DE766056C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der ein Kippkondensator ueber eine hochevakuierte Laderoehre aufgeladen und ueber eine weitere Hochvakuumroehre entladen wird - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der ein Kippkondensator ueber eine hochevakuierte Laderoehre aufgeladen und ueber eine weitere Hochvakuumroehre entladen wird

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DE766056C
DE766056C DEL103448D DEL0103448D DE766056C DE 766056 C DE766056 C DE 766056C DE L103448 D DEL103448 D DE L103448D DE L0103448 D DEL0103448 D DE L0103448D DE 766056 C DE766056 C DE 766056C
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DE
Germany
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capacitor
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tilting
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Expired
Application number
DEL103448D
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English (en)
Inventor
Klaus Dipl-Ing Johannson
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der- ein Kippkondensator über eine hochevakuierte Laderöhre aufgeladen und über eine weitere Hochvakuumröhre entladen wird Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der ein Kippkondensator über eine vorzugsweise als Fünfpolröhre ausgebildete, hochevakuierte Laderöhre aufgeladen und über eine weitere Hochvakuumröhre entladen wird und bei der die Laderöhre, ihr Kathodenwiderstand, der Kippkondensator und der Kathodenwiderstand der Entladeröhre in Reihe liegen, so daß die Entladeröhre durch den Ladestrom des Kondensators verriegelt wird, während die Laderöhre über den im Entladekreis des Kondensators liegenden Anodenwiderstand der Entladeröh re durch den Entladestrom des Kippkondensators gesperrt wird.
  • Es ist bekannt, zur Steuerung dieser Entladeröhre eine weitere Hochvakuumröhre, die sog. Steuerröhre, vorzusehen, deren Anode mit dem .Gitter, deren Gitter mit der Anode der Entladeröhre derart gekoppelt ist, daß immer nur eine der beiden Röhren Strom führen kann. Der Steuerröhre werden dann im allgemeinen die Synchronisierimpulse aufgedrückt. Eine solche Anordnung benötigt also zu -ihrem Betrieb immer mindestens drei Röhren, da cline die Steuerröhre ein -"erschluß der Entladeröhre während der- Ladezeit im allgemeinen nicht möglich ist.
  • Es ist ferner bereits eine Multivibratoranordnung bekannt, bei der die Entladeröhre gleichzeitig als Steuerröhre dient. Diese bekannte Anordnung hat jedoch den -Nachteil, daß sich bei der Inbetriebnahme der Schaltung beträchtliche Sclitvierigl:eiten ergeben. da die Schaltung gegeniiber der richtigen Einstellung der einzelnen Elemente außerordentlich empfindlich ist.
  • Dieser -Nachteil «wird bei der Schaltungsanordnung zur Erz°ugung von Kippschwin-11 ;en nach der Erfindung vermieden. Nach 9 ng der Erfindung ist parallel zur Entladeröhre und ihrem Kathoden widerstand ein Koppelkondensator angeordnet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Mit i -ist der Kippkondensator bezeichnet. v-elcher durch die Entladeröhre 3 entladen wird. während eine an den positiven Pol angeschlossene Laderöhre 2 zur Auf-Iadung dient. Der Kippkondensator liegt in Reibe mit dem Kathodenwiderstand q. der Laderöhre und dem Kathodenwiderstand 3 der Entladeröhre. Ferner befindet sich im Entladekreis des Kondensators außer der Entladerölire ein Anodenwiderstand 6. von dem ein Abgriff an das Steuergitter der Lade-röhre 2 führt. so daß diese während des Fließens des Entladestromes gesperrt wird. Zur Grobregelung der Frequenz dient der Kondensator i, während die Feineinstellung durch Regln des Widerstandes q. oder des Widerstandes 3 erfolgen kann. Wenn nun das Gitter der Entladeröhre 3 an einem festen Potential. z. B. an :Minus liegt, so bewirkt der im Katliodenwiders.tand j entstehende Spannungsabfall während der Aufladung des Kondensators die Sperrung der Entladeröhre. Nähert sich die Kondensatorspannung ihrem Maximalwert und beginnt infolgedessen der Ladestrom zu sinken. so wird die Röhre 3 stromführend, und der am Widerstand() entst2hende Spannungsabfall sperrt nun seinerseits die Laderälire. Die Entladung wird natürlich im allgemeinen durch eine Synclironisierting an der Entladeröhre, z. B. durch einen. negativen Impuls an die Kathode bei 7 oder durch einen Impuls an ein Hilfsgitter, eingeleitet werden. Es hat sich nun herausgestellt, daß mitunter die Anordnung in der dargestellten Weise nicht zum Kippen kommt, daß es vielmehr erforderlich ist, den in der Zeichnung mit S bezeichneten Koppelkondensator vorzusehen. Es zeigt sich dann, daß dieser zweckmäßig einen nicht sehr großen Optimahvert erhält. Die Wirkungsweise unter Anwesenheit dieses Koppelkondensators ist dann etwa die folgende. Während der Aufladung des Kippkondensators i -wird auch der Isoppelkondensator aufgeladen. Wälirend der Entladung des Kippkondensators entlädt sich nun auch der Kondensator B. Sein Entladestrom ruft an ä einen Spannungsabfall Hervor, der den Anodenstrom der Röhre 3 verringert. Das bewirkt «wiederum eine Verringerung des Spannungsabfalls an 6 und damit ein erneutes Fließen eines «wenn auch kleinen Ladestromes, der die Kondensatoren i und 8 zum Teil wieder auflädt. Durch diesen Ladestrom wird aber eine Sperrung der Röhre a vorgenommen, so daß der Spannungsabfall an 3 geringer und der Strom von 3 größer wird. Die Entladung geht also im Gegensatz zu den allgemeinen üblichen Anordnungen schwingend vor sich mit einer Frequenz, die vor allein von der Kapazität der Elektroden der beiden Röhren und der entsprechenden Zuleitungen abhängt. Selbstverständlich muß auch hier, trenn die Anordnung kippen soll, der Strom der Röhre 3 den der Röhre -2 während der Entladung überwiegen. Diese Bemessung der Ströme wird außer von den Zeitkonstanten, insbesondere der Gitterkreise der beiden Röhren. von der Größe der beiden Widerstände 3 und 6 bestimmt. Ist sie erreicht. dann wird der Kondensator i schrittweise entladen. Wenn auch auf diese U@eise der Rücklauf etwas verlängert wird, wirkt sich diese Erscheinung auf das Kurvenbild nicht störend aus, da die Frequenz der Entladungsschwingungen so hoch ist, daß der Rücklauf als Band erscheint, das infolge der veränderlichen 1leßspannung in allen praktischen Fällen eine geringere Leuchtdichte aufweist und daher weniger störend in Erscheinung tritt als der übliche Rücklauf. Auch kann der Rücklauf in an :ich bekannter Weise verdunkelt werden. Die vorliegende Erfindung eignet sich z. B. zur Zeitablenkung in Braunschen Röhren, insbesondere Oszillographenröhren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der ein Kippkondensator über eine vorzugsweise als Fünfpolröhre ausgebildete, hochevakuierte Laderöhre aufgeladen und über eine weitere Hochvakuumröhre entladen wird und bei der die Laderöhre, ihr Kathodenwiderstand, der Kippkondensator und der Kathodenwiderstand der Entladeröhre in Reihe- liegen, so daß die Entltaderöhre durch den Ladestrom des Kondensators verriegelt wird, während die Laderöhre über den im Entladekreis des Kondensators liegenden Anodenwiderstand der Entladeröhre durch den Entladestro.m des Kippkondensators gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Entladeröhre (3) und ihrem Kathodenwiderstand (5) ein Koppelkondensator (8) am gleordnet ist. Zur Abgrenzung des. Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Funktechnische Monatshefte, 1937, Heft q., S.'IO7 ff., insbesondere Abh.ao auf S. II2.
DEL103448D 1941-02-28 1941-02-28 Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen, bei der ein Kippkondensator ueber eine hochevakuierte Laderoehre aufgeladen und ueber eine weitere Hochvakuumroehre entladen wird Expired DE766056C (de)

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