DE2451237C2 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer mehrere Anzeigesegmente enthaltenden, der Anzeige verschiedener Zeichen dienenden Anzeigevorrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer mehrere Anzeigesegmente enthaltenden, der Anzeige verschiedener Zeichen dienenden AnzeigevorrichtungInfo
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Description
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haben können. Diese HF-Störungen wirken sich beson- sind Die einzelnen Stellen 29a bis 29</ der Anzeigevor-
ders dann nachteilig aus, wenn eine solche Anzeigevor- richtung 29 sind von sogenannten 7-Segment-Anzeigen
richtung beispielsweise in Kombination mit einem gebildet, mit denen durch selektives Erregen der sieben
Rundfunkempfänger, einem Wecker-Radio oder der- einzelnen Anzeigesegmente 22 bis 28 die Ziffern 0 bis 9
gleichen eingebaut ist 5 dargestellt werden können. Beispielsweise läßt sich
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch Erregen der Anzeigesegmente 22 und 23 die Zif-
Schaltungsanordnung der geschilderten Art zu schaffen, fer 1 darstellen, durch Erregen der Anzeigesegmente 28,
bei der ohne Beeinträchtigung der Anzeigehelligkeit die 22, 26, 25 und 24 läßt sich die Ziffer 2 darstellen, usw.
beim Einschalten und Ausschalten des die Anzeigeseg- Voraussetzung für das Aufleuchten der angesteuerten
mente erregenden Stroms auftretenden HF-Störungen io Anzeigesegmente 22 bis 28 ist, daß an einen Stellenan-
wesentlich verringert werden. Steuereingang 50a, 5Oi... ein Stellenansteuersignal an-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im gelegt wird.
Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Dem Decodierer 21 werden die von ihm zu decodie-Merkmalen
gelöst Bei der erfindungsgemäßen Schal- renden Daten aus einem Pufferspeicher 30 zugeführt,
tungsanordnung werden die Segmentansteuersignale 15 der die anzuzeigenden Daten seinerseits an einem Damit
Hilfe der zeitlich gegeneinander versetzten Steuer- teneingang 31 empfängt Unter der Steuerung durch
signale aus der Steuerschaltung nacheinander an die zu Steuersignale, die einem Steuereingang 32 zugeführt
erregenden Anzeigesegmente angelegt, so daß auch die werden, gibt der Pufferspeicher 30 nacheinander die
die Anzeigesegmente erregenden Teilströme zeitlich durch die einzelnen Stellen 29a bis 29d der Anzeigevor-
nacheinander eingeschaltet werden. Da dL' einzelnen 20 richtung 29 anzuzeigenden Daten ab.
Anzeigesegmente somit nacheinander eingeschaltet Mit einem Komplementärausgang Ϊ2 der sechsten
■werden, muß nicht mehr ein für die Ansteuerung mehre- Stufe des Schieberegisters 1, an dem stets das zu dem
rer Anzeigesegmente benötigter hoher Stromwert ein- am Steuerausgang 12 dieser Stufe komplementäre Bigeschaltet
werden, sondern es müssen jeweils nur die närsignal auftritt, ist ein Eingang einer UND-Schaltung
für ein Anzeigesegment benötigten Teilströme geschal- 25 33 verbunden, deren anderer Eingang mit dem Steuertet
werden. Sollten bei diesem Schaltvorgang noch HF- ausgang 13 der siebten Stufe des Schieberegisters 1 verStörungen
entstehen, dann sind sie so gering, daß sie bunden ist Der Ausgang der UND-Schaltung 33 ist mit
keine Störungen in Rundfunkgeräten mehr hervorrufen. einem Takteingang 34 eines Ringzählers 35 verbunden,
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung können der an seinen Ausgängen 36 bis 39 nacheinander jeweils
die zur Erzielung der gewünschten Helligkeit der Anzei- 30 ein Steuersignal mit dem Signalwert 1 abgibt
f ge benötigten hohen Stromwerte angewendet werden, Der Ringzähler 35 enthält ein weiteres Schieberegi- ! I ohne daß es beim Schalten dieser Stromwerte zu den ster 40, dessen Ausgänge direkt die Ausgänge 36 bis 39 unerwünschten HF-Störungen kommt des Ringzählers 35 bilden. Damit sich dieses weitere
f ge benötigten hohen Stromwerte angewendet werden, Der Ringzähler 35 enthält ein weiteres Schieberegi- ! I ohne daß es beim Schalten dieser Stromwerte zu den ster 40, dessen Ausgänge direkt die Ausgänge 36 bis 39 unerwünschten HF-Störungen kommt des Ringzählers 35 bilden. Damit sich dieses weitere
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Schieberegister 40 wie ein Ringzähler verhält, also an
den Unteransprüchen gekennzeichnet Dabei dient die 35 seinen Ausgängen 36 bis 39 in zyklischer Folge nachein-
im Unteranspruch 5 gekennzeichnete Weiterbildung ander jeweils ein Steuersignal abgibt sind die Ausgänge
der Ansteuerung einer mehrstelligen Anzeigevorrich- der ersten drei Stufen des weiteren Schieberegisters 40
tung. über eine NAND-Schaltung 60 wieder zu einem Signal-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der eingang 42 zurückgeführt. Auf Grund dieser Schaltung
Zeichnung dargestellt. Es zeigt 40 läuft im weiteren Schieberegister 40 der Signalwert 1
F i g. 1 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schal- um. Es ist natürlich auch möglich, andere Schaltungen
tungsanordnung, wobei zur Vereinfachung der Darstel- für den Ringzähler 35 zu verwenden, solange er nur die
lung nur eine Stelle der Anzeigevorrichtung vollständig gewünschte Funktion hat Die Ausgänge 36 bis 39 des
und eine weitere Stelle schematisch dargestellt ist und Ringzählers 35 sind an Negatoren 54 bis 57 angeschlos-
F i g. 2 ein Diagramm mit den in der Anordnung von 45 sen, deren Ausgänge mit den Signaleingängen von zwei-
F i g. 1 auftretenden Signalen. ten Torschaltungen 43 bis 46 verbunden sind; die
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung zum Ansteuern Steuereingänge dieser zweiten Torschaltungen 43 bis 46
einer Anzeigevorrichtung enthält als Steuerschaltung sind mit einem Ausgang 47 einer ODER-Schaltung 48
ein Schieberegister 1 mit sieben Stufen. Das Sohiebere- verbunden. Der eine Eingang dieser ODER-Schaltung
gister 1 besitzt einen Signaleingang 2, der mit einem 50 48 ist mit dem Steuerausgang 7 der ersten Stufe des
Ausgang 3 eines Schaltsignalgenerators 4 verbunden ist. Schieberegisters 1 verbunden, und der andere Eingang
Ferner ist das Schieberegister 1 mit einem Takteingang der ODER-Schaltung 48 ist mit dem Steuerausgang 13
5 versehen, dem Taktimpulse aus einem Taktgenerator der letzten Stufe dieses Schieberegisters 1 verbunden.
6 zugeführt werden. Der Ausgang 49 der Torschaltung 43 ist am Stellenan-
Die Steuerausgänge 7 bis 13 der sieben Stufen des 55 Steuereingang 50a für die erste Stelle 29a der Anzeige-Schieberegisters
1 sind jeweils mit den Steuereingängen vorrichtung 29 angeschlossen, und die Ausgänge 51,52
von ersten Torschaltungen 14 bis 20 verbunden, deren und 53 sind mit entsprechenden Stellenansteuereingän-Signaleingänge
mit den Ausgängen eines als Segment- gen 5OZ?, 50c und 50d für die weiteren Steller. 29fc, 29c
ansteuerschaltung wirkenden Decodierers 21 verbun- und 29t/der Anzeigevorrichtung 29 verbunden,
den sind. Die Ausgänge der ersten Torschaltungen 14 60 Die dem Steuereingang 32 des Pufferspeichers 30 zubis 20 sind mit zugehörigen Anzeigesegmenten 22 bis 28 zuführenden Steuersignale werden in ODER-Schaltuneiner Anzeigevorrichtung 29 verbunden. Die Anzeige- gen 58 und 59 erzeugt; ein erster Eingang jeder dieser vorrichtung 29 ist mehrstellig, doch ist der Einfachheit ODER-Schaltungen 58 und 59 ist mit dem Ausgang des halber in F i g. 1 nur eine Stelle 29a vollständig darge- Negators 57 verbunden, während der zweite Eingang stellt, und die nächste Stelle 296 ist nur schematisch 65 der ODER-Schaltung 58 mit dem Ausgang des Negaangedeutet. Die Ansteuerschaltung ist für vier Stellen tors 56 und der zweite Eingang der ODER-Schaltung 59 29a bis 29d ausgelegt, die jeweils in der gleichen Weise mit dem Ausgang des Negators 55 verbunden ist. Auf wie die in F i g. 1 dargestellte Stelle 29a angeschlossen Grund dieser Schaltung geben die zwei Ausgänge der
den sind. Die Ausgänge der ersten Torschaltungen 14 60 Die dem Steuereingang 32 des Pufferspeichers 30 zubis 20 sind mit zugehörigen Anzeigesegmenten 22 bis 28 zuführenden Steuersignale werden in ODER-Schaltuneiner Anzeigevorrichtung 29 verbunden. Die Anzeige- gen 58 und 59 erzeugt; ein erster Eingang jeder dieser vorrichtung 29 ist mehrstellig, doch ist der Einfachheit ODER-Schaltungen 58 und 59 ist mit dem Ausgang des halber in F i g. 1 nur eine Stelle 29a vollständig darge- Negators 57 verbunden, während der zweite Eingang stellt, und die nächste Stelle 296 ist nur schematisch 65 der ODER-Schaltung 58 mit dem Ausgang des Negaangedeutet. Die Ansteuerschaltung ist für vier Stellen tors 56 und der zweite Eingang der ODER-Schaltung 59 29a bis 29d ausgelegt, die jeweils in der gleichen Weise mit dem Ausgang des Negators 55 verbunden ist. Auf wie die in F i g. 1 dargestellte Stelle 29a angeschlossen Grund dieser Schaltung geben die zwei Ausgänge der
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ODER-Schaltungen 58 und 59 Steuersignale ab, die eine Die einzelnen Anzeigesegmente 22 bis 28 in jeder
genaue Aussage darüber erkennen lassen, welcher der Stelle 29a, 29£>, 29c und 29d der Anzeigevorrichtung 29
vier Negatoren 54 bis 57 ein Steuersignal abgibt. Da die können nur dann aufleuchten, wenn ihnen ein Segment-Steuersignale
an den Negatorausgängen über die zwei- ansteuersignal zugeführt wird, und wenn am jeweiligen U
ten Torschaltungen 43 bis 46 festlegen, welche Stelle 29a 5 Stellenansteuereingang 50a, 50b, 50c und 5Od ein Stel- ||
bis 29dder Anzeigevorrichtung 29 angesteuert werden lenansteuersignal 549, 551, 552 und 553 anliegt. Die .jyi
soll, kann der Pufferspeicher 30 auf Grund der ihm zu- über die ersten Torschaltungen 14 bis 20 übertragenen
geführten Steuersignale die jeweils für die anzusteuern- Segmentansteuersignale werden zwar parallel an alle
de Stelle bestimmten Daten an den Decodierer 21 anle- vier Stellen 29a bis 29rf der Anzeigevorrichtung 29 angen.
IO gelegt, doch können nur die Anzeigesegmente 22 bis 28
Unter Bezugnahme auf F i g. 2 erfolgt nun eine Be- der Stelle 29a aufleuchten, weil nur dem Stellenansteuschreibung
der Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestell- ereingang 50a dieser Stelle 29a ein Stellenansteuersiten
Anordnung. In dieser F i g. 2 ist der zeitliche Verlauf gnal 549 zugeführt wird. Da dieses Stellenansteuersider
in der Anordnung von Fig. 1 auftretenden Signale gnal 549 vom Beginn des Signalwerts 1 des Steuersidargestellt
Jedes Signal ist mit dem Buchstaben 5, ge- 15 gnals S 7 bis zum Ende des Signalwerts 1 des Steuersifolgt
vor. dem Bezugszeichen der Stelle der Schaltung, gnals 513 besieht, ist zu erkennen, daß beispielsweise
an der das betreffende Signal auftritt, bezeichnet, also das Anzeigesegment 22 unmittelbar nach dem Oberbeispielsweise
das Signal am Schaltungspunkt 5 mit 5 5. gang des Steuersignals 5 7 auf den Signalwert 1 auf-
Es sei angenommen, daß das Schieberegister 1 leer ist, leuchten kann, wenn der Decodierer 21 ein für dieses
d. h. an seinen Steuerausgängen 7 bis 13 Signale mit dem 20 Anzeigesegment 22 bestimmtes Segmentansteuersignal
Signalwert 0 abgibt Im Pufferspeicher 30 seien in co- abgibt, wie es beispielsweise bei der Anzeige der Ziffer
diener Form Daten gespeichert, die den Ziffern der mit 1 der Fall ist, während das zweite für die Anzeige dieser
Hilfe der Anzeigevorrichtung 29 darzustellenden vier- Ziffer benötigte Anzeigesegment 23 erst aufleuchten
stelligen Zahl entsprechen. Dem Decodierer 21 wird die kann, wenn das Steuersignal 58 den Signal wert 1 an-
in der Stelle 29a anzuzeigende Ziffer zugeführt, und er 25 nimmt Beim Anzeigen der Ziffer 1 leuchtet also das
gibt an denjenigen seiner sieben Ausgänge, die den zur Anzeigesegment 22 gleichzeitig mit dem Auftreten des
Darstellung dieser Ziffer benötigten Segmenten ent- Signalwerts 1 des Steuersignals 57 auf, und das Anzei-
sprechen, Segmentansteuersignale ab. Schließlich sei gesegment 23 leuchtet zeitlich um eine Taktperiode der
angenommen, daß der Ringzähler 35 an seinem Aus- Taktimpulse 55 versetzt auf. Auch die übrigen der für
gang 36 den Signalwert 1 und an seinen Ausgängen 37, 30 die Anzeige anderer Ziffern benötigten Anzeigeseg-
38 und 39 die Signalwerte 0 abgibt In diesem Zustand ist mente 22 bis 28 leuchten mit einer gegenseitigen zeitli-
die Torschaltung 43 freigegeben. chen Versetzung auf, die der zeitlichen Versetzung der
Der Taktsignalgenerator 6 gibt an den Takteingang 5 ihnen zugeordneten Steuersignale 57 bis 513 entdes
Schieberegisters 1 kontinuierlich Taktimpulse 55 spricht Auf Grund der zeitlich versetzten Anlegung der
ab. Auch der Schaltsignalgenerator 4 führt dem Signal- 35 Segmentansteuersignale an die Anzeigesegmente 22 bis
eingang 2 dieses Schieberegeisters 1 periodisch sich 28 muß jeweils nur der Strom eingeschaltet werden, der
wiederholende impulsförmige Schaltsignale 52 zu, de- dazu erforderlich ist, ein einzelnes der Anzeigesegmenren
Dauer wesentlich länger als die Dauer der Taktim- te 22 bis 28 zum Aufleuchten zu bringen. Auch beim
pulse 55 ist Mit der ersten negativen Flanke eines Abschalten der einzelnen Anzeigesegmente 22 bis 28
Taktimpulses 55 nach dem Übergang des Schaltimpul- 40 muß auf Grund der zeitlichen Versetzung der Segmentses
52 auf den Signalwert 1 wird die erste Stufe des ansteuersignale jeweils nur der für eines der Anzeige-Schieberegisters
ί gesetzt, so daß deren Steuerausgang Segmente 22 bis 28 erforderliche Stromwert geschaltet
7 ein Steuersignal 57 mit dem Signalwert 1 abgibt Im werden.
Takt der Taktimpulse 55 werden nun nacheinander die Durch die Unterbrechung der Zeitachse in F i g. 2 soll
weiteren Stufen des Schieberegisters 1 gesetzt, so daß 45 angedeutet werden, daß die Zeitdauer, in der die zur
deren Steuerausgänge 8 bis 13 mit der zeitlichen Verset- Darstellung einer bestimmten Zahl benötigten Anzei-
zung von jeweils einer Periodendauer der Taktimpulse gesegmente 22 bis 28 gleichzeitig aufleuchten, wesent-
55 Steuersignale 58 bis 513 mit dem Signalwert 1 lieh langer ist, als bei dem Maßstab des Diagramms von
abgeben. Mit der Beendigung des Schaltimpulses 52 F i g. 2 dargestellt werden könnte. Während der ganzen
werden die einzelnen Stufen des Schieberegisters 1 50 Dauer des vom Schaltsignalgenerator 4 angegebenen
nacheinander wieder im Takt der Taktimpulse 5 5 in den Schaltimpulses 5 2 wird der Signalwert 1 in das Schiebe-
Zustand zurückgesetzt, in dem die von innen abgegebe- register 1 eingegeben und durch dieses geschoben, so
nen Steuersignale 57 bis 58 den Signalwert 0 anneh- daß die einzelnen Stufen dieses Schieberegisters 1 zu-
men. nächst nacheinander gesetzt werden, dann für eine ver-
Jedes Steuersignal 5 7 bis 513 gibt während der Dau- 55 hältnismäßig lange Zeitdauer, die im wesentlichen der
er seines Signalwerts 1 die zugeordnete erste Torschal- gewünschten Aufleuchtdauer der Stelle 29a der Anzei-
tung 14 bis 20 für die Übertragung der vom Decodierer gevorrichtung 29 entspricht, im Zustand 1 gehalten wer-
21 abgegebenen Segmentansteuersignale frei. den und schließlich beim Aufhören des Schaltimpulses
Sobald das Steuersignal 57 den Signalwert 1 an- 52 der Reihe nach wieder zurückgesetzt werden. Annimmt,
gibt auch die ODER-Schaltung 48 an ihrem Aus- 60 schließend muß dafür gesorgt werden, daß nun eine
gang 47 ein Ausgangssignal 547 mit dem Signalwert 1 Ziffer in der nächsten Stelle 29b der Anzeigevorrichab,
das solange andauert, bis das Steuersignal 513 wie- tung 29 angezeigt wird. Dies wird im wesentlichen mit
der den Signalwert 0 annimmt Dieses Ausgangssignal Hilfe des Ringzählers 35 bewirkt Dieser Ringzähler 35
547 bestimmt durch seine Dauer die Dauer des Anle- erhält vom Ausgang der UND-Schaltung 33 einen Taktgens
des Stellenansteuersignals 549 an dem Stellenan- 65 impuls 534, wenn sich die letzte Stufe des Schieberegisteuereingang
50a der Stelle 29a der Anzeigevorrich- sters 1 noch im Zustand 1 befindet, während die vorletztung
29. Vom Ausgang 49 der Torschaltung 43, die durch te Stufe bereits in den Zustand 0 zurückgesetzt ist Dadas
Steuersignal 536 freigegeben ist durch wird der Ringzähler 35 um einen Schritt weiterge-
schaltet, so daß er nunmehr am Ausgang 37 ein Steuersignal 537 abgibt, das die Torschaltung 44 freigibt, während
die vorher geöffnete Torschaltung 43 gesperrt wird. Somit wird beim nächsten von der ODER-Schaltung
48 abgegebenen Ausgangssignal ein Stellenansteuersignal 551 an den Stellenansteuereingang 50ό der
nächsten Stelle 296 der Anzeigevorrichtung 29 angelegt, so daß nur die Anzeigesegmente dieser Stelle entsprechend
den vom Decodierer 21 abgegebenen Segmentansteuersignalen aufleuchten können.
Nach jedem vollständigen Arbeitszyklus des Schieberegisters 1, der durch einen Schaltimpuls 52 des Schaltsignalgenerators
4 eingeleitet und beendet wird, erfolgt somit gemäß der obigen Beschreibung ein Umschalten
von einer Stelle 29a bis 29c/ der Anzeigevorrichtung 29 zur nächsten. Die Anordnung von Fi g. 1 ist für vier
Stelle 29a bis 29c/gesehen, und deshalb hat der Ringzähler
35 vier Stufen, so daß nach dem Durchlauf des vierten Impulses durch das Schieberegister 1 wieder die
erste Stelle 29a der Anzeigevorrichtung 29 gesteuert wird. Damit an den verschiedenen Stellen 29a bis 29c/
der Anzeigevorrichtung 29 unterschiedliche Ziffern angezeigt werden können, muß gleichzeitig mit der Umschaltung
von einer Stelle zur anderen auch der Pufferspeicher 30 so umgeschaltet werden, daß von den in ihm
gespeicherten Daten diejenigen, die der an der nächsten Stellen anzuzeigenden Ziffer entsprechen, nunmehr
zum Decodierer 21 gelangen. Zu diesem Umschalten des Pufferspeichers 30 können die von den zweiten Torschaltungen
43 bis 46 abgegebenen Signale verwendet werden, die auch dem Steuereingang 32 des Pufferspeichers
30 zugeführt Damit ist gewährleistet, daß mit der Umschaltung von einer Stelle 29a bis 29c/ der Anzeigevorrichtung
29 auf die nächste auch die für diese Stelle bestimmten Daten an den Decodierer 21 gelangen.
Damit bei der beschriebenen Multiplexsteuervorrichtung der Anzeigevorrichtung 29 der Eindruck eines
kontinuierlichen Leuchtern der einzelnen Ziffern erweckt wird, muß die Schaltfrequenz der einzelnen Stellen
29a, 296, 29c und 29c/ so hoch gewählt werden, daß das Auge die Unterbrechungen nicht mehr wahrnimmL
Diese Schaltfrequenz entspricht der Folgefrequenz jedes der Stellenansteuersignale 549,551,552 und 553,
bei dem beschriebenen Beispiel also einem Viertel der Folgefrequenz der vom Schaltsignalgenerator 4 abgegebenen
Schaltimpulse 52.
Obwohl bei dieser Art der Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung
die Ströme zu den einzelnen Anzeigesegmenten ständig ein- und ausgeschaltet werden, tritt bei
der hier beschriebenen Schaltungsanordnung keine merkliche HF-Störung auf, da bei jedem Schaltvorgang
nur Her Stromwert geschaltet werden muß; der benötigt
wird, um ein einzelnes Anzeigesegment zum Aufleuchten zu bringen. Die beschriebene Anordnung eignet sich
also besonders für Anwendiungsfälle, in denen HF-Störungen vermieden werden müssen.
In einer praktisch aufgebauten Schaltung wurden handelsübliche Bauelemente verwendet Ebenso wurden
für den Schaltsignalgerierator 4 und den Taktgenerator 6 übliche Multivibratoren verwendet Die frequenzbestimmenden
Schaltungselemente in diesen Multivibratoren sind so ausgelegt, daß der Schaltsignalgenerator
4 mit einer Frequenz von 1 MHz schwingt, während für den Taktgenerator 6 eine Taktfrequenz
von 1 kHz gewählt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer ausgang (13) der letzten Stufe des Schieberegisters
mehrere Anzeigesegmente enthaltenden, der Anzei- 5 (1) angeschlossen ist, daß für jede Stelle (29a, 296,
ge verschiedener Zeichen dienenden Anzeigevor- 29c; 73d) der Anzeigevorrichtung (29) eine zweite
richtung, mit einer Segmentansteuerschaltung , die Torschaltung (43 bis 46) mit zwei Eingängen vorgean
ihren jeweils einem Anzeigesegment zugeordne- sehen ist, von denen der eine an den Ausgang (47)
ten Ausgängen abhängig von den anzuzeigenden der ODER-Schaltung (48) und der andere an jeweils
Zeichen Segmentansteuersignale abgibt, dadurch 10 einen Ausgang (36 bis 39) eines Ringzählers (35) angekennzeichnet,
daß eine Steuerschaltung (1) geschlossen ist, der an seinen Ausgängen (36 bis 39)
vorgesehen ist, die eine der Anzahl der Anzeigeseg- abhängig vom jeweiligen Erreichen eines bestimmmente
(22 bis 28) entsprechende Anzahl .'on Steuer- ten Inhalts des Schieberegisters (1) Steuersignale
ausgängen (7 bis 13) aufweist, an denen sie zeitlich (536, 537,538,539) abgibt, und daß die Ausgänge
gegeneinander versetzte Steuersignale (S 7 bis 513) 15 (49,51,52,53) der zweiten Torschaltung (43 bis 46)
von jeweils gleicher Dauer abgibt, von denen jedes mit den Stellenansteuereingängen (50a, 506, 50c,
das Anlegen eines zugeordneten Segmentansteuer- 5Od) der Anzeigevorrichtung (29) verbunden sind,
signals an das zugehörige Ameigesegment (22 bis
28) freigibt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 20
durch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge
durch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge
der Segmentansteuerschaltung (21) und die Anzei- Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanord-
gesegmente (22 bis 28) jeweils eine erste Torschal- nung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
tung (14 bis 20) mit einem Signaleingang und einem Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DE-OS
Steuereingang derart eingefügt ist, daß ihr jeweili- 25 19 20 698 bekannt. Diese Schaltungsanordnung dient
ger Steuereingang mit einem Steuerausgang (7 bis dazu, die Anzeigevorrichtung einer Festkörper-Uhr an-
13) der Steuerschaltung (1) und ihr jeweiliger Signal- zusteuern. In dieser Schaltungsanordnung werden von
eingang jeweils mit einem Ausgang der Segmentan- einem Zähler Ausgangsimpulse eines Oszillators ge-
steuerschaltung (21) verbunden ist, während ihr Aus- zählt, und ein Decodierer decodiert den jeweils vorlie-
gang an das zugehörige Anzeigesegment (22 bis 28) 30 genden Zählerstand und erzeugt Ausgangssignale, die
angeschlossen ist unmittelbar an die einzelnen Segmente der Anzeigevor-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- richtung angelegt werden. Das Anlegen der Ansteuersidurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (1) gnale an die Segmente der anzuzeigenden Ziffern erein
Schieberegister ist dessen Stufenzahl gleich der folgt dabei gleichzeitig zu dem Zeitpunkt an dem sie an
Anzahl der Anzeigesegmente (22 bis 28) ist. 35 den Ausgängen des Decodierers erscheinen. Wenn bei-
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, da- spielsweise die Zahl 8 an einer Stelle der Anzeigevordurch
gekennzeichnet daß das Schieberegister (1) richtung angezeigt werden soll, dann gelangen gleichüber
einen Signaleingang (2) mit einem Schaltsignal- zeitig Ansteuersignale an alle sieben Segmente, die für
generator (4) verbunden ist, der periodisch Schaltsi- die Darstellung der Zahl 8 zum Einsatz kommen,
gnale (S 2) mit einer Dauer abgibt, die wenigstens so 40 In einer weiteren, aus der US-PS 36 03 968 bekannten
groß wie die vorbestimmte Einschaltdauer eines An- Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art
zeigesegments (22 bis 28) ist, und daß das Schiebere- sind vier Register vorgesehen, in denen verschiedene
gister (1) über einen Takteingang (5) mit einem Takt- Zahlen eingestellt werden können. Ferner ist eine Schalgenerator
(6) verbunden ist, der periodisch Taktim- tungseinheit vorgesehen, mit deren Hilfe vier zeitlich
pulse (S 5) mit einer Folgefrequenz abgibt, die ge- 45 gegeneinander versetzte Signale erzeugt werden, mit
genüber der Folgefrequenz der Schaltsignaie (S 2) deren Hilfe der Stand jedes Registers abgefragt werden
8roß Ist kann. Der Stand jedes Registers kann dann in einer
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- Anzeigevorrichtung dargestellt werden, in der durch
ehe 2 bis 4, wobei die Anzeigevorrichtung mehrteilig Aufleuchten einzelner Segmente die jeweils in den Reist
und für jede Stelle einen allen Anzeigesegmenten 50 gistern eingestellten Zahlen 0 bis 9 erkennbar werden
dieser Stelle gemeinsam zugeordneten Stellenan- Das Anlegen der Ansteuersignale an die einzelnen Segsteuereingang
aufweist, mit einer Stellenansteuer- mente erfolgt gleichzeitig, so daß auch die Segmente
schaltung, die Fortschaltsignale erzeugt die das auf- dann gleichzeitig aufleuchten.
einanderfolgende Anlegen von Stellenansteuersi- Bei den geschilderten bekannten Schaltungsanordgnalen
an die Stellenansteuereingänge freigeben, 55 nungen werden als Anzeigevorrichtungen eine Flüssigwobei
die Segmentansteuerschaltung abhängig von kristall-Anzeigevorrichtung bzw. eine von Gasentlader
Freigabe der Stellenansteuersignale zur Anzeige dungsröhren gebildete Anzeigevorrichtung verwendet,
der an den einzelnen Stellen anzuzeigenden Zeichen Die Elemente dieser Anzeigevorrichtungen erfordern
umschaltbar ist, dadu-ch gekennzeichnet, daß die für ihre Ansteuerung jeweils nur einen sehr geringen
Dauer der Stellenansteuersignale (549, 551, 552, eo Strom, so daß auch dann, wenn mehrere Segmente
553) mindestens gleich der Zeit zwischen dem Be- gleichzeitig angesteuert werden, keine nennenswerten
ginn des am Steuerausgang (7) der ersten Stufe des HF-Störungen aufgrund von Stromspitzen auftreten.
Schieberegisters (1) abgegebenen Steuersignals Die Anwendung dieser Schaltungsanordnungen bei An-(57)
und dem Ende des am Steuerausgang (13) der Zeigevorrichtungen, deren Segmente von Leuchtdioden
letzten Stufe des Schieberegisters (1) abgegebenen 65 gebildet sind, stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da die
Steuersignals (513) ist. Leuchtdioden-Segmente relativ hohe Ansteuerströme
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- erforderlich machen. Das gleichzeitige Anlegen der Andurch
gekennzeichnet, daß die Stellenansteuerschal- Steuersignale an die Leuchtdioden-Anzeigesegmente
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2451237A DE2451237C2 (de) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer mehrere Anzeigesegmente enthaltenden, der Anzeige verschiedener Zeichen dienenden Anzeigevorrichtung |
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NL7512482A NL7512482A (nl) | 1974-10-29 | 1975-10-24 | Besturingsschakeling voor een weergeefinrichting. |
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