DE3200478C2 - - Google Patents
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- DE3200478C2 DE3200478C2 DE3200478A DE3200478A DE3200478C2 DE 3200478 C2 DE3200478 C2 DE 3200478C2 DE 3200478 A DE3200478 A DE 3200478A DE 3200478 A DE3200478 A DE 3200478A DE 3200478 C2 DE3200478 C2 DE 3200478C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/48—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
- H03K4/60—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor
- H03K4/62—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as a switching device
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- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
- H04N3/18—Generation of supply voltages, in combination with electron beam deflecting
- H04N3/185—Maintaining dc voltage constant
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der
US-PS 30 30 444 bekannt. Diese bekannte Schaltungsanord
nung bietet den Vorteil, daß die während der Rücklaufzeit
an der Ablenkspule vorhandene hohe Spannung über zwei
Schalter verteilt wird. In Fernsehempfängern, für die die
bekannte Schaltungsanordnung vorgesehen ist, hat die
Horizontal-Frequenz den Wert, der durch die Fernsehnorm
vorgeschrieben ist, d. h. beispielsweise 15,75 kHz für die
US-Norm. Bei Bildwiedergabeanordnungen, für die eine
höhere Qualität als die der bisherigen Empfänger erwünscht
ist, kann ein höherer Wert gewählt werden. Dies ist insbe
sondere der Fall bei Bildwiedergaberöhren mit einem hohen
Auflösungsvermögen, die beispielsweise zum Wiedergeben
digital erzeugter Bilder benutzt werden und wobei die
Horizontal-Frequenz einen Wert hat, der zwischen 15 und
64 kHz liegen kann.
Die bekannte Schaltungsanordnung ist für eine andere
Horizontal-Frequenz als 15,75 kHz auch geeignet, unter der
Bedingung jedoch, daß für die Speisespannung ein anderer
Wert gewählt wird, so daß auch die Hinlaufspannung, die an
dem Hinlaufkondensator vorhanden ist und der Speise
spannung entspricht, einen anderen Wert erhält. Sonst
würde die Amplitude des Horizontal-Ablenkstromes und daher
die Breite des wiedergegebenen Bildes unrichtig sein.
Wünscht man, daß die Horizontal-Ablenkschaltung für
unterschiedliche Werte der Horizontal-Frequenz geeignet
ist, muß der Wert der Speisespannung regelbar, wenigstens
einstellbar sein. Eine derartige Einstellung führt
meistens zu großen Energieverlusten. Weil außerdem die
Speisespannungsschaltung, die die Horizontal-Ablenk
schaltung mit Speiseenergie versieht, meistens andere
Belastungen hat, die durch diese Einstellung unangegriffen
bleiben müssen, ist eine einstellbare verlustarme Speise
spannungsschaltung schwer verwirklichbar.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Schaltungsanord
nung der oben genannten Art zu schaffen, wobei die
Amplitude des erzeugten Horizontal-Ablenkstromes von dem
Wert der Horizontal-Frequenz nahezu unabhängig ist und mit
einfachen, wenig aufwendigen Mitteln auf den gewünschten
Wert eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs gelöst.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schaltungsanord
nung das Kennzeichen auf, daß die Leitungsdauer des
Speiseschalters zum Einstellen der Amplitude des Ablenk
stromes einstellbar ist. Durch diese Maßnahme ist die
Amplitude des erzeugten Ablenkstromes auch von der Speise
spannung unabhängig. Die Leitungsdauer kann auch
vertikal-frequent modulierbar sein zum Korrigieren der
Rasterverzerrung.
Die Schaltungsanordnung kann das Kennzeichen aufweisen,
daß der Verbindungspunkt der Ablenkschalter an einem
Bezugspotential liegt. Ein Kennzeichen der Schaltungs
anordnung kann sein, daß ein Rücklaufkondensator einer
seits und die Reihenschaltung aus einer Teilwicklung und
einer Speisediode andererseits zu jedem Ablenkschalter
parallel liegt, wobei das Verhältnis der Kapazität des
ersten Rücklaufkondensators zu der des zweiten dem
Verhältnis der Anzahl Windungen der zweiten Teilwicklung
zu der der ersten Teilwicklung entspricht und daß die
Reihenschaltung aus einem Hinlaufkondensator und einer
Horizontal-Ablenkspulenhälfte zu jedem Ablenkschalter
parallel liegt.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß aus der DE-OS 29 12 063
eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Stromflusses
im Prinzip bekannt ist, die einen ersten und einen dazu in
Reihe geschalteten zweiten Wandler enthält. Die Wandler
bestehen aus Transistoren, die als Schaltelemente dienen,
und aus Parallel-Resonanzkreisen, die je eine Spule und
einen Kondensator umfassen. Die Resonanzkreise sind
außerdem mit Lade- und Entladekondensatoren verbunden,
deren Ladungsmenge gesteuert werden kann. Die beiden
Wandler sind über eine Spule an einer Speisespannungs
quelle angeschlossen.
Jedoch ist dieser Druckschrift ein steuerbarer Speise
schalter gemäß der vorliegenden Erfindung nicht
entnehmbar.
Ein Ausbau der Schaltungsanordnung kann das Kennzeichen
aufweisen, daß ein dritter Ablenkschalter mit den zwei
Ablenkschaltern in Reihe liegt, wobei ein dritter Rück
laufkondensator einerseits und die Reihenschaltung aus
einer dritten Teilwicklung der Speisewicklung und einer
dritten Speisediode andererseits zu dem dritten Ablenk
schalter parallel liegt.
In einer Abwandlung weist die Schaltungsanordnung das
Kennzeichen auf, daß der erste Ablenkschalter die Reihen
schaltung aus dem in einer Richtung leitfähigen Speise
schalter und einer Diode mit derselben Leitungsrichtung
aufweist, während eine weitere Diode mit der entgegen
gesetzten Leitungsrichtung in einem Parallelzweig liegt,
wobei der Verbindungspunkt der Ablenkschalter auf einem
Bezugspotential liegt und wobei der Speiseschalter und der
zweite Ablenkschalter zu dem Endzeitpunkt der Hinlaufzeit
nahezu gleichzeitig gesperrt werden.
