DE1462928C3 - Ablenkschaltung - Google Patents
AblenkschaltungInfo
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- DE1462928C3 DE1462928C3 DE1462928A DE1462928A DE1462928C3 DE 1462928 C3 DE1462928 C3 DE 1462928C3 DE 1462928 A DE1462928 A DE 1462928A DE 1462928 A DE1462928 A DE 1462928A DE 1462928 C3 DE1462928 C3 DE 1462928C3
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Description
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Ver* tikalablenkschaltung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt stark vereinfacht ein Schaltbild eines Fernsehempfängers, dessen zur Speisung einer Bildröhre
10 dienenden Stufen mit Ausnahme einer Horizontalablenkschaltung 14 und einer Vertikalablenkschaltung
16 durch einen einzigen Block 12 dargestellt sind, dessen Ausgangsklemme L ein Leuchtdichtesignal
für die Bildröhre und dessen Ausgangsklemmen P1, P2
Horizontal- bzw. Vertikalsynchronimpulse für die Ablenkschaltungen 14 bzw. 16 liefern. Die Ablenkschaltungen
14, 16 speisen Horizontalablcnkspulen H, H' bzw. Vertikalablenkspulen V, V\ die einen Ablenkspulensatz
für die Bildröhre 10 bilden.
Die genauer dargestellte Vertikalablenkschaltung 16 erzeugt in den Vertikalablenkspulen V, V einen sägezahnförmigen
Strom. Die Spulen V, V sind in Reihe zwischen eine Klemme B-γ einer Gleichspannungsquelle des Empfängers und eine Ablenkspuleneingangsklemme
Y geschaltet. Der gewünschte sägezahnförmige Strom wird in den Ablenkspulen, die einen im
wesentlichen reellen Widerstand darstellen, mittels einer sägezahnförmigen Spannung an der Klemme Y
erzeugt. Diese sägezahnförmige Spannung stammt von einer Transistorschaltung, die vom Prinzip des Miller-Integrators
Gebrauch macht.
Die Vertikalablenkschaltung 16 enthält Transistoren 20, 40, 60, die hintereinandergeschaltet sind und einen
Verstärker hoher Stromverstärkung bilden. Ausgang und Eingang des Verstärkers sind über einen Gegenkopplungspfad
verbunden, der einen Kondensator 80 enthält. Der Kondensator 80 wird mittels eines als
Schalter wirkenden Transistors 90 abwechselnd aufgeladen und entladen. Die an der Klemme Y auftretende
Ausgangsspannung des Verstärkers hat die Form eines im wesentlichen linearen Sägezahns.
Wenn der Transistor 90 leitet, schließt er eine Eingangsklemme O an einer Basis 23 des Transistors 20
mit 5+ kurz; bei gesperrtem Transistor 90 bildet die
diesen Transistor enthaltende Stufe dagegen für die Klemme O einen praktisch unendlichen Widerstand.
Der Transistor 90, der mit dem Ausgangstransistor 60 nach Art eines astabilen Multivibrators zusammenarbeitet,
schaltet periodisch zwischen dem leitenden und dem gesperrten Zustand um.
Um die Multivibratorschwingungen aufrechtzuerhalten ist die durch.den Kollektor 95 gebildete Ausgangselektrode
des Transistors 90 mit der durch die Basis 63 gebildeten Eingangselektrode des Transistors
60 über die Transistoren 20 und 40 gekoppelt und die durch den Kollektor 65 gebildete Ausgangselektrode
des Transistors 60 ist mit der durch die Basis 93 gebildeten Eingangselektrode des Transistors 90 über einen
Rückkopplungswiderstand 100 gekoppelt. Die Multivibratorschwingungen werden durch Vertikalsynchronimpulse
synchronisiert, die von der Klemme P2 der Basis 93 über einen Widerstand 92, dem ein Kondensator
94 in Reihe geschaltet ist, zugeführt werden. Der Rückkopplungswiderstand 100 ist zwischen die Ablenkspuleneingangsklemme
Y und den Verbindungspunkt des Widerstandes 92 mit dem Kondensator 94 geschaltet. Zwischen diesem Verbindungspunkt und
B+ ist außerdem ein ÄC-Glied geschaltet, das einen
Widerstand 101 enthält, der durch einen Kondensator 103 überbrückt ist. Dieses ÄC-Glied diente zur Impulsformung,
zur teilweisen Integration von Rasterrücklaufimpulsen, die von der Klemme Y zurückgekoppelt
werden, und zur Ausschaltung von Störungen durch Impulse der Zeilenfrequenz, die unaiwünschterweise
durch die Horizontalablenkspulen in den Vertikalablenkspulen induziert werden können.
