DE1462925B2 - Transistorisierte Vertikalab lenkschaltung mit Ladekondensator für Fernsehemfanger - Google Patents
Transistorisierte Vertikalab lenkschaltung mit Ladekondensator für FernsehemfangerInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vertikalablenkschaltung Zur Verbesserung der Synchronisierschärfe kann
für Fernsehempfänger, bei der der Ausgang eines in den Rückkopplungszweig die Sekundärwicklung
transistorisierten Verstärkers mit seinem Eingang über eines Transformators geschaltet sein, dessen Primäreinen
Gegenkopplungszweig verbunden ist, welcher wicklung im Kollektorkreis des Verstärkerendtransieinen
Ladekondensator, der über einen Ladewider- 5 stors liegt. Hierdurch werden die im Kollektorkreis
stand aufgeladen und über einen Schalttransistor auftretenden Impulse des Ablenkstromes auf die
periodisch entladen wird, aufweist, bei der ferner Basis des Schalttransistors zurückgekoppelt, so daß
der Verstärker mit dem Schalttransistor zu einem dessen Schaltzeitpunkte genauer definiert sind,
astabilen Multivibrator zusammengeschaltet ist, und Bei Vertikalablenkschaltungen der beschriebenen
eine Anschwinghilfe sowie Stabilisierungsmaßnahmen io Art können subharmonische Schwingungen mit der
zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen halben Rasterfrequenz auftreten, welche ein Zittern
vorgesehen sind. des wiedergegebenen Bildes verursachen. Zur Unterin den gleichzeitig eingereichten Patentanmeldungen drückung solcher unerwünschten Schwingungen kann
(P 14 62 924.4-31 bis P 14 62 928.8-31) werden ferner eine mit einem ParallekRC-Glied in Reihe
transistorbestückte Vertikalablenkschaltungen für 15 geschaltete Diode von dem dem Schalttransistor abFernsehempfänger
vorgeschlagen, die nach dem gewandten Ende des im Gegenkopplungszweig Prinzip des sogenannten Miller-Integrators arbeiten. liegenden Ladekondensators auf eine Gleichspan-Bei
diesen Schaltungen hängt die Kurvenform des nungsquelle geführt sein. Eine derartige Klemmdie
Vertikalablenkwicklung des Empfängers durch- schaltung ist bereits bekannt; sie begrenzt die im
fließenden Stromes von einer Sägezahnspannung ab, ao Rückkopplungszweig auftretenden Spannungsspitzen
die an dem im Gegenkopplungszweig eines hochver- des Ablenksignals auf eine konstante Höhe, so daß
stärkenden Transistorverstärkers liegenden Lade- der im Rückkopplungszweig liegende Kondensator
kondensator entsteht. gleichmäßig aufgeladen wird und unterfrequente
Es sind auch nach dem Miller-Prinzip arbeitende Schwingungen vermieden werden.