Die Schaltungsanordnung kann mit Vorteil das Kennzeichen
aufweisen, daß die Teilwicklungen Sekundärwicklungen eines
Transformators sind, dessen Primärwicklung mit dem Speise
schalter in Reihe liegt, wobei die gebildete Reihen
schaltung an die Speisespannungsquelle angeschlossen ist.
Eine Schaltungsanordnung, bei der die Ablenkschalter je
einen steuerbaren Schalter, der in einer Richtung leitend
sein kann, und eine zu demselben parallel liegende Diode,
deren Leitungsrichtung demselben entgegengesetzt ist,
enthalten, kann das Kennzeichen aufweisen, daß eine
Spannungsquelle mit den genannten Dioden in Reihe liegt zum
wenigstens zu dem Einschaltzeitpunkt der genannten
steuerbaren Schalter in dem leitenden Zustand Halten der
Dioden.
In einer Ausführungsform weist die Schaltungsanordnung das
Kennzeichen auf, da die Steuerelektrode eines Ablenk
schalters mit einer Sekundärwicklung eines Treibertrans
formators verbunden ist, dessen Primärwicklung mit einer
Stromquelle verbunden ist, wobei die beiden Wicklungen
gleichzeitig Strom führen zum in den leitenden Zustand
Bringen und in diesem Zustand Halten des Ablenkschalters
und daß die Steuerelektrode zugleich mit einem Transistor
verbunden ist zum Sperren des Ablenkschalters.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann gekennzeich
net sein durch eine Rückkopplung eines Signals der Rück
laufspannung zu den Steuermitteln des Speiseschalters zum
Beeinflussen der Leitungsdauer desselben oder das Kenn
zeichen aufweisen, daß die Steuermittel des Speise
schalters einen Sägezahnspannungsgenerator und eine
Vergleichsstufe zum Erzeugen eines impulsförmigen
Steuersignals enthalten, wobei eine Flanke des erzeugten
Steuersignals abhängig von einer Gleichspannung und von
einem vertikal-frequenten Signal einstellbar ist, während
die Neigung der Sägezahnspannung unter dem Einfluß der
Speisespannung veränderlich ist.
Eine Schaltungsanordnung, bei der die Ablenkschalter je
einen steuerbaren Schalter, der in nur einer
Richtung leitend sein kann, und eine zu demselben parallel
liegende Diode, deren Leitungsrichtung demselben entgegen
gesetzt ist, enthalten, kann das Kennzeichen aufweisen,
daß die beiden steuerbaren Schalter torgesteuerte Schalter
sind, d. h., daß sie über eine Steuerelektrode angesteuert
werden.
Ausführungsbeispiele der Schaltungsanordnung sind
in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Schaltbild der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung,
Fig. 2 Wellenformen, die darin auftreten,
Fig. 3, 4, 5 und 6 Abwandlungen der Schaltungs
anordnung nach der Erfindung,
Fig. 7 einen detaillierten Schaltplan der Schal
tungsanordnung.
In Fig. 1 ist L eine Horizontal-Ablenkspule zum
elektromagnetischen Ablenken in der horizontalen Richtung
eines oder mehrerer in einer nicht dargestellten Bildwieder
gaberöhre erzeugten Elektronenstrahles (bzw. -strahlen).
In Reihe damit liegt ein Hinlaufkondensator C. Parallel zu
dem gebildeten Netzwerk liegen die Reihenschaltungen aus
zwei npn-Schalttransistoren T₁ und T₂, zwei Dioden D₁ und
D₂ und zwei Rücklaufkondensatoren C₁ und C₂. Der Emitter
des Transistors T₁ ist mit dem Kollektor des Transistors T₂
und die Anode der Diode D₁ ist mit der Kathode der Diode D₂
verbunden. Die Kondensatoren C₁ und C₂ haben nahezu die
selbe Kapazität.
Die Primärwicklung L₁ eines Transformators T ist
einerseits mit der positiven Klemme einer Speisespannungs
quelle V B und andererseits mit dem Kollektor eines weiteren
npn-Schalttransistors T₃ verbunden. Der Emitter des Transis
tors T₃ ist mit der negativen Klemme der Quelle V B ver
bunden, welche Klemme an Masse liegt. Mit einem Ende einer
Sekundärwicklung L₂ des Transformators T ist die Anode einer
weiteren Diode D₃ verbunden. Die Kathode derselben ist mit
dem Verbindungspunkt der Kondensatoren C und C₁, mit der
Kathode der Diode D₁ und mit dem Kollektor des Transis
tors T₁ verbunden. Auf ähnliche Weise ist ein Ende einer
zweiten Sekundärwicklung L₃ des Transformators T mit der
Kathode einer Diode D₄ verbunden, deren Anode mit dem
Verbindungspunkt der Spule L, des Kondensators C₂, der
Anode der Diode D₂ und des Emitters des Transistors T₂
verbunden ist.
Die Wicklungen L₂ und L₃ haben dieselbe Windungs
zahl und sind andererseits miteinander und mit dem Ver
bindungspunkt der Transistoren T₁ und T₂, der Dioden D₁ und
D₂ und der Kondensatoren C₁ und C₂ verbunden. Dieser Punkt
liegt an einem Bezugspotential, beispielsweise an dem der
genannten Masse. Der Wickelsinn der Wicklungen L₁, L₂ und L₃
ist in Fig. 1 durch Punkte bezeichnet. Einfachheitshalber
sind in Fig. 1 die Steuermittel, die sich in den Basis
leitungen der Transistoren T₁ und T₂ befinden, nicht dar
gestellt.
Wird die Kapazität des Kondensa
tors C als unendlich groß vorausgesetzt, so wird vorausge
setzt, daß die Spannung am Kondensator C, die Hinlauf
spannung v, konstant bleibt. Während eines Teils, während
der Hinlaufzeit, der Horizontal-Periode sind die durch den
Transistor T₁ und die Diode D₁ bzw. durch den Transistor T₂
und die Diode D₂ gebildeten Schalter, wobei entweder der
Transistor oder die Diode leitend ist und wobei die Diode
fortfallen kann, wenn der Transistor invers leitend sein
kann, leitend. Unter diesen Umständen ist während der
ganzen Hinlaufzeit die Spannung v an der Spule L vorhanden.
Der durch die Spule L fließende Horizontal-Ablenkstrom i
hat daher einen linearen Verlauf und kehrt zu dem Mittel
punkt der Hinlaufzeit seine Richtung um. Vor diesem Zeit
punkt fließt er durch die Diode D₁ und D₂, und nach diesem
Zeitpunkt fließt er durch die Transistoren T₁ und T₂.
Dies gilt für eine Schaltungsanordnung ohne Verluste.
Die Basiselektroden der Transistoren T₁ und T₂ bekommen
rechtzeitig vor dem genannten Mittenzeitpunkt positive
Steuersignale zugeführt.
Der Rücklauf wird zu dem Zeitpunkt, wo die Transis
toren T₁ und T₂ unter dem Einfluß eines rechtzeitig zuge
führten negativen Steuersignals nahezu gleichzeitig ge
sperrt werden, eingeleitet. Während der Rücklaufzeit bilden
die Induktivitäten und die Kapazitäten der Schaltungs
anordnung nach Fig. 1 ein Resonanznetzwerk. Die Änderung
des Stromes i wird nun durch das Netzwerk bestimmt und ist
nahezu sinusförmig. Am Verbindungspunkt der Elemente T₁, D₁,
D₃, C und C₁ steigt die Spannung entsprechend einer nahezu
Kosinus-Funktion über Massepotential, während die Spannung
an dem unten dargestellten Ende der Spule L entsprechend
derselben Funktion negativ wird. Zu dem Mittenzeitpunkt
der Rücklaufzeit kehrt der Strom i seine Richtung um,
während die erstgenannte Spannung ein Maximum und die
zweite ein Minimum erreicht. An jedem Schalter T₁, D₁ bzw.
T₂, D₂ ist eine maximale Spannung vorhanden, die die Hälfte
der Spannung ist, die an einem einzigen Schalter vorhanden
wäre. Die Rücklaufzeit wird zu dem Zeitpunkt beendet, wo
die beiden Spannungen wieder negativ werden, wodurch die
Dioden D₁ und D₂ leitend werden.
Während eines Teils der Hinlaufzeit ist der Transis
tor T₃ unter dem Einfluß eines horizontal-frequenten
Steuersignals leitend, das der Basis mittels einer Treiber
stufe DR zugeführt wird. Der dann durch die Wicklung L₁
fließende Kollektorstrom des Transistors T₃ hat einen
linearen Verlauf mit einer konstanten Neigung, wenn die
Spannung V B der Spannungsquelle konstant ist. Während der
Hinlaufzeit sind die Spannung an der Kathode der Diode D₃
und die Spannung an der Anode der Diode D₄ Null. Der Wickel
sinn der Wicklungen L₁, L₂ und L₃ sowie die Leitungsrichtung
der Dioden D₃ und D₄ sind derart gewählt worden, daß die
Dioden gesperrt sind, solange durch die Wicklung L₁ Strom
fließt.
Zu dem Zeitpunkt, wo das Leitungsintervall τ des
Transistors T₃ beendet wird, wird die Spannung an dem
Kollektor desselben, die nahezu Null war, positiv. Die
Spannung an der Anode der Diode D₃ wird auch positiv,
während die Spannung an der Kathode der Diode D₄ negativ
wird. Die beiden Dioden sind leitend und die Wicklungen L₂
und L₃ werden dadurch und durch entweder die Transistoren
T₁ und T₂ oder die Dioden D₁ und D₂ nahezu kurzgeschlossen.
Durch diese Wicklungen und durch die Dioden D₃ und D₄
fließt daher ein konstanter Strom. An der Wicklung L₁ ist
die Spannung auch Null, so daß die Spannung am Kollektor
des Transistors T₃ der Spannung V B entspricht. Während der
Rücklaufzeit verursacht die während des Intervalls durch
den Kollektorstrom des Transistors T₃ in dem Transforma
tor T gespeicherte Energie nach wie vor einen Strom durch
die Dioden D₃ und D₄. Dieser Strom nimmt entsprechend der
selben sinusförmigen Funktion wie der Strom i ab, während
der positive Rücklaufimpuls, der an dem Verbindungspunkt
der Kondensatoren C und C₁ vorhanden ist, auch an der Anode
der Diode D₃ und daher auch, jedoch um einen Faktor gleich
dem Transformationsverhältnis der Anzahl Windungen der
Wicklung L₁ zu der der Wicklung L₂, an dem Kollektor des
Transistors T₃ vorhanden ist. An der Kathode der Diode D₄
ist derselbe negative Rücklaufimpuls vorhanden wie an dem
unten dargestellten Ende der Spule L. An dem Ende der
Rücklaufzeit herrschen dieselben Spannungen wie vorher,
während der Strom durch die Dioden D₃ und D₄ einen kon
stanten Wert annimmt, der niedriger, jedoch nicht Null ist.
Diese Situation wird beibehalten, bis der Transistor T₃
abermals leitend wird.
Aus dem Obenstehenden geht hervor, daß durch
die Dioden D₃ und D₄ außerhalb der Zeit τ ein Strom zu dem
Ablenkteil der Schaltungsanordnung fließt. Während der
Rücklaufzeit ist die Spannung an diesem Teil nicht Null,
und dieser Strom liefert dann Speiseenergie zum Ausgleichen
der Verluste. Eine bessere Einsicht in die Wirkungsweise
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird an Hand der Zeit
diagramme, die in Fig. 2 für zwei Werte der Horizontal-
Frequenz aufgetragen sind, erhalten und zwar links für
einen bestimmten Wert f₁ = 1/H₁ und rechts für einen niedri
geren Wert f₂ = 1/H₂. Dabei ist H₁ bzw. H₂ die Horizontal-
Periode.
In Fig. 2a wird der Verlauf des Stromes i darge
stellt. Die Amplitude I desselben muß in beiden Fällen
gleich sein, wenn man will, daß die Breite des wiederge
gebenen Bildes bei veränderlicher Horizontal-Frequenz nicht
variiert. Fig. 2b zeigt den Verlauf der Spannung am Kollek
tor des Transistors T₁. Weil die Dauer der Rücklaufzeit
nicht durch die Horizontal-Frequenz sondern durch die
Elemente der Schaltungsanordnung bestimmt wird, kann mit
Hilfe der Formel V = L eingesehen werden, daß die
Rücklaufimpulse, insbesondere ihre Amplitude, nahezu unge
ändert bleiben, wenn die Frequenz geändert wird. Die Ände
rung Δ i des Stromes i während der Rücklaufzeit Δ t ist in
beiden Fällen ja gleich I.
Aus derselben Fig. 2b geht auch hervor, daß die
Hinlaufspannung einen niedrigeren Wert hat, als wenn die
Horizontal-Frequenz niedriger ist. Diese Spannung, die dem
mittleren Wert der Spannung nach Fig. 2b entspricht, ist
in dieser Figur angegeben und zwar links als V₁ und rechts
als V₂.
Fig. 2c zeigt den Verlauf der Spannung am Kollek
tor des Transistors T₃. Die Spannung an der Wicklung L₂
erfährt eine gleichförmige Änderung, wobei der mittlere
Wert Null ist. Die Spannung an der Wicklung L₃ ist der
selben entgegengesetzt. Weil der Wert der Spannung an der
Wicklung L₂ während der Hinlaufzeit außerhalb der Zeit τ
nahezu Null ist, bedeutet dies, daß das Zeitintergral des
Rücklaufimpulses in Fig. 2c dem des Rechtecks in der
Zeit τ entspricht. Daraus geht hervor, daß das Produkt
V B × τ nahezu konstant ist. Weil die Spannung V B oben
stehend als konstant vorausgesetzt ist, ist also die Zeit τ
auch nahezu konstant, d. h. nicht von der Frequenz abhängig.
In Fig. 2d zum Schluß ist die Änderung dargestellt des
Stromes durch den Transformator T. In der Zeit τ fließt
dieser Strom durch die Wicklung L₁, in der restlichen Zeit
der Periode fließt er durch die Wicklungen L₂ und L₃, was
in Fig. 1 nach der Primärseite transformiert dargestellt
wird.
Aus dem obenstehenden geht nicht nur hervor, daß
die Leitungszeit τ des Transistors T₃ bei konstanter Speise
spannung V B nahezu konstant ist, sondern auch, daß die
Lage derselben in der Hinlaufzeit nicht von Bedeutung ist,
so daß diese Lage beliebig gewählt werden kann. In der
Praxis wird die Dauer des Steuerimpulses des Transistors T₃
einstellbar sein. Durch diese Einstellung kann die Ampli
tude des Rücklaufimpulses und daher die Amplitude I sowie
die Breite des wiedergegebenen Bildes auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden. Dieser Wert hängt von der Horizon
talfrequenz nicht ab. Gleichspannungen, die durch Gleich
richtung von Spannungen, die an weiteren Sekundärwicklungen
des Transformators T vorhanden sind, erhalten werden,
werden dadurch auf konstante Werte eingestellt. In Fig. 1
ist L₄ eine derartige Sekundärwicklung.
Die Spannung V B ist konstant, wenn die Quelle der
selben eine stabilisierte Speisespannungsschaltung ist.
Ändert sich nun die Spannung V B , beispielsweise weil diese
Spannung durch Gleichrichtung von dem elektrischen Ver
sorgungsnetz abgeleitet ist, so kann die Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 jedoch dafür sorgen, daß die Amplitude I des
Horizontal-Ablenkstromes sowie der Wert der sekundären
Gleichspannungen konstant bleiben. Dazu wird die Zeit τ
abhängig von einer dieser Spannungen, beispielsweise
abhängig von der Spannung, die von der Wicklung L₄ mit
Hilfe einer Diode D₅ und eines Kondensators C₃ abgeleitet
wird, geregelt. Die Treiberstufe DR enthält eine Vergleichs
stufe, in der die Spannung des Kondensators C₃ mit einer
Bezugsspannung V ref verglichen wird, um auf bekannte
Weise die Leitungszeit des Transistors T₃ zu beeinflussen.
Dabei ist die längst mögliche Dauer der Zeit τ gleich der
Hinlaufzeit.
Mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 kann die
Ost-West-Korrektur zum Korrigieren der Rasterverzeichnung
auf einfache Weise dadurch ausgebildet werden, daß die
Zeit τ eine vertikal-frequente Dauermodulation erfährt.
Dazu wird ein vertikal-frequentes, meistens parabelförmiges
Signal V par der Treiberstufe DR zugeführt. Die Bezugs
spannung ist nun gleichsam vertikal-frequent geworden.
Die Parabelform muß derart sein, daß die Zeit τ maximal
ist für die mittlere horizontale Linie des wiedergegebenen
Bildes, d. h. in der Mitte der Vertikal-Hinlaufzeit, wo
durch die Amplitude I auch maximal ist und minimal ist
für die oberste und unterste horizontale Linie am Wieder
gabeschirm, d. h. am Anfang und am Ende der Vertikal-Hin
laufzeit, wodurch die Amplitude I auch minimal ist. Durch
die erhaltene Ost-West-Modulation wird der Gleichspannung
des Kondensators C₃ eine vertikal-frequente Spannung über
lagert, woraus hervorgeht, daß der Transformator T zum
Erzeugen der Hochspannung für die Endanode der Bildwieder
gaberöhre nicht geeignet ist.
Es dürfte einleuchten, daß ein anderer Punkt,
beispielsweise der Emitter des Transistors T₂, des Ablenk
teils mit Masse verbunden sein kann. Der Vorteil, was dies
anbelangt aus Fig. 1, liegt in der Tatsache, daß die
Wechselspannungen an den Enden der Ablenkspule in ihrem
Absolutwert gleich sind und entgegengesetzte Vorzeichen
aufweisen, so daß die Mitte der Spule das Potential von
Masse hat. Dadurch ist die kapazitive Strahlung der Spule
nach anderen Teilen der Bildwiedergabeanordnung, von der
die beschriebene Schaltungsanordnung einen Teil bildet,
gering.
Weil Hochleistungstransistoren meistens eine
relativ lange Ausschaltverzögerungszeit aufweisen, kann
für Transistoren T₁ und T₂, die gleichzeitig ausgeschaltet
werden müssen, torgesteuerte Schalter
benutzt werden, wofür die genannte Zeit viel
kürzer ist. Auch können ein oder mehrere Transistoren
durch Transistoren vom pnp-Typ ersetzt werden: so kann
beispielsweise der Transistor T₂ vom pnp-Typ sein, wobei
der Emitter und der Kollektor gegenüber Fig. 1 vertauscht
sind. Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 kann einigermaßen
geändert werden, ohne daß die Wirkung derselben dadurch
wesentlich beeinflußt wird. Die Kondensatoren C₁ und C₂
können beispielsweise durch einen Kondensator ersetzt
werden, der entweder zu dem Netzwerk L, C oder zu der Spule
L parallel liegt. Mit den Kondensatoren nach Fig. 1 wird
der Rücklaufimpuls an der Spule L besser über die Schalter
T₁, D₁ und T₂, D₂ verteilt. Auch ist es nicht notwendig,
daß die Kondensatoren C₁ und C₂ dieselbe Kapazität haben,
insofern das Verhältnis der Kapazitäten C₁ und C₂ dem
Verhältnis der Windungszahl der Wicklungen L₃ und L₂ ent
spricht. Auf entsprechende Weise wie die Kondensatoren C₁
und C₂ können die Dioden D₁ und D₂ durch nur eine Diode
ersetzt werden, unter der Bedingung jedoch, daß diese
Diode den Gesamtrücklaufimpuls aushalten kann.
Die Schaltungsanordnung kann auch bekannte Elemente,
beispielsweise eine Zentrierschaltung oder eine Linearitäts
korrektureinrichtung, enthalten. Auch kann die Ablenkspule
an die Sekundärseite eines Transformators angeschlossen
werden.
Durch den Transformator T kann zwischen dem Speise-
und dem Ablenkteil der Schaltungsanordnung eine galvanische
Trennung vorgesehen werden. Ist diese Trennung nicht er
wünscht, so kann auf den Transformator verzichtet werden
und kann der Transistor T₃ unmittelbar mit dem Verbindungs
punkt der Wicklung L₃ und der Diode D₄ einerseits und mit
der positiven Klemme der Quelle V B andererseits verbunden
werden. Auf ähnliche Weise kann der Transistor T₃ mit dem
Verbindungspunkt der Wicklung L₂ und der Diode D₃ einer
seits und mit einer negativen Speisespannung andererseits
verbunden werden. In den beiden Fällen sind an der Anode
der Diode D₃ und an der Kathode der Diode D₄ dieselben
Spannungsformen vorhanden wie in Fig. 1.
Eine andere Abwandlung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 ist diejenige nach Fig. 3, wobei gegenüber Fig. 1
die Reihenschaltung L, C durch zwei Reihennetzwerke L′, C′
und L″, C″ ersetzt ist. Der Verbindungspunkt der beiden
Reihennetzwerke kann an Masse gelegt werden. Dabei können
die Induktivitäten L′ und L″ fast identische Horizontal-
Ablenkspulenhälften sein, während die Kondensatoren C′
und C″ nahezu gleiche Kapazitäten aufweisen.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine dritte
Ablenkschaltung vorgesehen, wobei ein Transistor T₄, eine
zu demselben anti-parallel liegende Diode D₇, eine Speise
wicklung L₅, eine Speisediode D₆ und ein Rücklaufkondensator
C₄ auf dieselbe Art und Weise vorhanden sind wie die ent
sprechenden Elemente aus Fig. 1. In Fig. 3 und 4 sind nur
die Ablenkschaltungen dargestellt. Die dritte dieser
Schaltungsanordnungen ist mit der zweiten auf dieselbe
Art und Weise verbunden wie die zweite mit dem ersten, und
das Reihennetzwerk L, C liegt zwischen dem Kollektor des
Transistors T₁ und dem Emitter des Transistors T₄, der an
Masse liegt. Es dürfte einleuchten, daß die Beschreibung
der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 1
ohne Änderung auch für die Schaltungsanordnung nach Fig. 4
gilt. Der Vorteil der Fig. 4 gegenüber Fig. 1 ist, daß
die hohe Rücklaufspannung, die zu einer kurzen Rücklauf
zeit gehört, nun über drei Schalter statt über zwei ver
teilt wird. Selbstverständlich kann die Schaltungsanordnung
nach Fig. 4 beliebig um eine oder mehrere Ablenkschaltungen
vergrößert und/oder auf die obenstehend beschriebene Art
und Weise geändert werden.
In den bisher beschriebenen Schaltungsanordnungen
bekommen die Transistoren in dem Ablenkteil Steuersignale
mit einer nahezu konstanten Dauer zugeführt, wodurch sie
während der zweiten Hälfte der Hinlaufzeit leitend sind,
während der Speisetransistor T₃ während einer Zeit τ in der
Hinlaufzeit leitend ist, welche Zeit als Funktion der
Speisespannung einstellbar bzw. regelbar ist. In der Aus
führungsform nach Fig. 5 ist gegenüber Fig. 1 die Änderung
vorgesehen, daß der Transistor T₁ die Funktionen der
Transistoren T₁ und T₃ aus Fig. 1 kombiniert. Dabei ist
die Wicklung L₁ mit dem Kollektor des Transistors T₁ ver
bunden, während eine Diode D₈ zwischen diesem Kollektor
und dem Verbindungspunkt der Elemente D₁, C₁, C und D₃
liegt, und zwar mit derselben Leitungsrichtung wie die
Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T₁. Der Transis
tor T₂ bekommt dasselbe Steuersignal zugeführt wie die
Transistoren T₁ und T₂ in den vorhergehenden Figuren. Das
Steuersignal des Transistors T₁ in Fig. 5 dagegen hat eine
veränderliche oder einstellbare Dauer, wodurch die Ampli
tude des Ablenkstromes bei Änderungen der Horizontal-
Frequenz oder der Speisespannung sich nicht ändert. Dies be
deutet, daß der Regelbereich im Falle von Fig. 5 etwas
beschränkter sein wird als für die vorhergehenden Figuren.
Der Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 mit
den Elementen T₁, D₁, D₃ und D₈ arbeitet auf ähnliche Weise
wie die kombinierte Speisespannungs- und Horizontal-Ablenk
schaltung, die in der Veröffentlichung "IEEE Transactions
on Broadcasting Television Receivers", August 1972,
Heft BTR-18, Nr. 3, Seiten 177-182, beschrieben worden ist.
Während der ersten Hälfte der Hinlaufzeit fließt der
Ablenkstrom durch die Dioden D₁ und D₂. Der Transistor T₂
ist gesperrt, während der Transistor T₁ zu einem von der
Speisespannung abhängigen Zeitpunkt in den leitenden Zustand
gebracht wird. Weil die Kathode der leitenden Diode D₁ einen
niedrigen negativen Wert hat, während der Kollektor des
Transistors T₁ einen niedrigen positiven Wert hat, ist die
Diode D₈ nicht leitend. Während der zweiten Hälfte der
Hinlaufzeit fließt der Ablenkstrom durch die Diode D₈
und die Transistoren T₁ und T₂. Weil der Emitter des Tran
sistors T₃ in Fig. 1 an Masse liegt, muß auch der Emitter
des Transistors T₁ in Fig. 5 an Masse liegen. Die Wellen
formen, die für Fig. 5 gelten, sind dieselben wie in der
genannten Veröffentlichung, d. h., daß der Unterschied
zu denen aus Fig. 2c und 2d in der Tatsache liegt, daß
der Anfangszeitpunkt der Zeit τ in der ersten Hälfte der
Hinlaufzeit liegen muß und daß der Endzeitpunkt der
selben mit dem Endzeitpunkt der Hinlaufzeit zusammenfallen
muß.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 kann ver
schiedenartig geändert werden. So kann auf dieselbe Art
und Weise wie in Fig. 4 die Anzahl der Ablenkschaltungen ver
größert werden, während nur ein Transistor die kombinierten
Funktionen hat. Auch kann die Kathode einer Speisediode,
beispielsweise Diode D₄, in dem Fall, wo der Transistor T₂
die kombinierten Funktionen hat, nicht mit einem Rücklauf
kondensator, sondern mit dem Hinlaufkondensator C ver
bunden werden. Die in Fig. 6 dargestellte Schaltungs
anordnung wird dann erhalten. Dabei sind die Spannungen
an den Wicklungen des Transformators T rechteckförmig. Bei
bestimmten Transformationsverhältnissen desselben kann es
notwendig sein, zwischen der Wicklung L₁ und dem Kollektor
des Transistors T₁ auf bekannte Weise eine Trenndiode D₉
vorzusehen, was auch für die Schaltungsanordnung nach Fig. 5
gilt. In einer anderen Abwandlung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 liegt das Reihennetzwerk aus einer Induktivität
und einem Kondensator parallel zu der Diode D₁ und dem
Kondensator C₁, und die Kathode der Diode D₃ ist mit einem
Abgriff der Induktivität verbunden.
Fig. 7 zeigt einen detaillierten Schaltplan einer
Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach Fig. 1, die
großenteils entsprechend dem Prinzip nach Fig. 1 ausge
bildet ist. Darin sind T₁ und T₂ torgesteuerte Schalter,
während T₃ durch ein Darlington-Paar gebildet ist. Das
Transformationsverhältnis der Wicklung L₂ zu der Wicklung L₁
sowie das der Wicklung L₃ zu der Wicklung L₂ ist gleich
2 : 1. Während die Speisespannung V B an der Primärseite
des Transformators T im Durchschnitt 150 V beträgt, hat die
Speisespannung an den übrigen Tiefleistungsstufen einen
stabilisierten Wert von 20 V. Mittels einer Sekundär
wicklung L₆ des Transformators T, einer Diode D₁₀ und
eines Begrenzungswiderstandes wird an einem Kondensator C₅
eine positive Spannung von etwa 3 V und an einem Kondensa
tor C₆ eine negative Spannung von ebenfalls etwa 3 V er
zeugt. Der Kondensator C₅ ist in die Anodenleitung der
Diode D₁ und der Kondensator C₆ in die Kathodenleitung
der Diode D₂ aufgenommen. Durch diese Maßnahme wird ge
währleistet, daß während der Hinlaufzeit ein kleiner Strom
durch die Dioden D₁ und D₂ fließt, was eine Verzerrung
des Ablenkstromes in der Mitte der Hinlaufzeit bei der
Übernahme derselben durch die Schalter T₁ und T₂ nahezu
ausgleicht. In Reihe mit der Ablenkspule L und dem Konden
sator C ist eine Linearitätskorrekturanordnung LIN aufge
nommen.
Ein spannungsgesteuerter Oszillator OSC erzeugt
eine horizontal-frequente, nahezu symmetrische rechteck
förmige Spannung, die nach Verstärkung den Basiselektroden
zweier als Stromquellen wirksamer Treibertransistoren T₅
und T₆ zugeführt wird. Der Kollektor des Transistors T₅
ist mit der Primärwicklung eines Treibertransformators T′
verbunden, dessen Sekundärwicklung über eine Diode D₁₁ und
ein RC-Parallelnetzwerk R₁, C₇ mit der Steuerelektrode A
des Schalters T₁ verbunden ist, während das andere Ende
der Sekundärwicklung mit der Kathode des Schalters T₁
und damit mit Masse verbunden ist. Auf ähnliche Weise ist
der Kollektor des Transistors T₆ mit der Primärwicklung
eines Treibertransformators T″ verbunden, dessen Sekundär
wicklung über eine Diode D₁₂ und ein RC-Parallelnetzwerk R₂,
C₈ mit der Steuerelektrode B des Schalters T₂ verbunden ist,
während das andere Ende der Sekundärwicklung mit der Kathode
E des Schalters T₂ verbunden ist. Der Wickelsinn der Wick
lungen des Transformators T′ bzw. T″ ist derart gewählt
worden, daß ein sekundärer Strom über die Diode D₁₁ bzw.
D₁₂ zu der Elektrode A bzw. B fließt. Während der Zeit
intervalle, in denen der Kollektorstrom des Transistors T₅
bzw. T₆ fließt und den Schalter T₁ bzw. T₂ in den leitenden
Zustand bringt und in diesem Zustand hält, wird der Konden
sator C₇ bzw. C₈ aufgeladen.
Der Emitter eines PNP-Transistors T₇ ist mit der
Kathode der Diode D₁₁ verbunden, während der Kollektor
desselben mit der Kathode des Schalters T₁ und die Basis
über einen Widerstand R₃ mit der Anode der Diode D₁₁ ver
bunden ist. Auf ähnliche Weise ist der Emitter eines
PNP-Transistors T₈ mit der Kathode der Diode D₁₂ verbunden,
während der Kollektor desselben mit dem Punkt E und die
Basis über einen Widerstand R₄ mit der Anode der Diode D₁₂
verbunden ist. Während des leitenden Zustandes des Transis
tors T₅ verursacht der sekundäre Strom des Transformators T′
an der Diode D₁₁ einen positiven Spannungsabfall, der den
Transistor T₇ gesperrt hält.
Wird der Transistor T₅ durch das Signal des
Oszillators OSC gesperrt, so kehrt die Spannung an der
Primärwicklung des Transformators T′ und daher auch an der
Sekundärwicklung ihre Polarität um. Dadurch nimmt der Strom
durch die Sekundärwicklung schnell ab und kehrt daraufhin
seine Richtung um, während der Transistor T₇ wegen der
Spannung des Kondensators C₇ leitend wird. Der Basisstrom
desselben fließt durch den Widerstand R₃, während die
Diode D₁₁ gesperrt wird. Der Emitterstrom entfernt die in
der Steuerelektrode A vorhandenen Ladungsträger, was den
Schalter T₁ in den Sperrzustand bringt. Mit Hilfe des
Transformators T″ und des Transistors T₈ erfolgt für den
Schalter T₂ ein ähnlicher Verlauf. Die beiden Schalter
werden nahezu gleichzeitig schnell ein- und ausgeschaltet.
Mit Hilfe eines Differenzierkondensators C₉ und
eines Transistors T₉ wird ein Impuls, dessen Vorderflanke
mit der abfallenden Flanke des Signals des Oszillators OSC
zusammenfällt, der Basis des Transistors T₁₀ zugeführt.
Der Kollektorwiderstand R₅ liegt nicht an der niedrigen
Speisespannung, sondern an der Spannung V B . Parallel zu
der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T₁₀ liegt
ein durch einen kleinen Widerstand R₆ und einen Kondensator
C₁₀ gebildetes Reihennetzwerk. An dem Kollektor des Transis
tors T₁₀ ist eine sägezahnförmige Spannung vorhanden, deren
Neigung mit den Schwankungen der Spannung V B variiert.
Die sägezahnförmige Spannung wird der nicht invertierenden
Eingangsklemme einer ersten Vergleichsstufe COMP₁ und der
invertierenden Eingangsklemme einer zweiten Vergleichsstufe
COMP₂ zugeführt. Die invertierende Eingangsklemme der Stufe
COMP₁ liegt an einer konstanten Gleichspannung. Die nicht
invertierende Eingangsklemme der Stufe COMP₂ ist über eine
Umkehrstufe mit der Ausgangsklemme eines Verstärkers AMP₁
verbunden, mit deren Hilfe drei durch drei Einstellpotentio
meter R₇, R₈ und R₉ einstellbare Spannungen der genannten
Eingangsklemme zugeführt werden und zwar eine Gleichspannung,
eine vertikal-frequente parabelförmige Spannung und eine
vertikal-frequente sägezahnförmige Spannung. Von der letzt
genannten ist auch das Vorzeichen der Neigung einstellbar.
Dadurch werden eine parabelförmige Spannung Y², eine säge
zahnförmige Spannung Y mit positiver Neigung und eine
sägezahnförmige Spannung -Y mit negativer Neigung, die alle
von einem Vertikal-Ablenkgenerator herrühren, dem Ver
stärker AMP₁ zugeführt. Die Ausgangsspannung desselben ist
also vertikal-frequent parabelförmig, wobei die Parabel
abhängig von der Lage des Schleifers des Potentiometers R₉
gekippt sein kann.
Die Ausgangsklemmen der Stufen COMP₁ und COMP₂
sind mit den Eingangsklemmen eines UND-Tores verbunden,
dessen Ausgangsklemme mit den Basiselektroden zweier Tran
sistoren T₁₁ und T₁₂ verbunden ist. Die Emitterelektroden
der Transistoren T₁₁ und T₁₂ sind miteinander und über eine
Spule L₇ mit der Steuerelektrode des Darlington-Paares T₃
verbunden. Das Steuersignal desselben ist folglich eine
Rechteckspannung, deren Vorderflanke eine Lage hat, die
von der Spannung an der invertierenden Eingangsklemme der
Stufe COMP₁ abhängig ist und folglich eine konstante Zeit
nach dem Anfang der Horizontal-Hinlaufzeit auftritt.
Der Zeitpunkt, wo die Rückflanke der genannten Rechteck
spannung auftritt, ist von der Spannung an der nicht invertierenden
Eingangsklemme der Stufe COMP₂ abhängig. Mittels
des Potentiometers R₇ kann die Breite des wiedergegebenen
Bildes eingestellt werden, während das Potentiometer R₈
zur Einstellung der Korrektur der Ost-West-Rasterkissen
verzeichnung und das Potentiometer R₉ zur Einstellung der
Korrektur der Trapezverzerrung sorgt. Dadurch, daß der
Widerstand R₅ mit der Speisespannungsquelle V B verbunden
ist, ist der Zeitpunkt, in dem die Rückflanke der Steuerspannung
des Darlington-Paares T₃ auftritt, von der Spannung V B
abhängig. Damit wird eine Vorwärtsregelung erhalten der
Leitungsdauer τ des Darlington-Paares T₃ als Funktion der
Spannung V B . Durch die Wahl des Wertes des Widerstandes R₅
kann erhalten werden, daß die Amplitude des Ablenkstromes
von den Schwankungen der Spannung V B einigermaßen unab
hängig ist, so daß die Rückwärtsregelung mit Hilfe der
Wicklung L₄ und der Diode D₅ (siehe Fig. 1) fortfallen kann.
Der an einem Abgriff der Wicklung L₂ vorhandene
Rücklaufimpuls wird einem Verstärker AMP₂ zugeführt, in dem
eine Verstärkung sowie eine Formung stattfindet. Das er
haltene Signal wird einem Phasendiskriminator ϕ zugeführt,
der zugleich ein Horizontal-Synchronsignal S zugeführt
bekommt. Das Ausgangssignal des Diskriminators ϕ wird durch
ein Tiefpaßfilter F, das dem Oszillator OSC eine Steuer
spannung zuführt, geglättet. Durch die auf diese Weise
gebildete Phasenregelschleife wird erhalten, daß das
Signal des Oszillators OSC und daher der durch die Ablenk
spule L fließende Horizontal-Ablenkstrom die richtige
Frequenz und die richtige Phase gegenüber dem Signal S hat.
Claims (15)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen
Ablenkstromes für eine Horizontal-Ablenkspule, die einen Hinlauf
und einen Rücklauf eines Elektronenstrahls in einer Bildwieder
gabeanordnung steuert, wobei die Ablenkspule
während der Hinlaufzeit durch wenigstens zwei reihenge
schaltete, steuerbare, horizontal-frequent schaltende Ablenk
schalter an einen Hinlaufkondensator angeschlossen ist,
welche während der Rücklaufzeit nahezu gleichzeitig
gesperrt sind, in der die Ablenkspule, der
Hinlaufkondensator und Schaltungselemente, die zusammen eine
Rücklaufkapazität bilden, einen Teil eines Resonanznetzwerkes
bilden, dessen Elemente die Dauer der Rücklaufzeit bestimmen,
wobei die Schaltungsanordnung auch eine mit einer Speise
spannungsquelle gekoppelte Speisewicklung zum
Zuführen von Speiseenergie zu dem Resonanznetzwerk
während der Rücklaufzeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise
wicklung in wenigstens zwei Teilwicklungen (L₂, L₃) aufge
teilt ist, die jeweils einerseits mittels einer Speisediode (D₃,
D₄) mit dem Resonanznetzwerk und andererseits mit einem
Ablenkschalter (T₁, D₁; T₂, D₂) und über einen steuerbaren,
ebenfalls horizontal-frequent schaltenden Speiseschalter
(T₃) mit der Speisespannungsquelle (V B ) gekoppelt sind,
welcher während wenigstens eines Teils (τ)
der Hinlaufzeit zum Speichern von Speiseenergie in der Speisewicklung
leitend ist, während die Speisedioden gesperrt
sind, und während des restlichen Teils der Horizontal-
Periode gesperrt ist, während die Speisedioden leitend sind,
wobei der während der Rücklaufzeit durch die Speisedioden
fließende Strom Energieverluste ausgleicht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsdauer (τ) des Speise
schalters (T₃) zum Einstellen der Amplitude (I) des Ablenk
stromes (i) einstellbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsdauer (τ) des Speise
schalters (T₃) abhängig von der Speisespannung (V B ) ein
stellbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsdauer (t) des Speise
schalters (T₃) vertikal-frequent modulierbar ist zum
Korrigieren der Rasterverzerrung.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der Ablenkschalter
(T₁, D₁; T₂, D₂) an einem Bezugspotential liegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rücklaufkondensator (C₁, C₂)
einerseits und die Reihenschaltung aus einer Teilwicklung
(L₂, L₃) und einer Speisediode (D₃, D₄) andererseits zu
jedem Ablenkschalter (T₁, D₁; T₂, D₂) parallel liegt,
wobei das Verhältnis der Kapazität des ersten Rücklaufkonden
sators zu der des zweiten dem Verhältnis der Windungszahl
der zweiten Teilwicklung zu der der ersten Teilwicklung
entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung aus einem Hinlauf
kondensator (C ′, C″) und einer Horizontal-Ablenkspulen
hälfte (L′, L″) zu jedem Ablenkschalter (T₁, D₁; T₂, D₂)
parallel liegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dritter Ablenkschalter (T₄, D₇)
mit den zwei Ablenkschaltern (T₁, D₁; D₂, D₂) in Reihe
liegt, wobei ein dritter Rücklaufkondensator (C₄) einer
seits und die Reihenschaltung aus einer dritten Teil
wicklung der Speisewicklung (L₅) und einer dritten Speise
diode (D₆) andererseits zu dem dritten Ablenkschalter
parallel liegt.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ablenk
schalter der Reihenschaltung aus dem in einer Richtung
leitfähigen Speiseschalter (T₁) und einer Diode (D₈) mit
derselben Leitungsrichtung besteht, während eine weitere
Diode (D₁) mit der entgegengesetzten Leitungsrichtung in
einem Parallelzweig liegt, wobei der Verbindungspunkt der
Ablenkschalter auf einem Bezugspotential liegt und wobei
der Speiseschalter und der zweite Ablenkschalter (T₂, D₂)
zu dem Endzeitpunkt der Hinlaufzeit nahezu gleichzeitig
gesperrt werden.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilwicklungen
(L₂, L₃) sekundäre Wicklungen eines Transformators (T) sind,
dessen Primärwicklung (L₁) mit dem Speiseschalter (T₃) in
Reihe liegt, wobei die gebildete Reihenschaltung an die
Speisespannungsquelle (V B ) angeschlossen ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ablenkschalter je einen steuerbaren
Schalter, der in einer Richtung leitend sein kann, und
eine zu demselben parallel liegende Diode, deren Leitungs
richtung demselben entgegengesetzt ist, enthalten, und daß
eine Spannungsquelle (C₅, C₆) mit den genannten Dioden (D₁, D₂)
in Reihe liegt zum Halten der Dioden in dem Leitungszustand
wenigstens zu dem Einschaltzeitpunkt
der genannten steuerbaren Schalter (T₁, T₂).
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerelektrode (A, B) eines
Ablenkschalters (T₁, D₁; T₂, D₂) mit einer Sekundärwicklung
eines Treibertransformators (T′, T″) verbunden ist, dessen
Primärwicklung mit einer Stromquelle (T₅, T₆) verbunden
ist, wobei die beiden Wicklungen gleichzeitig Strom führen, um
den Ablenkschalter in den leitenden Zustand zu bringen und in diesem Zustand
zu halten, und daß die Steuerelektrode
zugleich mit einem Transistor (T₇, T₈) verbunden ist zum
Sperren des Ablenkschalters.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Rückkopplung eines Signals der Rücklaufspannung zu den
Steuermitteln (DR) des Speiseschalters (T₃) zum Beeinflussen
der Leitungsdauer (τ) desselben.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel des Speise
schalters (T₃) einen Sägezahnspannungsgenerator (T₁₀, C₁₀)
und eine Vergleichsstufe (COMP₁) zum Erzeugen eines impuls
förmigen Steuersignal enthalten, wobei eine Flanke des
erzeugten Steuersignals abhängig von einer Gleichspannung
und von einem vertikal-frequenten Signal einstellbar ist,
während die Neigung der Sägezahnspannung unter dem Einfluß
der Speisespannung (V B ) veränderlich ist.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkschalter je einen steuerbaren
Schalter, der in nur einer Richtung leiten kann, und eine
zu demselben parallel stehende Diode, deren Leitungsrichtung
demselben entgegengesetzt ist, enthalten, und daß die beiden
steuerbaren Schalter (T₁, T₂) über eine Steuerelektrode
angesteuert werden.
Applications Claiming Priority (1)
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