Der Transistor 20 ist als Emitterverstärker geschaltet,
sein Emitter 21 ist über einen Emitterwiderstand 26 an ßf angeschlossen. Der Transistor 40 bildet eine
zweite Emitterverstärkerstufe, die als Emitterbelastung des Emitterverstärkertransistors 20 arbeitet. Die Basis
43 des Transistors 40 ist direkt mit dem Emitter 21
ίο verbunden, der Emitter 41 des Transistors 40 ist über
einen Emitterwiderstand 46 an B-\- angeschlossen.
Die Kollektoren 25, 45 der beiden Emitterverstärkertransistoren sind beide gemeinsam an einen Abgriff
eines niederohmigen Spannungsteilers angeschlossen, der zwischen B+ und Masse geschaltet ist, dieser
Spannungsteiler besteht aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 32, 34, deren Verbindungspunkt den mit
den Kollektoren 25, 45 verbundenen Abgriff bildet.
Das Ausgangssignal der hintereinandergeschalteten Emitterverstärkerstufen wird der Basis 63 des Ausgangstransistors
60 zugeführt, die Basis 63 ist hierzu direkt mit dem Emitter 41 verbunden. Der Emitter 61
des Transistors 60 ist an B+ angeschlossen. Zwischen der Kollektorelektrode 65 des Transistors 60 und
Masse besteht ein gleichstromdurchlässiger Stromweg, der eine Drossel 66 mit hoher Wechselstromimpedanz
enthält. Zwischen dem Kollektor 65 und dem Emitter 61 besteht außerdem ein Wechselstromweg, der einen
gleichstromsperrenden Blockkondensator 68 in Reihe mit den Vertikalablenkspulen V, V enthält. Die Spuleneingangsklemme
Y befindet sich am Verbindungspunkt des Blockkondensators 68 mit der Spule V.
Zwischen der Klemme Y und dem durch die Basis
gebildeten Eingang des Transistors 20 besetht ein Rückkopplungspfad, der einen Widerstand 82 in Reihe
mit dem Kondensator 80 enthält. Die Basis 23 ist mit Masse über einen veränderlichen Widerstand 84, dem
ein Festwiderstand 141 in Reihe geschaltet ist, verbunden. Die Rückkopplung über den Kondensator 80
ist eine Gegenkopplung, da die Emitterverstärkertransistoren 20, 40 keine Phasenumkehr bewirken, so
daß in der Rückkopplungsschleife nur eine einzige Phasenumkehr, nämlich im Transistor 60, stattfindet.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der bisher beschriebenen Schaltung sollen zuerst die Emitterverstärkertransistoren 20, 40 außer Acht gelassen werden,
man denke sich also die Klemme O direkt mit der
Basis 63 des Ausgangstransistors verbunden. Wenn der Transistor 90 sperrt, ist der Transistor 60 in den
Flußbereich vorgespannt, und es besteht ein Ladekreis für den Kondensator 80 zwischen B+ und Masse, der ,
in Reihe den leitenden Ausgangstransistor 60, den Blockkondensator 68, den Widerstand 82, den Kondensator
80, den veränderlichen Widerstand 84 und den Widerstand 141 enthält. Nimmt man an, daß der
Widerstand 84 einen großen Widerstandswert im Vergleich zu den Widerstandswerten der Widerstände 82,
141 hat, so bestimmt der Widerstand 84 in erster Linie die Aufladegeschwindigkeit und kann daher als von
Hand betätigbarer Höhenregler verwendet werden. Die Gegenkopplung wirkt während der Aufladeperiode
Potentialänderungen en der Klemme O entgegen, so
daß sich die Spannung am Widerstand 84 nur geringfügig ändert und der diesen Widerstand durchfließende
Strom dementsprechend ziemlich konstant ist. Durch diesen konstanten Strom, der den Kondensator auflädt,
ist eine hochgradige Linearität der resultierenden Sägezahnspannung gewährleistet. Die Ladezeitkon-
5 6
stante ist wegen der dynamischen Wirkung des Ver- Wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden,
stärkers, durch die die Kapazität des Kondensators 80 haben solche Schwankungen der Spannung B+ Ändeum
einen vom Verstärkungsgrad abhängigen Faktor rungen der Amplitude des Sägezahnes zur Folge, der
multipliziert wird, beträchtlich größer als den tatsäch- bei der oben beschriebensn Schaltung durch die Auflichen
Werten des Kondensators 80 und des Wider- 5 ladung des Kondensators 80 erzeugt wird. Solche
Standes 84 entspricht. . Amplitudenschwankungen der Sägezahnspannung wer-Wenn der Transistor 90 leitet, wird der Transistor 60 den gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch durch
gesperrt und ein Entladekreis für den Kondensator 80 die Verwendung eines VDR-Widerstandes 140 vergebildet,
der in Reihe den leitenden Transistor 90, den mieden, der zwischen B+ und dem Verbindungspunkt
Kondensator 80, den Widerstand 82 und die Ablenk- io zwischen dem Rasterhöhenregelwiderstand 84 und
spulen V, V enthält. Die Entladegeschwindigkeit wird dem Widerstand 141 geschaltet ist. Die natürlichen
in erster Linie durch den Widerstand 82 bestimmt, der Eigenschaften des VDR-Widerstandes sind so gewählt,
gewünschtenfalls veränderlich sein und als von Hand daß die Spannung an seinen Klemmen innerhalb geeinstellbarer
Linearitätsregler verwendet werden kann. wisser Grenzen im wesentlichen konstant ist, so daß
Da angenommen worden war, daß der Widerstand 82 15 auch die Spannung an der Reihenschaltung aus dem
kleiner ist als der Widerstand 84, ist die Entladezeit- Widerstand 84, dem Widerstand 82, dem Kondensator
konstante wesentlich kleiner als die Ladezeitkonstante. 80 und den Ablenkspulen V, V trotz Schwankungen
Das periodische Umschalten des Transistors 90 von B+ im wesentlichen konstant bleibt. Dar Ladezwischen
dem leitenden und dem gesperrten Zustand strom des Kondensators wird dadurch praktisch unabläßt
also am Kondensator 80 und damit an der 20 hängig von Schwankungen der Spannung B+ und die
Klemme Y in bezug auf Masse eine im wesentlichen Vertikalabmessungen des Rasters werden auf diese
lineare Sägezahnspannung entstehen, die den ge- Weise wie gewünscht stabilisiert,
wünschten sägezahnförmigen Strom in den Ablenk- Da der VDR-Widerstand 140 und der Widerstandspulen
V, V fließen läßt, da diese einen im wesent- 141 einen Spannungsteiler zwischen B-\- und Masse
liehen reellen Widerstand darstellen. 25 bilden, hat der im wesentlichen konstante Spannungs-Für
die oben beschriebene Arbeitsweise ist es jedoch abfall an dem durch den VDR-Widerstand 140 gebilwesentlich,
daß der Eingangswiderstand-desTransistor- deten. Teil des Spannungsteilers zur Folge, daß die
Verstärkers an der Klemme O sehr hoch ist." Es gibt . Schwankungen von B-\- ohne nennenswerte Abzwar
spezielle Transistoren, wie z. B. MOS-Feldeffekt- Schwächungen am Widerstand 141 auftreten. Von
transistoren mit isolierter Steuerelektrode, die von 30 dieser Tatsache wird vorteilhafterweise Gebrauch geNatur
aus eine hohe Eingangsimpedanz haben, die macht um den Arbeitspunkt des Transistors 90 zu
üblichen Flächentransistoren haben jedoch eine ver- stabilisieren. Die Basis 93 des Transistors 90 ist hierzu
hältnismäßig niedrige Eingangsimpedanz. Wenn also über einen Widerstand 142 mit dem Verbindungspunkt
für den Transistor 60 ein üblicher Flächentransistor des VDR-Widerstandes 140 mit dem Widerstand 141
"verwendet würde und dieser das einzige verstärkende 35 verbunden. Hierdurch schwankt die Vorspannung an
Bauelement in der Rückkopplungsschleife wäre, würde der Basis 93 entsprechend den Schwankungen von B-\-
die beschriebene Aufladung des Kondensators durch praktisch genauso wie die Spannung am Emitter 91,
die relativ niedrige Eingangsimpedanz dieses Transi- der direkt mit B+ verbunden ist. Die Potentialdiffestors
gestört. Diese Schwierigkeit wird hier jedoch renz zwischen der Basis 93 und dem Emitter 91 ist
durch die Einschaltung der Emitterverstärkertransi- 40 daher unabhängig von Einflüssen der unerwünschten
stören 20, 40 zwischen die Klemme O und den durch Schwankungen von B+.
