleichrichter und gegebenenfalls Verstärker 7 den senkrecht ablenkenden Platten der Braunschen Röhre 8 zugeführt. Der Hilfsoszillator 5 steuert gleichzeitig die Kippvorrichtungg, welche die zur Horizontalablenkung des Kathodenstrahles notwendige Spannung liefert. In Abb.2a stellt a die Durchlässigkeitskurve des Hochfrequenzfilters6 dar; die senkrechten Linien bedeuten die in der Mischröhre4 durch die Hilfsfrequenz-enf", erzeugten Zwischenfrequenzen f.1111 f-112 ... f"1 -f". Wird nun die Hilfsfrequenz auf den Wert b2 gebracht, so haben die Zwischenfrequenzenf"2-fl, f0212 ... fo2-fn eine andere Lage zur Durchlässigkeitskurvea. Wurde vorher nur die Zwischenfrequenizf,j-f.3 durchgelassen, so ist dies nunmehr für die Zwisch-enfr#equenzf"2-f4 der Fall (Abb.2b). Ändert man die Hilfsfrequenzf, stetig und periodisch, so wird jede Hochfrequenz f" durch das Filter6 durchgelassen und somit jede ihr zugeordnete Niederfrequenzkomponente auf dein Bildschirm der Braunschen Röhre zur Darstellung gebracht. ' Bei dem in Abb. 3 schematisch dargestellten Verfahren wird das bei i zugeführte Niederfrequenzgemisch wieder durch die Ni-ederfrequenzfilter2 in einzelne Komponenten zerlegt. jede dieser Niederfrequenzkomponenten verstimmt entsprechend ihrer Frequenz mittels bekannter Methoden die Durchlässigkeit des Hochfrequenzfilters 3. jedes dieser Hochfrequenzfilter3 wird von der im Hilfsoszillator4 erzeugten Hilfsfr-equenz f" beschickt, die aber im Gegensatz zum erstgenannten Verfahren konstant bleibt. Hat diese feste Hilfsfrequenz gegenüber der Durchlässigkeit des Filters 3 zunächst die in Abb.4a dargestellte Lage und wird also nicht durchgelassen, so wird sie, nachdem die niederfrequente Spannungskomponente das Filter3 mittelbar verstimmt hat (Abb.4b), nunmehr durchgelassen und kann über die kapazitive Schaltwalze 5 und den Gleichrichter und Verstärker 6 auf die senkrecht ablenkenden Platten der Braunschen Röhre 7 gebracht werden. Diese Schaltwalze steuert gleichzeitig den Kippgerierator 8, der den Kathodenstrahl horizontal entsprechend der Stellung der kapazitiven Schaltwalze 5 und damit entsprechend den niederfrequenten Komponenten ablenkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Analyse niederfrequenter Wechselströme, bei dem das zu analysierende Frequenzgernisch durch Niederfrequenzfilter in einzelne Komponenten zerlegt wird und diese auf dem Bildschirm einer llratinschen Röhre durch senkrechte Auslenkung des Kathodenstrahles in Abhängigkeit von der Frequenz zur Darstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ausgefilterten niederfrequenten Komponente eine Hochfrequenz zugeordnet und (las dadurch erzeugte Hochfrequenzspektrum nach Verfahren der HochIrequenzspektroskopie analysiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede ausgefilterte niederfrequente Komponente, z.B. mittels einer von ihr gesteuerten Senderöhre, eine hochfrequente Schwingungf. erzeugt wird und alle hochf requenten Schwingungen f, f, . . . f" gleichzeitig auf eine Mischröhre gegeben werden, in welcher eine mittels eines Hilfsoszillators erzeugte, stetig veränderbare hochfrequente Schwingung f# zugernischt wird, und daß die Zwischenfrequenzen überein Hochfrequenzfilter und einen Gleichrichter den senkrecht ablenkenden Platten der Braunschen Röhre zugeführt werden. während die Horizontalablenkung des Kathodenstrahl,es vom Hilfsoszillator gesteuert wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede au3sgefiltertc niederfrequente Spannungskomponente mittels bekannter Methoden ein von einer festen Hochfrequeiizf" beschicktes Hochfrequenzfilter mittelbar verstimmt und die dadurch in ihrer Amplitude veränderten Frequenzen f# über eine kapazitive Schaltwalze zeitlich nacheinander den senkrecht ablenkenden Platten der Braunschen Röhre zugeführt werden, während die Horizontalablenkung des Kathodenstrahles von der kapazitiven Schaltwalze gesteuert wird.
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