Ablenkschaltungen bekannt, bei welchen der Ver- 25 Außer den unterfrequenten Störschwingungen
stärker des Miller-Integrators mit dem Entladetran- können in den Vertikalablenkschaltungen auch hochsistor
zu einem astabilen Multivibrator zusammen- frequente Störschwingungen auftreten. Zur Vermeigeschaltet
ist, so daß eine selbstschwingende Ablenk- dung solcher Schwingungen können bei einem Verschaltung
entsteht. Damit diese Schaltung beim Ein- stärker, der einen, zweiten und einen dritten als
schalten des Empfängers sicher anschwingen soll, ist 30 Impedanzwandler geschalteten Transistor enthält, die
die Basis des Schalttransistors über die Reihenschal- hintereinander zwischen den Schalttransistor und die
tung eines Kondensators mit zwei Widerständen an Basis des Verstärkerendtransistors geschaltet sind, in
die Stromversorgungsquelle angeschlossen, so daß weiterer Ausgestaltung der Erfindung die miteinauf
die Basis ein Einschaltimpuls gelangt, welcher ander verbundenen Kollektoren des zweiten und
als Triggerimpuls wirkt. Die an die Basis angeschlos- 35 dritten Transistors über einen Kondensator mit dem
senen Schaltungselemente stellen jedoch im normalen Eingang des Verstärkers verbunden sein. Auf diese
Betrieb eine zusätzliche Belastung des Eingangskreises Weise werden die beiden zusätzlichen Transistoren
des Schalttransistors dar. gleichzeitig mit nur einem einzigen Kondensator der-Demgegenüber
besteht die Aufgabe der Erfindung art gegengekoppelt, daß höherfrequente Störschwindarin,
Maßnahmen zu schaffen, welche einerseits ein 40 gungen unterbunden werden. Die Vorschaltung eines
sicheres Anschwingen des astabilen Multivibrators ge- Emitterfolgertransistors vor den Verstärkerendtransiwährleisten,
andererseits aber nach dem Anschwingen stör zur Erhöhung der Stromverstärkung und Erden
Betrieb der Schaltung im eingeschwungenen Zu- höhung des Eingangswiderstandes des Verstärkers ist
stand praktisch nicht mehr beeinflussen. an sich bekannt, jedoch sind dort keine Maßnahmen
Diese Aufgabe wird bei einer Vertikalablenkschal- 45 zur Unterdrückung derartiger Störschwingungen vortung
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gesehen.
dadurch gelöst, daß der Emitter des Verstärkerend- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher
transistors über einen niederohmigen Festwiderstand erläutert, die ein Schaltbild eines Ausführungsbei-
an eine Gleichspannungsquelle gelegt ist und über Spieles der Erfindung zeigt.
einen Rückkopplungszweig mit der Basis des Schalt- 50 Die dargestellte Vertikalablenkschaltung läßt in
transistors zur Verbesserung des Anschwingverhaltens Vertikalablenkwicklungen V, V einer nicht dargegalvanisch
verbunden ist. Wenn hierbei der aus dem stellten Bildröhre des Empfängers einen sägezahn-Verstärker
und dem Schalttransistor gebildete astabile förmigen Strom fließen. Die Vertikalablenkwicklun-Multivibrator
nicht anschwingen will und der End- gen V, V sind in Reihe zwischen eine Klemme B+
transistor des Verstärkers in seinem Sättigungszustand 55 einer Gleichspannungsquelle des Empfängers und eine
blockiert, dann baut sich an seinem Emitterwider- Eingangsklemme Y des Ablenkspulensatzes geschaltet,
stand entsprechend dem Sättigungsstrom eine relativ Der sägezahnförmige Strom in den Vertikalablenkhohe
Gleichspannung auf, die über den Rückkopp- wicklungen, die einen im wesentlichen reellen Widerlungszweig
zur Basis des Schalttransistors gelangt und stand darstellen, wird durch eine sägezahnförmige
diesen in den Leitungszustand steuert. Dadurch 60 Spannung an der Klemme Y erzeugt. Diese sägezahnändert
sich die Vorspannung des Verstärkerend- förmige Spannung wird ihrerseits durch eine Transitransistors
in einer Richtung, daß dieser Transistor storschaltung erzeugt, die auf dem Prinzip des Milleraus
seinem Sättigungszustand herauskommt. Im ein- Integrators beruht.
