DE2152595C3 - Verfahren für den Vergleich einer Sollfrequenz mit einer nur wenig von ihr abliegenden MeBfrequenz und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren für den Vergleich einer Sollfrequenz mit einer nur wenig von ihr abliegenden MeBfrequenz und Schaltungsanordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
"Il (,. = ι bis 3; »ι, + m, + »i3 = ρ)
P
gebildet werden, deren rechteckförmigen Impulse in
drei aufeinanderfolgenden Teilperioden der Sollfrequenzperiode auftreten
' Ills
7,
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den ständig wiederholten Vergleich einer nur wenig von einer
und bei dem zum Erkennen der Frequenzablage bzw. des Überschreitens einer Toleranz der Frequenzablage
Koinzidenzen der Nadelimpulse mit Impulsen der drei phasenverschobenen Pulse festgestellt und angezeigt
werden und bei Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während einer ersten bzw. dritten Teilperiode (Ti
bzw. 73) auftretenden Impuls unmittelbar ein entsprechendes
von zwei Frequenzablagesignalen »Meßfrequenz zu hoch« bzw. »Meßfrequenz zu tief« ausgelöst
und eine Phasenverschiebung der Sollfrequenzperiode und damit der drei gegeneinander phasenverschobenen
Pulse derart vorgenommen wird, daß der Impuls der zweiten Teilperiode ansteht, und gegebenenfalls bei
Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während der zweiten Teilperiode auftretenden Impuls (Ti) unmittelbar
ein Signal »Meßfrequenz richtig« ausgelöst wird.
Bei einem bekannten Stimmgerät wird das Überschreiten einer einstellbaren Frequenzablage in positiver
oder in negativer Richtung jeweils durch das Ansprechen einer von zwei Anzeigelampen »Frequenz
zu hoch« bzw. »Frequenz zu tief« angezeigt. Dieses bekannte Gerät hat den Nachteil, daß es zur
Bestimmung der Größe der jeweiligen Frequenzablage eines umständlichen Umschaltens eines Empfindlichkeitsschalters
und eines zeitraubenden mehrmaligen Beobachtens der in den jeweiligen Stellungen des
Empfindlichkeitsschalters auftretenden Anzeige bedarf. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
vorgegebener Toleranz der zu einer Ablageanzeige führenden Frequenzablage ohne Betätigung eines
Empfindlichkeitsschalters und in einer einzigen Messung eine quantitative Aussage über die Größe und die
Richtung der vorhandenen Frequenzablage zu geben. Sie erreicht dies durch die in kennzeichnenden Teil des
Schutzanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Eine unzweideutige Anzeige ergibt sich durch die im Anspruch 2 angegebene Maßnahme.
Die Erfindung betrifft auch eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, mit einem Impulsformer, der aus der Meßfrequenz (fm) als Taktpuls einen Nadelpuls (fm)
ableitet, mit einem Zähler mit ρ Stellungen fpä:3), der
ständig mit einer dem p-fachen der Sollfrequenz (fms) beaufschlagt wird und aus dessen Zählerstufen durch
Dekodieren Teilperioden abgeleitet sind, die unmittelbar aufeinanderfolgen und jeweils eine (Ti, Ti) von drei
aufeinanderfolgenden Teilperioden (Ti, T2, T3) der Sollfrequenzperiode
T11n = ,- = r, + T2 + 7;,)
bestimmen, mit einer mit dem Nadelpuls und den zwei Pulsen gespeisten, dem Erkennen der Frequenzablage
dienenden Auswerteschaltung, welche aus zwei Koinzidenzschaltungen, die unmittelbar mit einem der beiden
Pulse und mit dem Nadelpuls (fm) gespeist werden, und aus zwei jeweils unmittelbar von einer der beiden
Koinzidenzschaltungen gespeisten Anzeigeschaltungen besteht, und bei der der Zähler zurückstellbar ist und bei
Auftreten einer Koinzidenz in eine Ausgangsstellung zurückgestellt wird, in der keine der beiden logischen
Schaltungen eine Teilperiode (Ti bzw. T3) ableitet.
Die Erfindung besteht dabei darin, daß ein erster Ergebniszähler die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu
hoch« und ein zweiter Ergebniszähler die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu tief« zählt und daß jedem dieser
Ergebniszähler eine besondere Gruppe von Anzeigeschaltungen zur Anzeige ihres jeweiligen Zählerstandes
zugeordnet ist. Sie kann aber auch darin bestehen, daß ein gemeinsamer Ergebniszähler sowohl die Koinzidenzen
»Meßfrequenz zu hoch« als auch die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu tief« zählt und der Stand des
Ergebniszählers zwei Gruppen von Anzeigeschaltungen zugeführt wird, von denen jeweils eine Gruppe je nach
der Stellung einer bistabilen, je nach der Art der auftretenden Koinzidenzen (»Meßfrequenz zu hoch«
bzw. »Meßfrequenz zu tief«) gesetzten Kippschaltung aktiviert wird.
In beiden Fällen empfiehlt sich zur Erzielung einer alle Toleranzstufen der Anzeigeschaltungen gleichermaßen
erfassenden Änderung der Anzeigeempfindlichkeit das im Anspruch 5 angegebene Mittel. Hierbei sind
zur Änderung der Empfindlichkeit die im Anspruch 6 ■angegebenen Mittel vorteilhaft
Zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2 sind die im Anspruch 7 angegebenen Mittel zweckmäßig.
Mit den Mitteln des Anspruchs 8 ergibt sich bei sehr
großen Frequenzablageanzeigen, bei denen alle Anzeigeschaltungen innerhalb einer Beobachtungsperiode
mehrfach betätigt werden, durch das Entstehen eines mehr oder weniger schnell durchlaufenden Lämpchenmusters
eine besonders aussagekräftige Anzeige.
Die Übersichtlichkeit der Anzeige wird durch die im Anspruch 11 angegebenen Mittel -erhöht
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung zu dessen Durchführung können in besonders vorteilhafter Weise bei einem
Stimmgerät Anwendung finden, bei dem die Meßfrequenz aus dein Ton eines zu stimmenden Musikinstruments
abgeleitet ist und das eventuelle Abliegen der Meßfrequenz von der Sollfrequenz bzw. das Oberschreiten
einer Toleranz der Ablage angezeigt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Blockschaltbildes eines Ausführungsbeispiels schematisch
dargestellt
Eine hohe Normalfrequenz in wird von einem festen
Teuer 28 geteilt. Dieser gibt einen Puls mit der Folgefrequenz U (Vergleichsfrequenz) an einen Zähler
ab, der aus zwei als Binärzähler hintereinandergeschalteten Kippstufen 26, 27 besteht Der ^Q-JAusgang der
höchstwertigen Kippstufe 27 ist mit dem »/«-Vorbereitungs-Emgang einer als »/-K-Flipflop« ausgeführten
bistabilen Kippstufe 23 verbunden und der negierte («^Ausgang der höchstwertigen Kippstufe 27 liegt an
einen ersten Eingang einer UND-Schaltung 24', deren zweiter Eingang am f(?-)Ausgang der Kippstufe 26 liegt.
Der Ausgang der UND-Schaltung 24' ist mit dem »/«-Eingang einer weiteren als »J-K-Flipflop« ausgeführten
bistabilen Kippstufe 24 verbunden. Die (Q-)Ausgänge
der bistabilen Kippstufen 23, 24 sind einerseits mit jeweils einem von zwei konträr wirkenden
Setzeingängen einer bistabilen Kippschaltung 38 und andererseits mit jeweils einem Eingang einer ersten
ODER-Schaltung 39 verbunden, deren Ausgang sowohl mit einem ersten Eingang einer zweiten ODER-Schaltung
39' Kontakt hat als auch mit einer Fortschaltleitung 40. Die Fortschaltleitung 40 ist mit den Takteingängen
der vier Stufen eines als Schieberegister ausgebildeten gemeinsamen Ergebniszählers 45 verbunden, dessen
Stufen aus D-Flipflops bestehen, deren (Q-)Ausg&nge an
Ergebnis-Abfrageleitungen 41,42,43,44 liegen.
