DE1462925C3 - Transistorisierte Vertikalablenkschaltung mit Ladekondensator für Fernsehempfänger - Google Patents

Transistorisierte Vertikalablenkschaltung mit Ladekondensator für Fernsehempfänger

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DE1462925C3 DE19661462925 DE1462925A DE1462925C3 DE 1462925 C3 DE1462925 C3 DE 1462925C3 DE 19661462925 DE19661462925 DE 19661462925 DE 1462925 A DE1462925 A DE 1462925A DE 1462925 C3 DE1462925 C3 DE 1462925C3
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James Alexander; Christopher Todd J.; Indianapolis Ind. McDonald (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei der der Ausgang eines transistorisierten Verstärkers mit seinem Eingang über einen Gegenkopplungszweig verbunden ist, welcher einen Ladekondensator, der über einen Ladewiderstand aufgeladen und über einen Schalttransistor periodisch entladen wird, aufweist, bei der ferner der Verstärker mit dem Schalttransistor zu einem astabilen Multivibrator zusammengeschaltet ist sowie Stabilisierungsmaßnahmen zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen vorgesehen sind und als Anschwinghilfe der Emitter des Verstärkerendtransistors über einen niederohmigen Festwiderstand an eine Gleichspannungsquelle gelegt und über einen die Emitterspannung gegenkoppelnden Rückkopplungszweig mit der Basis des Schalttransistors verbunden ist.
In den gleichzeitig eingereichten Patentanmeldungen (P 14 62 924.4-31 bis P 14 62 928.8-31) werden transistorbestückte Vertikalablenkschaltungen für Fernsehempfänger vorgeschlagen, die nach dem Prinzip des sogenannten Miller-Integrators arbeiten. Bei diesen Schaltungen hängt die Kurvenform des die Vertikakinlenkwicklung des Empfängers durchfließenden Stromes von einer Sägezahnspannung ab, die an dem im Gegenkopplungszweig eines hochverstärkenden Transistorverstärkers liegenden Ladekondensator entsteht.
Es sind auch nach dem Miller-Prinzip arbeitende Ablenkschaltungen bekannt, bei welchen der Verstärker des Miller-Integrators mit dem Entladetransistor zu einem astabilen Multivibrator zusammengeschaltet ist, so daß eine selbstschwingende Ablenkschaltung entsteht. Damit diese Schaltung beim Einschalten des Empfängers sicher anschwingen soll, ist die Basis des Schalttransistors über die Reihenschaltung eines Kondensators mit zwei Widerständen an die Stromversorgungsquelle angeschlossen, so daß auf die Basis ein Einschaltimpuls gelangt, welcher als Triggerimpuls wirkt. Die an die Basis angeschlossenen Schaltungselemente stellen jedoch im normalen Betrieb eine zusätzliche Belastung des Eingangskreises des Schalttransistors dar.
Es ist ferner eine Vertikalablenkschaltung bekannt (US-Patentschrift 31 34 928), bei welcher der über einen Widerstand an Masse liegende Emitter des Verstärkerendtransistors über einen weiteren Widerstand auf die Basis des Schalttransistors gekoppelt ist. Wenn hierbei der aus dem Verstärker und dem Schalttransistor gebildete astabile Multivibrator nicht anschwingen will und-der Endtransistor des Verstärkers in seinem Sättigungszustand blockiert, dann baut sich an seinem Emitterwiderstand entsprechend dem Sättigungsstrom eine relativ hohe Gleichspannung auf, die über den Rückkopplungszweig zur Basis des Schalttransistors gelangt und diesen in den Leitungszustand steuert. Dadurch ändert sich die Vorspannung des Verstärkerendtransistors in einer Richtung, so daß dieser Transistor aus seinem Sättigungszustand herauskommt. Im eingeschwungenen Zustand der Ablenkschaltung kommt der Verstärkerendtransistor nicht in die Sättigung, und die an seinem Emitterwiderstand entstehende Spannung bleibt so klein, daß sie praktisch keinen Einfluß auf die Steuerung des Schalttransistors mehr hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der Synchronisierschärfe bei einer derartigen Ablenkschaltung, so daß ein besserer Bildstand erreicht wird. Diese Aufgabe wird bei einer Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei der der Ausgang eines transistorisierten Verstärkers mit seinem Eingang über einen Gegenkopplungszweig verbunden ist, welcher einen Ladekondensator, der über einen Ladewiderstand aufgeladen und über einen Schalttransistor periodisch entladen wird, aufweist, bei der ferner der Verstärker mit dem Schalttransistor zu einem astabilen Multivibrator zusammengeschaltet ist sowie Stabilisierungsmaßnahmen zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen vorgesehen sind und als Anschwinghilfe der Emitter des Verstärkerendtransistors über einen niederohmigen Festwiderstand an eine Gleichspannungsquelle gelegt und über die Emitterspannung gegenkoppelnden Rückkopplungszweig mit der Basis des Schalttransistors , verbunden ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur '■ Verbesserung der Synchronisierschärfe in den Rückkopplungszweig in mitkoppelndem Sinne die Sekundärwicklung eines Transformators geschaltet ist, dessen :
Primärwicklung im Kollektorkreis des Verstärkerendtransistors liegt. Hierdurch werden die im Kollektorkreis auftretenden Impulse des Ablenkstromes auf die Basis des Schalttransistors zurückgekoppelt, so daß
densators 68 mit der Wicklung V gebildet.