geschwungenen Zustand der Ablenkschaltung kommt Die Ablenkschaltung enthält einen hochverstärkender
Verstärkerendtransistor nicht in die Sättigung, und 65 den Verstärker mit drei hintereinandergeschalteten
die an seinem Emitterwiderstand entstehende Span- Transistoren 20, 40, 60. Der Ausgang des Verstärnung
bleibt so klein, daß sie praktisch keinen Ein- kers ist über einen Gegenkopplungszweig, der einen
fluß auf die Steuerung des Schalttransistors mehr hat. Kondensator 80 enthält, mit dem Eingang des Ver-
3 4
stärkers verbunden. Der Kondensator 80 wird durch Das Ausgangssignal der hintereinandergeschalteten
einen Schalttransistor 90 abwechselnd aufgeladen Emitterverstärkerstufen wird vom Emitter 41 des
und entladen. Die an der Klemme Y auftretende Transistors 40 direkt der Basis 63 des Ausgangs-Ausgangsspannung
des Verstärkers hat die Form eines transistors 60 zugeführt. Der Emitter 61 des Transi-Sägezahnes
mit im wesentlichen linearer langer 5 tors 60 ist über einen Widerstand 62, auf dessen
Flanke. Funktion noch eingegangen wird, mit der Klemme Wenn der Schalttransistor 90 leitet, schließt er die B+ verbunden. Zwischen der Kollektorelektrode 65
Eingangsklemme O an der Basis des Transistors 20 des Transistors 60 und Masse besteht ein Gleichdes
gegengekoppelten Verstärkers mit der Klemme spannungsweg über eine Primärwicklung 69 P eines
B + der Betriebsspannungsquelle kurz. Wenn der io Transformators 69. Der Kollektorkreis schließt sich
Transistor 90 dagegen gesperrt ist, stellt die den wechselstrommäßig über einen Teil der Wicklung
Transistor 90 enthaltende Stufe für die Klemme O 69 P, einen Blockkondensator 68, die Vertikalablenkpraktisch
einen unendlichen Widerstand dar. Der wicklungen V, V und einen zwischen die Wicklun-Transistor
90 schaltet zwischen diesen beiden Be- gen V, V geschalteten Thermistor 172 sowie den
triebszuständen periodisch um, da der Transistor 90 15 Emitterwiderstand 62. Die Eingangsklemme Y wird
zusammen mit dem Ausgangstransistor 60 einen durch den Verbindungspunkt des Blockkondensators
astabilen Multivibrator bildet. Um die Schwingungen 68 mit der Wicklung V gebildet,
aufrechtzuerhalten, ist der die Ausgangselektrode Der Rückkopplungszweig zwischen der Klemme Y
darstellende Kollektor 95 des Transistors 90 mit der und dem Verstärkereingang an der Basis des Trandie
Eingangselektrode darstellenden Basis 63 des 20 sistors 20 enthält außer dem Kondensator 80 einen
Transistors 60 über die Transistoren 20 und 40 ge- mit diesem in Reihe geschalteten Widerstand 130,
koppelt, während der die Ausgangselektrode bildende der zur Erhaltung der Ablenklinearität bei Tempe-Kollektor
65 des Transistors mit der die Eingangs- raturschwankungen mit einem Thermistor 131 überelektrode
darstellenden Basis 93 des Transistors 90 brückt ist. Die Basis 23 des Transistors 20 ist außerüber
einen Rückkopplungswiderstand 100 verbun- 25 dem über einen. veränderlichen Widerstand 84 in
den ist. Die Multivibratorschwinguhgen werden Reihe mit Festwiderständen 85, 141 mit Masse verdurch
Synchronimpulse synchronisiert, die von einer bunden. Die Rückkopplung über den Kondensator 80
Klemme P2 über einen Widerstand 92 und einen mit stellt eine Gegenkopplung dar, da die Emitterverdiesem
in Reihe geschalteten Kondensator 94 der stärkerstufen 20, 40 keine Phasenumkehr bewirken,
Basis 93 des Schalttransistors 90 zugeführt werden. 30 so daß in der Rückkopplungsschleife nur eine einzige
Die Klemme P2 ist mit dem Ausgang einer nicht Phasenumkehr vorkommt, die durch die Stufe 60 eindargestellten
Synchronimpulsabtrennstufe des Fern- geführt wird.
sehempfängers verbunden. Ein spannungsabhängiger Zur Erläuterung der Arbeitsweise der beschriebe-
Widerstand 140 und· Widerstände 141, 142 dienen nen Schaltung sollen zuerst die Emitterverstärker-
zur Stabilisierung gegenüber Netzspannungsschwan- 35 stufen 20, 40 außer acht gelassen werden, d. h., es
kungen. soll angenommen werden, daß die Klemme O direkt
Der Rückkopplungswiderstand 100 ist zwischen mit der Basis 63 des Ausgangstransistors 60 verbundie
Ablenkspuleneingangsklemme Y und den Ver- den ist. Wenn der Transistor 90 gesperrt ist, leitet
bindungspunkt zwischen Widerstand 92 und Kon- der Transistor 60, und es besteht ein Ladekreis für
densator 94 geschaltet. Zwischen dem genannten 40 den Kondensator 80 zwischen B + und Masse. Dieser
Verbindungspunkt und der Klemme B+ der Betriebs- Ladekreis enthält eine Reihenschaltung aus dem
Spannungsquelle liegt ein i?C-Parallelnetzwerk auf leitenden Ausgangstransistor 60, einem Teil der
einem Widerstand 101, der durch einen Kondensator Wicklung 69P, den Blockkondensator 68, die
103 überbrückt ist, es dient zur Impulsformung, Parallelschaltung 130-131, den Kondensator 80, den
integriert die von der Klemme Y rückgekoppelten 45 Widerstand 85, den verstellbaren Widerstand 84 und
Impulse teilweise und verhindert eine unerwünschte den Widerstand 141. Unter der Annahme, daß der
Rückkopplung von Zeilenimpulsen, die gegebenen- Widerstandswert des Widerstandes 84 groß im Verfalls
unbeabsichtigterweise durch die Horizontal- gleich zu den Widerstandswerten der Widerstände
ablenkwicklungen des Ablenkspulensatzes in den 85, 130, 131, 141 ist, bestimmt in erster Linie der
Vertikalablenkwicklungen induziert werden. 5° Widerstand 84 die Aufladegeschwindigkeit und kann
Der Transistor 20 ist als Emitterverstärker ge- dementsprechend zur Einstellung der Rasterhöhe von
schaltet, seine Emitterelektrode 21 ist dabei über Hand verwendet werden.
einen Emitterwiderstand 26 mit einer Klemme Die Gegenkopplung wirkt Potentialänderungen an
B+ + , an der eine erhöhte Betriebsgleichspannung der Klemme O während der Ladeperiode entgegen,
liegt, verbunden. Der Transistor 40 bildet eine zweite 55 Der Strom durch den Widerstand 84 ist dement-Emitterverstärkerstufe,
die als Emitterlast des sprechend verhältnismäßig konstant. Durch den kon-Emitterfolgertransistors
20 erscheint. Die Basis 43 stanten Ladestrom für den Kondensator wird ein des Transistors 40 ist direkt mit dem Emitter 21 des hoher Grad von Linearität der entstehenden Säge-Transistors
20 verbunden, während der Emitter 41 zahnspannung gewährleistet. Die Ladezeitkonstante
des Transistors 40 über einen Emitterwiderstand 46 60 ist wegen der dynamischen Wirkung des Verstärkers,
mit der Klemme B++ verbunden ist. Die Kollek- die die wirksame Kapazität um einen vom Verstärtorelektroden
25, 45 der beiden Emitterverstärker- kungsgrad abhängigen Faktor vervielfacht, wesent-Transistoren
sind beide an einen Abgriff eines nieder- lieh größer als es den Werten des Kondensators 80
ohmigen Spannungsteilers angeschlossen, der zwi- und des Widerstandes 84 entspricht,
sehen B+ und Masse geschaltet ist. Der Spannungs- 65 Wenn der Transistor 90 leitet, wird der Transistor
teiler enthält zwei in Reihe geschaltete Widerstände 60 gesperrt und ein Entladekreis für den Kondensa-32,
34 mit deren Verbindungspunkt die Kollektor- tor 80 gebildet, der in Reihe den leitenden Transistor
elektroden 25, 45 verbunden sind. 90, den Kondensator 80, die Parallelschaltung 130-
131, die Ablenkwicklungen V3 V und den Thermistor yon ζ. B. 60 oder 50 Hertz auch mit der halben
I72 enthält. Die Entladungsgeschwindigkeit wird in Rasterfrequenz, also 30 oder 25 Hertz zu schwingen,