Aus einer Meßfrequenz fm wird mittels eines Impulsformers 21 ein Nadelpuls abgeleitet, der die
Takteingänge der bistabilen Kippstufen 23 und 24 beaufschlagt und außerdem einen Frequenz-Teiler 36
speist, welcher ein mittels eines Umschalters 37 durch wahlweise Überbrückung einzelner Teilerstufen 36a,
36ö, 36c einstellbares Teilverhältnis hat.
Der Schaltarm des Umschalters 37 ist einerseits mit Nullsetz-Eingängen des Ergebniszählers 45 und andererseits
mit einem zweiten Eingang der ODER-Schaltung 39' verbunden, deren Ausgang mit Rückstell-Eingängen
des festen Teilers 28, der Stufen des Zählers 26, 27 und der bistabilen Kippstufen 23 und 24 verbunden
ist
Die am Schaltarm des Umschalters 37 auftretenden Impulse bestimmen eine Beobachtungsperiode (maximale
Meßperiode), während der der Ergebniszähler 45 die Zustandsänderungen an den (^-Ausgängen der
bistabilen Kippstufen 23 und 24 (übertragen von der Fortschaltleitung 40) zählt, also die Anzahl der
»Meßfrequenzablage«-Koinzidenzen von Impulsen der Meßfrequenz fm mit von »Soll«-lmpulsen verschiedenen
Impulsen der Vergleichsfrequenz Λ (wobei jede Koinzidenz zu einer Rückstellung des festen Teilers 28 und des
Zählers 26,27 geführt hat).
Mit der Einstellung des Umschalters 37, also der Bestimmung des Teilverhältnisses des Frequenzteilers
36, wird daher die Dauer der Beobachtungsperiode und damit die Empfindlichkeit der Anzeige der Meßfrequenz-Ablage
bestimmt und zwar die relative Empfindlichkeit, bezogen auf die jeweilige Meßfrequenz. Das
Anzeigen der relativen Anzeige-Empfindlichkeit ist füi ein Stimmgerät besonders zweckmäßig. Die einzelner
Stellungen des Umschalters 37 lassen sich direkt mil dem relativen Frequenzablagemaß »cent pro Lampe«
beziffern.
Die Ergebnis-Abfrageleitungen 41, 42, 43, 44 des Ergebniszählers 45 sind jeweils mit einem erster
Eingang zweier zugehöriger, zu zwei verschiedener Gruppen (Index a bzw. b) von Anzeigeschaltunger
gehörigen UND-Schaltungen 51a bis 54a und 51* bi;
546 verbunden. Die zweiten Eingänge der zur a-Gruppf
gehörigen UND-Schaltungen 51a bis 54a liegen ai einem fQ-)Ausgang der bistabilen Kippschaltung 38
während die zweiten Eingänge der zur 6-Grupp( gehörigen UND-Schaltungen 51a bis 546 an einen
negierten (<?-)Ausgang der bistabilen Kippschaltung 31
liegen. Jede der UND-Schaltungen 51a bis 54a und 5Ii bis 54ft speist eines der Frequenzablage-Anzeigelämp
chen 61a bis 64a und 61b bis 64b, wobei die Lämpchen
der a-Gruppe eine Frequenzablage »Meßfrequenz zu hoch« und die Lämpchen der b-Gruppe eine Frequenzablage
»Meßfrequenz zu tief« anzeigen.
Die ('Q-)Ausgänge der Stufen des gemeinsamen
Ergebniszählers 45 sind jeweils mit einem Eingang einer vier Eingänge aufweisenden UND-Schaltung 56 verbunden,
deren Ausgang ein Gutlämpchen 66 speist. Dieses leuchtet, solange sich der Ergebniszähler in einer
Nullstellung befindet, d.h. solange er nach einer Nullsetzung keine Impulse über die Fortschaltleitung 40
erhalten hat. Die Frequenzablagelämpchen 61a bis 64a und 61b bis 64b sind in einem Abstand vom
Gutlämpchen 66 angeordnet, der mit steigender Frequenzablage zunimmt, so daß der Benutzer eine
einfache quantitative Ablageanzeige hat.