Der Rückkopplungszweig zwischen der Klemme Y und dem Verstärkereingang an der Basis des Transistors 20 enthält außer dem Kondensator 80 einen mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand 130, der zur Erhaltung der Ablenklinearität bei Temperaturschwankungen mit einem Thermistor 131 überbrückt ist. Die Basis 23 des Transistors 20 ist außerdem über einen veränderlichen Widerstand 84 in Reihe mit Festwiderständen 85, 141 mit Masse verbunden. Die Rückkopplung über den Kondensator 80 stellt eine Gegenkopplung dar, da die Emitterverstärkerstufen 20, 40 keine Phasenumkehr bewirken, so daß in der Rückkopplungsschleife nur eine einzige Phasenumkehr vorkommt, die durch die Stufe 60 eingeführt wird.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung sollen zuerst die Emitterverstärkerstufen 20, 40 außer acht gelassen werden, d. h., es soll angenommen werden, daß die Klemme O direkt mit der Basis 63 des Ausgangstransistors 60 verbunden ist. Wenn der Transistor 90 gesperrt ist, leitet der Transistor 60, und es besteht ein Ladekreis für den Kondensator 80 zwischen B+ und Masse. Dieser Ladekreis enthält eine Reihenschaltung aus dem leitenden Ausgangstransistor 60, einem Teil der Wicklung 69P, den Blockkondensator 68, die Parallelschaltung 130-131, den Kondensator 80, den Widerstand 85, den verstellbaren Widerstand 84 und den Widerstand 141. Unter der Annahme, daß der Widerstandswert des Widerstands 84 groß im Vergleich zu den Widerstandswerten der Widerstände 85, 130, 131,141 ist, bestimmt in erster Linie der Widerstand 84 die Aufladegeschwindigkeit und kann dementsprechend zur Einstellung der Rasterhöhe von Hand verwendet werden.
Die Gegenkopplung wirkt Potentialänderungen an der Klemme O während der Ladeperiode entgegen. Der Strom durch den Widerstand 84 ist dementsprechend verhältnismäßig konstant. Durch den konstanten Ladestrom für den Kondensator wird ein hoher Grad von Linearität der entstehenden Sägezahnspannung gewährleistet. Die Ladezeitkonstante ist wegen der dynamischen Wirkung des Verstärkers, die die wirksame Kapazität um einen vom Verstärkungsgrad abhängigen Faktor vervielfacht, wesentlich größer als es den Werten des Kondensators 80 und des Widerstandes 84 entspricht.
Wenn der Widerstand 90 leitet, wird der Transistor 60 gesperrt und ein Entladekreis für den Kondensator 80 gebildet, der in Reihe den leitenden Transistor 90, den Kondensator 80, die Parallelschaltung 130-131, die Ablenkwicklungen V, V und den Thermistor 172 enthält. Die Entladungsgeschwindigkeit wird in erster Linie durch die Parallelschaltung 130-131 bestimmt, wobei der Widerstandswert dieser Parallelschaltung entsprechend kleiner bemessen ist als der des Widerstandes 84, entsprechend der vorherigen Annahme, und des Thermistors 172, so daß also die Entladezeitkonstante wesentlich kleiner ist als die Ladezeitkonstante.