erster Linie durch die Parallelschaltung 130-131 be- Dies kann auf die Tatsache zurückgeführt werden,
stimmt, wobei der Widerstandswert dieser Parallel- daß die Ladung des Kondensators 80 bei Beginn der
schaltung entsprechend kleiner bemessen ist als der 5 langen Flanke des Sägezahns von der Spitzenamplides
Widerstandes 84, entsprechend der vorherigen tude des Rücklaufimpulses an der Klemme Y abAnnahme,
und des Thermistors 172, so daß also die hängt, die ihrerseits eine Funktion der Amplitude
Entladezeitkonstante wesentlich kleiner ist als die des Sägezahns während der vorangegangenen langen
Ladezeitkonstante. Flanke ist. Wenn solche Störschwingungen bei der
Aus der vorstehenden kurzen Beschreibung ist er- 10 ersten Subharmonischen nicht verhindert werden,
sichtlich, daß durch das periodische Umschalten des können sich aufeinanderfolgende Sägezahnschwin-
Transistors 90 zwischen dem leitenden und dem gungen in der Amplitude unterscheiden und in der
nichtleitenden Zustand am Kondensator 80>
d.h. Praxis im Rhythmus einer 30- oder 25-Hertz-
zwischen der Klemme γ und Masse, eine im wesent- Schwingung pulsieren, was ein störendes Zittern bei
liehen.lineare Sägezahnspannung erzeugt wird, die in 15 der Wiedergabe zur Folge hat.
den praktisch einen reellen Widerstand darstellen- Dieses Zittern wird bei der Stabilisierungseinrich-
den Ablenkwicklungen V, V den gewünschten säge- tung gemäß der Erfindung durch eine Klemmschal-
zahnförmigen Strom fließen läßt. . tung mit einer Diode 150 verhindert. Die Diode 150
Für die oben beschriebene Arbeitsweise ist es ist mit ihrer Kathode direkt mit dem Verbindungsjed'och
wesentlich, daß die Eingangsimpedanz des 20 punkt des Kondensators 80 und des Enüadewider-Transistorverstärkers
an der Klemme O sehr hoch Standes 130 verbunden. Die Anode der Diode 150
ist; Enthielte der Verstärker nur einen Flächentran- ist mit B+ über ein .RC-Netzwerk verbunden, das
sistor 50, würde die Aufladung des Kondensators einen großen Kondensator 151 enthält, der durch
durch dessen relativ niedrige Eingangsimpedanz be- eine Reihenschaltung aus einem veränderlichen
einträchtigt werden, und die Sägezahnschwingung 25 Widerstand 152 und einem Festwiderstand 153 überwäre
verzerrt. Durch die Einschaltung der Emitter- brückt ist. Die Diode 150 ist so gepolt, daß sie
Verstärkertransistoren 20, 40 zwischen die Klemme O während der Rücklaufimpulsspitzen leitet und diese
und die Basis 63 des Transistors 60 wird die Ein- Spitzen auf ein Bezugspotential klemmt, das am
gangsimpedanz an der Klemme O ausreichend hoch. Kondensator 151 entsteht. Die Zeitkonstante des den
Die Emitterverstärkerstufen erhöhen auch die Strom- 30 Kondensator 151 enthaltenden ÄC-Netzwerkes wird
verstärkung in der Gegenkopplungsschleife, so daß so groß gewählt, daß die unerwünschte Modulation
der Vergrößerungsfaktor für die durch den Konden- mit 30 bzw. 25 Hertz unterdrückt wird, wenn sich
sator 80 gebildete Miller-Kapazität ansteigt und die Vorspannung am Kondensator 151 einmal aufdieser
ein verhältnismäßig kleiner, stabiler und preis- gebaut hat. Die Vorspannung der Klemiiidiode 150
werter Papierkondensator mit einem Kapazitätswert 35 ist jedoch mit Absicht keine feste Spannung, sondern
von beispielsweise 0,1 μΡ sein kann. ändert sich entsprechend langzeitlichen Änderungen
Im folgenden soll nun auf mögliche Instabilitäten der Spitzenspannung der Rücklaufimpulse, so daß
der beschriebenen Schaltung und Maßnahmen zu sie sich langsamen Schwankungen anpaßt, die auf
deren Beseitigung eingegangen werden. . anderen Änderungen der Ablenkparameter beruhen.
