DE847628C - Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahl-Oszillographen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahl-Oszillographen

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DE847628C
DE847628C DEG5099A DEG0005099A DE847628C DE 847628 C DE847628 C DE 847628C DE G5099 A DEG5099 A DE G5099A DE G0005099 A DEG0005099 A DE G0005099A DE 847628 C DE847628 C DE 847628C
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tube
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DEG5099A
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Guenther Gruebel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/30Circuits for inserting reference markers, e.g. for timing, for calibrating, for frequency marking
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahl-Oszillographen Bekanntlich wird bei elektrischen Schwingungskreisen, Bandfiltern u. ähnl. die Resonanzkurve mit 1 lilfe des ElektroIlellstrahl-Oszillographen in der ÄVeise ermittelt, dat eine frequenzmodulierte HF-Spannung, deren Trägerfrequenz und Frequenzhub so gewählt sind, daß die Resonanzfrequenz des zu untersuchenden Kreises ober- und unterhalb überstricheii wird an den zu untersuchenden Kreis gelegt wird. Auf der Braunschen Röhre erscheint der Voll der Resonanzkurve umrandete Teil als einheitlich leuchtende Fläche. Es ist nun @ wünschenswert, auf dem Schirmbild eine Marke zu haben, die genau eine bestimmte Frequenz. z. B. 468 kHz angibt.
  • Hierfür ist es bekannt, an einen Normalquarz der als Marke gewünschten Frequenz die frequenzmodulierte Spannung zu legen. In dem Moment, in dem der frequenzmodulierte Wellenzug die Quarzeigenfrequenz durchläuft, wird der Quarz zu einer im allgemeinen sofort wieder abklingenden Schwingung angeregt. SIan kann diese gedämpfte Schwingung zur Dunkelsteuerung der Elektronenstrahlröhre verwenden, jedoch erscheinen mehrere Dunkelstriche hintereinander entsprechend der Zahl der abklingenden Perioden. Die erfindungsgemäße Anordnung hat zum Ziel, scharfe, eindeutige Impulse zu erzeugen, wodurch das Auftreten mehrerer Dunkelstriche auf dem Schirmbild der Röhre vermieden wird.
  • Daher wird bei einer Schaltanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei einer oszillo- graphisch sichtbar gemachten frequenzmodulierten Spannung unter Verwendung eines von dieser angeregten Normalschwingquarzes eine ein(leutige Frequenzmarke dadurch erzielt, daß die gedämpfte Schwingung des Quarzes dem Gitter einer Röhre zugeführt ist, vor deren Kathode ein den Röhrenstrom sperrendes Ventil von endlicher Sperrwiderstand, z. B. Kristalldiode, liegt, das zusammen n mit einem parallel geschalteten Kondensator eine solche Zeitkonstante hat, daß die Röhre nach der ersteii Viertelperiode der gedämpften Schwingung für diese bis zu deren Abklingen durch negative Gitter vorspannung gesperrt ist.
  • Im besonderen Fall kann es auch vorkommen, daß die Erregung des Schwingquarzes so verläuft, daß die Amplituden der Schwingung zunächst zunehmen. In diesem Fall führt eine doppelte Anwendung des Schaltprinzips zu demselben Ziel eines einzigen Impulses.
  • Nähere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor. l)ie am Schwingquarz I entstehende gedämpfte Schwingung wird dem Gitter der Röhre 2 zugeführt. I)ie Kathode k der Röhre ist in Serie mit einem Ventil 3, tlas z. 13. eine Kristalldiode sein kann, geschaltet, und zwar ist die Durchlaßrichtung des Ventils entgegengerichtet zur Durchlaßrichtung der Röhre. Parallel zu dem Ventil 3 liegt der Kondensator 4, während Widerstand 5 den Ohmschen Sperrwiderstand des Ventils darstellt. Wenn eine gedämpfte Schwingung, wie angedeutet, auf das Gitter der Röhre gelangt, dann erzeugt die erste Halbwelle einen Anodenstromstoß, der aber der Halbwelle sell>er nicht ähnlich ist. da der Röhrenstrom durch das Ventil 3 scharf gedrosselt wird.
  • I)er Anodenstrom hat die Form eines sehr kurzzeitigen, spitzen Impulses. l)urch diesen Stromimpuls entsteht am Ventil 3 eine Spaiiiiung, die <len Kondensator 4 auflädt. Hierdurch erhält die Röhre zugleich eine negative Vorspannung, die die Röhre in ge -issen Grenzen sperrt. I)ie l)auer der Sperrung hängt von der Zeitkonstante ab, mit der der Kondensator 4 sich über den Ohmschen Widerstand des Ventils 3 entlädt. Es kommt darauf an, die Zeitkonstante von Kondensator-Widerstand so zu wählen, daß die exponentiell abklingende negative Vorspannung gerade noch groß genug ist, um zu verhindern, daß die nachfolgenden kleineren Halbwellen der abklingenden Schwingung einen Strom durch die Röhre treiben. Dies kann mit Sicherheit erreicht werden. Der Spannungsverlauf zwischen den Punkten K-E ist neben dem Kondensator angedeutet. Es bleibt von der gedämpften Schwingung auf der Anodenseite der Röhre nur ein einziger scharfer Impuls ührig.
  • In Abb. 2 ist eine besondere Schaltung für den Fall dargestellt, daß sich die Schwingung des Quarzes mit zunehmenden Amplituden erregt. Der Amplitudenunterschied ist mit # bezeichnet. Hier sind zwei gleichartige Stufen wie in Abb. 1 in Kaskade hintereinandergeschaltet. Die Anode der ersten Röhre ist über den Kopplungskondensator 6 mit dem Gitter der zweiten Röhre verbunden. Die beiden Röhrensysteme befinden sich zweckmäßig in einem einzigen Kolben. Der angedeutete Spannungsverlauf am Ventil-Kondensator-Glied der ersten Röhre zeigt, daß der Amplitudenzuwachs # noch einen weiteren, aber kleineren Stromstoß verursacht, da die erste itälire iiir zunehmende Spannungen nicht gesperrt ist. Es entsteht so anodenseitig zuerst ein großer und dann ein kleiner Impuls hintereinander. Leitet man diese Impulsfolge über ein differenzierend wirkendes Netzwerk (Kondensator 6 und Gitterableiterwiderstand) auf die zweite in gleicher Anordnung geschaltete Röhre, dann bleibt am Ausgang der zweiten Röhre nur der größere Impuls übrig, der kleinere, zeitlich nachfolgende Impuls wird, die oben erklärt, unterdrückt.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei einer oszillographisch sichtbar gemachten frequenzmodulierten Spannung unter Verwendung eines von dieser angeregten Normalschwingquarzes, dadurch gekennzeichnet, daß die gedämpfte Schwingung des Quarzes dem Gitter einer Röhre zugeführt ist, vor deren Kathode ein den Röhrenstrom sperrendes Ventil mit endlichem Sperrwiderstand, z. B. Kristalldiode, liegt, das zusammen mit einem parallel geschalteten Kondensator eine solche Zeitkonstante hat, daß tlie Röhre nach der ersten Viertelperiode der gedämpften Schwingung für diese bis zu deren Abklingen durch negative Gittervorspannung gesperrt ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste itöhre mit einer zweiten in gleicher Anordnung geschalteten Röhre verbunden ist.
DEG5099A 1951-01-26 1951-01-26 Schaltungsanordnung zur Darstellung einer Frequenzmarke bei Elektronenstrahl-Oszillographen Expired DE847628C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918877C (de) * 1952-01-22 1954-10-07 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlroehre
DE1010632B (de) * 1955-03-26 1957-06-19 Philips Patentverwaltung Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm eines Kathodenstrahloszillographen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918877C (de) * 1952-01-22 1954-10-07 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm einer Elektronenstrahlroehre
DE1010632B (de) * 1955-03-26 1957-06-19 Philips Patentverwaltung Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Frequenzmarken auf dem Leuchtschirm eines Kathodenstrahloszillographen

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