DE1270679B - Vorrichtung zur Zuendung einer Arbeitsfunken-strecke bei konstanter Zuendspannung - Google Patents

Vorrichtung zur Zuendung einer Arbeitsfunken-strecke bei konstanter Zuendspannung

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DE1270679B
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voltage
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DEP1270A
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Lutz Krauss
Wolfgang Walter Schroeder
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South African Inventions Development Corp
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Administration Building C S I
South African Inventions Development Corp
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/36Controlling
    • H05B41/38Controlling the intensity of light
    • H05B41/382Controlling the intensity of light during the transitional start-up phase

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  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zündung einer Arbeitsfunkenstrecke bei konstanter Zündspannung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zündung einer an eine Wechselspannung oder eine pulsierende Gleichspannungsquelle angeschlossenen Arbeitsfunkenstrecke bei konstanter Zündspannung.
  • Beispielsweise werden in der Spektrochemie Funken oder Bogenentladungen zur Analyse von Stoffen verwendet, indem eine Probe des zu untersuchenden Stoffs in einem Funken oder Bogen verdampft wird. Wenn eine genaue Analyse vorgenommen werden soll, ist in der Regel die Konstanz der Zündspannung für die Arbeitsfunkenstrecke von ausschlaggebender Bedeutung. Für diesen Zweck stehen daher bereits verschiedene Ausrüstungen zur Verfügung, die jedoch, soweit bekannt, im allgemeinen sehr kostspielig sind, insbesondere, wenn es sich um extreme Stabilisationsgeräte handelt.
  • Aus diesem Grund beschäftigt sich die Erfindung mit der Schaffung einer vergleichsweise billigen Vorrichtung zur Konstanthaltung der Zündspannung für Funkenstrecken.
  • Diese Vorrichtung, welche in bekannter Weise eine an die Arbeitsspannungsquelle angeschaltete Meßeinrichtung aufweist, die jeweils bei Erreichen eines vorgegebenen Potentials der Arbeitsspannung einen Auslöseimpuls an eine Einrichtung zur Einleitung der Entladung über die Arbeitsfunkenstrecke abgibt, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung über ein eine zeitliche Voreilung entsprechend der Zeitverzögerung zwischen der Abgabe des Auslöseimpulses und dem tatsächlichen Zündzeitpunkt erzeugendes passives Netzwerk an die Arbeitsspannungsquelle angeschaltet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das passive Netzwerk einen über der Arbeitsspannungsquelle liegenden Spannungsteiler auf, der aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen und zwei Kondensatoren besteht, von denen der eine dem einen Widerstand und der andere dem anderen Widerstand parallel geschaltet ist und mindestens der eine in seiner Kapazität veränderbar ist. In diesem Fall ist die Meßeinrichtung an den Mittelabgriff des Spannungsteilers angeschaltet.
  • In der folgenden Beschreibung ist eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung genauer erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des ansteigenden Teils einer Folge von Spannungshalbwellen gleicher Frequenz, aber unterschiedlicher Amplitude, welche die grundlegende Aufgabe der Erfindung verdeutlicht, F i g. 2 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Meßeinrichtung zur Verwendung bei der Schaltung gemäß F i g. 2 und F i g. 4 ein Schaltbild einer Zündeinrichtung zur Verwendung bei der Schaltung gemäß F i g. 2.
  • Die Zündspannung einer Arbeitsfunkenstrecke zwischen zwei Elektroden ist je nach der Zeitverzögerung, mit welcher die Entladung beim Auftreten einer bestimmten Arbeitsspannung durch eine Vorrichtung ausgelöst wird, mehr oder weniger abhängig von der Anstiegsgeschwindigkeit der Arbeitsspannung (Speisespannung) und damit von Spannungsschwankungen der als Arbeitsspannung dienenden Wechselspannung oder pulsierenden Gleichspannung. Bei einer hochwertigen Vorrichtung ist die Zeitverzögerung gering und bewegt sich die Schwankung der eigentlichen Zündspannung für die Arbeitsfunkenstrecke innerhalb annehmbarer Grenzen. Bei einer einfachen Vorrichtung mit größerer Zeitver7ögerung kann dagegen die Schwankung der eigentlichen Zündspannung beträchtliche Ausmaße annehmen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die Speisespannung häufig um etwa +5 % gegenüber einem Mittelwert schwankt. F i g. 1 erläutert, welchen Einfluß diese Schwankung auf das Spannungspotential haben kann, bei welchem die Entladung über die Arbeitsfunkenstrecke erfolgt.