Eine solche Maßnahme besteht gemäß der Erfin- 40 Der veränderliche Widerstand 152 ermöglicht eine
dung darin, daß der Transistor 60 an einer Blockie- Einstellung der Vorspannung der Klemmdiode von
rung im gesättigt leitenden Zustand gehindert wird, Hand und kann zur Einstellung der Linearität ver-
da dann keine Multivibratorschwingungen eintreten wendet werden. Sein Einfluß ist jedoch im wesent-
könnten. Ein solcher Zustand könnte unter Um- liehen auf das obere Viertel des Bildes beschränkt,
ständen beim Einschalten des Empfängers eintreten, 45 das dem Teil der Ablenkung entspricht, während
wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden. dessen der Übergang in den Betriebszustand erfolgt,
Um die Blockierung des Transistors zu verhindern, der für einen Miller-Integrator typisch ist.
wird in den Emitterkreis des Ausgangstransistors 60 Andere zu stabilisierende Störungen rühren von
ein niederohmiger Widerstand 62 eingeschaltet, der Zuordnung mehrerer Rückkopplungszweige zu
dessen Widerstandswert beispielsweise kleiner als 50 einem hochverstärkenden Verstärker her. Bei einer
1 Ohm ist. Im normalen Betrieb hat ein so kleiner solchen Anordnung können verschiedene ungewollte
Widerstand keinen merklichen Einfluß. Wenn der Schleifen vorhanden sein, die das Entstehen hoch-
Transistor 60 jedoch in die Sättigung zu gehen strebt, frequenter Schwingungen verursachen, z. B. Schwin-
tritt am Widerstand 62 ein merklicher Spannungs- gungen mit Frequenzen von einigen Megahertz. Um
abfall auf. Diese Spannung wird über einen Rück- 55 solche hochfrequenten Störschwingungen zu unter-
kopplungsweg, der eine Sekundärwicklung 695 des drücken, enthält die Stabilisierungseinrichtung gemäß
Transformators 69, einen Einfangregler 110 und der Erfindung einen Kondensator 160, der zwischen
einen Widerstand 111 in einer Reihenschaltung ent- den Verbindungspunkten der Kollektoren 25, 45 der
hält, auf die Basis 93 des Transistors 90 rückge- Transistoren 20, 40 und die Basis 23 des Transistors
koppelt und leitet die gewünschte Multivibratorwir- 60 20 geschaltet ist.
kung ein. Die Widerstände 32, 34 im Kollektorkreis der die
Der die Wicklung 695 enthaltende Rückkopp- Transistoren 20, 40 enthaltenden Stufen stellen zwar
lungszweig dient zur Verbesserung der Synchronisa- bei der gewünschten Betriebsfrequenz keine nennens-
tionsschärfe. Durch den Rückkopplungszweig 120, werte Belastung dar, sie können jedoch bei hohen
122 wird ein S-förmiger Verlauf des Ablenkstromes 65 Störfrequenzen eine erhebliche Belastung bilden. Die
erzielt. Gegenkopplung von dieser Belastung über den Kon-
Der beschriebene Ablenkkreis kann weiterhin dazu densator 160 setzt den Verstärkungsgrad für die
neigen, außer mit der gewünschten Rasterfrequenz unerwünschten hohen Frequenzen dann so weit
herab, daß Schwingungen bei diesen hohen Frequenzen unmöglich sind. Die dargestellte Anordnung
dieses Gegenkopplungszweiges hat sich als optimal erwiesen, da sie hier unter Verwendung eines relativ
kleinen, billigen Kondensators, z. B. eines Scheibenkondensators, bewirkt werden kann. Andere Gegenkopplungen
erfordern größere, teurere Kondensatoren. Anscheinend rührt der erwähnte Vorteil davon
her, daß der in der dargestellten und beschriebenen Weise geschaltete Kondensator 160 zwei Funktionen
ausübt. Der einzige Kondensator 160 koppelt nämlich zwei hintereinandergeschaltete verstärkende
Bauelemente 20, 40 gleichzeitig gegen und bildet zwei Gegenkopplungsschleifen mit dem Aufwand für
eine.
Claims (4)
1. Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfänger,
bei der der Ausgang eines transistorisierten Verstärkers mit seinem Eingang über einen
Gegenkopplungszweig verbunden ist, welcher einen Ladekondensator, der über einen Ladewiderstand
aufgeladen und über einen Schalttransistor periodisch entladen wird, aufweist, bei
der ferner der Verstärker mit dem· Schalttransistor zu einem astabilen Multivibrator zusammengeschaltet
ist, und eine Anschwinghilfe sowie Stabilisierungsmaßnahmen zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter (61) des Verstärkerendtransistors (60) über einen niederohmigen Festwiderstand (62) an
eine Gleichspannungsquelle (B+) gelegt ist und über einen Rückkopplungszweig (695, 110, 111)
mit der Basis (93) des Schalttransistors (90) zur Verbesserung des Anschwingverhaltens galvanisch
verbunden ist.
2. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung
der Synchronisierschärfe in den Rückkopplungszweig die Sekundärwicklung (695) eines Transformators
(69) geschaltet ist, dessen Primärwicklung (69P) im Kollektorkreis des Verstärkerendtransistors
(60) liegt.
3. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung
unerwünschter Schwingungen eine mit einem Parallel-tfC-Glied (151, 152, 153) in Reihe geschaltete
Diode (150) von dem dem Schalttransistor (90) abgewandten Ende des im Gegenkopplungszweig
(68, 130, 131, 80) liegenden Ladekondensators (80) auf die Gleichspannungsquelle
(B+) geführt ist.
4. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
(20, 40, 60) einen zweiten und einen dritten als Impedanzwandler geschalteten Transistor
(20, 40) enthält, die hintereinander zwischen den Schalttransistor (90) und die Basis (63) des
Verstärkerendtransistors (60) geschaltet sind, deren Kollektoren (25, 45) miteinander und über
einen Kondensator (160) mit dem Eingang (23) des Verstärkers verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45568565A | 1965-05-14 | 1965-05-14 | |
US45573065A | 1965-05-14 | 1965-05-14 | |
US45573665A | 1965-05-14 | 1965-05-14 | |
US45568265A | 1965-05-14 | 1965-05-14 | |
US455748A US3388285A (en) | 1965-05-14 | 1965-05-14 | Size stabilization |
US45568265 | 1965-05-14 | ||
DER0043275 | 1966-05-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1462925A1 DE1462925A1 (de) | 1968-11-21 |
DE1462925B2 true DE1462925B2 (de) | 1970-09-10 |
DE1462925C3 DE1462925C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |