DE845213C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen StromesInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/10—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
- H03K4/26—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor
- H03K4/39—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as an amplifier
- H03K4/43—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth current is produced through an inductor using a tube operating as an amplifier combined with means for generating the driving pulses
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines sägezahnförmigen
Stroms in den Ablenkspulen einer Kathodenstrahlröhre, wie sie bei einer Fernsehsende-
oder Empfangsvorrichtung verwendet werden, und insbesondere auf Systeme, bei denen die
Ablenkspulen über einen Transformator oder eine Widerstandskapazitätkopplung von einer Elektronenröhre
der Triodentype oder einer anderen
ίο Quelle niedriger Impedanz aus gespeist werden.
Bei bekannten Schaltungen werden Elektronenröhren mit hoher Impedanz, z. B. Penthodenausgangsstufen,
in größerem Maßstab verwendet. Bei diesen Schaltungen ist der Ausgangsstrom praktisch
unabhängig von der Belastung, so daß eine Zunahme des Widerstands der Ablenkspulen infolge einer
Temperatursteigerung die Amplitude des Sägezahnstroms nicht beeinflußt. Diese Ausgangsstufen
hoher Impedanz speisen die Ablenkspulen entweder direkt (Widerstandskapazitätkopplung) oder über
eine Transformatorkopplung. Bei einer Transformatorkopplung ist die reflektierte Impedanz der
Ablenkspulen von der Induktivität der Primärwicklung überbrückt, und die Ausgangsröhre muß
den in dieser Primärwicklung fließenden Zusatzstrom liefern. Der Anodenstrom der Ausgangsröhre
ist dann nicht sägezahnförmig, und die Geschwindigkeit der Stromänderung während des Abtastens
bleibt nicht konstant, sondern nimmt zu. Die Eingangsspannung der Ausgangsröhre wird normalerweise
einem Widerstandskapazitätsnetzwerk entnommen, was eine exponentiale Zunahme des
Potentials während der Abtastung ergibt, so daß die Geschwindigkeit der Potentialänderung während
dieser Periode abnimmt.
Bei einer Vorrichtung hoher Impedanz, wie einer Penthode, sind die Form der Eingangs(Gitter)-spannung
und die des Ausgangs (anöden) Stroms praktisch gleich, so daß dann die Schwierigkeit auftritt,
die Form der Eingangsspannung derart ändern zu müssen, daß ein linearer Abtaststrom erzielt
ίο wird.
Die Verwendung eines Ausgangstransformators bietet bestimmte Vorteile bei der Herstellung, aber
die Schwierigkeit beim Durchführen einer Korrektur der Eingangsspannung muß gegen die niedrigeren
Kosten des Ausgangstransformators aufgewogen werden. Je kleiner und daher je billiger der
Transformator ist, um so kleiner ist die Primärinduktanz und um so größer ist die Nebenschlußwirkung
des Zusatzstroms.
Bei Verwendung einer Ausgangsstufe niedriger Impedanz, bei der eine Triode verwendet wird, ist
die Gestalt des Eingangs(Gitter)potentials nahezu gleich derjenigen des Ausgangspotentials und nicht
derjenigen des Ausgangsstroms. Wenn angenommen wird, daß ein gewisser Ausgleich der Gestalt der
Eingangsspannung durchführbar ist, wird hierdurch automatisch die Verwendung eines kleineren Ausgangstransformators
ermöglicht.
Eine der wirksamsten und geeignetsten Anordnungen zur Korrektur der Gestalt der Eingangsspannung ergibt sich durch eine Art von Spannungsgegenkopplung,
welche die Röhrenimpedanz ferner herabmindert und alle weiteren bekannten Vorteile einer Gegenkopplung bietet. Diese Anordnung
kann ebenso bei Penthoden Anwendung finden, wenn diese tatsächlich Quellen niedriger Impedanz
werden.
Die Verwendung von Trioden bietet weitere Vorteile, da zwei Triodenröhren häufig in einer Umhüllung
untergebracht sind, so daß Raum und auch die Kosten der Zubehörteile, wie Röhrenfassungen
usw. erspart werden, noch abgesehen von der billigeren Röhrefibestückung der Vorrichtung.
Alle diese Ausgangsstufen niedriger Impedanz haben einen wesentlichen Nachteil infolge der Tatsache,
daß die Gestalt des Ausgangspotentials die Neigung hat, unabhängig von der Belastung konstant
zu bleiben. Folglich wird die Abtastamplitude durch Temperaturänderungen beeinflußt, wenn sich
der Widerstand der Ablenkspulen ändert. Bei in Kasten eingeschlossenen Fernsehvorrichtungen kann
die Temperaturzunahme der Spulen sogar 300 C sein und die Abtastamplitude um 8 °/o herabgesetzt werden.
Die Form des Rasters erfährt somit eine wesentliche Änderung, und da die Höheregelung
normalerweise durch ein vorher eingestelltes Potentiometer bewirkt wird, welches für den Gebrauch
nicht zugänglich ist, hat der Benutzer keine direkten Mittel zur Einstellung zur Verfügung. Sogar wenn
diese. Regelung zugänglich ist, erfordert sie eine kontinuierliche Einstellung während der ganzen
Aufheizperiode, welche sogar 20 Minuten bis eine halbe Stunde betragen kann.
Bei der Schaltung nach der Erfindung wird dieser Nachteil durch Anbringung einer selbsttätigen
Höhenregelung vermieden, welche bei einer Änderung der Temperatur der Ablenkspulen die Amplitude
der senkrechten Abtastung einstellt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vollständiges Schaltschema
eines Bildzeitbasisystems nach der Erfindung dargestellt ist.
In dieser Figur erfüllt die Röhre 26 die Funktion eines Sperroszillators mit einem Transformator 20;
einkommende Synchronisierimpulse werden z. B. dem Gitter zugeführt. Die Eigenfrequenz des Sperroszillators
wird durch die Zeitkonstante des Widerstands 21 und der Kapazität 22 und durch das
Potential am Potentiometer 23 bedingt, welches in einem Spannungsteiler mit einem Widerstand 24
und einem Potentiometer 25 enthalten ist.
Der Kondensator 6, der über den Sperroszillator entladen wird und sich über den Widerstand 4 aufladet,
ist an einem Ende über das Netzwerk 7, 8 mit dem Gitter der Ausgangsröhre 11 und am anderen
Ende mit der Verbindungsstelle zwischen der Kapazität 19 und dem Potentiometer 18 verbunden.
Die Teile 15, 16, 17, 18 und 19 bilden ein Gegenkopplungsnetzwerk
zur Aufrechterhaltung der Linearität der Stromwellenform in den Ablenkspulen 14. Diese Ablenkspulen sind über einen Transformator
13 in den Anodenkreis der Röhre 11 eingeschaltet.
Das Netzwerk, welches dazu dient, die Rasterhöhe selbsttätig konstant zu halten, enthält die Teile 1
und 2.
Der Widerstand 1 hat einen negativen Temperaturkoeffizienten,
d. h. daß der Widerstand mit einer Zunahme der Temperatur abnimmt.
Das Widerstandspotentiometer 25 bildet die normale vorher eingestellte Amplitudenregelung, welche
durch Änderung des Potentials, auf welches sich die Kapazität 6 aufladet, funktioniert.
Die Kapazität 2 hat einen hohen Wert (z. B. ι /<F), so daß Punkt 3 praktisch ein konstantes
Potential aufweist, und die richtige Gestalt der Eingangsspannung im Punkt 5 auftritt. So wird der
Wert des Widerstands 1 auch das Potential beeinflussen, auf welches sich die Kapazität 6 infolge des
Spannungsabfalls am Widerstand 1 aufladet. Nach no der Erfindung sind das Material des Widerstands 1
und seine räumliche Anordnung in bezug auf warme Teile der Vorrichtung nach der Erfindung derart
gewählt, daß, wenn die Temperatur der Ablenkspule 14 zunimmt, der Wert des Widerstands 1 abnimmt,
wodurch die Eingangsspannung der Röhre 11 zunimmt und so praktisch die Zunahme des Widerstands
der Spulen und die dadurch auftretende Herabminderung der Abtastung ausgleicht.
Der übrige Teil der Schaltung nach Fig. 1 ist eine bekannte Schaltung für ein Bildzeitbasissystem und
zeigt die Anwendung der Erfindung in einer praktischen Vorrichtung.
Es ist einleuchtend, daß das Element zum selbsttätigen Temperaturausgleich, welches in der Fig. 1
als Widerstand 1 dargestellt ist, auch zwischen dem
Widerstandspotentiometer 25 und der Speiseleitung angebracht werden könnte. Bei einer solchen Schaltung
kann es erforderlich sein, die Frequenzregelung über einen getrennten Widerstandskreis von der
Speiseleitung aus zu liefern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines siigezahnförmigen Stroms, welche einen Sperrschwinger enthält, mit dem periodisch ein über einem Widerstand aus einer Spannungsquelle aufgeladener Kondensator entladen wird, wobei die über dem Kondensator auftretende sägezahnförmige Spannung dem Steuergitter einer Ausgangsröhre mit kleinem inneren Widerstand zugeführt wird, in deren Anodenkreis die Bildablenkspulen einer Kathodenstrahlröhre aufgenommen sind, wobei der Ablenkstrom durch die Ablenkspulen mittels negativer Rückkopplung der Ausgangsröhre linearisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des sägezahnförmigen Stroms unabhängig von Temperaturänderungen der Ablenkspulen dadurch nahezu konstant gehalten wird, daß der Ladekreis des Kondensators einen in Reihe geschalteten Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten enthält, welcher Widerstand in der Nähe der Ablenkspulen angeordnet ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 713822, 497817.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 5207 7.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB23153/48A GB650856A (en) | 1948-09-02 | 1948-09-02 | Improvements in or relating to television time base circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE845213C true DE845213C (de) | 1952-07-28 |
Family
ID=10191020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP53374A Expired DE845213C (de) | 1948-09-02 | 1949-08-30 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines saegezahnfoermigen Stromes |
Country Status (5)
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BE (1) | BE490931A (de) |
DE (1) | DE845213C (de) |
FR (1) | FR994239A (de) |
GB (1) | GB650856A (de) |
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