die Basis gebildeten Eingang des Transistors 60 ver- In Fig. 2 ist eine Abwandlung der Vertikalablenk-
mieden. Die Eingangsimpedanz an der Klemme O ist schaltung 16 gemäß Fig. 1 dargestellt. So weit wie
in diesem Falle sehr hoch, nämlich die Eingangsimpe- möglich sind für wirkungsgleiche Bauteile in Fig. 1
danz eines Emitterverstärkers, der als Emitterbelastung 45 und Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet
einen weiteren Emitterverstärker enthält, dessen Emit- worden. Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbei-
terkreis dann erst auf die Eingangsimpedanz des spiel der Erfindung enthält einige Merkmale, auf die
Transistors 60 arbeitet. Die resultierende Eingangs- in anderen gleichzeitigen Vorschlägen näher einge-
impedanz dieser Schaltung ist so hoch, daß die ge- gangen wird.
wünschte Art der Aufladung gewährleistet ist. 50 Im großen und ganzen gesehen wird bei Fig. 2 die
Die Emitterverstärkerstufen tragen außerdem zur gleiche Grundschaltung verwendet wie bei Fig. 1.An
Stromverstärkung in der Gegenkopplungsschleife bei, die Klemme O ist wieder ein Emitterverstärkertrandie
also einen Verstärker mit hohem Stromyerstär- sistor 20 angeschlossen, auf den ein zweiter Emitterkungsfaktor
enthält. Hierdurch wird die Kapazitäts- Verstärkertransistor 40 folgt, der seinerseits den Ausvervielfachungswirkung
der Anordnung erhöht. Durch 55 gangstransistor 60 steuert. Die Ablenkspulen V, V sind
Ausnutzung dieses Kapazitätsvervielfachungseffektes wie bei Fig. 1 in Reihe mit einem Blockkondensator
werden Probleme bezüglich Instabilitäten und/oder 80 zwischen B-\- und einem Punkt im Kollektorkreis
Kosten vermieden, die bei Verwendung.eines Elektro- des Ausgangstransistors 60 geschaltet. Die Klemme Y
lytkondensators großer Kapazität als Sägezahnkon- am Verbindungspunkt des Kondensators 68 mit der
densator auftreten. Bei der vorliegenden Schaltung 60 Spule V ist über einen den Kondensator 80 enthaltenwird
die Wirkung einer großen Kapazität mit einem den Gegenkopplungszweig mit der Basis 23 des Tran-Kondensator
80 in Form eines relativ kleinen, stabilen sistors 20 verbunden. Zwischen der Klemme O und
und billigen Papierkondensators erreicht, dessen Kapa- Masse liegt eine Widerstandsanordnung, die u. a. den
zität beispielsweise 0,1 Mikrofarad betragen kann. veränderlichen Widerstand 84 enthält. Der Transistor
Bei dem üblichen Fernsehempfänger beeinflussen 65 90' und der Ausgangstransistor 60 bilden wie bei
Netzspannungsschwankungen bis zu einem gewissen Fig. 1 einen Multivibrator, dessen Schwingungen durch
Grade die Höhe der von der Empfängerstromversor- Vertikalsynchronimpulse von der Klemme f2 synchrogung
gelieferten relativ niedrigen Gleichspannung B+. nisiert werden.
7 8
Zur Erhöhung der'Synchronisationsschärfe der er- Verbindungspunkt des'Sägezahnkondensators 80 mit
zeugten Vertikalablenkschwingung wird auf die Basis dem Entladewiderstand 130 angeschlossen, die Anode
93 des Transistors 90 eine zusätzliche Hilfsschwingung . der Diode 150 ist über ein /?C-Glied mit ß+ gekoppelt,
rückgekoppelt. Diese Hilfsschwingung stammt von Das ÄC-Glied" enthält einen Kondensator 151 großer
einer Sekundärwicklung 69S eines Transformators 69, 5 Kapazität, der durch eine Reihenschaltung aus einem
dessen Primärwicklung 69 P an Stelle der Drossel 66 veränderlichen Widerstand 152 und einem Festwiderin
Fig. 1 in den Kollektorkreis des Transistors 60 stand 153 überbrückt ist. Die die Diode 150 enthaltende
geschaltet ist. Der Kondensator 68, der den Kollektor Schaltung bildet eine Klemmschaltung, die ein Zittern
65 mit der Klemme /verbindet, ist an einen Abgriff T . des Rasters verhindert, das durch Störschwingungen
der Primärwicklung 69P und nicht wie bei Fig. 1 io des Verstärkers 20-40-60 bei einer Unterharmonischen
direkt an den Kollektor 65 angeschlossen. Die auf der Vertikalablenkfrequenz verursacht werden kann,
diese Weise bewirkte Abwärtstranricrmation dient zur Bei dieser Klemmschaltung kann der veränderliche
Impedanzanpassung, was bei praktischen Werten der Widerstand 152 als Linearitätsregler verwendet werden.
Ablenkspulen- und Transistorparameter erforderlich Zwischen dem Kollektor 25 und die Basis 23 des
sein kann. Wenn die Parameter der Ablenkspulen und 15 Transistors 20 ist ein Kondensator 160 geschaltet, um
des Transistors 60 keine besondere lmpedanzanpas- hochfrequente Störschwingungen zu unterdrücken,
sung erfordern, kann der Abgriff entfallen, und die Außerdem, ist in die Emitterleitung des Transistors 60
Wicklung 69P kann wie die Drossel 66 in Fig. 1 ein sehr kleiner Widerstand 62 eingeschaltet. Für den
geschaltet sein. normalen Betrieb ist der Widerstandswert des Wider-
Die in der Sekundärwicklung 69S induzierte Schwin- 20 Standes 62 so klein, daß er ohne merklichen Einfluß
gung ist etwa parabelförmig und hat eine scharfe Spitze bleibt. Wenn der Transistor 60 jedoch beim Einschalten
in der Nähe des Einschaltzeitpunktes des Transistors des Empfängers dazu neigt, im stark leitenden, sich
SO. Diese Schwingung wird der Basis 93 über einen der Sättigung nähernden Zustand zu blockieren, fällt.
veränderlichen Widerstand 110, dem ein Festwider- am Widerstand 62, dessen Widerstandswert kleiner als
stand 111 in Reihe geschaltet ist, zugeführt. Der 25 1 Ohm sein kann, eine merkliche Spannung ab, die auf
Widerstand 110 gestattet die Krümmung der Spitze die Basis 93 des Transistors 90 über die Sekundärzu
verändern, und er kann daher als-von Hand be- vvicklung 69 S und die Widerstände 110, 111 rückgetätigbarer
Einfangregler verwendet werden, da er den koppelt wird und die Multivibratorschwingungen ein-Einschaltzeitpunkt
des Transistors 90 zu beeinflussen leitet.
gestattet. ■ 30 Der durch ein gestricheltes Rechteck umrahmte
Die Schaltung der Fig. 2 enthält eine weitere Rück- 'Ablenkspulensatz enthält bei Fig. 2 zusätzliche Baukcpplung
zwischen der Klemme Y und der Basis 23 elemente, die bei Fig. 1 nicht vorhanden sind. Die
des Emitterverstärkertransistors 20, die über drei Ablenkspulen V, V sind nämlich durch Widerstände
Widerstände 120, 121, 122 verläuft,.die in der ange- no bzw. 171 überbrückt, die in an sich bekannter
gebenen Reihenfolge durch'die Klemme Y und die 35 Weise zur Dämpfung dienen. Zwischen die Spulen V,
Basis 23 geschaltet sind. Zwischen den Verbindungs- y ist ein Thermistor 172 geschaltet, der vom Ablenkpunkt
der Widerstände 120, 121 und B+ ist ein Kon- strom durchflossen wird und dessen Amplitude gegen
densatcr 123 geschaltet, ein weiterer Kondensator 124 . Temperaturschwankungen stabilisiert, die den wirkverbindet
den Verbindungspunkt der Widerstände 121, samen Widerstand der Spulenwicklung beeinflussen.
