DE1462925A1 - Stabilisierungseinrichtung fuer eine Ablenkschaltung eines Fernsehempfaengers - Google Patents
Stabilisierungseinrichtung fuer eine Ablenkschaltung eines FernsehempfaengersInfo
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Description
6322-66/Dr.ν.Β.-Eg
RCA 55565
U.S.Ser.No. 455,682 ' ΛΛΛΓ_
U.S.filing date May H, 1965 1462925
Radio Corporation of America
New York, N.Y., V.St.A.
Die Erfindung betrifft eine Stabilisierungseinrichtung für eine Ablenkschaltung eines Fernsehempfängers mit einem
ersten Transistor, der periodisch zwischen einem leitenden und einem gesperrten Zustand umgeschaltet wird, einem Verstärker,
der einen zweiten Transistor enthält, dessen Emitter-Elektrode gleichspannungsmäßig mit einer Quelle für eine unipolare
Spannung und dessen Kollektorelektrode mit einer Verstärke rausgangsklemme gekoppelt ist, und einer mit der Ausgangsklemme
gekoppelten Ablenkwicklung.
In einer gleichzeitig -eingereichten Patentanmeldung
wird eine transistorbestückte Vertikalablenkschaltung für einen Fernsehempfänger vorgeschlagen, die auf dem Prinzip des sogenannten
"Miller Integrators" arbeitet» Bei der vorgeschlagenen Schaltung wird die Vertikalablenkwicklung des Empfängers von
einem Strom gewünschter Kurvenform durchflossen, der von einer Sägezahnspannung abhängt, die an einem Kondensator in einem
Gegenkopplungszweig über einen hochverstärkenden Transistor- ■
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Verstärker erzeugt wird. Der Kondensator wird im Rhythmus der Rasterfrequenz, also z.B. 50 oder 60 Hertz, während jeder
Periode geladen und wieder entladen.
Bei Ablenkschaltungen der oben erwähnten Art können wilde Schwingungen, also ein Zittern des Rasters mit der
subharmonischen Frequenz von 30 oder 25 Hertz auftreten. Wegen des in der Schaltung enthaltenen hochverstärkenden Verstärkers
besteht außerdem die Gefahr von hochfrequenten Störschwingungen.
Bei Ablenkschaltungen der oben erwähnten Art können auch besondere Vorkehrungen erforderlich sein, um ein einwandfreies
Anschwingen beim Einschalten des Fernsehempfängers zu gewährleisten. Nach den Anschwingen darf der Stabilisierungskreis selbstverständlich die Punktion der Ablenkschaltung nicht
stören.
zugrunde Der Erfindung liegt die Aufgabe^ eine Stabilisierungs-
einrichtung anzugeben, die eines oder mehrere der oben erwähnten Probleme löst. Eine Stabilisierungseinrichtung für
eine Ablenkschaltung eines Fernsehempfängers mit einem ersten Transistor, der periodisch zwischen einem leitenden und einem
gesperrten Zustand umgeschaltet wird, einem Verstärker, der einen zweiten Transistor enthält, dessen Emitter-Elektrode
gleichspannungsmäßig mit einer Quelle für eine unipolare Spannung und dessen Kollektorelektrode mit einer Verstärkeraus—
gangsklemme gekoppelt ist, und einer mit der Ausgangsklemme
gekoppelten Ablenkwicklung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen Rückkopplungszweig zwischen einer Elektrode
des zweiten Transistors und einer Elektrode des ersten Transistors und durch eine Stabilisierungsanordnung, die
zwischen einen Punkt des Rückkopplungszweiges und eine Klemme
der Spannungsquelle geschaltet ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein Schaltbild eines Ausfuhrungsbeispieles der
Erfindung zeigt.
Bevor auf die eigentliche Erfindung eingegangen wird,
soll die Schaltung als Ganzes kurz erläutert werden»
Die dargestellte Vertikalablenkschaltung läßt in Vertikalablenkwicklungen
V, V einer nicht dargestellten Bildröhre des Empfängers einen sägezahnförmigen Strom fließen.
Die Vertikalablenkwicklungen V, V sind in Reihe zwischen eine Klemme B+ einer GIeichspannungsquelle des Empfängers und eine
Eingangsklemcae Y des Ablenkspulensatzes geschaltet. Der sägezahnförmige
Strom in den Vertikalablenkwicklungen, die einen im wesentlichen reellen Widerstand darstellen, wird durch eine
sä ge zahnform ge Spannung an der Kieme Y erzeugt. Diese si;<rezahnförmige
Spannung wird ihrerseits durch eine Transistorschal tung erzeugt, die auf dem Prinzip des Miller-Integrators
beruht.
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Die Ablenkschaltung enthält einen hochverstärkenden Verstärker mit drei hintereinander geschalteten Transistoren
20, 40, 60. Der Ausgang des Verstärkers ist über einen Gegenkopplungszweig, der einen Kondensator 80 enthält, mit dem
Eingangsempfänger verbunden«, Der Kondensator 80 wird durch
einen Schalttransistor 90 abwechselnd aufgeladen und entladen. Die an der Klemme Y auftretende Ausgangsspannung des Verstärkers
hat die Porm eines SMge'zahnes nit im wesentlichen
linearer langer Planke.
Wenn der Schalttransistor 90 leitet,, schließt er die
Eingangsklemme 0 an der Basis des Transistors 20 des gegengekoppelten Verstärkers mit der Klemme B+ der Betriebsspannungsquelle
kurz. Wenn der Transistor 90 dagegen gesperrt ist, stellt die den Transistor 90 enthaltende Stufe für die Klemme
0 praktisch einen unendlichen Widerstand dar. Der Transistor schaltet zwischen diesen beiden Betriebszuständen periodisch
um, da der Transistor 90 zusammen mit dem Ausgangstransistor einen astabilen Multivibrator bildet. Um die Schwingungen aufrecht
zu erhalten, ist der die Ausgangselektrode darstellende Kollektor 95 des Transistors 90 mit der die Eingangselektrode
darstellenden Basis 63 des Transistors 60 über die Transistoren 20 und 40 gekoppelt, während der die Ausgangselektrode bildende
Kollektor 65 des Transistors mit der die Eingangselektrode darstellenden Basis 93 des Transistors 90 über e inen Rückkopplungswiderstand
100 verbunden ist. Die Ilultivibratorschwingungen werden durch Synchronimpulse synchronisiert, die von
einer Klemme Pp über einen Widerstand 92 und einen mit diesem
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_ R —
in Reihe geschalteten Kondensator 94- der Basis 93 des Schalttransistors
90 zugeführt werden. Die Klemme Pp ist mit dem Ausgang einer nicht dargestellten Synchronimpulsabtrennstufe
des Fernsehempfängers verbunden.
Der Rückkopplungswiderstand 100 ist zwischen die Ablenkspuleneingangsklemme
Y und den Verbindungspunkt zwischen Widerstand 92 und Kondensator 94 geschaltet. Zwischen dem genannten
Verbindungspunkt und der Klemme B+ der Betriebsspan— nungsquelle liegt ein RC-ParalleInetzwerk auf einem Widerstand
101, der durch einen Kondensator 103 überbrückt ist, es di«nt zur Impulsformung, integriert die von der Klemme Y rückgekoppelten
Impulse teilweise und verhindert eine unerwünschte Rückkopplung von Zeilenimpulsen, die gegebenenfalls unbeabsichtigterweise
durch die Horizontalablenkwicklungen des Ablenkspulensatzes in den Vertikalablenkwicklungen induziert
werden.
Der Transistor 20 ist als Emitter-Verstärker geschaltet, seine Emitterelektrode 21 ist dabei über einen Emitter-Widerstand
26 mit einer Klemme B++, an der eine erhöhte Betriebsgleichspannung
liegt, verbunden. Der Transistor 40 bildet eine zweite Emitter-Verstärkerstufe, die als Emitterlast des
Emitterfolgertransistors 20 erscheint. Die Basis 43 des Transistors
40 ist direkt mit dem Emitter 21 des Transistors 20 verbunden, während der Emitter 41 des Transistors 40 Über einen
Emitterwiderstand 46-mit der Klemme B++ verbunden ist. Die
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Kollektorelektroden 25, 45 der beiden Emitterverstärker-Transistoren
sind beide an einen Abgriff eines niederohmigen Spannungsteilers angeschlossen, der zwischen B+ und Masse
geschaltet ist. Der Spannungsteiler enthält zwei in Reihe geschaltete Widerstände 32, 34 mit deren Verbindungspunkt die
Kollektorelektroden 25, 45 verbunden sind.
Das Ausgangssignal der hintereinander geschalteten Emitter-Verstärkerstufen wird vom Emitter 41 des Transistors
40 direkt der Basis 63 des AusgangstrPnsistors 60 zugeführt.