Aus der vorstehenden kurzen Beschreibung ist ersichtlich, daß durch das periodische Umschalten des Transistors 90 zwischen dem leitenden und dem nichtleitenden Zustand am Kondensator 80, d. h. zwischen der Klemme Y und Masse, eine im wesentlichen lineare Sägezahnspannung erzeugt wird, die in den praktisch einen reellen Widerstand darstellenden Ablenkwicklungen V, V'den gewünschten sägezahnförmigen Strom fließen läßt.
Für die oben beschriebene Arbeitsweise ist es jedoch wesentlich, daß die Eingangsimpedanz des Transistorverstärkers an der Klemme O sehr hoch ist. Enthielte der Verstärker nur einen Flächentransistor 50, würde die Aufladung des Kondensators durch dessen relativ niedrige Eingangsimpedanz beeinträchtigt werden, und die Sägezahnschwingung wäre verzerrt. Durch die Einschaltung der Emitterverstärkertransistoren 20, 40 zwischen die Klemme Ound die Basis 63 des Transistors 60 wird die Eingangsimpedanz an der Klemme O ausreichend hoch. Die Emitterverstärkerstufen erhöhen auch die Stromverstärkung in der Gegenkopplungsschleife, so daß der Vergrößerungsfaktor für die durch den Kondensator 80 gebildete Miller-Kapazität ansteigt und dieser ein verhältnismäßig kleiner, stabiler und preiswerter Papierkondensator mit einem Kapazitätswert von beispielsweise 0,1 μΡ sein kann.
Im folgenden soll nun auf mögliche Instabilitäten der beschriebenen Schaltung und Maßnahmen zu deren Beseitigung eingegangen werden.
Eine solche Maßnahme besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Transistor 60 an einer Blockierung im gesättigt leitenden Zustand gehindert wird, da dann keine Multivibratorschwingungen eintreten könnten.' Ein solcher Zustand könnte unter Umständen beim Einschalten des Empfängers eintreten, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden. Um die Blockierung des Transistors zu verhindern, wird in den Emitterkreis des Ausgangstransistors 60 ein niederohmiger Widerstand 62 eingeschaltet, dessen Widerstandswert beispielsweise kleiner als 1 Ohm ist. Im normalen Betrieb hat ein so kleiner Widerstand keinen merklichen Einfluß. Wenn der Transistor 60 jedoch in die Sättigung zu gehen strebt, tritt am Widerstand 62 ein merklicher Spannungsabfall auf. Diese Spannung wird über einen Rückkopplungsweg, der eine Sekundärwicklung 69S des Transformators 69, einen Einfangregler 110 und einen Widerstand 111 in einer Reihenschaltung enthält, auf die Basis 93 des Transistors 90 rückgekoppelt und leitet die gewünschte Multivibratorwirkung ein. Der die Wicklung 69S enthaltende Rückkopplungszweig dient zur Verbesserung der Synchronisationsschärfe. Durch den Rückkopplungszweig 120, 122 wird ein S-förmiger Verlauf des Ablenkstromes erzielt.
Der beschriebene Ablenkkreis kann weiterhin dazu neigen, außer mit der gewünschten Rasterfrequenz von z. B. 60 oder 50 Hertz auch mit der halben Rasterfrequenz, also 30 oder 25 Hertz zu schwingen. Dies kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, daß die Ladung des Kondensators 80 bei Beginn der langen Flanke des Sägezahns von der Spitzenamplitude des Rücklaufimpulses an der Klemme Y abhängt, die ihrerseits eine Funktion der Amplitude des Sägezahns während der vorangegangenen langen Flanke ist. Wenn solche Störschwingungen bei der ersten Subharmonischen nicht verhindert werden, können sich aufeinanderfolgende Sägezahnschwingungen in der Amplitude unterscheiden und in der Praxis im Rhythmus einer 30- oder 25-Hertz-Schwingung pulsieren, was ein störendes Zittern bei der Wiedergabe zur Folge hat. ■
Dieses Zittern wird bei der Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung durch eine Klemmschaltung mit einer Diode 150 verhindert. Die Diode 150 ist mit ihrer Kathode direkt mit 'dem Verbindungspunkt des Kondensators 80 und des Entladewiderstandes 130 verbunden. Die Anode der Diode 150 ist mit B+ über ein RC-Netzwerk verbunden, das einen großen Kondensator 151 enthält, der durch eine Reihenschal-
dessen Schaltzeitpunkte genauer definiert sind.
Bei Vertikalablenkschaltungen der beschriebenen Art können subharmonische Schwingungen mit der halben Rasterfrequenz auftreten, welche ein Zittern des wiedergegebenen Bildes verursachen. Zur Unterdrükkung solcher unerwünschten Schwingungen kann ferner eine mit einem Parallel-/?C-Glied in Reihe geschaltete Diode von dem dem Schalttransistor abgewandten Ende des im Gegenkopplungszweig liegenden Ladekondensators auf eine Gleichspannungsquelle geführt sein. Eine derartige Klemmschaltung ist bereits bekannt; sie begrenzt die im Rückkopplungszweig auftretenden Spannungsspitzen des Ablenksignals auf eine konstante Höhe, so daß der im Rückkopplungszweig liegende Kondensator gleichmäßig aufgeladen wird und unterfrequente Schwingungen vermieden werden.
Außer den unterfrequenten Störschwingungen können in den Vertikalablenkschaltungen auch hochfrequente Störschwingungen auftreten. Zur Vermeidung solcher Schwingungen können bei einem Verstärker, der einen zweiten und einen dritten als Impedanzwandler geschalteten Transistor enthält, die hintereinander zwischen den Schalttransistor und die Basis des Verstärkerendtransistors geschaltet sind, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die miteinander verbündenen Kollektoren des zweiten und dritten Transistors über einen Kondensator mit dem -Eingang des Verstärkers verbunden sein. Auf diese Weise werden die beiden zusätzlichen Transistoren gleichzeitig mit nur einem einzigen Kondensator derart gegengekoppelt, daß höherfrequente Störschwingungen unterbunden werden. Die Vorschaltung eines Emitterfolgertransistors vor dem Verstärkerendtransistor zur Erhöhung der Stromverstärkung und Erhöhung des Eingangswiderstandes des Verstärkers ist an sich bekannt, jedoch sind keine Maßnahmen zur Unterdrückung derartiger Störschwingungen vorgesehen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die ein Schaltbild des Ausführungsbeispieles der Erfindung zeigt.
Die dargestellte Vertikalablenkschaltung läßt in Vertikalablenkwicklungen V, V einer nicht dargestellten Bildröhre des Empfängers einen sägezahnförmigen Strom fließen. Die Vertikalablenkwicklungen V, V sind '<) in Reihe zwischen eine Klemme B+ einer Gleichspannungsquelle des Empfängers und eine Eingangsklemme
V des Ablenkspulensatzes geschaltet. Der sägezahnförmige Strom in den Vertikalablenkwicklungen, die einen im wesentlichen reellen Widerstand darstellen, wird durch eine sägezahnförmige Spannung an der Klemme
Y erzeugt. Diese sägezahnförmige Spannung wird ihrerseits durch eine Transistorschaltung erzeugt, die auf dem Prinzip des Miller-Integrators beruht.
Die Ablenkschaltung enthält einen hochverstärkenden Verstärker mit drei hintereinandergeschalteten Transistoren 20,40,60. Der Ausgang des Verstärkers ist über einen Gegenkopplungszweig, der einen Kondensator 80 enthält, mit dem Eingang des Verstärkers verbunden. Der Kondensator 80 wird durch einen Schalttransistor 90 abwechselnd aufgeladen und entladen. Die an der Klemme Y auftretende Ausgangsspannung des Verstärkers hat die Form eines Sägezahnes mit im wesentlichen linearer langer Flanke.
Wenn der Schalttransistor 90 leitet, schließt er die Eingangsklemme O an der Basis des Transistors 20 des gegengekoppelten Verstärkers mit der Klemme B+ der Betriebsspannungsquelle kurz. Wenn der Transistor 90 dagegen gesperrt ist, stellt die den Transistor 90 enthaltende Stufe für die Klemme O praktisch einen unendlichen Widerstand dar. Der Transistor 90 schaltet zwischen diesen beiden Betriebszuständen periodisch um, da der Transistor 90 zusammen mit dem Ausgangstransistor 60 einen astabilen Multivibrator bildet. Um die Schwingungen aufrechtzuerhalten, ist der die Ausgangselektrode darstellende Kollektor 95 des Transistors 90 mit der die Eingangselektrode darstellenden Basis 63 des Transistors 60 über die Transistoren 20 und 40 gekoppelt, während der die Ausgangselektrode bildende Kollektor 65 des Transistors mit der die Eingangselektrode darstellenden Basis 93 des Transistors 90 über einen Rückkopplungswiderstand 100 verbunden ist. Die Multivibratorschwingungen werden durch Synchronimpulse synchronisiert, die von einer Klemme P2 über einen Widerstand 92 und einen mit diesem in Reihe geschalteten Kondensator 94 der Basis 93 des Schalttransistors 90 zugeführt werden. Die Klemme Pi ist mit dem Ausgang einer nicht dargestellten Synchronimpulsabtrennstufe des Fernsehempfängers verbunden. Ein spannungsabhängiger Widerstand 140 und Widerstände 141,142 dienen zur Stabilisierung gegenüber Netzspannungsschwankungen.