122 mit JJ-f. Die Schaltung 120 bis 123 liefert eine 40 Näheres ist beispielsweise in der USA.-Patentschrift
dcppeltintegrierte Version der Vertikalrücklaufimpulse 2 900 564 beschrieben.
an den Eingang des Verstärkers 20-40-60 um dem die Zum Schutz des Transistors 60 ist ein VDR-Wider-
Ablenkspulen V, V durchfließenden Strom einen stand 64 vorgesehen, der der Kollektor-Emitter-Strecke
S-förmigen Verlauf zu geben. Ein solcher Stromverlauf dieses Transistors direkt parallel geschaltet ist. Der
ist bei Verwendung einer Bildröhre mit verhältnismäßig 45 VDR-Widerstand begrenzt die Spitzen der Rücklaufflachem Bildschirm zweckmäßig, da ein exakt linearer impulse, die zwischen dem Kollektor 61 und dem Emit-Sägezahnstrcm
kein lineares Raster ergibt, wenn der ter 65 auftreten, wenn der Transistor 60 gesperrt wird.
Krümmungsmittelpunkt des Bildschirms und das Bei maximaler Spannung harder VDR-Widerstand 64
Strahlablenkzentrum nicht zusammenfallen. seinen kleinsten Widerstandswert und leitet dann den
Der zum Miller-Integrator gehörende Rückkopp- 5° Spitzenstrom in erheblichem Maße ab, so daß das
lungspfad enthält in der Reihe mit dem Kondensator Schließen eines hohen Sperastromes bei gleichzeitig
80 eine Parallelschaltung aus einem Festwiderstand hoher Spannung am Transistor und damit die Mög-130,
der durch einen Thermistor 131 überbrückt ist. lichkeit einer Beschädigung des Transistors vermieden
Diese Parallelschaltung stellt eine Impedanz im Ent- werden.
ladekreis des Kondensators dar, deren Wert sich 55 Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
Temperaturschwankungen anpaßt, so daß störende darstellenden Stabilisierungsmaßnahmen sind bei
Temperatureinflüsse auf die Ablenklinearität vermie- Fig. 2 und Fig. 1 im wesentlichen gleich. Der VDR-den
werden. Die Emitterwiderstände 26, 46 der Tran- Widerstand 140 bildet auch hier mit dem Widerstand
sistoren 20, 40 sind hier außerdem an eine Klemme · 141 einen Spannungsteiler zwischen B+ und Masse,
B++ angeschlossen, an der eine größere Gleich- 6o und der als Höhenregler dienende Widerstand 84 ist
spannung liegt als an B+, Auch diese Schaltungs- ebenso wie der Basiswiderstand 142 des Transistors
maßnahme dient zur thermischen Stabilisierung, da an den Verbindungspunkt der Spannungsteilerwidersie
auch unter den ungünstigsten Tempe'raturverhält- stände angeschlossen. Dem Widerstand 84 ist ein zunissen
gewährleistet, daß der Transsitor 60 sperrt, sätzlicher Widerstand 85 in Reihe geschaltet, der zur
wenn der Transistor 90 leitet. 65 Begrenzung des Einstellbereiches dient. Durch die
Ein weiteres Merkmal der in Fig. 2 dargestellten Regelwirkung des VDR-Widerstandes 140 wird die
Ablenkschaltung hängt mit einer Diode 150 zusammen. Spannung an dem Ladekreis praktisch konstant ge-Die
Diode 150 ist mit ihrer Kathode direkt an den halten, der in Reihe den veränderlichen Widerstand 84,
den Widerstand 85, den Kondensator 80, die Parallelschaltung
130-131, den Blockkondensator 68, einen Teil der Primärwicklung 69 P, den leitenden Transistor
60 und den kleinen Widerstand 62 enthält. Die unerwünschten Spannungsschwankungen an' der Klemme
B+, an die diese Reihenschaltung angeschlossen ist, werden durch entsprechende Spannungen am entgegengesetzten
Ende der Reihenschaltung, also am Widerstand 141, praktisch kompensiert..