Die ersten drei Stufen (vorderer Teil 45') des Ergebniszählers 45 sind als Ringzähler rückgekoppelt,
indem der Q-Ausgang 45a der dritten Stufe mit einem Dateneingang 45eder ersten Stufe verbunden ist. Dabei
wird erreicht, daß mehr als vier während einer Beobachtungsperiode gezählte Koinzidenzen »Meßfrequenz
zu hoch« oder »Meßfrequenz zu tief« nicht einfach zum statischen Leuchten aller Frequenzablage-Anzeigelämpchen
61 bis 64 der entsprechenden Gruppe führen, sondern daß sich auch bei einer so hohen
Frequenzablage eine dynamische Anzeige ergibt. Hierbei bewegen sich die Leuchtanzeigen von der Mitte
(vom Gutlämpchen) aus weg, indem auf jeweils maximal 3 leuchtende Lämpchen erst ein, dann zwei, dann
maximal drei dunkle Lämpchen folgen. Die Geschwindigkeit dieser sich zyklisch wiederholenden Bewegungen
bildet ein Maß für die jeweilige Frequenzablage, das leicht erkennbar ist und eine obere Grenze erst bei der
Verschmelzungsfrequenz des menschlichen Auges findet. Daher kann der Benutzer auch bei einer am
Umschalter 37 eingestellten hohen Empfindlichkeit, also
bei einer geringen vorgegebenen Toleranz der zu einer Ablageanzeige führenden Frequenzablage trotz vorhandener
hoher Frequenzablage eine ausreichende Aussage über die Größe und die Richtung der
vorhandenen Frequenzablage erhalten, auch wenn er den (Empfindlichkeits-)Umschalter 37 nicht betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren für den ständig wiederholten Vergleich einer nur wenig von einer Sollfrequenz
abliegenden Meßfrequenz mit der Sollfrequenz nach Patent 19 50 684, bei dem aus der Meßfrequenz fm
ein Nadelpuls und aus einem Vielfachen ρ ■ fms der Sollfrequenz fms mittels Frequenzteilung durch ρ und
Dekodierung (p ganzzahlig und >3) drei gegenein- ι ο ander phasenverschobene Pulse mit der Wiederholungsfrequenz
fms und dem jeweiligen Tastverhältnis
^- U- = 1 bis 3: ni, + »h + m3 = P) '5
gebildet werden, deren rechteckförmigen Impulse in
drei aufeinanderfolgenden Teilperioden der Sollfrequenzperiode auftreten
,,,,= .1 = T1+ T1 +T2).
und bei dem zum Erkennen der Frequenzablage bzw. des Überschreitens einer Toleranz der
Frequenzablage Koinzidenzen der Nadelimpulse mit Impulsen der drei phasenverschobenen Pulse
festgestellt und angezeigt werden und bei Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während einer
ersten bzw. dritten Teilperiode (Ti bzw. T3) auftretenden Impuls unmittelbar ein entsprechendes
von zwei Frequenzablagesignalen »Meßfrequenz zu hoch« bzw. »Meßfrequenz zu tief« ausgelöst und
eine Phasenverschiebung der Sollfrequenzperiode und damit der drei gegeneinander phasenverschobenen
Pulse derart vorgenommen wird, daß der Impuls der zweiten Teilperiode ansteht, und gegebenenfalls
bei Koinzidenz eines Nadelimpulses mit einem während der zweiten Teilperiode auftretenden
Impuls (T2) unmittelbar ein Signal »Meßfrequenz richtig« ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der innerhalb jeder Beobachtungsperiode auftretenden Koinzidenzen
»Meßfrequenz zu hoch« bzw. »Meßfrequenz zu tief« gezählt und jeweils getrennt quantitativ angezeigt
und die Beobachtungsperiode durch Vervielfachen der Periode der Meßfrequenz gewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige »Frequenz richtig«
ausgelöst wird, solange bei Ablauf der Beobachtungsperiode weder eine Koinzidenz »Frequenz zu