  • In F i g. 1 sind Teile von drei mit den Buchstaben X, Y und Z bezeichneten Spannungshalbwellen dargestellt, die sich dadurch unterscheiden, daß sie je- weils dieselbe Frequenz, aber unterschiedliche Amplitude besitzen. Die mittlere Kurve Y stellt den mittleren Spannungsverlauf an der Arbeitsfunkenstrecke dar, während die zu beiden Seiten daneben eingezeichneten Kurven X und Z die angenommenen größten und kleinsten Abweichspannungen von diesem Mittelwert darstellen sollen. Die Spitzenspannung der Kurve X liegt höher als diejenige der mittleren Kurve Y, während die Spitzenspannung der Kurve Z unterhalb derjenigen der mittleren Kurve liegt. Wenn angenommen wird, daß sich die Arbeitsfunkenstrecke bei einer Spannung Y entladen soll, dann bildet eine durch die Punkte A, B und C auf den Kurven X, Y und Z gehende Linie eine gerade Grundlinie Vv, auf welcher die Punkte A, B und C die Spannung V darstellen. Bei Verwendung einer Vorrichtung, die praktisch keine Zeitverzögerung aufweist, würde die Entladung praktisch gleichzeitig mit dem Erreichen der gewählten Zündspannung V ausgelöst werden. Unter diesen Umständen treten die der Erfindung zugrunde liegenden Schwierigkeiten kaum auf, doch ermöglichte die Erkenntnis dieser Schwierigkeiten erfindungsgemäß die Verwendung einer wesentlich weniger aufwendigen Ausrüstung.
  • Wenn jedoch die Einrichtung zur Messung der augenblicklichen Höhe der Spannung und die die Entladung auslösende Vorrichtung eine ins Gewicht fallende Zeitverzögerung besitzen, ehe das gewünschte Ergebnis, nämlich das eigentliche Zünden der Arbeitsfunkenstrecke eintritt, dann steigt die Spannung an den Elektroden der Arbeitsfunkenstrecke gegenüber der vorgegebenen Einstellung der Spannungsmeßeinrichtung während einer konstanten Verzögerungszeitspanne d an, bevor die Zündeinrichtung die Entladung tatsächlich auslöst. In der Darstellung der F i g. 1 bedeutet dies, daß die Spannung im Fall der Kurve X auf den bei a angedeuteten Wert ansteigt, bevor eine Zündung erfolgt, während für die Kurven Y und Z die entsprechenden Punkte mit b und c bezeichnet sind. Die Punkte a, b und c liegen auf der abfallenden Linie e. Der mit d bezeichnete waagerechte Ab- stand ist die Zeitverzögerung zwischen dem Erreichen des vorgegebenen Potentials der Arbeitsspannung, nämlich der Spannung V, und dem Ansprechen der Arbeitsfunkenstrecke. Die tatsächliche Spannung, bei welcher die Entladung erfolgt, hängt also von der Größe dieser Verzögerung, die einen festen Wert darstellt, und dem Anstieg der Spannungshalbwelle ab, der sich entsprechend den Netzschwankungen ändert.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendete Meßeinrichtung spricht an, wenn auf den Kurven X, Y und Z liegende, den Punkten a" bl bzw. ei auf der abfallenden Linie f entsprechende Spannungen auftreten, und leitet dann die Entladung bei dem durch die Linie Vv angedeuteten Potential, d. h. bei V Volt, im Punkt A, B bzw. C ein.
  • In F i g. 2 ist eine geeignete Schaltung zur Gewährleistung konstanter Zündbedingungen für eine Arbeitsfunkenstrecke dargestellt, welche von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch macht. Ein sekundärseitig in der Spannung einstellbarer Spartransformator 7 ist primärseitig bei 6 an das Netz angeschlossen und dient zur künstlichen Erzeugung von Netzschwankungen zum Zweck der überprüfung der Arbeitsweise des Zündgenerators, obwohl selbstverständlich für diesen Zweck auch eine beliebige andere Vorrichtung 5 verwendet werden könnte, welche die künstlich eingeleitete Nachahmung von Betriebsbedingungen über den Bereich der gemäß F i g. 1 durch die Kurven X bis Z dargestellten Spannungswellen hinweg ermöglicht.
  • An die Sekundärseite dieser Spannungsquelle ist ein Hochspannungstransformator 8 mit einer normalen Spitzenspannung von beispielsweise 17 kV angeschlossen, welcher eine Gleichrichterröhre 9 speist, deren Heizspannung vom Transformator 8 abgegriffen wird. Die Röhre 9 ist so geschaltet, daß sie nur die negativen Halbwellen der Speisespannung hindurchläßt. Soll die Schaltung für positive Halbwellen benutzt werden, muß der Gleichrichter umgepolt werden. Entsprechende Änderungen müssen dann in der nachfolgenden Schaltung angebracht werden.
  • Von der Anode der Gleichrichterröhre 9 fließt der Strom über einen Widerstand 10 auf einen Kondensator 11. Die beiden Schaltelemente 10 und 11 legen eine Zeitkonstante fest, durch welche ein zu schnelles Wiederaufladen des Kondensators 11 in den Fällen verhindert wird, in welchen die Entladung an einem sehr frühen Punkt der Spannungshalbwelle erfolgt ist. Je größer außerdem die Kapazität des Kondensators 11 ist, um so größer ist die Energie des Arbeitsfunkens und umgekehrt. Für die Praxis empfiehlt sich eine Kombination von Widerstand 10 und Kondensator 11, die einer Zeitkonstante von etwa 2,5 ms entspricht.
  • Parallel zum Kondensator 11 liegt ein aus einem Widerstand 12, einem Kondensator 13, einem Widerstand 14 und einem einstellbaren Kondensator 15 bestehendes passives Netzwerk als Spannungsteiler, das für sich eine bekannte Kompensationssehaltung darstellt, da durch entsprechende Abstimmung der Kondensatoren gewährleistet werden könnte, daß keine Phasenverzögerung oder Phasenvoreilung zwischen dem Eingang und dem Ausgang dieses Netzwerkes vorhanden wäre, wozu die durch den Widerstand 12 und den Kondensator 13 festgelegte Zeitkonstante gleich der durch den Widerstand 14 und den Kondensator 15 festgelegten Zeitkonstanten gemacht werden müßte. Dagegen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Netzwerk derart außer Abstimmung gebracht, beispielsweise durch Verstellen des veränderbaren Kondensators 15, daß eine zeitliche Voreilung der Ausgangsspannung des Netzwerks gegenüber seiner Eingangspannung auftritt, die gleich der Zeitverzögerung zwischen der Abgabe des Auslöseimpulses und dem tatsächlichen Zündzeitpunkt ist. Mit Hilfe der Einstellung des Kondensators 15 wird diese Zeitverzögerung aufgehoben und eine konstante Zündspannung unabhängig von Schwankungen der Speisespannung erreicht.
  • Da das vorgenannte Netzwerk nur aus massiven Schaltelementen besteht, ist nach einmal erfolgter Justierung eine höhere Stabilität als bei aktiven Schaltelementen zu erwarten. Diese Annahme beruht auf der Voraussetzung, daß die verwendeten passiven Bauteile in bezug auf Stabilität und Hochspannungsleistung die entsprechende Güte besitzen.
  • Parallel zum Kondensator 11 liegt weiterhin ein aus einem Widerstand 16, einem Kondensator 17, einem Widerstand 18 und einem Kondensator 19 bestehender Kreis, mit dessen Hilfe die Arbeitsweise der Schaltung überprüft werden kann, d. h. mit dessen Hilfe festgestellt werden kann, ob tatsächlich in bezug auf die Entladung konstante Zündspannungsbedingungen vorliegen. Dieser zusätzliche Kreis ist auf die Phasenverzögerung Null abgestimmt, und sein Ausgang ist an eine beliebige überwachungsvorrichtung 20 angeschlossen.
  • Über dem Kondensator 11 liegen in Reihe zwei Funkenstrecken 21 und 22. Die Funkenstrecke 21 ist eine Steuerfunkenstrecke, die eine lonisationsspitze aufweist, welche mit einer Zündspule 24 verbunden ist. Parallel zur Funkenstrecke22 liegt ein Widerstand 23 von beispielsweise 0,1 bis 1 MQ, welcher dem Auslösefunken ein Erdpotential bietet, auf das dieser überspringen kann. Die Funkenstrecke 22 ist die eigentliche Arbeitsfunkenstrecke, auf deren geerdete Elektrode die zu analysierende Probe aufgebracht ist.
  • Das Überspringen eies Funkens über die Arbeitsfunkenstrecke 22 läßt sieh an sich auch auf zahlreiche ähnliche Weisen erreichen.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung dient die Steuerfunkenstrecke 21 jedoch gleichzeitig als Schalter zum Überführen der im Kondensator 11 gespeicherten Energie an die Arbeitsfunkenstrecke 22. Die Zündung der Steuerfunkenstrecke 21 erfolgt mittels einer an den Mittelabgriff des Spannungsteilers 12 bis 15 angeschlossenen Meßvorrichtung 25 und einer von dieser gesteuerten Auslösevorrichtung 26 in Verbindung mit der Zündspule 24.
  • F i g. 3 zeigt die Schaltung der bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verwendeten Meßeinrichtung 25, deren Aufgabe darin besteht, das Erreichen eines vorbestimmten Spannungspotentials zum Zweck des Einleitens der Entladung in der Steuerfunkenstrecke 21 festzustellen. Das passive Netzwerk 12, 13, 14 und 15 erzeugt an seiner Ausgangsseite eine seinem Teilungsfaktor proportionale Spannung, die der Basis eines Transistors 27 zugeführt wird und sich entsprechend der Wellenform der an den Kondensator 11 angelegten Spannung beispielsweise von 0 auf 10 V erhöht, während sich die Spannung am Kondensator 11 von 0 auf 10 kV ändert. Die Arbeitsweise des Kondensators 15 gemäß F i g. 3 ist bereits in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben worden.
  • Der Transistor 27 arbeitet in Emitter-Folge-Schaltung und stellt dadurch eine Stromquelle mit geringem Ausgangswiderstand für den Meßkreis dar. Zwischen dem Emitter des Transistors 27 und Erde ist ein Widerstand 28 eingeschaltet. Transistoren 29 und 30 sowie Widerstände 31, 32, 33, 34 und 35 bilden zusammen eine sogenannte Schmitt-Schaltung. Wenn die angelegte Spannung an der Basis des Transistors 29 einen bestimmten Wert erreicht hat, ändert die Schmitt-Schaltung am Kollektor des Transistors 30 ihr Potential plötzlich. Der Transistor 30 ist normalerweise, d. h. vor dem Auftreten einer bestimmten Spannung an der Basis des Transistors 29, in leitendem Zustand, während der Transistor 29 in gesperrtem Zustand ist. Wenn die kritische Spannung an der Basis des Transistors 29 erreicht ist, kippen beide Transistoren infolge ihrer Emitterkopplung um, so daß nunmehr der Transistor 29 leitend und der Transistor 30 nicht leitend ist. In dieser Weise wird das Potential am Punkt 36 sprunghaft von Nähe Erdpotential auf das der Speisespannung angehoben. Wenn die Spannung an der Basis des Transistors 29 wieder abfällt, kehrt das Potential am Punkt 36 zwischen Widerstand 37 und Kondensator 38 in den ursprünglichen Zustand zurück. Bei sich ändernder Eingangsspannung, und zwar sowohl bei Sinusspannungen als auch bei pulsierendem Gleichstrom, erzeugt der Ausgang der Schmitt-Schaltung somit eine Rechteckwellenform.
  • Der Kondensator 38 koppelt den Ausgang der Schmitt-Schaltung an einen aus einem Transistor 39, Widerständen 40, 41, 42 und 43 sowie einem Kondensator 44 bestehenden Verstärker. Diese Stufe ist eine normale Verstärkerstufe in der Weise, daß am Kollektor des Transistors 39 ein inverses Signal erzeugt wird. Ein Widerstand 46 und ein Kondensator 45 bilden ein Differenzierglied zur Erzeugung eines scharfen Impulses für den folgenden, in F i g. 4 näher erläuterten Zündkreis. Da nur die positiven Impulse des Differenzierkreises verwendet werden, werden die negativen Impulse über eine Diode 47 an Erde abgeleitet. Der Ausgang des ganzen Meßkreises wird über eine Klemme 65 an die Auslösevorrichtung angelegt.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Meßvorrichtung über Klemmen 66 und 67 beispielsweise durch eine negative 15-V-Stromquelle gespeist, wenn es sich um negative Wellenformen und PNP-Transistoren handelt. Falls positive Wellenformen verwendet werden sollen, muß die Vorrichtung mit NPN-Transistoren und mit einer positiven Stromquelle versehen werden. Die Amplitude der Ausgangsimpulse beträgt in diesem Fall etwa 8 V. In allen Fällen muß die zur Speisung der Meßvorrichtung dienende Stromquelle einwandfrei stabilisiert sein.
  • Die vom Ausgang 65 der Meßvorrichtung erhaltenen Impulse werden gemäß F i g. 4 über die Eingangsklemmen 64 des Zündkreises und einen Kondensator 48 dem Gitter eines Thyratrons 49 zugeführt, das bei Empfang eines derartigen Impulses zündet und durch die Primärwicklung der Zündspule 24 einen starken Strom fließen läßt. Die Spannung am Ausgang der Zündspule wird dann zur Auslösung der Entladung in der Steuerfunkenstrecke 21 verwendet. Als Spannungsquelle für den über das Thyratron 49 fließenden Strom dienen ein Transformator 50, zwei Gleichrichter 51 und 52, ein Widerstand 53 und ein Kondensator 54. Der Gitterwiderstand 55 des Thyratrons ist bei der verwendeten Ausführungsform normalerweise ein Festwertwiderstand. Der Widerstand 53 und der Kondensator 54 legen eine Zeitkonstante fest, welche die Frequenz bestimmt, mit welcher das Thyratron 49 erneut gezündet werden kann. Bei höheren Frequenzen muß daher die Zeitkonstante verringert werden.
  • Die negative Gittervorspannung für das Thyratron 49 wird durch eine Diode 56, Widerstände 57, 58, 59 und 60 und Kondensatoren 61, 62 und 63 geliefert. Der von der Meßvorrichtung kommende positive Impuls übersteuert diese Vorspannung und bringt die Röhre 49 zum Zünden.
  • Die Zündspule 24 kann eine herkömmliche Kraftfahrzeugzündspule oder eine noch kleinere Spule sein, wie sie in verschiedenen Krafträdern Verwendung findet. Der von dieser Spule abgegebene Impuls besitzt eine Amplitude von etwa 20 kV oder mehr. Es empfiehlt sich, dem Zündkreis eine kleine Kapazität von etwa 100 Picofarad parallel zu schalten, um die Energie des Zündfunkens zu erhöhen. Hierfür kann ein abgeschirmtes Hochspannungskabel verwendet werden, das vom Ausgang der Zündspule 24 zur Steuerfunkenstrecke 21 führt.
  • Der Transformator 50 kann gleichzeitig zur Speisung sowohl der Meßvorrichtung als auch des Auslösers verwendet werden, indem beispielsweise eine zusätzliche Wicklung 68 mit den Klemmen 69, 70 über einen Gleichrichter an die Klemmen 66 und 67 der Meßvorrichtung angeschlossen wird. Außerdem kann an, Stelle des Thyratrons 49 ein gesteuerter Siliziumgleichrichter oder eine ähnliche Vorrichtung verwendet werden.
  • Nachstehend werden noch die Daten der beim beschriebenen Ausführungsbeispiel im passiven Netzwerk verwendeten Teile angegeben: 11 Kondensator 6 Nanofarad, Spitzenspannung 40 kV, 12 Widerstand 15 MQ, hochstabilisiert, in Aralditfassung, 13 Kondensator 25 Picofarad, in Aralditfassung, 14 Widerstand, 6,5 kQ, hochstabilisiert, 15 Kondensator, 38 bis 40 Nanofarad, veränderlich.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Zündung einer an eine Wechselspannungsquelle oder eine pulsierende Gleichspannungsquelle angeschlossenen Arbeitsfunkenstrecke bei konstanter Zündspannung, mit einer an die Arbeitsspannungsquelle angeschalteten Meßeinrichtung, die jeweils bei Erreichen eines vorgegebenen Potentials der Arbeitsspannung einen Auslöseimpuls an eine Einrichtung zur Einleitung der Entladung über die Arbeitsfunkenstrecke abgibt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Meßeinrichtung (25) über ein eine zeitliche Voreilung entsprechend der Zeitverzögerung zwischen der Abgabe des Auslöseimpulses und dem tatsächlichen Zündzeitpunkt erzeugendes passives Netzwerk (12 bis 15) an die Arbeitsspannungsquelle (8 bis 11) angeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das passive Netzwerk einen über der Arbeitsspannungsquelle (8 bis 11) liegenden Spannungsteiler aufweist, der aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen (12, 14) und zwei Kondensatoren (13, 15) besteht, von denen der eine dem einen Widerstand und der andere dem anderen Widerstand parallel geschaltet ist und mindestens der eine (15) in seiner Kapazität veränderbar ist, und daß die Meßeinrichtung (25) an den Mittelabgriff des Spannungsteilers angeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: AEG-Mitteilungen, 50 (1960), S. 412 bis 416.
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