Bei einem praktischen Ausf.ührungsbeispiel der in
Fig. 2 dargestellten Schaltung haben sich die folgenden Schaltungsparameter bewährt:
Kondensator 68
Kondensator 80
Kondensator 94
Kondensator 103
Kondensator 123
Kondensator 124
Kondensator 151
Kondensator 160
Widerstand 26
Widerstand 32
Widerstand 34
Widerstand 46
Widerstand 62
Widerstand 84
Kondensator 80
Kondensator 94
Kondensator 103
Kondensator 123
Kondensator 124
Kondensator 151
Kondensator 160
Widerstand 26
Widerstand 32
Widerstand 34
Widerstand 46
Widerstand 62
Widerstand 84
250 μ. F
0,10 [i.F
0,22 μΡ
0,1. [xF
0,18 μΡ
0,18 μ-F
I μΡ (Elektrolyt)
0,01 μΡ
220 Kohm
330 Ohm
820 Ohm
8,2 Kohm
0,47 Ohm
65 Kohm ·=·
ίο
Widerstand 85 | - 56 Kohm |
Widerstand 92 | - 8,2 Kohm |
Widerstand 100 | - 8,2 Kohm |
Widerstand 101 | - 3.3 Kohm |
Widerstand 110 | - 25 Kohm |
Widerstand 111 | - 6.8 Kohm |
Widerstand 120 . | -: 22 Kohm |
Widerstand 121 | — 33 Kohm |
Widerstand 122 | - 47 Kohm |
Widerstand 130 | - 3.9 Kohm |
Widerstand 141 | — 7,5 Kohm |
Widerstand 142 | - 470 Kohm |
Widerstand 152 | - 100 Kohm |
Widerstand 153 | - 27 Kohm |
Widerstand 170 | - 820 Ohm |
Widerstand 171 | - 390 Ohm |
Thermistor 131 | - 200 Kohm bei 25'C |
Thermistor 172 | - 10 Ohm bei 25°C |
VDR-Widerstand 64 | - 30 mA bei 72 V |
VDR-Widerstand 140 | - 2 mA bei 15 V |
Diode 150 | - Type FD 333 |
Transistor 20 | - Type 2501 |
Transistor 40 | - Type 2482 ■ |
Transistor 60 | - Type 2500 . - |
Transistor 90 | - Type 2502 |
D ~\~ | - 30 V |
- 140 V |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ablenkschaltung für einen die Ablenkspulen sägezahnförmige Spannung an einem Kondensator
einer Kathodenstrahlröhre speisenden Verstärker, 5 erzeugt, der in einem Gegenkopplungspfad eines Verdessen
Ausgang mit seinem Eingang zur Bildung stärkers mit hohem Stromverstärkungsfaktor liegt. Bei .
' eines Miller-Integrators durch einen einen Konden- der Erzeugung des Hinlaufteiles, also der langen Flanke
satcr enthaltenden Gegenkopplungszweig verbun- des gewünschten Sägezahns, wird der Kondensator
den ist und dessen Eingang ferner über einen ge- in erster Linie über eine Widerstandsanordnung aufsteuerten
Schalter zur Entladung des Kondensators io geladen, die den Eingang des Verstärkers überbrückt,
periodisch kurzschließbar ist und außerdem über und der diese Anordnung durchfließende Strom beeinen
Ladewiderstand für den Kondensator mit stimmt daher die Neigung des Sägezahns und damit
dem einen Pol der Betriebsspannungsquelle für den die Bildhöhe. Die Widerstandsanordnung enthält
Verstärker verbunden ist, dadurch ge kenn- zweckmäßigerweise einen veränderlichen Widerstand,
zeichnet, daß der Ladewiderstand (84, 85, 141) 15 der als von Hand einstellbarer Rasterhöhenregler veraußerdem
mit dem anderen Pol (B+) der Betriebs- wendet werden kann.
Spannungsquelle über einen spannungsabhängigen Ein Problem, das bei Fernsehempfängern auftritt, die
Widerstand (140) verbunden ist, der so bemessen mit solchen Ablenkschaltungen arbeiten, besteht darin,
ist, daß die an ihm abgegriffene Ladespannung des Störungen durch Netzspannungsschwankungen auszu-
Kondensators (80) gegen Schwankungen der Be- 20 schalten. Wenn nämlich keine besonderen Maßnahmen
triebsspannung stabilisiert ist. getroffen werden, beeinflussen Netzspannungsschwan-
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch kungen die für die Aufladung des Kondensators zur
gekennzeichnet, daß ein Abgriff des Ladewider- Verfügung stehende Spannung und damit den Lade- *
Standes (84, 85, 141) über einen Widerstand (142) strom des Kondensators. Dadurch ändert sich aber
mit der Basis eines den gesteuerten Schalter bilden- 25 die Amplitude der Ablenksägezahnschwingung, und es
den Transistors (90) zu dessen Stabilisierung ver- ergeben sich störende Schwankungen der Rastergröße
bunden ist. " . des wiedergegebenen Bildes.-
3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugekennzeichnet,
daß der Ladewiderstand (84, 85, gründe, eine Schaltung anzugeben, bei der die Größe
141) einstellbar ist. 30 des geschriebenen Rasters unabhängig von solchen
Spannungsschwankungen ist.
:'. Diese Aufgabe wird bei einer Ablenkschaltung der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ladewiderstand außerdem mit dem
Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung für 35 anderen Pol der Betriebsspannungsquelle über einen
einen die Ablenkspulen einer Kathodenstrahlröhre spannungsabhängigen Widerstand verbunden ist, der
speisenden Verstärker, dessen Ausgang mit seinem so bemessen ist, daß die an ihm abgegriffene Lade-Eingang
zur Bildung eines Miller-Integrators durch "· spannung des Kondensators gegen Schwankungen der
einen einen Kondensator enthaltenden Gegenkopp- Betriebsspannung stabilisiert ist.
lüngszweig verbunden ist und dessen Eingang ferner 40 Auf diese Weise wird die für die Aufladung des
über einen gesteuerten Schalter zur Entladung des Miller-Kondensators zur Verfügung stehende Span-Kondensators
periodisch kurzschließbar ist und außer- nung unabhängig von Schwankungen der Netzspandem
über einen Ladewiderstand für den Kondensator nung und der Betriebsspannung des Verstärkers konmit
dem einen Pol der Betriebsspannungsquelle für ■ stant gehalten, so daß der Kondensator bei einer festen
den Verstärker verbunden ist. . 45 Einstellung seines Ladewiderstandes stets auf dieselbe
Aus dem Juli/August-Heft 1962 der Zeitschrift Spitzenspannung aufgeladen wird und die Amplitude
»Radio et TV«, S. 240 bis 246, und aus der Zeitschrift der Sägezahnablenkschwingungen somit stabilisiert
»IRE Transactions on Broadcast and Television Re- wird. Der spannungsabhängige Widerstand wird dabei
ceivers«, vom Oktober 1957, S. 101· bis 105, sind zweckmäßigerweise so bemessen, daß diese Stabilisie-Ablenkschaltungen
bekannt, bei welchen die Ablenk- 50 rungswirkung auch bei unterschiedlichen Einstellungen
sägezähne durch Aufladung eines Ladekondensators des Ladewiderstandes, welcher als Bildhöhenregler
über einen Widerstand und anschließendes . Kurz- ausgenutzt werden kann, erhalten bleibt,
schließen dieses Kondensators erzeugt werden. Die Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der
dabei am Kondensator entstehende sägezahnförmige Erfindung besteht darin, da die Stabilisierungswirkung
Spannung wird zur Steuerung eines Verstärkers, der 55 außer zur Stabilisierung der Sägezahnamplitude auch
auch gleichzeitig als Sperrschwinger ausgebildet sein zur Stabilisierung des Arbeitspunktes eines als Schalter'
kann, verwendet, an dessen Ausgang dann diegewünsch- verwendeten Transistors ausgenutzt wird, der den
te Sägezahnschwingung zur Speisung der Ablenk- Kondensator periodisch zu dessen Entladung kurzspulen
zur Verfügung steht. Weiterhin ist es aus der schließt. Hierzu wird diesem Transistor die Basisdeutschen Auslegeschrift 1 157 648 bekannt, zur Ver- 60 vorspannung für seinen leitenden Zustand über einen
■ ringerung des Kapazitätswertes des Kondensators vom Widerstand zugeführt, der ebenfalls an den die stabili-Miller-Integrationsprinzip
Gebrauch zu machen, wo- sierte Spannung zur Verfügung stellenden Ladewiderbei bei gleicher Ladezeitkonstante die Kapazität des stand angeschlossen ist.
in einem Gegenkopplungszweig des Verstärkers ange- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
ordneten Ladekondensators um den Stromverstär- 65 erläutert, es zeigt
kungsfaktor des durch den Gegenkopplungszweig Fig. 1 ein stark vereinfachtes Schaltbild eines Fernüberbrückten
Verstärkers herabgesetzt wird. Tran- sehempfängers, der eine Vertikalablenkschaltung gesistorbestückte
Ablenkschaltungen, die auf dem Prin- maß der Erfindung enthält, und
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