DE3618882C2 - - Google Patents

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DE3618882C2
DE3618882C2 DE3618882A DE3618882A DE3618882C2 DE 3618882 C2 DE3618882 C2 DE 3618882C2 DE 3618882 A DE3618882 A DE 3618882A DE 3618882 A DE3618882 A DE 3618882A DE 3618882 C2 DE3618882 C2 DE 3618882C2
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Shigeru Iwai Ibaraki Jp Kashiwagi
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    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/23Distortion correction, e.g. for pincushion distortion correction, S-correction
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Korrektur einer Horizontalkissenverzerrung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Farbkathodenstrahlröhrchen mit großem Öffnungswinkel, wie sie beispielsweise in Fernsehgeräten oder Computermonitoren eingesetzt werden, kommt es, wenn die Ablenkspulen so ausgelegt sind, daß die Fehlkonvergenz zu einem Minimum wird, zu sogenannten Horizontalkissenverzerrungen.
Um eine solche Horizontalkissenverzerrung zu korrigieren, wird eine herkömmliche Korrekturschaltung verwendet, wie sie aus der DE 33 31 567 A1, von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen wird, bekannt ist. Bei dieser wird ein Horizontalablenkstrom durch ein parabelförmiges Wellensignal, das eine Vertikalablenkperiode aufweist, moduliert. Dieses Wellensignal wird aus dem durch eine Vertikalablenkspule eines Ablenkjoches einer Kathodenstrahlröhre fließenden Ablenkstrom gebildet. Weiterhin ist bei dieser Schaltungsanordnung vorgesehen, daß zwei unterschiedliche Vertikalablenkperioden einstellbar sind, wobei die Amplitude des parabelförmigen Wellensignals, unabhängig von den jeweils gewählten Vertikalablenkperioden konstant gehalten wird.
Eine derartige herkömmliche Schaltungsanordnung ist jedoch nur solange ausreichend, wie die Vertikalablenkperiode keinen Schwankungen unterworfen ist. Sobald sich diese ändert ist mit der bekannten Schaltungsanordnung keine ausreichende Korrektur der Horizontalkissenverzerrung zu erreichen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß diese in der Lage ist, selbst dann eine derartige Verzerrung mit hoher Zuverlässigkeit zu korrigieren, wenn die Vertikalablenkperiode schwankt.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Durch die Lösung gemäß dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 ist es möglich die Korrektur der Horizontalkissenverzerrung bei sich ändernder Vertikalablenkperiode durchzuführen. Zusätzlich wird mit dieser Schaltungsanordnung auf einfache Weise erreicht, daß über einen großen Wertebereich bei jeder beliebigen Vertikalablenkperiode eine Korrektur der Horizontalkissenverzerrung automatisch durchführbar ist, wodurch stets ein verzerrungsfreies Bild erzielbar ist.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung wiedergibt;
Fig. 2 einen Schaltplan, der einen wichtigen Teil des Blockschaltbilds der Fig. 1 wiedergibt;
Fig. 3 einen Schaltplan, der ein zweites Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung wiedergibt;
Fig. 4 eine grafische Darstellung zur Beschreibung der Arbeitsweise eines in Fig. 2 gezeigten elektronischen Dämpfungsgliedes;
Fig. 5 eine grafische Darstellung zur Beschreibung der Arbeitsweise einer in Fig. 3 gezeigten Sättigungsdrossel;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Rasters mit Horizontalkissenverzerrung;
Fig. 7 und 8 sind Schaltbilder, die herkömmliche Korrekturschaltungen zur Horizontalkissenverzerrung wiedergeben.
Gleiche oder entsprechende Bauteile und Teile sind in allen Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 6 zeigt ein Raster, das einer Horizontalkissenverzerrung unterworfen ist (siehe durchgezogene Linie).
Fig. 7 zeigt eine herkömmliche Schaltungsanordnung zur Korrektur der Horizontalkissenverzerrung. Nach Fig. 7 bewirkt eine Vertikal-Ablenk-Ausgangsstufe 1, daß ein sägezahnförmiger Vertikal-Ablenkstrom Iv über eine Vertikal- Ablenkspule 2 fließt, die am Hals einer nicht gezeigten CRT befestigt ist. Auf diese Weise wird die Vertikalablenkung durchgeführt. Der Vertikal-Ablenkstrom Iv wird einem Wellenformer 3 zugeführt, der ein parabelförmiges Wellensignal Vp mit der Vertikal-Ablenkfrequenz erzeugt.
Außerdem bewirkt eine Horizontal-Ablenk-Ausgangsstufe 4, daß ein sägezahnförmiger Horizontal-Ablenkstrom IH über eine Horizontal-Ablenkstufe 5 fließt, die mit dem Hals einer Kathodenstrahlröhre, im weiteren als CRT bezeichnet, verbunden ist. Auf diese Weise wird eine Horizontal- Ablenkung durchgeführt. Der Horizontal-Ablenkstrom IH wird einer Modulationseinrichtung 6 bzw. einem Modulator 6 zugeführt, dessen einer Anschluß auf Masse liegt. Das parabelförmige Wellensignal vom Wellenformer 3 wird dem Modulator 6 zugeführt, um den Horizontal- Ablenkstrom IH durch die parabelförmige Welle Vp derart in der Amplitude zu modulieren, daß eine Hüllkurve bzw. das Integral des sägezahnförmigen Horizontal-Ablenkstromes IH zur parabelförmigen Welle Vp mit der Vertikal- Ablenkfrequenz wird. Als Ergebnis wird die in Fig. 6 gezeigte Horizontalkissenverzerrung korrigiert.
Auf diese Weise wird die Horizontalkissenverzerrung durch die herkömmliche Schaltungsanordnung korrigiert, solange die Vertikal-Ablenkfrequenz konstant bleibt. Wenn jedoch beabsichtigt wird, eine solche CRT-Treiberschaltung bei einer Anzahl verschiedener Vertikal-Ablenkfrequenzen einzusetzen, ist die Amplitude der parabelförmigen Wellen Vp umgekehrt proportional zur Vertikal-Ablenkfrequenz und so kann die gewünschte Horizontalkissenverzerrung nicht erreicht werden.
Dieser Punkt wird im einzelnen anhand der Fig. 8 beschrieben. Die Vertikal-Ablenkspule 2 ist mit einem Anschluß an einem Ausgangsanschluß der Vertikal-Ablenk-Ausgangsstufe 1 verbunden und liegt mit ihrem anderen Anschluß über einen Kondensator C auf Masse. Eine über dem Kondensator C aufgebaute Spannung wird als parabelförmiges Wellensignal benutzt.
In der Anordnung von Fig. 8 ist ein Momentanwert i des Vertikal-Ablenkstromes Iv, der durch die Vertikal-Ablenkspule 2 fließt, gegeben durch:
i = (a/T) · t (1)
wobei a die Amplitude der Sägezahnwelle ist; T ist die Periode der Vertikalablenkung, und t ist die Zeit.
Damit ist die über dem Kondensator C aufgebaute Spannung Vc gegeben durch:
Vc = {1/(cT)} · ∫idt
  ={a/(2cT)} · t² (2)
Da der Nullspitzenwert Vp dieser Spannung Vp als Spannung zur Zeit t=t/2 gegeben ist, ist Vp gegeben durch:
Vp = [Vc]t=T/2
  =aT/(8C) (3)
Die Amplitude der oben erwähnten parabelförmigen Welle, die einen Spitzenwert Vp hat, ist proportional zur Vertikal- Ablenkperiode. Mit anderen Worten, die Amplitude der parabelförmigen Welle ist umgekehrt proportional zur Vertikal- Ablenkfrequenz.
In einer anderen herkömmlichen Schaltungsanordnung zur Korrektur der Horizontalkissenverzerrung ändert sich die Amplitude der parabelförmigen Welle der Vertikal-Ablenkfrequenz notwendigerweise, solange die Integration durchgeführt wird. Aus diesem Grunde können solche herkömmlichen Schaltungsanordnungen zur befriedigenden Korrektur der Horizontalkissenverzerrung nicht ohne Abgleich verwendet werden, der jedesmal erforderlich ist, wenn sich die Ablenkfrequenz ändert.
Insbesondere deshalb, weil es viele verschiedene Werte von Vertikal-Ablenkfrequenzen bei Kathodenstrahlröhren gibt, die z. B. bei Computeranzeigen von 40 Hz bis 90 Hz reichen, ist bisher die Entwicklung einer Schaltung zur Korrektur der Horizontalkissenverzerrung erwünscht gewesen, die es vermag, die Horizontalkissenverzerrung automatisch ohne Abgleich auf die verschiedenen Vertikal-Ablenkfrequenz zu korrigieren.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung. Ein Vertikal-Synchronisations-Signal P, das von einer nicht gezeigten vorausgehenden Stufe geliefert wird, wird der Vertikal-Ausgangsstufe 1 zugeführt, um zu bewirken, daß diese einen sägezahnförmigen Vertikal-Ablenkstrom Iv erzeugt, der mit dem Vertikal-Synchronisations- Signal P synchronisiert ist. Das Vertikal-Synchronisationssignal P wird auch einer Wandlereinrichtung 7 bzw. einem Frequenz-Spannungs-Wandler (f-v) 7 zugeführt, der ein Gleichspannungssignal Ef erzeugt, deren Spannungswert sich in Übereinstimmung mit der Frequenz des Vertikal-Synchronisations-Signals P ändert.
Ein Vertikal-Ablenkstrom aus der Vertikal-Ablenkausgangsstufe 1 wird dem Wellenformer 3 zugeführt, in dem ein parabelförmiges Wellensignal Vp der Vertikal-Ablenkperiode auf dieselbe Weise wie in der herkömmlichen Anordnung nach Fig. 7 erzeugt wird. Das parabelförmige Wellensignal Vp aus demm Wellenformer 3 wird einem elektronischen Dämpfungsglied 8 zugeführt, welches auf die Gleichspannung Ef aus der Wandlereinrichtung 7 bzw. dem f/v-Wandler 7 anspricht. Im einzelnen wird das parabelförmige Wellensignal Vp aus dem Wellenformer 3 in Übereinstimmung mit der Gleichspannung Ef gedämpft, um ein parabelförmiges Wellensignal Vp 1 zu erzeugen, dessen Amplitude ungeachtet der Frequenz des Vertikal-Synchronisations- Signals P, d. h. der Vertikalablenkperiode konstant ist. Dieses von einer Schaltungseinrichtung 8 bzw. elektronischen Dämpfungsglied 8 ausgegebene parabelförmige Wellensignal Vp1 wird dem Amplitudenmodulator 6 zugeführt, um den durch die Horizontal- Ablenkspule 5 fließenden Horizontal-Ablenkstrom IH in der Amplitude zu modulieren. Daher ist das Ausmaß der Korrektur der Horizontalkissenverzerrung im wesentlichen konstant, ungeachtet der Vertikalablenkperiode.
Fig. 2 stellt ein Schaltungsdiagramm dar, das die tatsächliche Schaltungsanordnung des f/v-Wandlers 7 und des in Fig. 1 gezeigten elektronischen Dämpfungsgliedes 8 wiedergibt. Der f/v-Wandler 7 weist einen NPN-Transistor Q1 mit einer geerdeten Emitterschaltung auf, einen dazugehörigen Basiswiderstand R1, eine mit dem Kollektor desselben Transistors verbundene Stromquelle I1 und eine Glättungsschaltung mit zwei Kondensatoren C1 und C2, deren einer Anschluß geerdet ist, und einem Widerstand R2, der zwischen die beiden Kondensatoren C1 und C2 geschaltet ist. Die Verbindung des Kondensators C1 und des Widerstandes R2 ist mit dem Kollektor des Transistors Q1 verbunden.
Das elektronische Dämpfungsglied 8 hat im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das in der japanischen Patentveröffentlichung 53 44 100 offenbarte. Im einzelnen weist das elektronische Dämpfungsglied 8 eine Reihenschaltung aus einem Eingangswiderstand R3, der mit einem Anschluß an einen Eingangsanschluß des elektronischen Dämpfungsgliedes 8 und an eine Diode D1 angeschlossen ist, und einem Widerstand R4, der mit einem Anschluß an die Verbindung zwischen dem Widerstand R3 und der Diode D1 angeschlossen ist und mit dem anderen Anschluß an Masse liegt, einen NPN-Transistor Q2 mit geerdetem Emitteranschluß, dessen Basis mit der Anode der Diode D1 verbunden ist, einen Basisvorspannungswiderstand R5, der zwischen Basis und Kollektor des Transistors Q2 geschaltet ist, einen Widerstand R6, der zwischen einen Anschluß 9 und den Kollektor des Transistors Q2 geschaltet ist und einen Lastwiderstand R9 auf, der zwischen den Kollektor des Transistors Q2 und eine Gleichspannungsquelle +Vcc geschaltet ist.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 arbeitet folgendermaßen: Wenn das erwähnte Vertikal-Synchronisations-Signal P über den Widerstand R1 dem Transistor Q1 des f/v-Wandlers 7 eingegeben wird, nimmt der Transistor Q abwechselnd Ein- und Auszustände in Übereinstimmung mit dem Vertikal-Synchronisations- Signal P ein. Wenn der Transistor Q auf einen zum positiv gerichteten Impuls des Vertikal-Synchronisations- Signals P hin durchschaltet, wird das Potential am Kollektor des Transistors Q1 im wesentlichen 0, da die Stromquelle I1, die mit der Gleichspannungsquelle +Vcc verbunden ist, nun am anderen Anschluß geerdet ist. Wenn der zum Positiven verlaufende Impuls des Vertikal-Synchronisations- Signals P verschwindet, schaltet der Transistor Q1 durch, um den Kondensator C1 mit einem Ladestrom aus der Gleichstromquelle I1 zu laden, die mit der Gleichspannungsquelle +Vcc verbunden ist. Die Kollektorspannung Ec des Transistors Q1 nimmt somit linear zu.
Bei einem darauffolgenden ins Positive verlaufenden Impuls des Vertikal-Synchronisations-Signals P schaltet der Transistor Q1 auf Durchlaß und die im Kondensator C1 gespeicherte Ladung wird über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Q1 entladen. Als Ergebnis erhält die Kollektorspannung Ec einen sägezahnförmigen Verlauf, wobei ihr Spitzenwert proportional zur Periode des Vertikal-Synchronisations-Signals P anwächst. Deswegen ist die Gleichspannung Ef, die durch Glättung der sägezahnförmigen Kollektorspannung Ec mittels der Glättungsschaltung mit dem Widerstand R2 und dem Kondensator C2 erhalten wird, proportional zur Vertikalablenkperiode T.
Die Gleichspannung Ef von f/v-Wandler 7 gelangt über die Serienschaltung aus dem Widerstand R3 und der Diode D1 zur Basis des Transistors Q2 des elektronischen Dämpfungsgliedes 8. Ein äquivalenter Widerstand zwischen Emitter und Kollektor des Transistors Q2 ändert sich in Übereinstimmung mit der anliegenden Basisspannung, und die Kollektorspannungs/Kollektorstromkennlinie (Vc-Ic-Kurven) wird linear wie in Fig. 4 gezeigt. Darüber hinaus ändert sich die Neigung der Vc-Ic-Kurve fortlaufend in Abhängigkeit von der Größe der Gleichspannung Ef. Mit anderen Worten, die Neigung oder die Steigung der Vc-Ic-Kurve wird steiler, wenn die Gleichspannung Ef proportional zur Vertikalablenkperiode T anwächst. Dies entspricht der Verringerung des äquivalenten Kollektor-Emitterwiderstandes des Transistors Q2. Daher ist verständlich, daß das Spannungsteilerverhältnis zwischen dem Widerstand R6 und dem äquivalenten Widerstand der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Q2 sich derart ändert, daß der letztere Widerstand abnimmt, wenn die Vertikalablenkperiode 7 anwächst. Auf diese Weise wird die Amplitude, die eine parabelförmige Ausgangswelle Vp1 über der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Q2 aufgebaut hat, ungeachtet der Änderung der Vertikalablenkperiode T selbst dann konstant gehalten, wenn die Amplitude der vom Anschluß 9 gelieferten parabelförmigen Welle Vp auf die Vergrößerung der Vertikalablenkperiode T hin anwächst. Diese parabelförmige Welle Vp1, deren Amplitude konstant gehalten wird, wird dem Modulator 6 in Fig. 1 zugeführt. Als ein solcher Modulator kann eine Sättigungsdrossel verwendet werden oder ein solcher, bei dem die Spannung einer Quelle mit der Horizontal-Ausgangsstufe moduliert wird. Ein Beispiel des Modulators 6 ist in Fig. 3 gezeigt, die ein zweites Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Anhand der Fig. 3 wird nun das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben. Ein Widerstand R8 wird in Reihe mit der Horizontal-Ablenkspule 5 verbunden, um den Horizontal-Ablenkstrom IH in eine Spannung VH1 zu wandeln. Der Widerstand R8 ist in Reihe über den Kondensator C10 und eine gesteuerte Windung 13b einer Sättigungsdrossel 13 mit der Horizontal-Ablenkspule 5 verbunden. Eine Verbindung des Kondensators C10 und des Widerstandes R8 ist über einen Koppelkondensator C3 mit einem nicht invertierenden Anschluß "+" eines Operationsverstärkers 10 verbunden. Eine Serienschaltung aus zwei Widerständen R9 und R10 ist zwischen die Gleichspannungsquelle +Vcc und Masse so geschaltet, daß eine Verbindung der zwei Widerstände R9 und R10 mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluß "+" verbunden ist, um die Vorspannung zu liefern. Ein Widerstand R11 ist zwischen den invertierenden Eingangsanschluß "-" und den Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 10 geschaltet, während eine Serienschaltung aus einem Widerstand R12 und einem Kondensator C4 zwischen den invertierenden Eingangsanschluß "-" und Masse eingefügt ist. Diese Widerstände R11 und R12 werden verwendet, um den Betrag der Rückkopplung des Operationsverstärkers 10 festzulegen, während der Kondensator C4 dazu verwendet wird, die Gleichspannung abzublocken. Bei dieser Anordnung erscheint eine Spannung VH2 entsprechend eines verstärkten Wechselanteils der Spannung VH1 am Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 10.
Diese Spannung VH2 wird über die Diode D2 einem Ladewiderstand R13 und einem Kondensator C5 zugeführt, der parallel zu dem Ladewiderstand R13 liegt, so daß die Hüllkurve bzw. das Integral der Spannung VH erfaßt wird. Als Ergebnis erhält man eine parabelförmige Welle Vp2 über dem Kondensator C5, die proportional dem parabelförmigen Modulationsanteil des durch die Horizontal-Ablenkspule 5 fließenden Stroms ist. Diese parabelförmige Welle Vp2 wird dann in eine Gleichspannung Eo gewandelt, die proportional dem Spitzenwert der parabelförmigen Welle Vp2 ist, und zwar durch einen Koppelkondensator C6 und eine Gleichrichterschaltung mit zwei Dioden D3 und D4 und einem Glättungskondensator C7. Diese Gleichspannung Eo wird einem nicht invertierenden Eingang "+" eines Operationsverstärkers 11 zugeführt, dessen invertierender Eingangsanschluß "-" an eine Referenzspannung Es gelegt wird. Auf diese Weise wird die Gleichspannung Eo mit der Referenzspannung Es verglichen, um das nachfolgende elektronische Dämpfungsglied 8 mit einem Signal zu beaufschlagen, das proportional der Differenz zwischen Eo und Es ist.
Das elektronische Dämpfungsglied 8 ist derart ausgebildet, daß die Amplitude des anliegenden parabelförmigen Wellensignals Vp aus der Vertikal-Ausgangsstufe 1 in Übereinstimmung mit der Gleichspannung aus dem Operationsverstärker 11 auf dieselbe Weise wie im vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu steuern ist, so daß sich eine parabelförmige Ausgangswelle Vp1 mit einer konstanten Amplitude ergibt. Diese parabelförmige Welle Vp1 wird dem nicht invertierenden Eingangsanschluß "+" eines Operationsverstärkers 12 zugeführt. Außerdem wird die über dem Kondensator C5 aufgebaute parabelförmige Welle Vp2 über eine Serienschaltung aus einem Kondensator C8 und einem Widerstand R14 dem nicht invertierenden Eingangsanschluß "-" des Operationsverstärkers 12 als parabelförmige Welle Vp3 zugeführt. Ein zwischen den invertierenden Eingang "-" und den Ausgang des Operationsverstärkers 12 geschalteter Widerstand R15 bildet einen Rückkopplungswiderstand, der verwendet wird, um eine stabile Arbeitsweise des Operationsverstärkers 12 zu gewährleisten. Das Ausgangssignal aus dem Operationsverstärker 12 wird über einen Kondensator C9 der Basis eines Transistors Q3 zugeführt, der als Emitterfolger geschaltet ist. Ein Widerstand R16 ist ein Basisvorspannungswiderstand und eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R17 und der Steuerwindung 13a der Sättigungsdrossel 13 wird mit dem Emitter des Transistors Q3 als Emitterlast verbunden.
Der Strom Io entsprechend der Summe aus dem Wechselanteil der Vertikalablenkperiode T und einem Gleichanteil IDC der einer parabelförmigen Welle ähnlich ist, fließt durch die Steuerwindung 13a wie in Fig. 5 gezeigt. Daneben ändert sich die Induktivität L der gesteuerten Windung der Sättigungsdrossel 13 in Übereinstimmung mit dem Wert des Stromes Io, der durch die Steuerwindung 13a fließt, wie in Fig. 5 gezeigt. Als Ergebnis ist die Induktivität groß zu Beginn und am Ende der Vertikalablenkperiode, während sie in der Mitte derselben klein ist. Da eine gesteuerte Windung 13b in Reihe mit der Horizontal-Ablenkspule 5 geschaltet ist, wird der Spitzen-Spitzen-Wert des Horizontal- Ablenkstromes kleiner und kleiner, während die Induktivität L größer und größer wird. Als Ergebnis wird die horizontale Weite des Rasters dem Spitzen-Spitzen-Wert folgend kleiner. Auf diese Weise wird die horizontale Weite des Rasters auf dem CRT-Schirm kleiner als zuvor in deren oberem und unterem Teil, während die Weite im mittleren Teil größer wird als zuvor. Auf diese Art und Weise wird die Horizontalkissenverzerrung korrigiert.
Der mit der gesteuerten Windung 13a in Reihe geschaltete Kondensator C10 wird verwendet zur S-Korrektur, mit der der sägezahnförmige Horizontal-Ablenkstrom IH so korrigiert wird, daß er s-förmig wird, um die Linearität des Bildes zu verbessern.
In der Schaltung nach Fig. 3 wird das so erreicht, daß die zwei dem Operationsverstärker 12 zugeführten Eingangssignale Vp1 bzw. Vp3 miteinander bezüglich ihrer Amplitude und Phase übereinstimmen. Mit anderen Worten der Operationsverstärker 12, die Sättigungsdrossel 13, der Operationsverstärker 10 und der Hüllkurvendetektor bilden eine Rückkoppelungsschleife, so daß die Differenz zwischen den beiden parabelförmigen Signalen Vp1 und Vp3 möglichst klein ist. Diese Technik der Modulation des Horizontal- Ablenkstromes durch ein parabelförmiges Signal ist in der japanischen Patentvorveröffentlichung offenbart (deren Nummer ist noch nicht bekannt, die Anmeldung ist datiert auf den 4. September 1984 mit der Anmeldungsnummer 59- 1 93 364). Im einzelnen ist die Hüllkurvenwellenform des Horizontal-Ablenkstromes IH notwendigerweise proportional zu der parabelförmigen Welle Vp1, da die parabelförmige Welle Vp3 proportional der Hüllkurvenwellenform des in der Vertikalablenkperiode T modulierten Horizontal-Ablenkstromes IH ist.
Daher ist die Hüllkurvenwellenform des oben erwähnten Stromes IH notwendigerweise immer dann eine parabelförmige Welle, wenn das Signal Vp1 von einer vorbestimmten parabelförmigen Welle ist. Deshalb kann eine genaue Korrektur der Horizontalkissenverzerrung erreicht werden. Selbst wenn darüber hinaus der Transistor Q3 oder die Sättigungsdrossel 13 eine leicht nichtlineare Kennlinie oder temperaturabhängige oder frequenzabhängige Kennlinie hat, wird die Arbeitsweise der Schaltung durch solche Einflußfaktoren nicht berührt.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet so, daß die Gleichspannung Eo, die dem Spitzen-Spitzen-Wert der parabelförmigen Welle Vp2 entspricht, mit der Referenzspannung Ex übereinstimmt. Deswegen ist der Betrag des parabelförmigen Wellenanteils, der den Horizontal-Ablenkstrom IH moduliert, immer konstant. Unter der Annahme, daß die Vertikalablenkperiode auf eine niedrigere Frequenz geschaltet wird, wächst die Amplitude der parabelförmigen Welle Vp. In dieser Zeit aber können die Amplitude des parabelförmigen Wellenanteils des Horizontal-Ablenkstromes IH die Amplitude der parabelförmigen Welle Vp2 oder die Gleichspannung Do nicht vergrößern. Wenn sich die Gleichspannung Eo anschickt, über die Referenzspannung Es hinaus anzuwachsen, steigt die Amplitude des Ausgangssignales des Operationsverstärkers 11 plötzlich an, um das Spannungsteilerverhältnis oder den Dämpfungsfaktor an einem Teil des elektronischen Dämpfungsgliedes wie oben beschrieben zu ändern. Als Ergebnis wird die Amplitude der parabelförmigen Welle Vp1 konstant gehalten und auf diese Art bleiben der Betrag der parabelförmigen Welle des Horizontal- Ablenkstromes 2, d. h. der Betrag der Korrektur der Horizontalkissenverzerrung unverändert, um den gleichen Wert wie zuvor zu erhalten.
In einer Schaltung zur Korrektur einer Horizontalkissenverzerrung, die ein parabelförmiges Wellensignal mit einer Vertikalablenkperiode benutzt, wird zur Anwendung bei einer Kathodenstrahlröhren-Treiberschaltung eine zur Vertikal- Ablenkperiode proportionale Gleichspannung erzeugt, und dann wird das parabelförmige Signal mit der die Gleichspannung amplitudenmoduliert, so daß ein resultierendes parabelförmiges Signal ungeachtet der Änderung der Vertikal-Synchronisationsfrequenz eine im wesentlichen konstante Amplitude besitzt. Die Gleichspannung kann durch eine Frequenzwandlung des Vertikal-Synchronisationssignals erzeugt werden oder durch das Erfassen einer Hüllkurve des durch das resultierende parabelförmige Signal modulierten Horizontal-Ablenkstromes.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zur Korrektur einer Horizontalkissenverzerrung, die ausgebildet ist, einen Horizontalablenkstrom durch ein parabelförmiges Wellensignal mit einer Vertikalablenkperiode zu modulieren, wobei das parabelförmige Wellensignal dadurch erhalten wird, daß aus einem vertikalen Ablenkstrom, der durch eine Vertikalablenkspule eines Ablenkjochs einer Kathodenstrahlröhre fließt, eine Wellenform gebildet wird,
mit einer Schaltungseinrichtung (8), die die Amplitude des parabelförmigen Wellensignals derart steuert, daß die Amplitude des von der Schaltungseinrichtung (8) ausgegebenen parabelförmigen Ausgangswellensignals unabhängig von der Änderung der Vertikalablenkfrequenz im wesentlichen konstant ist, und
einer Modulationseinrichtung (6) zur Amplitudenmodulation des Horizontal-Ablenkstroms durch ein parabelförmiges Ausgangswellensignal aus der Schaltungseinrichtung (8),
gekennzeichnet durch
eine Wandlereinrichtung (7), die auf Vertikal-Synchronsignal durch Erzeugung einer zur Vertikalablenkperiode proportionalen Gleichspannung anspricht, wobei die Schaltungseinrichtung (8) auf die Gleichspannung der Wandlereinrichtung (7) anspricht, um die Amplitude des parabelförmigen Wellensignals im wesentlichen proportional zu der Gleichspannung zu steuern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungseinrichtung ein elektronisches Dämpfungsglied aufweist, das derart ausgebildet ist, daß die Dämpfungsrate in Übereinstimmung mit der Gleichspannung der Wandlervorrichtung (7) verändert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (7) einen Frequenzgang- Spannungs-Wandler mit einer Ladeschaltung zum Laden eines Kondensators auf das Vertikal-Synchronsignal hin; und eine Glättungsschaltung zur Glättung der Spannung an dem Kondensator zur Erzeugung der Gleichspannung aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlereinrichtung (7) einen Hüllkurvendetektor, der auf den Horizontal-Ablenkstrom durch Erzeugung eines Hüllkurvensignals anspricht; eine Gleichricht- und Glättungsschaltung, die auf das Hüllkurvensignal durch Erzeugung der Gleichspannung anspricht; und einen Vergleicher aufweist, der auf die Gleichspannung und eine Referenz-Gleichspannung durch Erzeugung eines Ausgangssignals als das Gleichspannungssignal anspricht, das der Differenz zwischen den beiden Eingangsgleichspannungen entspricht.
DE19863618882 1985-06-06 1986-06-05 Schaltungsanordnung zur korrektur einer horizontalkissenverzerrung unter verwendung einer zur vertikal-synchronisationsperiode proportionalen spannung Granted DE3618882A1 (de)

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DE19863618882 Granted DE3618882A1 (de) 1985-06-06 1986-06-05 Schaltungsanordnung zur korrektur einer horizontalkissenverzerrung unter verwendung einer zur vertikal-synchronisationsperiode proportionalen spannung

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