Der Emitter 61 des Transistors 60 ist über einen Widerstand 62, auf dessen Punktion noch eingegangen wird, mit der Klemme B+
verbunden» Zwischen der Kollektorelektrode 65 des Transistors 60 und Masse besteht ein Gleichspannungsweg über eine Primärwicklung
69P eines Transformators 69. Der Kollektor 65 ist außerdem wechselstrommäßig mit dem Emitter 61 über einen
Wechselstrompfad gekoppelt, der in Reihe einen Teil der
'Wicklung 69P, einen Blockkondensator 68, die Vertikalablenkwicklungen
V, V und einen zwischen die Wicklungen V, V geschalteten Thermistor 172 enthält. Die Eingangsklemme Y wird
durch den Verbindungspunkt des Blockkondensafors 68 mit der Wicklung V gebildet. Ein Thermistor ist ein Widerstand mit
einem verhältnismäßig großen-Temperaturkoeffizienten.
Der Rückkopplungszweig zwischen der Klemme Y und dem
Verstärkereingang an der Basis des Transistors 20 enthält außer dem Kondensator 80 einen mit diesem in Reihe geschal-
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teten Widerstand 130, der aus noch zu erläuternden Gründen mit einem Thermistor 131 überbrückt ist. Die Basis 23 des
Transistors 20 ist außerdem über einen veränderlichen Widerstand 84 in Reihe mit Festwiderständen 85, 141 mit Masse
verbunden. Die Rückkopplung über den Kondensator 80 stellt eine Gegenkopplung dar, da die Emitterverstärkerstufen 20,
40 keine Phasenumkehr bewirken, so daß in der Rückkopplungsschleife nur eine einzige Phasenumkehr vorkommt, die durch
die Stufe 60 eingeführt wird.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung sollen zuerst die Emitter-Verstärkerstufen 20, 40
autfer Acht gelassen werden, d.h. es soll angenommen werden, daß die Klemme 0 direkt mit der Basis 63 des Ausgangstransistors
60 verbunden ist. Wenn der Transistor 90 gesperrt ist, leitet der Transistor 60 und es besteht ein Ladekreis für den Kondensator
90 zwischen B+ und Masse. Dieser Ladekreis enthält eine Reihenschaltung aus dem leitenden Ausgangstransistor 60,
einem Teil der Wicklung 69P, den Blockkondensator 68, die Parallelschaltung 130-131, den Kondensator 80, den Widerstand
85, den verstellbaren Widerstand 84 und den Widerstand Unter der Annahme, daß der Widerstandswert des Widerstandes
84 groß im Vergleich zu den Widerstandswerten der Widerstände 85, 130, 131, 141 ist, bestimmt in erster Linie der Widerstand
84 die Aufladegescbwindigkeit und kann dementsprechend zur Einstellung der Rasterhöhe von Hand verwendet werden.
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Die Gegenkopplung wirkt potential Änderungen an der Klemme 0 während der Ladeperiode entgegen. Der Strom durch
den Widerstand 84 ist dementsprechend Terhältnismäßig konstant.
Durch den konstanten Ladestrom für den Kondensator wird ein hoher Grad von Linearität der entstehenden Sägezahnspannung
gewährleistet. Die Ladezeitkonstante ist wegen der dynamischen Wirkung des Verstärkers, die die wirksame Kapazität.um einen
vom Verstärkungsgrad abhängigen Paktor vervielfacht, wesentlich
größer als es den Werten des Kondensators 80 und des Widerstandes 84 entspricht.
Wenn der Transistor 90 leitet, wird der Transistor 60
gesperrt und ein Entladekreis für den Kondensator 80 gebildet, der in Reihe den leitenden Transistor 90, den Kondensator 80,
die Parallelschaltung 150-151, die Ablenkwicklungen V, V und
den Thermistor 172 enthält. Die Entladungsgeschwindigkeit wird in erster Linie durch die Parallelschaltung 130-131 bestimmt,
wobei der Widerstandswert dieser Parallelschaltung entsprechend kleiner bemessen ist als der des Widerstandes 84,
entsprechend der vorherigen Annahme, und des Thermistors 172, so daß also die Entladezeitkonstante wesentlich kleiner ist
als die Ladezeitkonstante.
Aus der vorstehenden kurzen Beschreibung ist ersichtlich, daß durch das periodische Umschalten des Transistors
90 zwischen dem leitenden und d em nichtleitenden Zustand am Kondensator 80, d.h. zwischen der Klemme Y und Masse j eine im
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wesentlichen lineare Sägezahnspannung erzeugt wird, die in
den einen im wesentlichen reellen Widerstand darstellenden Ablenkwicklungen V·, V den gewünschten sägezahnförmigen
Strom fließen läßt.