hoch« noch eine Koinzidenz »Frequenz zu tief« auftritt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem
Impulsformer, der aus der Meßfrequenz (fm) als Taktpuls einen Nadelpuls (fm) ableitet, mit einem
Zähler mit ρ Stellungen (p> 3), der ständig mit einer dem p-fachen der Sollfrequenz (fms) entsprechenden
Vergleichsfrequenz (fv=pfms) beaufschlagt wird und
aus dessen Zählerstufen durch Dekodieren Teilperioden abgeleitet sind, die unmittelbar aufeinanderfolgen
und jeweils eine (Ti, Ti) von drei aufeinander
30
35
40
45
50
55
60 folgenden Teilperioden (Ti, Ti, T3) der Sollfrequenzperiode
\ J ms
'
bestimmen, mit einer mit dem Nadelpuls und den zwei Pulsen gespeisten, dem Erkennen der Frequenzablage
dienenden Auswerteschaltung, welche aus zwei Koinzidenzschaltungen (3, 4; 23, 24), die
unmittelbar mit einem der beiden Pulse und mit dem Nadelpuls (fm) gespeist werden, und aus zwei jeweils
unmittelbar von einer der beiden Koinzidenzschaltungen gespeisten Anzeigeschaltungen (8, 10; 9, 11
bzw. 29,30; 31,32) besteht, und bei der der Zähler (6,
7; 26, 27) zurückstellbar ist und bei Auftreten einer Koinzidenz in eine Ausgangsstellung zurückgestellt
wird, in der keine der beiden logischen Schaltungen (3,4:23,24,24') eine Teilperiode (71 bzw. Ti) ableitet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Ergebniszähler die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu hoch«
und ein zweiter Ergebniszähler die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu tief« zählt uiid daß jedem dieser
Hrgebniszähler eine besondere Gruppe von Anzeigeschaltungen zur Anzeige ihres jeweiligen Zählerstandes
zugeordnet ist.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem
Impulsformer, der aus der Meßfrequenz (fm) als Taktpuls einen Nadelpuls (fm) ableitet, mit einem
Zähler mit ρ Stellungen (p>3), der ständig mit einer dem p-fachen der Sollfrequenz (fms) entsprechenden
Vergleichsfrequenz (fv=pfms) beaufschlagt wird und aus dessen Zählerstufen durch Dekodieren Teilperioden
abgeleitet sind, die unmittelbar aufeinanderfolgen und jeweils eine (Ti, Ti) von drei aufeinanderfolgenden
Teilperioden (Ti, Ti, Ti) der Sollfrequenzperiode
T1n, =
Ls
bestimmen, und mit einer mit dem Nadelpuls und den zwei Pulsen gespeisten, dem Erkennen der
Frequenzablage dienenden Auswerteschaltung, welche aus zwei Koinzidenzschaltungen (3,4; 23,24), die
unmittelbar mit einem der beiden Pulse und mit dem Nadelpuls (fm) gespeist werden, und aus zwei jeweils
unmittelbar von einer der beiden Koinzidenzschaltungen gespeisten Anzeigeschaltungen (8, 10; 9, 11
bzw. 29,30; 31,32) besteht, und bei der der Zähler (6,
7; 26, 27) zurückstellbar ist und bei Auftreten einer Koinzidenz in eine Ausgangsstellung zurückgestellt
wird, in der keine der beiden logischen Schaltungen (3,4; 23,24,24') eine Teilperiode (Ti bzw. Τή ableitet,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Ergebniszähler (45) sowohl die Koinzidenzen »Meßfrequenz
zu hoch« als auch die Koinzidenzen »Meßfrequenz zu tief« zählt und der Stand des
Ergebniszählers (4J) zwei Gruppen (a bzw. b) von Anzeigeschaltungen (51a bis 54a und 61a bis 64a
bzw. 51 b bis 546 und 61 b bis 64ty zugeführt wird, von
denen jeweils eine Gruppe (a bzw. b) je nach der Stellung einer bistabilen, je nach der Art der
auftretenden Koinzidenzen (»Meßfrequenz zu hoch« bzw. »Meßfrequenz zu tief«) gesetzten
Kippschaltung (38) aktiviert wird.
Ii
.V
20
5 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtungsperiode
durch von der Meßfrequen? mittels eines Frequenzteilers (36) mit veränderbarem Teilverhältnis
abgeleitete Impulse bestimmt wird.
6 Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Meßfrequenz
beaufschlagte, der Bestimmung der Beobachtungsneriod?
dienende Frequenzteiler (36) ein durch wahlweise Überbrückung einzelner Stufen (36a, 36b,
36c) einstellbares, der Bestimmung der Empfindlichkeit der Anzeige der Meßfrequenzablage dienendes
Teilverhältnis hat
7 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder folgenden zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische UND-Schaltung mit den Stufen des
Ergebniszählers (45) verbunden ist, die eine »Meßfreauenz richtig«-Anzeige (»Gutlämpchen« 66)
aktiviert, solange der (bzw. die) Ergebniszähler keine
Zählinformation trägt (bzw. tragen).
8 Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der (die)
Ergebniszähler (45) als Schieberegister ausgebildet
ist (sind), dessen vorderer Teil zu einem Ringzähler rückgekoppelt ist.
9 Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen desjkhieberegisters
aus i>Flipflops bestehen und ein (Q-)\\isg&ng {45a)
einer letzten Stufe des ersten Teils (45') des Schieberegisters mit dem Dateneingang (45e) der
ersten Stufe des Schieberegisters (45) verbunden ist.
10 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
(z. B- 51a bis 54a und 61a bis 64a bzw. 51b und 61b bis 64b; mehrere Lämpchen (z. B. 51a bis 54a;
zur Anzeige positiver und mehrere Lämpchen (z. B. 51b bis 54b; zur Anzeige negativer, sich betragsmäßig
unterscheidender Frequenzablagen bzw. Toleranzüberschreitungen der Frequenzablage hat.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lämpchen (z. B. 51a bis 54a und 51b bis 54b; für die Anzeige positiver
und negativer Frequenzablagen bzv. Toleranzüberschreitung symmetrisch zum »Gutlämpchen« (z. B.
66) und in einem Abstand von diesem angeordnet sind, der mit steigender Frequenzablage zunimmt.
12 Schaltungsanordnung nach einem oder mehrere
der Ansprüche 3 bis 11, gekennzeichnet durch ihre Anwendung in einem Stimmgerät, dom eine aus dem
Ton eines zu stimmenden Musikinstrumentes ableitbare Meßfrequenz zuführbar ist und das eventuelle
Abliegen der Meßfrequenz von der an ihm einstellbaren Sollfrequenz bzw. Jas Überschreiten
einer Toleranz der Ablage anzeigt.
13 Anwendung des Verfahrens nach Anspruch oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie bei einem
Stimmgerät erfolgt, bei dem die Meßfrequenz aus dem Ton eines zu stimmenden Musikinstruments
abgeleitet ist und das eventuelle Abliegen der 6ο
Meßfrequenz von der Sollfrequenz bzw. das Überschreiten einer Toleranz der Ablage angezeigt
wird.
Sollfrequenz abliegenden Meßfrequenz mit der Sollfrequenz,
wobei nach Patent 19 50 684, aus der Meßfrequenz im ein Nadelpuls und aus einem Vielfachen ρ fms
der Sollfrequenz fms mittels Frequenzteilung durch ρ und
Dekodierung (p ganzzahlig und >3) drei gegeneinander phasenverschobene Pulse mit der Wiederholungsfrequenz
fms und dem jeweiligen Tastverhältnis
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152595 DE2152595C3 (de) | 1971-10-22 | Verfahren für den Vergleich einer Sollfrequenz mit einer nur wenig von ihr abliegenden MeBfrequenz und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
JP47106101A JPS4851616A (de) | 1971-10-22 | 1972-10-23 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712152595 DE2152595C3 (de) | 1971-10-22 | Verfahren für den Vergleich einer Sollfrequenz mit einer nur wenig von ihr abliegenden MeBfrequenz und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2152595A1 DE2152595A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2152595B2 DE2152595B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2152595C3 true DE2152595C3 (de) | 1976-12-30 |
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