DE1950684C3 - Schaltungsanordnung für den Vergleich zweier Frequenzen - Google Patents
Schaltungsanordnung für den Vergleich zweier FrequenzenInfo
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Description
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 offenbarten Mittel- Auf diese
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Weise ergeben sich impulsförmige Frequenzlage-Schaltungsanordnung
zu dessen Durchführung für 20 Signale, deren Pulsfrequenz (oder nach deren Inteden
ständig wiederholten Vergleich einer nur wenig gration die resultierende Amplitude) der Frequenzvon
einer Sollfrequenz abliegenden Meßfrequenz mit ablage proportional ist. Weiterhin erlauben die im
der Sollfrequenz, bei dem aus der Meßfrequenz /m Kennzeichen des Anspruchs 2 offenbarten Mittel die
ein Nadelpuls und aus einem Vielfachen ρ · fms der Anzeige des Überschreitens einer Toleranz der Fre-Sollfrequenz
f,^ mittels Frequenzteilung durch ρ und 35 quenzablage. Verschiedene Weiterbildungen der Er-Dekodierung
(p ganzzahlig und ^ 3) drei gegenein- findung ermöglichen die Änderung des zur Abgabe
ander phasenverschobene Pulse mit der Wiederho- von Frequenzablagesignalen führenden Toleranzlungsfrequenz
fms und dem jeweiligen Tastverhe'tnis bereiches der Frequenzablage, eine Verkürzung der
mv . Meßzeit und eine störsichere Arbeitsweise.
(v = 1 bis 3; m, + m2 + m3 =-- p), 3Ö £>je Erfindung ist in der Zeichnung an Hand zweier
Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt. Hierbei gebildet werden, deren rechteckförmige Impulse in zeigt bzw. zeigen
drei aufeinanderfolgenden Teilperioden der Sollfre- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausfüh-
quenzperiode auftreten, rungsbeispieles, bei dem die Zählerrückstellung erst
(1 \ 35 bei Auftreten eines Frequenzablage-Signals erfolgt,
7»»« - ' ~ 7I +" 7* + 7Jh Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausfüh-
J"" ι rungsbeispieles, bei dem die Zählerrückstellung späte-
und bei dem zum Erkennen der Frequenzablage bzw. stens am Ende aufeinanderfolgender Meßperioden
des Überschreitens einer Toleranz der Frequenzablage erfolgt,
Koinzidenzen der Nadelimpulse mit Impulsen der 40 F i g. 3 bis 5 jeweils mehrere Impulsdiagramme a
drei phasenverschobenen Pulse festgestellt und ar.ge- bis / von in der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1
zeigt werden. an den dort gleichbezeichneten Schaltungspunkten
Derartige Schaltungsanordnungen zum Frequenz- auftretende Signalspannungen in den drei Fällen
vergleich finden vielfache Anwendung in der elektri- p/m'j| Zischen
Nachrichten- und Meßtechnik, beispielsweise 45 Beim ersten Ausführungsbeispiel wird aus der
zur Abstimmanzeige in einem Überlagerungsempfän- Meßfrequenz fm mittels eines Impulsformers 1 und
ger (Pegelmesser), als Vergleicher in einem Regelkreis eines Differenziergliedes 2 ein Nadelpuls fm' (gestri-
oder als Vergleicher in einem elektronischen Musik- chelt dargestellte Impulse in F i g. 3 f) abgeleitet, der
instrumenten-Stimmgerät. Bekannte Schaltungsanord- jeweils an den ersten Eingängen zweier Und-Schalnungen
dieser Art verwenden verschiedene Verfahren. 50 tungen 3, 4 anliegt, deren Ausgänge einerseits zusam-
Aus der US-PS 3 354 398 ist eine Anordnung be- men über eine Oder-Schaltung 5 die Rücksetzeingänge
kannt, bei der ebenfalls aus der Meßfrequenz ein zweier als Zähler in Reihe geschalteter bistabiler
»Nadelpuls« und aus einer der vierfachen Sollfrequenz Kippstufen 6, 7 und andererseits jeweils einen Einentsprechenden
Vergleichsfrequenz durch Frequenz- gang zweier Anzeigeverstärker 8, 9 zum Betrieb von
teilung in zwei Flipflops und logische Verknüpfung 55 Anzeigelampen 10,11 ansteuern. Ein zweiter Eingang
der Flipflop-Ausgangsspannungen in Und-Schaltun- der Und-Schaltung 3 ist mit dem normalen Ausgang
gen sollfrequente phasenverschobene Pulsspannungen der zweiten Kippstufe 7, an dem das Signal d auftritt,
erzeugt werden. Diese bekannte Anordnung hat jedoch und ein zweiter Eingang der Und-Schaltung 4 ist mit
die Nachteile, daß die weitere Koinzidenzbildung zwi- dem invertierten Ausgang der zweiten Kippstufe 7,
sehen dem Nadelpuls und den Pulsspannungen und 60 an dem das Signal e auftritt, und ein dritter Eingang
die Bildung des Frequenzablagesignals aufwendig und der Und-Schaltung 4 ist mit dem normalen Ausgang
umständlich sind, daß die Bildung des Frequenz- der ersten Kippstufe 6 verbunden, an dem das Signal b
ablagesignals nur langsam erfolgt und daß das er- auftritt, und der auch den Takteingang der zweiten
zeugte Frequenzablagesignäl für eine Anzeige oder Kippstufe 7 ansteuert. Am Takteingang der ersten
Weiterverarbeitung unhandlich ist. Außerdem sieht 65 Kippstufe 6 liegt eine Signalspannüng a, deren Fredie
bekannte Anordnung keine Mittel zur Anzeige quenz /„ entsprechend der Stufenzahl ρ — 4 des von
von Toleranzüberschreitungen vor. den beiden Kippstufen 6, 7 gebildeten Zählers das
Bei weiteren, aus den deutschen Auslegeschriften Vierfache des Sollwertes /ms der Meßfrequenz fm auf-
5 J 6
weist (/ν = A fms) und aus einer Spannung mit der Grenze dort, wo die Frequenzablage so groß wird
Normalfrequenz /„ mittels eines den Teilungsfaktor η daß der Meßfrequenzimpuls fm' innerhalb eines Zähaufweisenden
Frequenzteilers 12 abgeleitet ist (Jn lerzyklus nicht nur, wie oben beschrieben, um maxi-
= nfv = 4n/ms). Der Ausgang der Oder-Schaltung mal eine Periode der Vergleichsfrequenz/v (Zählzeit}
kann alternativ über eine Verbindung 13 auch noch 5 von der Zähleranfangsstellung abweicht, sondern um 7
mit einem Rücksetzeingang des Frequenzteilers 12 oder mehr, so daß z.B. im Falle fm~>fms der Meßverbunden
sein, frequenzimpuls fm' noch auf die Zählerstellung »3«
Der aus den kippstufen 6, 7 bestehende Zähler desselben Zählerzyklus oder darunter trifft, was die
wird ständig mit der Vergleichsfrequenz /v weiter- falsche Ablageanzeige fm
< /ms ergibt, oder daß er im
geschaltet, so daß er während jeder Periode der Meß- l0 Falle/m</m4 erst auf Zählerstellung »4« des näch-
SpHfrequenz fms seine vier verschiedenen Stellungen sten Zählerzyklus trifft, was hier allerdings nur bei
einmal zyklisch durchläuft. Er wird aber bei jedem einer größeren Abweichung die falsche Anzeige
Auftreten eines Frequenzablagesignals so zurück- fm >
/ms ergibt.
gestellt, daß die Signale c und e den Zustand L (hoch) Verwendet man statt des vierstelligen (zweistufigen]
aufweisen. 15 Zählers 6, 7 eine längere Zählerkette mit mehr Zahl-Unter
der Annahme, daß /m' praktisch /ms ent- zuständen und erhöht die den Zähler ansteuernde
spricht und die Nadelimpulse von fm' in die ersten Vergleichsfrequenz fv entsprechend (z. B. bei drei
Teilperioden (J8 in Fig. 3f) fallen, laufen die Si- Zählerstufen auf /v = 8/ms), so können je nach ArI
gnale b bis e gemäß F i g. 3 ungestört durch, und es der dabei angewandten logischen Auswertung dei
erfolgt so lange Zeit keine Rückstellung, bis der ao Zählerstellungen entweder eine etwas größere Fre-Nadelimpuls
in eines der in Fig. 3 mit »d« bzw. mit quenzablage erfaßt oder die Störsicherheit bzw. die
»e&fc« bezeichneten Felder (Teilperioden T3 bzw. J1) Meßgeschwindigkeit erhöht werden,
in nicht dargestellter Weise auswandert. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
Ist die Meßfrequenz /m etwas tiefer als ihre Soüfre- vom ersten schaltungsmäßig dadurch, daß die UND-
quenz /ms, so kann es nach Auslösung eines entspre- as Schaltungen 3 und 4 durch als »/-K-Flipflops« ausge-
chenden Ablagesignals (voll ausgezogen dargestellte führte bistabile Kippstufen 23 und 24 nebst einer
Impulse in F i g. 5 f) und gleichzeitiger Rückstellung UND-Schaltung 24' ersetzt sind, und daß zusätzlich
der Kippschaltungen 6, 7 in ihre Ausgangsstellung ein Taktgeber 33 und eine bistabile Start-Schal-
(Pfeile in F i g. 5 c und 5 d) eine oder mehrere Pen- hing 34 mit einem Differenzierglied 22 am Eingang
öden der Meßfrequenz /m dauern, bis die Und-Schal- 30 der letzteren vorgesehen sind,
tung 3 erneut das Eintreffen eines Impulses des Meß- Die Takteingänge der bistabilen Kippstufen 23 und
frequenzpulses fm' während der zweiten oder der 24 und des als monostabile Kippstufe ausgeführten
dritten Stellung des Zählers (Teilperiode T3) feststellt. Taktgebers 33 sowie der bistabilen Start-Schaltung 34
In ähnlicher Weise stellt die Und-Schaltung 4 das sind mit dem Ausgang des von der Meßfrequenz /m
Eintreffen eines Meßfrequenzimpulses während der 35 beaufschlagten Impulsformers 21 verbunden. Der »/«-
vierten Stellung des Zählers (Teilperiode T1) fest, Vorbereitungs-Eingang der bistabilen Kippstufe 23
wenn die Meßfrequenz /m höher als die Sollfrequenz liegt am normalen Ausgang der höchstwertigen Kipp-
/mf ist (voll ausgezogen dargestellte Impulse in stufe 27 des Zählers 26, 27, und der »/«-Eingang der
Fig. 4f). bistabilen Kippstufe 24 ist mit dem Ausgang der
In beiden Fällen wird ein entsprechendes Ablage- 40 UND-Schaltung 24' verbunden, deren erster Eingang
signal durch kurzzeitiges Einschalten eines der An- am invertierten Ausgang der Kippstufe 27 und deren
zeigelampen 10 bzw. 11 ausgelöst sowie die Rück- zweiter Eingang am normalen Ausgang der Kippstufe
stellung des Zählers 6, 7 und des Frequenzteilers 12 26 des Zählers 26, 27 liegt. Die »Q«- (normalen)
vorgenommen. Es wird also kontinuierlich gemessen. Ausgänge der bistabilen Kippstufen 23, 24 sind je-Sobald
die Phase der Meßfrequenz fm um eine bzw. 45 weils mit dem Eingang eines zugehörigen Anzeigeeine
halbe Periode der Vergleichsfrequenz /v abweicht, Verstärkers 29, 30 bzw. 31, 32 zur Anzeige
entsteht ein »Zu tief«- oder »Zu hoch «-Impuls, und
gleichzeitig wird die Phase der geteilten Normalfre- »fm^fms« bzw. »/„,!>/„««
quesz JnS um 1U Periode (bei fehlender Rückstellung
13) bzw. um Ve Periode (bei vorhandener RQckstel- 50 verbunden, während die invertierten Ausgänge »δ«
lung 13) korrigiert Bei 1 Hz Frequenzablage ent- der bistabilen Kippstufen 23,24 an zwei der insgesamt
stehen also pro Sekunde 4 oder 8 »Zu-tief- oder »Zu- drei Eingänge einer ODER-Schaltung 25 liegen. Der
hoch«-Impulse, und diese Impulszahl ist proportional dritte Eingang der ODER-Schaltung 25 wird vom
zur Frequenzablage. Der Beobachter kann deshalb Ausgang des Taktgebers 33 gespeist, welcher außer-
nicht nur die Richtung der Frequenzablage erkennen, 55 dem Rücksetzungs-Eingänge der bistabilen Kippstufen
sondern auch den ungefähren Wert der Frequenz- 23 und 24 ansteuert. Der Ausgang der ODER-Schal-
ablage aus der Impulsfrequenz, bzw. bei größerer tung 25 ist über ein Differenzierglied 22 mit einem
Ablage aus der Lampenhelligkeit, abschätzen. Rücksetzungseingang der bistabilen Start-Schaltung
Mit den Ausgängen der beiden Und-Schaltungen 3 34 verbunden. Die Start-Schaltung 34 setzt in ihrer
und 4, an denen die Frequenzablagesignale auftreten, 60 zurückgesetzten Stellung auch die Kippstufen 26, 27
ist ein von diesen betätigbarer Frequenz-Spannungs- des Zählers auf den Anfangswert »0« zurück, gibt sie
wandler 35 verbunden, an dessen Ausgang eine z. B. jedoch in ihrer Arbeitsstellung frei,
zur analogen Anzeige der gemessenen Frequenz- Der Vergleich der Meßfrequenz fm mit der SoUfre-
ablage mittels eines Instrumentes verwendbare, die quenz /,„ erfolgt in den bistabilen Kippstufen 23, 24.
beiden Ablagesignale durch eine entsprechende PoIa- 65 die ihren Zustand our dann ändern, wenn gleichzeitig
rität unterscheidende frequenzproportionale Spannung mit einem Impuls am Takteingang auch am vorberei-
erscheint tenden /-Eingang ein Signal liegt Jede der bistabilen
Die Schaltungsanordnung hat ihre funktioneile Kippstufen 23, 24 wirkt also bezüeu'ch ihres J- and
ihres Takteinganges wie eine UND-Schaltung mit Speicher. Das Zustandekommen eines Mcßvergleichs
geschieht somit in ähnlicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel, doch mit dem Unterschied, dall
eine »Fehleranzeige« gespeichert und damit eine längere Zeit dargeboten wird, deren Dauer sich im folgenden
ergibt.
Eine »Fehleranzeige« setzt sofort nach ihrem Auftreten den Zähler 26, 27 in seine Anfangsstellung 0
zurück. Des geschieht mittels der Q-Ausgänge der bistabilen Kippstufen 23 und 24 über die ODER-Schaltung
25, das Differenzierglied 22 und die bistabile Start-Schaltung 34. Mit dem nächsten Meßfrequenz-Impuls
/,„' werden sowohl der Taktgeber 33 als auch die bistabile Startschaltung 34 in ihre Arbeitsstellung
gebracht (sofern sich ersterer nicht noch in dieser befindet), wodurch ein neuer Meßzyklus beginnt.
Jener dauert so lange, bis er entweder zu einer
neuen »Fehleranzeige« führt, oder bis der als monostabile Kippstufe ausgeführte Taktgeber 33 in seine
Ruhelage zurückkippt und damit den Meüzyklus unterbricht. Mit einer Einstellung der Standzeit des
Taktgebers 33 in seiner Arbeitslage wird also ein maximales Meßvergleichsintervall (max. Meßperiode)
eingestellt und damit eine Toleranz, innerhalb der die Meßfrequenz von der Referenzfrequenz maximal abweichen
kann, ohne daß eine »Fehleranzeige« erfolgt,
ίο Eine »Fehleranzeige« bleibt maximal so lange stehen,
bis der Taktgeber in seine Ruhelage zurückkippt.
Wenn nur sehr kleine Toleranzen der Meßfrequeiu
ohne Fehleranzeige zugelassen werden sollen, kann dei Taktgeber 33 auch als frei schwingender Multivibratoi
ausgeführt werden; eine Synchronisierung mit dei Meßfrequenz erübrigt sich dann, da in diesem FaI
eine Schwingung des Taktgebers wesentlich länge dauert als eine Schwingung der Meßfrequenz.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren für den ständig wiederholten Vergleich einer nur wenig von einer Sollfrequenz abliegenden
Meßfrequenz mit der Sollfrequenz, bei dem aus der Meßfrequenz fm ein Nadelpuls und
&ψ einem Vielfachen ρ · f^, der Sollfrequenz f^
mittels Frequenzteilung durch ρ und Dekodieruug (p ganzzahlig und ^ 3) drei gegeneinander phasenverschobene
Pulse mit der Wiederholungsfrequenz fms und dem jeweiligen Tastverhältnis
— (* = 1 bis 3; m.+w, + m3 = pj IS
ρ 3 a
gebildet werden, deren rechteckförmige Impulse in drei aufeinanderfolgenden Teilperioden der
Sollfrequenzperiode auftreten,
fm
= T1+ F2+ T3)
25
und bei dem zum Erkennen der Frequenzablage bzw. des Überschreitens einer Toleranz der Frequenzablage
Koinzidenzen der Nadelimpulse mit Impulsen der drei phasenverschobenen Pulse festgestellt
und angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während einer ersten
bzw. dritten Teilperiode (T1 bzw. T3) auftretenden
Impuls unmittelbar ein entsprechendes von zwei Frequenzablagesignalen »Msßfrequenz zu hoch«
bzw. »Meßfrequenz zu tief« ausgelöst und eine Phasenverschiebung der Sollfrequenzperiode und
damit der drei gegeneinander phasenverschobenen Pulse derart vorgenommen wird, daß der Impuls
der zweiten Teilperiode ansteht, und daß gegebenenfalls
bei Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während der zweiten Teilperiode auftretenden
Impuls (Γ,) unmittelbar ein Signal »Meßfrequenz richtig« ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von einem vorherigen
Auftreten oder Nichtauftreten einer Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während
einer ersten bzw. dritten Teilperiode (T1 bzw. T3)
auftretenden Impuls nach Ablauf einer maximalen Meßzeit die Phasenverschiebung der Sollfrequenzperiode
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten einer Koinzidenz
eines Nadelimpulses mit einem während einer ersten bzw. dritten Teilperiode (T1 bzw. T3)
auftretenden Impuls bis zum Auftreten einer nächsten derartigen Koinzidenz gespeichert wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einem
Impulsformer, der aus der Meßfrequenz (/m) als Taktimpuls einen Nadelimpuls (/„') ableitet, mit
einem Zähler mit ρ Stellungen (p ^ 3), der ständig mit einer dem p-fachen der Sollfrequenz (/„,s)
entsprechenden Vergleichsfrequenz (/v = pfms)
beaufschlagt wird, und aus den Zählerstufen durch Dekodieren Teilperioden abgeleitet sind, die unmittelbar
aufeinanderfolgen und jeweils eine (T1, T ) von drei aufeinanderfolgenden Teilperioden
(T1, T2, T3) der Sollfrequenzperiode
= T1 +T2+T3
bestimmen, und mit einer mit dem Nadelinipuls und den zwei Pulsen gespeisten Auswerteschaltung
zum Erkennen der Frequenzablage, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung aus zwei
Koinzidenzschaltungen (3, 4; 23, 24), die unmittelbar mit einem der beiden Pulse und mit dem
Nadelimpuls (/„') gespeist werden, und aus zwei jeweils unmittelbar von einer der beiden Koinzidenzschaltungen
gespeisten Anzeigeschaltungen (8, 10; 9, Π bzw. 29, 30; 31, 32) besteht, und
daß der Zähler (6, 7; 26, 27) zurückstellbar ist und bei Auftreten einer Koinzidenz in eine Ausgangsstellung
zurückgestellt wird, in der keine der beiden logischen Schaltungen (3, 4; 23, 24, 24')
eine Teilperiode (T1 bzw. T3) ableitet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur Anzeige des Überschreitens einer Toleranz der
Ablage der Meßfrequenz von der Sollfrequenz, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler nach
einer durch das Auftreten einer Koinzidenz ausgelösten Rückstellung bis zum Auftreten des nächsten
Nadelimpulses in seiner Ausgangsstellung gehalten oder spätestens nach Ablauf einer koinzidenzlosen,
mindestens eine volle Sollfrequenzperiode umfassenden maximalen Meßzeit in diese
Ausgangsstellung zurückgestellt wird, und eine gegebenenfalls auftretende Frequenzablage-Anzeige
bis zum Auftreten eines neuen Frequenzablagesignals gespeichert bleibt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zähler (6, 7) ein
zusammen mit ihm in die Ausgangsstellung zurückstellbarer Vorteiler (12) vorgeschaltet ist, der
mit einem relativ hohen Vielfachen (n) der Vergleichsfrequenz (/,,) angesteuert ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Nadelimpulsen (/„') angesteuerte monostabile Kippstufe (33) die mehrere Taktimpulsperioden • ', umfassende maximale Meßzeit bestimmt.
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine von den Nadelimpulsen (/„') angesteuerte monostabile Kippstufe (33) die mehrere Taktimpulsperioden • ', umfassende maximale Meßzeit bestimmt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine astabile Kippstufe die maximale Meßzeit bestimmt.
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine astabile Kippstufe die maximale Meßzeit bestimmt.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale
Meßzeit einstellbar ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (6, 7) nui
wenige, vorzugsweise nur zwei aufeinanderfolgende, zur Bildung von Koinzidenzen für das Frequenzlage-Signal
»Meßfrequenz richtig« herangezogene Zählerstellungen aufweist und bei Auftreten einer einem der beiden Frequenzablage-Signale
»Meßfrequenz zu hoch« oder »Meßfrequenz zu tief« zugeordneten Koinzidenz in eine
Zählerstellung zurückgestellt wird, die nicht an die Zählerstellung angrenzt (vorangeht oder folgt),
die dem jeweils anderen der zwei entgegengesetzten Frequenzablage-Signalen zugeordnet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (6, 7) 1 180 840 und 1293341 bekannten Schaltungsanordnur
vier Stellungen hat nungen zum Frequenzvergleich werden zwei sich
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, wechselweise zurückstellende bistabile Kippschaltundadurch
gekennzeichnet, daß der zar Bildung der gen jsweüs mit zwei Pulsen beaufschlagt, deren Folge-Koinzidenzen
herangezogene Zähler vielstellig ist 5 frequenzen zu vergleichen sind, wobei die beiden
und mit einem relativ hohen Vielfachen (p) der Kippschaltungen schließlich unter gegenseitiger Sper-Sollfrequenz(/mi)
angesteuert wird. rung in den einen oder in den andeien stabilen Zu-
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 zur stand geraten, je nachdem, an weicher Kippschaltung
Messung der absoluten Frequenzablage, dadurch zwei Impulse des einen bzw. des anderen Pulses
gekennzeichnet, daß ein Frequenz-Spannungs- 10 nacheinander ohne Dazwischenliegen eines Impulses
umformer (35) vorgesehen ist, dessen Eingang die des jeweils anderen Pulses auftreten. Diese bekannten
periodisch auftretenden Frequenzablage-Signale Anordnungen zum Frequenzvergleich haben den
zugeführt werden und dessen Ausgangsgröße Nachteil, daß bei ihnen bis zum Kippen eine erhebeiner
Meß- oder Registriervorrichtung zuführ- liehe Wartezeit auftritt und daß sie kerne »Gutebar
ist. I5 Anzeige abgeben.
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