Für die o"ben beschriebene Arbeitsweise ist es jedoch
wesentlich, daß die Eingangsimpedanz des Transistorverstärkers an der Klemme 0 sehr hoch ist. In der Praxis ist der Eingangswiderstand
eines üblichen Transistors jedoch verhältnismäßig nieder. Wenn also für den Transistor 60 ein gewöhnlicher
Flächentransistor verwendet würde und dieser das einzige verstärkende
Bauelement in der Rückkopplungsschleife wäre, würde
die Aufladung des Kondensators durch die relativ niedrige Eingangsimpedanz beeinträchtigt und die'Kurvenform verzerrt.
Diese Schwierigkeit wird bei der dargestellten Schaltung jedoch durch die Einschaltung der Emitterverstärkertransistoren
20, 40 zwischen die Klemme 0 und die Basis 63 des Transistors 60 gelöst. Die Eingangsimpedanz an der Klemme 0 ist dann sehr
hoch, da sie durch die Eingangsimpedanz eines Emitterverstärkers
gebildet wird, der in seiner Emitterbelastung einen weiteren Emitterverstärker enthält, der seinerseits als Emitterbelastung
die Eingangsimpedanz des Transistors 60 hat. Die resultierende
Eingangsimpedanz dieser Schaltung ist genügend groß, um die gewünschte lineare Aufladung zu gewährleisten.
Die EmitterverBtärkerstufen tragen auch zur Stromverstärkung
in der Q-egenkopplungsschleife bei, so daß ein Ter-
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- ίο -
stärker mit hohem Verstärkungsfaktor resultiert. Die Wirkung
der Anordnung hinsichtlich der Vervielfachung der Kapazität wird dadurch erhöht. Durch diese effektive Kapazitätsvervielfachung
können Schwierigkeiten vermieden werden, die durch Instabilitäten und/oder hohe Kosten bei Verwendung von Elektrolytkondensatoren
großer Kapazität zur Sägezahnerzeugung auftreten können. Bei der dargestellten Schaltung kann die
Wirkung eines Kondensators großer Kapazität mit einem Kondensator 80 erreicht werden, der tatsächlich einen verhältnismäßig
kleinen Kapazitätswert hat und ein kleiner, stabiler und preiswerter Papierkondensator mit einem Kapazitätswert
von beispielsweise 0,1 /uF sein kann.
Im folgenden soll nun auf mögliche der beschriebenen Schaltung und Maßnahmen zu jd^eape
gung eingegangen werden. ;-fiisw9§ arts ο·; o-ti*
Der beschriebene Ablenkkrei&s kannj..gi$r grpfieS1 Qfiggkisbaoli
neigen, außer mit der gewünscht^n;-I
60 oder 50 Hertz auch mit der Ifcai
60 oder 50 Hertz auch mit der Ifcai
30 oder 25 Hertz zu sch^j^feja^JBft^itef^iei&T^i^c^l^ia^l^ ieb
zurückgeführt werden^ daß ^i4ßi^ap
Beginn der langen Flanke des Sägezahns von tude des Rücklaufimpulses an der Klemme Y abhängt, die ihrer- ■ seits ei^e-I^lcM^^i^ri-ijapai-iittl^jiä.iÄIS 8&g&Zf&fä&>it8ifr.?mai der vorangegangen enciäsnes* JSLllBtete&S* ·■ ί Jfer^xjMtiii^eidWöflSfclsriuae^^ b«i; d^xe^ie^r^bJii^Bf^stiBäa^
aufeinanderfolgende Sägezahnschwingungen in der Amplitude unter-
Beginn der langen Flanke des Sägezahns von tude des Rücklaufimpulses an der Klemme Y abhängt, die ihrer- ■ seits ei^e-I^lcM^^i^ri-ijapai-iittl^jiä.iÄIS 8&g&Zf&fä&>it8ifr.?mai der vorangegangen enciäsnes* JSLllBtete&S* ·■ ί Jfer^xjMtiii^eidWöflSfclsriuae^^ b«i; d^xe^ie^r^bJii^Bf^stiBäa^
aufeinanderfolgende Sägezahnschwingungen in der Amplitude unter-
Gseo\eoaeo8 v; $ad
scheiden und in der Praxis im Rhythmus einer 30 oder 25 Hertz Schwingung pulsieren, was ein störendes Zittern bei der Wiedergabe
zur Folge hat.