Der Rückkopplungswiderstand 100 ist zwischen die Ablenkspuleneingangsklemme Vund den Verbindungspunkt zwischen Widerstand 92 und Kondensator 94 geschaltet. Zwischen dem genannten Verbindungspunkt undider Klemme B+ der Betriebsspannungsquelle liegt ein RC-Parallelnetzwerk auf einem Widerstand 101, der durch einen Kondensator 103 überbrückt ist, es dient zur Impulsformung, integriert die von der Klemme Y rückgekoppelten Impulse teilweise und verhindert eine unerwünschte Rückkopplung von Zeilenimpulsen, die gegebenenfalls unbeabsichtigterweise durch die Horizontalablenkwicklungen des Ablenkspulensatzes in den Vertikalablenkwicklungen induziert werden.
Der Transistor 20 ist als Emitterverstärker geschaltet, seine Emitterelektrode 21 ist dabei über einen Emitterwiderstand 26 mit einer Klemme B+ t, an der eine erhöhte Betriebsgleichspannung liegt, verbunden. Der Transistor 40 bildet eine zweite Emitterverstärkerstufe, die als Emitterlast des Emitterfolgertransistors 20 erscheint. Die Basis 43 des Transistors 40 ist direkt mit dem Emitter 21 des Transistors 20 verbunden, während der Emitter 41 des Transistors 40 über einen Emitterwiderstand 46 mit der Klemme B+ + verbunden ist. Die Kollektorelektroden 25, 45 der beiden Emitterverstärker-Transistoren sind beide an einen Abgriff eines niederohmigen Spannungsteilers angeschlossen, der zwischen B+ und Masse geschaltet ist. Der Spannungsteiler enthält zwei in Reihe geschaltete Widerstände 32, 34 mit deren Verbindungspunkt die Kollektorelektroden 25,45 verbunden sind.
Das Ausgangssignal der hintereinandergeschalteten Emitterverstärkerstufen wird vom Emitter 41 des Transistors 40 direkt der Basis 63 des Ausgangstransistors 60 zugeführt. Der Emitter 61 des Transistors 60 ist über einen Widerstand 62, auf dessen Funktion noch eingegangen wird, mit der Klemme B+ verbunden. Zwischen der Kollektorelektrode 65 des Transistors 60 und Masse besteht ein Gleichspannungsweg über eine Primärwicklung 69P eines Transformators 69. Der Kollektorkreis schließt sich wechselstrommäßig über einen Teil der Wicklung 69P, einen Blockkondensator 68, die Vertikalablenkwicklungen V, V und einen zwischen die Wicklungen V, Vgeschalteten Thermistor 172 sowie den Emitterwiderstand 62. Die Eingangsklemme Y wird durch den Verbindungspunkt des Blockkon-
tung aus einem veränderlichen Widerstand 152 und einem Festwiderstand 153 überbrückt ist Die Diode 150 ist so gepolt, daß sie während der Rücklaufimpulsspitzen leitet und diese Spitzen auf ein Bezugspotential klemmt, das am Kondensator 151 entsteht. Die Zeitkonstante des den Kondensator 151 enthaltenden ÄC-Netzwerkes wird so groß gewählt, daß die unerwünschte Modulation mit 30 bzw. 25 Hertz unterdrückt wird, wenn sich die Vorspannung am Kondensator 151 einmal aufgebaut hat Die Vorspannung der Klemmdiode 150 ist jedoch mit Absicht keine feste Spannung, sondern ändert sich entsprechend langzeitlichen Änderungen der Spitzenspannung der Rücklaufimpulse, so daß sie sich langsamen Schwankungen anpaßt, die auf anderen Änderungen der Ablenkparameter beruhen.
Der veränderliche Widerstand 152 ermöglicht eine Einstellung der Vorspannung der Klemmdiode von Hand und kann zur Einstellung der Linearität verwendet werden. Sein Einfluß ist jedoch im wesentlichen auf das obere Viertel des Bildes beschränkt, das dem Teil der Ablenkung entspricht, währenddessen der Übergang in den Betriebszustand erfolgt, der für einen Miller-Integrator typisch ist
Andere zu stabilisierende Störungen rühren von der Zuordnung mehrerer Rückkopplungszweige zu einem hochverstärkenden Verstärker her. Bei einer -solchen Anordnung können verschiedene ungewollte Schleifen vorhanden sein, die das Entstehen hochfrequenter Schwingungen verursachen, z. B. Schwingungen mit Frequenzen von einigen Megahertz. Um solche hochfrequenten Störschwingungen zu unterdrücken, enthält die Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung einen Kondensator 160, der zwischen den Verbindungspunkten der Kollektoren 25, 45 der Transistoren 20, 40 und die Basis 23 des Transistors 20 geschaltet ist.
Die Widerstände 32, 34 im Kollektorkreis der die Transistoren 20,40 enthaltenden Stufen stellen zwar bei der gewünschten Betriebsfrequenz keine nennenswerte Belastung dar, sie können jedoch bei hohen Störfrequenzen eine erhebliche Belastung bilden. Die Gegenkopplung von dieser Belastung über den Kondensator 160 setzt den Verstärkungsgrad für die unerwünschten hohen Frequenzen dann so weit herab, daß Schwingungen bei diesen hohen Frequenzen unmöglich sind. Die dargestellte Anordnung dieses Gegenkopplungszweiges hat sich als optimal erwiesen, da sie hier unter Verwendung eines relativ kleinen, billigen Kondensators, z. B. eines Scheibenkondensators, bewirkt werden kann. Andere Gegenkopplungen erfordern größere, teurere Kondensatoren. Anscheinend rührt der erwähnte Vorteil davon her, daß der in der dargestellten und beschriebenen Weise geschaltete Kondensator 160 zwei Funktionen ausübt Der einzige Kondensator 160 koppelt nämlich zwei hintereinandergeschaltete verstärkende Bauelemente 20, 40 gleichzeitig gegen und bildet zwei Gegenkopplungsschleifen mit dem Aufwand für eine.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfänger, bei der der Ausgang eines transistorisierten Verstärkers mit seinem Eingang über einen Gegenkopplungszweig verbunden ist, welcher einen Ladekondensator, der über einen Ladewiderstand aufgeladen und über einen Schalttransistor periodisch entladen wird, aufweist, bei der ferner der Verstärker mit dem Schalttransistor zu einem astabilen Multivibrator zusammengeschaltet ist sowie Stabilisierungsmaßnahmen zur Unterdrükkung unerwünschter Schwingungen vorgesehen sind und als Anschwinghilfe der Emitter des Verstärkerendtransistors über einen niederohmigen Festwiderstand an eine Gleichspannungsquelle gelegt und über einen die Emitterspannung gegenkoppelnden Rückführungszweig mit der Basis des Schalttransistors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Synchronisierschärfe in den Rückführungszweig (69S, 110, 111) in mitkoppelndem Sinne die Sekundärwicklung (69Sj eines Transformators (69) geschaltet ist, dessen Primärwicklung (69P) im Kollektorkreis des Verstärkerendtransistors (60) liegt.
2. Vertikalablenkschaltung nach · Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen eine mit einem Parallel-KC-GIied (151,152,153) in Reihe geschaltete Diode (150) von dem dem Schalttransistor (90) abgewandten Ende des im Gegenkopplungszweig (68, 130, 131, 80) liegenden Ladekondensators (80) auf die Gleichspannungsquelle (B +) geführt ist.
3. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (20,40, 60) einen zweiten und einen dritten als Impedanzwandler geschalteten Transistor (20, 40) enthält, die hintereinander zwischen den Schalttransistor (90) und die Basis (63) des Verstärkerendtransistors (60) geschaltet sind, deren Kollektoren (25,45) miteinander und über einen Kondensator (160) mit dem Eingang (23) des Verstärkers verbunden sind.
DE19661462925 1965-05-14 1966-05-13 Transistorisierte Vertikalablenkschaltung mit Ladekondensator für Fernsehempfänger Expired DE1462925C3 (de)

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DE1462925B2 DE1462925B2 (de) 1970-09-10
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