DE1203015B - Verfahren und Vorrichtung zur mechanisch-elektrischen Bestimmung von Kraeften mit direktem Digitalresultat - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur mechanisch-elektrischen Bestimmung von Kraeften mit direktem Digitalresultat

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DE1203015B
DE1203015B DEZ9464A DEZ0009464A DE1203015B DE 1203015 B DE1203015 B DE 1203015B DE Z9464 A DEZ9464 A DE Z9464A DE Z0009464 A DEZ0009464 A DE Z0009464A DE 1203015 B DE1203015 B DE 1203015B
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oscillator
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counting
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DEZ9464A
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Ernst Felix
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Zellweger Uster AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
    • H03M1/1009Calibration

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur mechanischelektrischen Bestimmung von Kräften mit direktem Digitalresultat Für die Messung von Kräften stehen heute eine Vielzahl von Verfahren und Einrichtungen zur Verfügung. Die zu wählende Art wird vorwiegend durch den speziellen Meßzweck bestimmt, da praktisch jeder Verwendungszweck spezielle Anforderungen stellt, die nach Möglichkeit erfüllt werden sollen.
  • Bei der Messung von Kräften an Materialprüfmaschinen sind beispielsweise eine angemessene Genauigkeit, ein großer Meßbereich, ein kleiner Deformationsweg des Meßorgans usw. erforderlich. Es gibt eine Anzahl von mechanischen, elektrischen, optischen und weiteren Verfahren und Einrichtungen, die diesen Anforderungen zum größten Teil nachkommen.
  • Bei der Messung von Kräften mit mechanischelektrischen Systemen liefert das Meßorgan vielfach eine elektrische Größe (Spannung oder Strom), welche z. B. proportional oder in irgendeinem definierten Verhältnis zur zu messenden Kraft steht. Damit wird eine direkte Anzeige der zu messenden Kraft an einem Meßinstrument möglich. Allerdings sind bei den bereits bekannten elektrisch-mechanischen Systemen - mindestens sofern man sich auf ein einziges Meßorgan beschränkt - entweder der Meßbereich oder dann die Genauigkeit der Kraftmessung relativ klein. Vor allem ist die erforderliche sogenannte Nullpunktkonstanz für einen großen Kraftmeßbereich schwer realisierbar. Dabei wird unter Nullpunktkonstanz die relative Abweichung der elektrischen Anzeige bei der Kraft Null vom Sollwert infolge unvermeidlicher Unstabilitäten des gesamten Systems verstanden. Der Meßbereich solcher bekannter Verfahren läßt sich nur mit beträchtlichem Aufwand noch erweitern. Desgleichen kann die Genauigkeit der bekannten Verfahren nur mit großem Aufwand erhöht werden. Meistens wird dadurch auch die Bedienung der Meßgeräte wesentlich komplizierter. Daher werden vielfach Kompromißlösungen vorgezogen, bei denen je nach der zu messenden Kraft ein bestimmtes Meßorgan des elektrisch-mechanischen Systems mit nur kleinem Meßbereich verwendet wird, wobei dann zur Bestreichung des gesamten Meßbereiches mehrere verschiedene Meßorgane zur Verfügung stehen müssen.
  • Es sind beispielsweise Meßvorrichtungen für die Messung von Torsionskräften bekanntgeworden, bei welchen durch die Torsion die Frequenz von zwei Oszillatoren verändert wird. Aus diesen Verstimmungen wird in einer Mischstufe die Differenzfrequenz gebildet, verstärkt und gleichgerichtet, worauf dieses gleichgerichtete Signal in einem Meßgerät die Torsionskräfte anzeigt. Andere Vorrichtungen dienen beispielsweise der fortlaufenden Einwägung von Substanzen in Behälter mit verschiedenen Taragewichten, wobei die Größe der Tara ausgeschaltet werden soll, um in jedem Behälter dieselbe Einfüllmenge zu erhalten. Hierzu wird jeder Behälter in einer Wägevorrichtung gewogen, wobei das Wägeresultat als Frequenz eines Oszillators gespeichert wird. Die Einwägung selbst erfolgt in einer zweiten Wägevorrichtung, die mit steigendem Gewicht die Frequenz eines weiteren Oszillators so lange verändert, bis Frequenzgleichheit mit dem Speicherwert der Tarawägung vorherrscht.
  • Eine andere Vorrichtung beispielsweise zur Messung von Drücken verwendet ein kapazitives Meßorgan, in welchem Druckänderungen in Kapazitätsänderungen umgeformt werden. Diese Kapazitätsänderungen beeinflussen die Frequenz eines Multivibrators. Eine Zählvorrichtung zählt nun die Schwingungen dieses Multivibrators und öffnet bzw. sperrt jeweils nach einer bestimmten Zahl von Schwingungen eine Torschaltung, durch welche die Schwingungen eines zweiten Multivibrators mit konstanter Frequenz während dieser zeitlich nicht konstanten Toröffnung in einem weiteren Zählwerk registriert werden. Eine durch das erste Zählwerk gesteuerte Ablese- und Rückstellphase vervollständigt jeden der fortlaufend sich wiederholenden Meßzyklen. Alle diese Meßvorrichtungen verwenden aber ein relativ großes Zeitintervall, über welchem die Bestimmung der gewünschten Größe erfolgt; sie geben also nur den zeitlichen Mittelwert der Meßgröße über ein großes Zeitintervall ab. Außerdem sind die Meßergebnisse von einer genauen Nullage bei Meßbeginn abhängig. Zudem ist meist die in bestimmten Fällen vorteilhafte Umkehrung der Meßreihenfolge - nämlich zuerst die Messung der gesuchten Größe und erst anschließend die Messung des Ausgangszustandes - nicht realisierbar.
  • Bei der Prüfung von Materialien, deren Prüfresultate eine große Streuung aufweisen, ist es bekanntlich notwendig, eine größere Zahl von Prüfungen durchzuführen. Es lassen sich dann z. B. der Mittelwert und die Streuung der erhaltenen Prüfresultate nach den bekannten Methoden der Statistik berechnen.
  • Sollen diese statistischen Berechnungen elektronisch durchgeführt werden, so können beispielsweise die obenerwähnten elektrischen Größen an den Eingang eines Analog-Rechenwerkes gegeben werden. Sofern für derartige Rechenoperationen jedoch Digital-Rechenwerke benutzt werden (was sehr vorteilhaft ist), muß das Meßresultat vorerst in eine digitale Größe umgeformt werden. Diese Umformung erfordert wiederum einen ziemlich großen Aufwand, wenn eine angemessene Genauigkeit verlangt wird.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet diese Nachteile und betrifft ein Verfahren zur mechanischelektrischen Bestimmung von Kräften mit direktem Digitalresultat, insbesondere für die Materialprüfung, wobei die am Prüfling angreifende Kraft mindestens ein Federorgan elastisch deformiert, welche Deformation die Frequenz mindestens eines Oszillators verändert, und zeichnet sich dadurch aus, daß während mindestens zwei aufeinanderfolgenden, im Verhältnis zur Dauer der Krafteinwirkung kurzen Zeitintervallen die Anzahl der Schwingungen in an sich bekannten Zählvorrichtungen jeweils bestimmt wird, wobei die erhaltenen Zählwerte unter Berücksichtigung der Zeitintervalle als Maß für die Kraft ausgewertet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und umfaßt Zählvorrichtungen zur Zählung von Schwingungen während eines vorgegebenen Zeitilltervalls durch eine Schalteranordnung zur Abgrenzung unter sich gleicher Zeitintervalle sowie durch Mittel, wie Differenzzählwerke, zur Auswertung der während mindestens zweier Zeitintervalle erhaltenen Zählwerte.
  • An Hand der nachfolgenden Beschreibung und der Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch ein Federorgan mit Spule, deren Induktivität sich bei Deformationen des Federorgans ändert, F i g. 2 schematisch einen Oszillator, in welchem eine Spule mit veränderlicher Induktivität Frequenzänderungen hervorruft, F i g. 3 schematisch - als Blockschema - eine Anordnung zur Gewinnung eines Digitalresultates aus einer Oszillatorfrequenz, F i g. 4a und 4b das Prinzip und ein Schaltungsbeispiel eines elektronischen EIN-AUS-Schalters, F i g. 5 a und 5 b das Prinzip und ein Schaltungsbeispiel eines elektronischen Umschalters, F i g. 6 schematisch eine Zählröhre, F i g. 7 eine Multivibratorstufe (Impulsuntersetzer), F i g. 8 a eine Anzahl Schwingungen S, während eines Zeitintervallsr, F i g. 8b eine Anzahl Schwingungen S2 während eines Zeitintervalls -r, F i g. 8c die Differenz der Schwingungen S2-SI während eines Zeitintervalls r, F i g. 9 schematisch ein Federorgan mit veränderlichem Kondensator, F i g. 10 schematisch ein Federorgan mit gleichzeitig veränderlicher Spule und Kondensator, Fig. 11 schematisch ein Federorgan mit zwei Spulen, deren veränderliche Induktivitäten auf verschiedene Oszillatoren wirken, F i g. 12 schematisch - als Blockschema - zwei auf eine Mischstufe wirkende Oszillatoren, F i g. 13 ein Schaltungsbeispiel einer Mischstufe, F i g. 14 schematisch ein Federorgan mit Spule und Kondensator, die auf verschiedene Oszillatoren wirken, F i g. 15, 16 und 17 als Diagramme drei Fälle von Oszillatorfrequenzen in Funktion der Kraft mit verschiedenen Einstellungen der Anfangsfrequenzen S, und NI, F i g. 18 schematisch eine Frequenzverdopplerstufe, F i g. 19 schematisch ein Federorgan mit veränderlichem Widerstand, F i g. 20 ein Schaltungsbeispiel eines Oszillators, dessen Frequenz durch Widerstandsänderungen variabel ist, F i g. 21 schematisch ein Federorgan mit entgegengesetzt veränderlichen Widerständen.
  • F i g. 1 zeigt schematisch ein mechanisch-elektrisches Meßorgan. Als Federorgan wirkt beispielsweise ein einseitig eingespannter Federstab 1, an welchem die zu messende Kraft P angreift. Ein weiterer, unbelasteter Stab 2 steht demgegenüber im Raum still. Eine Spule 3, mit Eisenkern X, deren Induktivitätswert im wesentlichen vom LuftspaltAL bestimmt wird, ist fest auf dem Federstab 1 angebracht. Die Induktivität der Spule 3 ist frequenzbestimmend für einen elektronischen Oszillator 10. Bei Einwirkung einer Kraft P auf das freie Ende des Federstabes 1 wird sich der letztere durchbiegen und somit den LuftspaltAL verändern. Dadurch ändert sich der Wert der Induktivität der Spule 3 und damit auch die Frequenz des Oszillators 10.
  • Ein Schaltungsbeispiel eines solchen Oszillators ist in F i g. 2 gezeigt. Im Gitterkreis einer Oszillatorröhre 7 liegt ein Schwingkreis mit der Spule 3 und den Kondensatoren 4, 6 und 9. Eine solche Schaltung ist als Schwingungserzeuger allgemein bekannt. Für die meßtechnische Erfassung der durch eine bestimmte Kraft P bewirkten Auslenkung des Federstabes 1 dient nun eine Anordnung, wie sie im Blockschema gemäß F i g. 3 dargestellt ist: Unmittelbar bevor die zu messende Kraft P am Federstab 1 angreift, wird während eines bestimmten Zeitintervalls -v die Zahl S" der Perioden der vom Oszillator 10 erzeugten Wechselspannung mit der Frequenz f, in einem Zähler 23 gezählt und daselbst gespeichert. Das Zeitintervall -r wird vorteilhaft mit elektronischen Schaltmitteln abgegrenzt, indem z. B. von einer konstanten Oszillatorfrequenz f, welche in einem Oszillator 21 erzeugt wird, ein an sich bekannter Vorwahlzähler 22 während der Zählung der bestimmten Zahl von Perioden der Frequenz f3 einen elektronischen Schalter 11 schließt. Bei konstanter Frequenz f, und gleichbleibender Periodenzahl, während welcher der Schalter 11 geschlossen ist, ist das Zeitint#rvall -c stets konstant. Dem Schalter 11 folgt ein Umschalter 12, der die Anzahl der Perioden der Frequenz f, die vom Schalter 11 durchgelassen worden sind, zunächst auf einen Zähler 23 leitet. In einem späteren Zeitpunkt, in welchem die Kraft P am Federstab 1 wirksam ist, betrage die Frequenz des Oszillators 10f, Es erfolgt nun auch eine Zählung der Anzahl der Perioden S, der Wechselspannung f, über ein gleich langes Zeitintervall -v sowie eine Speicherung des Wertes S, Dabei ist der Umschalter 12 so gestellt, daß die Zählwerte der Anzahl Perioden S, in einem zweiten Zähler24 gespeichert und registriert werden. Die Differenz der Werte der Zählimpulse S.-S, ist nun ein Maß, das in direkter und genau deflnierter Beziehung zur Kraft P bzw. zu der durch dieselbe bewirkten Durchbiegung des Federstabes 1 steht. Die Größe des Zeitintervalls -c bestimmt den für die absolute Größe der Zählimpulse S2-S1 vorteilhaftesten Wert. Das Zeitintervall T muß aber so kurz gewählt werden, daß Kraftänderungen innerhalb dieser Zeitspanne vernachlässigbar klein bleiben.
  • Die Zählung der Perioden S, im unbelasteten Zustand kann - als Variante - zeitlich auch nach der Prüfung der Periodenzahl S, im belasteten Zustand vorgenommen werden. Unter Umständen wird dadurch die Zeit für eine eventuelle Veränderung des Nullpunktes zwischen den beiden Zählungen kleiner und die Meßgenauigkeit entsprechend besser. Bestimmte verbindliche Normvorschriften für die Materialprüfung schreiben nämlich eine verhältnismäßig lange Prüfdauer vor. Wird nun die Periodenzählung im kraftlosen Zustand zeitlich vor der Zählung im belasteten Zustand durchgeführt, so liegt zwischen diesen beiden Zählungen die für die Kraftwirkung vorgeschriebene Zeit, während welcher sich unter Umständen verschiedene Umgebungsbedingungen ändern können. Beispielsweise kann eine Nullpunktverschiebung auftreten, und eine solche würde als Fehler in die Zählung eingehen. Wird aber die Periodenzählung im unbelasteten Zustand zeitlich nach der *Periodenzählung im belasteten Zustand durchgeführt, so kann die dazwischenliegende Zeitspanne sehr kurz sein, da für die Aufhebung der Kraftwirkung und für die Rückkehr des elastischen Systems in seine Ausgangslage keine Zeitbedingungen erfüllt werden müssen. Die beiden Zählungen können daher zeitlich unmittelbar nacheinander erfolgen, so daß die Möglichkeit für eine in dieser Zeitspanne auftretende Verschiebung des Nullpunktes wesentlich geringer ist.
  • Ausführungsbeispiele der einzelnen Schalteinheiten, aus denen sich die Anordnung der F i g. 3 zusammensetzt, sind in den F i g. 4 bis 7 gezeigt.
  • Der Oszillator 21, welcher eine feste Frequenz f, abgibt, kann beispielsweise gleich aufgebaut sein wie der Oszillator 10. Jedoch besitzt seine Spule 3 einen festen Induktivitätswert.
  • Für den elektronischen Schalter 11, dessen Funktion in F i g. 4a gezeigt ist, ist eine Torschaltung gemäß Fig. 4bmöglich.DasEingangssignalanderKlemmea geht durch ein Ventil 14 nach der Klemme b, wenn am Widerstand 13 (Klemme v) ein gegenüber der Klemmeo positives Potential liegt; d. h., Schalter 11 ist in diesem Fall geschlossen. Sobald an der Klemme v - in bezug auf die Klemme 0 - ein negatives Potential vorhanden ist, wirkt Ventil 14 als Sperre, der Schalter 11 ist somit geöffnet. Die erforderlichen positiven und negativen Steuerpotentiale für die Klemme v werden im vorliegenden Falle vom Zähler 22 abgegeben. Der elektronische Umschalter 12 arbeitet funktionell gemäß F i g. 5a. Er leitet ein an die Klemme a' angelegtes Eingangssignal entweder an die Klemme c oder d weiter. Je nachdem, ob eine Zählung im belasteten oder im unbelasteten Zustand des Federstabes 1 erfolgt, ist der Schalter 12 entweder auf die Klemme c oder d gelegt. In F i g. 5 b ist eine entsprechende Torschaltung detailliert gezeichnet. Eine Steuerspannung an der Klemme v' führt über den Widerstand 13 in bezug auf die Klemme 0 entweder ein positives oder ein negatives Potential zu den Ventilen 14 und 16. Ist dieses Potential positiv, so gelangt das Eingangssignal von der Klemme a' über das Ventil 14 zu der Klemme e; ist es hingegen negativ, so ist das Ventil 14 gesperrt, jedoch das Ventil 16 geöffnet, und das Eingangssignal gelangt an die Klemme d. Die Funktion des Schalters 11 und des Umschalters 12 kann auch durch eine doppelte Ausführung des Schalters 11 übernommen werden.
  • Die Zähler22, 23 und 24, welche gleichzeitig als Speicher für die Zählwerte»S« dienen, können beispielsweise in bekannter Weise als elektromagnetische Impulszähler mit Schrittschaltwerken und Zählwerken, welch letztere die Zählwerte als ablesbare Ziffern darstellen, ausgebildet sein. Derartige Impulszähler sind jedoch nur für relativ niedrige Zählfrequenzen vorteilhaft.
  • Elektronische Zählröhren 26 gemäß F i g. 6 als Variante bewältigen in ebenfalls bekannter Weise wesentlich höhere Impulsfrequenzen. Sie enthalten eine Anode 27 und ein Gitter 28, welche einer Anzahl Kathoden 29 gemeinsam sind. Jede Kathode 29 liegt über einen eigenen Widerstand 30 am negativen Pol einer Spannungsquelle. Zählimpulse A werden auf das Gitter 28 gegeben. Jeder Impuls veranlaßt, daß die Stromführung zwischen Kathode und Anode auf die nächstfolgende Kathode übergeht. Sobald die letzte Kathode an die Reihe kommt, entsteht ein Impuls B, welcher beispielsweise an eine nachfolgende weitere Zählröhre abgegeben wird und daselbst eine weitere Ziffernstelle darstellt. Gleichzeitig veranlaßt der Impuls B, daß die Zählröhre 26 wieder von vorn zu zählen beginnt.
  • Eine weitere bekannte Variante für Zählschaltungen 22, 23, 24 bildet ein bistabiler Multivibrator (oft gebräuchliche Kurzbezeichnung BMN) gemäß F i g. 7. Er enthält Transistoren 15, 16, Spannungsteiler 17, 18 und einen Koppelkondensator 25. Jeder Impuls an der Eingangsklemme e (gegenüber der Masseklemmeg) kippt den bistabilen Multivibrator von einer elektrisch stabilen Lage in die andere elektrisch stabile Lage. Durch Hintereinanderschalten von z. B. n bistabilen Multivibratoren kann nun in bekannter Weise jede Zahl bis maximal n Dualziffern gespeichert werden. Das Hintereinanderschalten geschieht beispielsweise von der Ausgangsklemme 1 des ersten bistabilen Multivibrators BMV an die Eingangsklemme e' des nachfolgenden bistabilen Multivibrators BMV'; von diesem zweiten bistabilen Multivibrator BMV' von der Ausgangsklemme l' an die Eingangsklemme e" des dritten bistabilen Multivibrators BMV" usw. Der elektrische Zustand der Multivibratoren BMV, BMV', BMV" zeigt in bekannter Weise eine Zahl im Dualsystem an. Eine Zusammenlegung der Zähler 23 und 24 zu einem Vor- und Rückwärtszähler ist besonders vorteilhaft. In diesem Fall wird beispielsweise, wie oben erläutert, die Zählung der Anzahl Perioden S, der Oszillatorfrequenz fl im unbelasteten Zustand des Federstabes 1 in Vorwärtsrichtung, d. h. mit steigenden Zählwerten, gezählt. Für die Zählung der Anzahl Perioden S, der Oszillatorfrequenz f, im belasteten Zustand (durch die Kraft P) des Federstabes 1 werden nun die Impulse in bekannter Weise statt an den Ausgangsklemmen !, !', l" . . . in analoger Weise an den Ausgangsklemmen h, h', Y' abgenommen, wodurch der zuerst erreichte Zählwert S, um den neuen Zählwert S2 vermindert wird. Als Resultat ist somit die Differenz der Zählwerte S, und S, als Zählwert S2-S1 im Zähler gespeichert. Umschalter 12 entfällt somit.
  • F i g. 8 a zeigt nun als Diagramm die Periodenzahl Sl, F i g. 8b die Periodenzahl S, und F i g. 8c deren Differenz S2-S1, die über gleich lange Zeitintervalle -r ermittelt wurden. Damit soll veranschaulicht werden, wie die Größe der am Federstab 1 angreifenden Kraft P aus der Differenz der Schwingungszahlen S2-S1 abgeleitet und damit ein digital direkt verwertbares Resultat erhalten wird.
  • An Stelle der Veränderung des LuftspaltesdL kann die Deformation des Federstabes 1 auch den AbstandAc der Elektroden eines Kondensators verändern und damit Kapazitätsänderungen hervorrufen. F i g. 9 zeigt eine solche Ausführung. In Oszillator 10 ist demnach die Induktivität 3 konstant, aber der Kondensator 9 variabel.
  • Weiter stellt F i g. 10 noch eine mögliche Anordnung eines Oszillators 10 dar, bei welchem sowohl die Induktivität der Spule 3 als auch die Kapazität des Kondensators 9 des gleichen Oszillators 10 durch den Federstab 1 beeinflußt werden.
  • Währenddem bei den Anordnungen nach F i g. 1 und 9 die Frequenzen annähernd reziprok zum LuftspaltAL bzw. zum ElektrodenabstandAc stehen, ergibt sich bei einer Anordnung nach F i g. 10 genaue Proportionalität zwischen den Änderungen der Oszillatorfrequenz des Oszillators 10 und zwischen Kraftänderungen der Kraft P.
  • Allerdings ist die Anordnung nach F i g. 10 konstruktiv derart zu gestalten, daß der LuftspaltAL und der ElektrodenabstandAc sich mit der Deformation des Federstabesl gleich, oder zum mindesten im gleichen Verhältnis ändern. Diese Forderungen sind erfüllt, wenn bei einer bestimmten Kraft P der Luftspalt AL und der Elektrodenabstand Ac gleichzeitig Null werden.
  • Der variable Oszillator 10 war bisher so aufgebaut, daß entweder die Spule 3 oder der Kondensator 9 oder beide die Formänderung des Federstabes 1 in Induktivitäts- bzw. Kapazitätsänderungen und damit in Frequenzänderungen verwandelt haben. Besondere Vorteile für die Gewinnung von Frequenzänderungen werden dadurch erzielt, daß zwei variable Oszillatoren 20 und 36 verwendet werden, von denen jeder eine durch die Deformation veränderliche Induktivität oder Kapazität oder Induktivität und Kapazität enthält. Schematisch zeigt F i g. 11 eine solche Anordnung mit je einer veränderlichen Induktivität (Spule 3 und 5). Beide Oszillatoren 20 und 36 können gleich wie der Oszillator 10 aufgebaut sein.
  • Der Federstab 1 befindet sich hierbei zwischen zwei starren Stäben 2 und 8, so daß die Induktivität der Spule 3 beispielsweise -zunimmt und die Induktivität der Spule 5 gleichzeitig abnimmt. Es folgt daraus, daß die Frequenz des Oszillators 20 sinkt und die Frequenz des Oszillators 36 steigt. Die Frequenzdifferenz ist somit doppelt so groß wie bei einem Oszillator allein. Für den unbelasteten Zustand erhält man vom Oszillator 20 die Frequenz fl und vom Oszillator 36 die Frequenz fL', aus denen während des Zeitintervalls -cl die Periodenzahl S, (vom Oszillator 20) und N, (vom Oszillator 36) resultieren, Für den Fall der Belastung des Federstabes 1 durch eine Kraft P weist der Oszillator 20 eine Frequenz f, und der Oszillator 36 eine Frequenz f,' auf. Über das Zeitintervall -c, - das gleich groß wie -c,. sein muß - werden die Periodenzahlen S, und N, in analoger Weise wie S, und N, gezählt. Der Differenzwert 1 SI-S2 J - 1 NI-N21 stellt in diesem Fall das Maß für die Größe der Kraft P dar.
  • An Stelle der Zählung der Periodenzahlen der einzelnen Oszillatoren 20 und 36 können auch die Perioden der Differenzfrequenzen 1 S"-NI 1 bzw. 1 S2-N21 gezählt werden. Diese Differenzfrequenzen werden in einer Mischstufe 31 (F i g. 12) gebildet und analog einer Anordnung gemäß F i g. 3 ausgewertet, wobei in diesem Fall der Oszillator 10 durch die gesamte Kombination aus Oszillator 20, Oszillator 36 und Mischstufe 31 zu ersetzen ist. Durch die Zählung der Perioden der Differenzfrequenzen ist eine Einsparung an Zähl- und Speicherwerken gegenüber dem Verfahren der Zählungjeder einzelnen Oszillatorfrequenz möglich.
  • F i g. 13 zeigt in bekannter Weise ein Schaltungsbeispiel einer Mischstufe 31, die zur Mischung der von den Oszillatoren 20 und 36 erzeugten Frequenzen geeignet ist. Die Oszillatoren sind an die Eingangsklemmen k und o bzw. 1 und o angeschlossen. Die Mischstufe enthält die Widerstände 32, 33 und ein Ventil 34. Die Differenzfrequenz ist am Ausgang m und o abzunehmen.
  • Der Oszillator 20 kann aber auch in seiner Frequenz durch die Anordnung nach F i g. 1, 9 und 10 bestimmt sein, währenddem der Oszillator 36 weder veränderliche Induktivität noch Kapazität enthält. Die Frequenz von Oszillator 36 ist demnach konstant. In diesem Fall sind somit nur frequenzbestimmende Teile des Oszillators20 mit dem Federstab 1 in Verbindung. Der Mischstufe gemäß F i g. 13 werden hierbei eine variable Frequenz vom Oszillator 20 und eine feste Frequenz vom Oszillator 36 zugeführt. Vorteile einer solchen Anordnung liegen darin, daß die Oszillatoren bei Anordnung nach F i g. 1, 9 oder 10 mit relativ hohen Frequenzen arbeiten können und die Differenzfrequenz trotzdem in einen Bereich verlegt werden kann, der für die Verarbeitung der Zählwerte besonders geeignet ist.
  • An Stelle der beiden Induktivitäten der F i g. 11 können auch in analoger Weise wie in F i g. 9 die Kapazitäten von zwei Kondensatoren durch die Deformation verändert werden. Es können aber auch in analoger Weise wie in F i g. 10 sowohl die Induktivität der Spule 3 als auch die Kapazität des Kondensators 9 gleichzeitig verändert werden. Schließlich kann auch von einem Oszillator, beispielsweise Oszillator 20, die lnduktivität der Spule 3 und vom anderen Oszillator 36 die Kapazität des Kondensators 9 verändert werden, wie dies beispielsweise F i g. 14 zeigt.
  • Die Differenzfrequenz f,-fl' als Anfangsfrequenz im unbelasteten Zustand des Federstabes 1 kann nun in weiten Grenzen gewählt werden, und es bestehen dafür folgende Möglichkeiten (wobei im folgenden an Stelle der Frequenzen die entsprechenden Periodenzahlen S und N eingesetzt werden): 1. S, größer als Nl, wobei angenommen wird, daß beispielsweise S bei zunehmender Durchbiegung des Federstabes 1 größer und N kleiner wird; dieser Fall ist in F i g. 15 zeichnerisch dargestellt. Dabei sind - dies gilt auch für die F i g. 16 und 17 - beim Abszissenwert o die Ordinaten der Periodenzahlen S, und NI aufgetragen, beim Abszissenwert P als Ordinaten die Periodenzahlen S, und N, Die algebraische Summe 1 Sl-N, J - 1 S,-N, J wird nun dadurch erhalten, daß der kleinere Zählwert 1 SI-NI 1 vom größeren Zählwert 1 S,-N, 1 subtrahiert wird. Dies erfordert als Zähl- und Speicherwerk einen Vor-und Rückwärtszähler, in welchem während der ersten Messung der Zählwert 1 S,-N, 1 gespeichert und dieser Zählwert IS,-Ni bei der zweiten Messung um den Zählwert IS,-N,1 vermindert wird.
  • 2. S, kleiner als N, und dieselbe Annahme wie unter 1, daß S bei zunehmender Durchbiegung des Federstabesl größer und N kleiner wird. Diesen Fall zeigt F i g. 16. Die Differenzfrequenz J S-N 1 durchläuft dabei den Wert Null, wenn bei einem bestimmten Wert der Durchbiegung des Federstabes 1 S und N gleich groß sind. Dieser Fall ist deshalb vorteilhaft, weil die Zählwerte 1 S,-NI 1 und J S2-N, 1 nicht subtrahiert werden müssen, sondern addiert werden können, wofür ein Summenzähler als Zählwerk genügt.
  • 3. Ein Sonderfall für die Einstellung der Anfangsfrequenzen S, und N, liegt dann vor, wenn S., gleich N, gewählt wird (F i g. 17). Die Zählung reduziert sich hierbei auf die Bestimmung des Wertes IS2-N2 J, dadieDifferenzfrequenz 1 Sl-N, 1 gemäß obiger Voraussetzung den Wert Null aufweist. Auch für diesen Fall ist ein Summenzähler ausreichend. Mit den beschriebenen Zählwerken können nur ganze Periodenzahlen und keine Bruchteile hiervon gezählt werden. Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit ist es daher von Vorteil, wenn die Periodenzahlen groß sind, damit ein nicht gezählter Bruchteil der ersten oder letzten Periode die Genauigkeit der Messung relativ wenig beeinflußt. Bei kleinen Periodenzahlen kann jedoch die Genauigkeit dadurch erhöht werden, daß die Differenzfrequenzen vervielfacht werden, bevor sie auf die Zähl- und Speicherwerke einwirken. Eine Schaltungsanordnung35zurFrequenzvervielfachungin diesem Falle eine Frequenzverdoppelung - die den Zählern 23 und 24 vorgeschaltet werden kann, zeigt F i g. 18. Das Eingangssignal liegt an den Klemmen p und q. Die Ausgangsklemmen sind r und s, wobei s mit der Potentialmitte des Eingangspotentials an den Klemmen p, q verbunden ist. Es findet also eine Zweiwegegleichrichtung statt, und die Ausgangsimpulse weisen die doppelte Grundfrequenz der Eingangsimpulse auf.
  • Die Spule 3 in der Anordnung gemäß F i g. 1 bzw. die Spulen 3 und 5 in einer Anordnung gemäß F i g. 11, welche als am Federstab 1 befestigt gezeigt sind, können selbstverständlich auch an den starren Stäben 2 bzw. 2 und 8 angebracht sein. Die Wirkung ist dieselbe, da ja nur die Größe der Luftspalte für die Induktivität der Spule 3 bzw. 3 und 5 maßgebend ist. Dies hat zudem den Vorteil, daß die elektrischen Zuleitungen zu den Spulen fest verlegt werden können, während bei einer Anordnung gemäß F i g. 1 bzw. 11 zwischen Oszillator und Spule 3 bzw. 3 und 5 schwach bewegliche elektrische Verbindungen notwendig sind.
  • Die Oszillatoren 10, 20 bzw. 36 sind in den bisherigen Ausführungsbeispielen durchweg als Generatoren mit LC-Schwingkreisen dargestellt worden. Als Variante ist aber auch ein RC-Generator in an sich bekannter Schaltung (z. B. wie in der später erläuterten F i g. 20) verwendbar. Durch die Deformation des Federstabes 1 können nämlich auch Widerstände verändert werden. Solche veränderliche Widerstände stellen beispielsweise die bekannten Dehnungsmeßstreifen dar. Eine für diese Art der Kraftmessung geeignete Anordnung zeigt F i g. 19, wobei die Schaltung dieses Oszillators 10 in F i g. 20 wiedergegeben ist. Der Federstab 1 trägt den Dehnungsmeßstreifen 41. Die Deformation des Federstabes 1 wird auf den Meßwiderstand 41 übertragen, wobei beispielsweise der Wert des Meßwiderstandes 41 vergrößert wird, wenn Federstab 1 nach unten durchbiegt. Der Meßwiderstand 41 ist frequenzbestimmendes Glied im Oszillator 10. Zusammen mit den festen Kondensatoren 43, 44 und den Arbeitswiderständen 42, 46 und 47 bilden sie eine Wiensche Brücke, an der die Röhre 45 liegt. Zusammen mit der Röhre 50, dem Anodenwiderstand 49 und dem Rückkopplungskondensator 48 ist diese Schaltung zur Erzeugung und Aufrechterhaltung von Schwingungen befähigt, deren Frequenz f durch die Produkte RC der Werte des Widerstandes 41 und des Kondensators 43 bzw. des Widerstandes 42 und des Kondensators 44 bestimmt ist. Jede Änderung der Werte des Meßwiderstandes 41 wird daher ebenfalls entsprechende Frequenzänderungen verursachen, welche in gleicher Weise für die Gewinnung von Digitalresultaten verwendet werden können, wie dies weiter vorn beschrieben worden ist.
  • Es können aber auch zwei veränderliche Widerstände 41', 41" durch die Deformation des Federstabes 1 im entgegengesetzten Sinn verändert werden, wie dies die Anordnung der F i g. 21 zeigt. Die Oszillatoren 20 und 36 sind hierbei als RC-Generatoren entsprechend F i g. 20 auszubilden.
  • Durch die Deformation des Federstabes 1 können aber auch beide frequenzbestimmenden Widerstände 41 und 42 der Wienschen Brücke gleichsinnig verändert werden, wodurch die Frequenzänderungen verdoppelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur mechanisch-elektrischen Bestimmung von Kräften mit direktem Digitalresultat, insbesondere für die Materialprüfung, wobei die am Prüfling angreifende Kraft miiidestens ein Federorgan elastisch deformiert, welche Deformation die Frequenz mindestens eines Oszillators verändert, dadurch gekennzeichnet, daß während mindestens zwei aufeinanderfolgenden, im Verhältnis zur Dauer der Krafteinwirkung kurzen Zeitintervallen (r) die Anzahl der Schwingungen (S) in an sich bekannten Zählvorrichtungen (23) jeweils bestimmt wird, wobei die erhaltenen Zählwerte (S) unter Berücksichtigung der Zeitintervalle (-c) als Maß für die Kraft (P) ausgewertet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Zählung der Anzahl der Schwingungen im Zeitintervall (r) bei Belastung des Federorgans (1) durch die Kraft (P) und eine weitere Zählung der Anzahl der Schwingungen im Zeitintervall (-c) im entlasteten Zustand des Federorgans (1) vorgenommen wird, wobei sich unter der Einwirkung der Kraft (P) ein Zählwert (S2) und ohne Krafteinwirkung ein Zählwert (S,) ergibt, worauf aus der Differenz der beiden Zählwerte (S2, Sl) die Größe der Kraft (P) ermittelt wird. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwert der zuerst bestimmten Anzahl von Schwingungen (S2) im Zeitintervall (r) in einer an sich bekannten Speicheranordnung festgehalten und um den Zählwert der zweiten Zahl von Schwingungen (S1) vermindert wird. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei welchem durch das Federorgan zwei Oszillatoren in ihrer Frequenz beeinflußt werden und aus denselben Mischfrequenzen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, a daß die Mischfrequenzen zunächst in an sich bekannten Frequenzvervielfachern vervielfacht und und Zählungen mit diesen vervielfachten Frequenzen vorgenommen werden. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei welchem durch das Federorgan ein Oszillator in seiner Frequenz beeinflußt wird und mit der Frequenz eines frequenzstabilen Oszillators Mischfrequenzen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischfrequenzen zunächst in an sich bekannten Frequenzvervielfachern vervielfacht und die Zählungen mit diesen vervielfachten Frequenzen vorgenommen werden. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Zählvorrichtungen (23) zur Zählung von Schwingungen (S) während eines vorgegebenen Zeitintervalls (-c) durch eine Schalteranordnung zur Abgrenzung unter sich gleicher Zeitintervalle (r) sowie durch Mittel, wie Differenzzählwerke, zur Auswertung der während mindestens zweier Zeitintervalle (r) erhaltenen Zählwerte (S2, S,). 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung zur Speicherung eines ersten, während eines vorgegebenen Zeitintervalls (r) erhaltenen Zählwertes (S,), ferner durch eine Differenzschaltung, in welcher ein zweiter, während eines identischen Zeitintervalls (r) erhaltenen Zählwert (S,) vom Zählwert (S2) subtrahiert wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Frequenzvervielfacher, in welchem die aus zwei vom Federorgan in ihrer Frequenz beeinflußten Oszillatoren resultierende Mischfrequenz vervielfacht wird, sowie durch Zählvorrichtungen zur Zählung der Zahl der vervielfachten Schwingu - ngen der Mischfrequenz. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Frequei-Lizvervielfacher, in welchem die aus einem durch das Federorgan in seiner Frequenz beeinflußten Oszillator und aus einem frequenzstabilen OsziRator gewonnene Mischfrequenz vervielfacht wird, sowie durch Zählvorrichtungen zur Zählung der Zahl der Schwingung im Zeitintervall (v) dieser Mischfrequenz. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 651204, 2 732 713, 3 000 208, 3 011572.
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