Dieses Zittern wird bei der Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung durch eine Klemmschaltung mit einer Diode
150 verhindert. Die Diode 150 ist mit ihrer Kathode direkt mit dem Verbindungspunkt des Kondensators 80 und des Entladewiderstandes
130 verbunden. Die Anode der Diode 150 ist mit B+ über ein RC-Netzwerk verbunden, das einen großen Kondensator
151 enthält, der durch eine Reihenschaltung aus einem veränderlichen
Widerstand 152 und einem Festwiderstand 153 überbrückt ist. Die Diode 150 ist so gepolt, daß sie während der
Rücklaufimpulsspitzen leitet und diese Spitzen auf ein Bezugspotential klemmt, das am Kondensator 151 entsteht. Die Zeitkonstante
des den Kondensator 151 enthaltenden RC-Netzwerkes wird so groß gewählt, daß die unerwünschte Modulation mit 30
bzw. 25 Hertz unterdrückt wird, wenn sich die Vorspannung am Kondensator 151 einmal aufgebaut hat. Die Vorspannung der
Klemmdiode 150 ist jedoch mit Absicht keine feste Spannung, sondern ändert sich entsprechend langzeitlichen Änderungen
der Spitzens^annung der Rücklaufimpulse, so daß sie sich
langsamen Schwankungen anpaßt, die auf anderen Änderungen der Ablenkparameter beruhen.
Der veränderliche Widerstand 152 ermöglicht eine Einstellung der Vorspannung der Klemmdiode von Hand und kann zur
Einstellung der linearität verwendet werden. Sein Einfluß ist
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jedoch im wesentlichen auf das obere Viertel des Bildes beschränkt, das dem Teil der Ablenkung entspricht, während
dessen der Übergang in den Betriebszustand erfolgt, der ganz für einen Miller-Integrator typisch ist·
Andere zu stabilisierende Störungen rühren von der Zuordnung mehrerer Rückkopplungszweige zu einem hochverstärkenden
Verstärker her. Bei einer solchen Anordnung können verschiedene ungewollte Schleifen vorhanden sein, die das
Entstehen hochfrequenter Schwingungen verursachen, z,3.
Schwingungen mit Frequenzen von einigen Megahertz. Um solche hochfrequenten Störschwingungen zu unterdrücken, enthält
die Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung einen Kondensator
160, der zwischen den Verbindungspunkten der Kollektoren 25, 45 der Transistoren 20, 40 und die Basis 23
des Transistors 20 geschaltet ist.
Die Widerstände 32, 34 im Kollektorkreis der die Transistoren 20, 40 enthaltenden Stufen stellen zwar bei der
gewünschten Betriebsfrequenz keine nennenswerte Belastung dar, sie können jedoch bei hohen Störfrequenzen eine erhebliche
Belastung bilden. Die Gegenkopplung von dieser Belastung über den Kondensator 160 setzt den Verstärkungsgrad für die unerwünschten
hohen !Frequenzen dann so weit herab, daß Schwingungen bei diesen hohen Frequenzen unmöglich sind. Die dargestellte
Anordnung dieses Gegenkopplungszweiges hat sich als optimal erwiesen, da sie hier unter Verwendung eines relativ
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kleinen, billigen Kondensators, z.B. eines Scheibenkondensators, bewirkt werden kann. Andere Gegenkopplungen erfordern größere,
teuerere Kondensatoren. Anscheinend rührt der erwähnte Vorteil davon her, daß der in der dargestellten und beschriebenen
Weise geschaltete Kondensator 160 zwei Funktionen ausübt. Der einzige Kondensator 160 koppelt nämlich zwei hintereinander
geschaltete verstärkende Bauelemente 20, 40 gleichzeitig gegen und bildet zwei Gegenkopplungsschleifen mit dem Aufwand
für eine.
Ein weiteres Merkmal der Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Transistor 60
an einer Blockierung im gesättigt leitenden Zustand gehindert wird, da dann keine MuItivibratorschwingungen eintreten könnten.
Ein solcher Zustand könnte unter Umständen beim Einschalten des Empfängers eintreten, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen
werden. Um die Blockierung des Transistors zu verhindern, wird in den Emitterkreis des Ausgangstransistors 60 ein niederohmiger
Widerstand 62 eingeschaltet, dessen Widerstandswert beispielsweise kleiner als 1 0hm ist. Im normalen Betrieb
hat ein so kleiner Widerstand keinen merklichen Einfluß. Wenn der Transistor 60 jedoch in die Sättigung zu gehen strebt,
tritt am Widerstand 62 ein merklicher Spannungsabfall auf. Dieee Spannung wird über einen Hückkopplungsweg, der eine
Sekundärwicklung 69S des Transformators 69, einen Einfangregler 110 und eiiien Widerstand 111 in einer Reihenschaltung
enthält* auf die Basis 93 des Transistors 90 rückgekoppelt
-H-
und leitet die gewünschte llultivibratorwirkung ein.
und leitet die gewünschte llultivibratorwirkung ein.
Der die f/icklung 69S enthaltende Rückkopplungszweig
dient zur Verbesserung der Synchronisationsschärfe, wie an anderer Stelle erwähnt ist. Auch lie Wirkungsweise des Hückkopplungszweiges
120, 122, durch den ein S-förmiger Verlauf des Ablenkstromes erzielt wird, ist an anderer Stelle beschriebene
Die dargestellte Schaltung enthält einige Maßnahmen zur Temperaturkompensation, die an anderer Stelle besehrieben
sind. Es sei nur kurz erwähnt, daß der Thermistor 131 störende
Temperatu.ceinflüsso auf die ALlenklinearität ausschaltet,
und da!^ die Emi\.^er-T^iüerstände 26, 46 der Transistoren
20, 4-0 mit der Boos te r-· Spannung 3++ /er'bunden sind,
um die Schaltung thermisch zu stabilisieren.
Ein spannungsabhängiger Widerstand 140 und Widerstände 141, 142 dienen zur Stabilisierung der Ablenkparameter
.gegen ITetζspannungsSchwankungen. Dies ist ebenfalls an anderer
Stelle beschrieben.
BAD ORfQlNAL 809809/0928
Claims (5)
- _ 15 - ' ■■■-.·.P a t e η ta η & ρr.li ο .-.-h eKfetabilisierttngeeinrichtiing für eine Ablenkschaltung eines Fernsehempfäligera mit einem ersten Transistor, der periodisch zwischen einem leitenden und einem gesperrten Zustand umgeschaltet wird, einem Verstärker, der einen zweiten Transistor enthält, dessen Emitter-Elektrode gleiuhspannungsmäßig mit einer Gleichspannungsquelle und dessen Kollektorelektrode mit einer Verstärkerausgangsklemme gekoppelt ist, und einer mit der Ausgangsklemme gekoppelten Ablenkwicklung, gekennzeichnet durch einen Rückkopplungszweig zwischen einer Elektrode des zweiten Transistors (60) und einer Elektrode des ersten Transistors (90) und durch eine zwischen einen Punkt des Rückkopplungszweiges und eine Klemme (B+) der Gleichspannungsquelle geschaltete Stabilisierungsanordnung.
- 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eückkopplungszweig zwischen die Emitter-Elektrode (61) des aweiten Transistors (60) und die Basiselektrode (93) des ersten Transistors (90) geschaltet ist, daß die StabilisierungsanOrdnung einen Widerstand (62) zwischen der Emitter-Elektrode (61) des.zweiten Transistors (60) und der Gleichspannung»- quel^e enthält, wobei der Wifterstandswert dieses Widerstandes (.62) .so klfein bemessen ist, daß im normalen Betrieb keine die Punktion d^a ersten Transistors (90) beeinflussende Rückkopplung auftritt..809809/0928- 16 - U62925
- 3.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungszweig zwischen die Ausgangsklemme des zweiten Transistors (60) und die Kollektorelektrode (95) des ersten Transistors (90) geschaltet ist, und daß die Stabilisierungsanordnung eine Diode (150) und eine RC-Parallelschaltung (151) 152, 153) enthält, die in Reihe zwischen einen Punkt des Rückkopplungszweiges und die Gleichspannungsquelle (B+) geschaltet sind.
- 4.) Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker noch zwei weitere Transistoren (20, 40) enthält, die hintereinander zwischen die Eingangsklemme (0) des Verstärkers und die Basiselektrode · (63) des zweiten Transistors (60) geschaltet sind, und daß die Stabilisierungsanordnung einen Kondensator (160) enthält, durch den die Kollektorelektroden (25, 45) der beiden weiteren Transistoren (20, 40) mit der Eingangsklemme (0) des Verstärkers gekoppelt sind.
- 5.) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-Parallelschaltung (151, 152, 153) einen von Hand einstellbaren veränderlichen Widerstand (152) enthält.809809/092G
Applications Claiming Priority (7)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |