DE2832665A1 - Kissenkorrekturschaltung - Google Patents
KissenkorrekturschaltungInfo
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Description
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Kissenkorrekturschaltung
Die Erfindung betrifft Rasterkorrekturschaltungen für Fernsehempfänger.
Zur Korrektur von Rasterverzerrungen, wie etwa Ost-West-Kissenverzeichnung, wird typischerweise der Spitzenwert des
in der Horizontalablenkwicklung fließenden Hinlaufstromes mit
Hilfe einer mit der Ablenkwicklung gekoppelten Korrekturschaltung parabolisch mit der Vertikalablenkfrequenz verändert. Bei
bestimmten Korrekturschaltungen wird diese Amplitudenmodulation des HinlaufStroms dadurch bewirkt, daß man in Reihe mit der Ablenkwicklung
eine sättigbare Reaktanz schaltet, deren Induktivität vertikalfrequent parabolisch verändert wird.
Andere Korrekturschaltungen, wie etwa Diodenmodulatoren, modulieren
die Spitzenamplitude des HorizontalhinlaufStroms, indem eine Induktivität und ein Modulationskondensator in Reihe mit
der Ablenkwicklung und dem Hinlaufkondensator geschaltet werden. Die über jeder der Induktivitäten entstehenden Spannungen werden
während des Hinlaufintervalls mit der Vertikalfrequenz parabolisch
moduliert, und die Spannungen über den Induktivitäten liegen gegeneinander um 180° außer Phase. Während jedes Horizontalrücklaufintervalls
bildet jede Induktivität eine eigene Resonanzrücklauf schaltung mit dem jeweiligen Rücklaufkondensator, um
die Stromumkehr zu bewirken. Die Werte der Rücklaufkondensatoren
werden so gewählt, daß die beiden Resonanzschaltungen identische
Resonanzrücklauffrequenzen haben. Um zu vermeiden, daß Streukapazitäten
und Streuinduktivitäten sowie Lastimpedanzen des
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Rücklauf transformator diese Resonanzfrequenzen verändern, ist
der Verbindungspunkt der Ablenkwicklung mit der Induktivität des Diodenmodulators über einen Rücklaufkondensator an einen Anzapfungspunkt
der Primärwicklung des Rücklauftransformators gekoppelt.
Noch andere Korrekturschaltungen sorgen für eine geeignete Veränderung
des SpitzenhinlaufStroms durch Modulation während des Horizontalrücklaufintervalls. Solche Schaltungen können eine Induktivität
enthalten, die mit einem steuerbaren, in beiden Richtungen leitfähigen Schalter und mit der Horizontalablenkwicklung
gekoppelt ist. Während der zweiten Hälfte des Horizontalrücklaufs teilt sich die Rücklaufimpulsenergie des Rücklaufkondensators
zwischen der Ablenkwicklung und der Induktivität auf in Abhängigkeit vom Schaltverhältnis des Schalters während
des Rücklaufs. Durch parabolische Veränderung dieses Schaltverhältnisses mit der Vertikalfrequenz erhält man eine Korrektur
der seitlichen oder Ost-West-Kissenverzeichnung. Diese Veränderung des Schaltverhältnisses ändert die effektive Induktivität,
die während des Horizontalrücklaufs mit dem Rücklaufkondensator gekoppelt ist, und ändert damit die Resonanzfrequenz der Rücklaufschaltung,
so daß man eine Modulation der Rücklaufimpulsdauer erhält. Beim Entwurf einer solchen Korrekturschaltung ist
es wünschenswert, diese Rücklaufimpulsdauermodulation so einzustellen,
daß sie nicht zu stark wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung weist eine
Rasterkorrekturschaltung eine Ablenkwicklung und eine mit dieser gekoppelte Ablenkschaltung auf, welche innerhalb des Ablenkzyklus
erste und zweite Zeitabschnitte oder Intervalle bestimmt. Mit der Ablenkwicklung ist zur Bildung eines Resonanzkreises während des
ersten Intervalls eine Kapazität gekoppelt. Ferner ist mit der Resonanzschaltung eine Induktivität gekoppelt, mit der wiederum
ein steuerbarer Schalter gekoppelt ist. Der Schalter hat einen ersten und zweiten Leitungszustand und ist mit einer Steuerschaltung
verbunden, welche ihm Steuersignale zur Bestimmung seines Leitungszustandes zuführt. Die Steuerschaltung verändert die
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Dauer des ersten Leitungszustandes bezüglich des zweiten Leitungszustandes
innerhalb des ersten Intervalls im Sinne einer Korrektur der Rasterverzerrung. Eine Kompensationsschaltung
schaltet die Induktivität während des ersten Intervalles in Reihe mit der Ablenkwicklung, wenn der Schalter sich in einem seiner
beiden Leitungszustände befindet, und schaltet die Induktivität
während des ersten Intervalles parallel zur Ablenkwicklung, wenn sich der Schalter in seinem anderen Leitungszustand befindet.
Die Kompensationsschaltung stellt die Resonanzfrequenz der Resonanzschaltung während des ersten Intervalles ein, um die
Dauer des ersten Intervalles auf eine gewünschte Länge zu bringen.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht eine Rasterkorrekturschaltung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt Teile einer zweiten erfindungsgemäß ausgebildeten Rasterkorrekturschaltung; und
Fig. 3 und 4 veranschaulichen äquivalente Schaltungen zur Erläuterung
der Betriebsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung.
Gemäß Fig. 1 ist eine Horizontalablenkwicklung LH über einen
S-Formungs- oder Hinlaufkondensator Cc an einen Ausgangsanschluß
22 eines synchronisierten Horizontalablenkgenerators 21 angekoppelt.
Letzterer kann üblicher Ausbildung sein und einen Horizontalausgangsschalter oder -transistor enthalten, der nicht dargestellt
ist und an den Ausgangsanschluß 22 angeschlossen ist, um während des HinlaufIntervalls des Horizontalablenkzyklus einen
sägezahnförmigen Ablenkstrom zu erzeugen. Zwischen den Ausgangsanschluß 22 und Masse ist ein Rücklaufkondensator Cn geschaltet,
der mit der Ablenkwicklung L„ eine Resonanzrücklaufschaltung 23
zur Richtungsumkehr des Ablenkstromes während des Resonanzrücklauf intervalls bildet.
Über dem Rücklaufkondensator C_ liegt die Reihenschaltung eines
IX
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Gleichspannung sperrenden Blockkondensators Cv mit einer Primärwicklung
24a des Horizontalausgangs- oder -rücklaufkondensators 24. Dieser kann in üblicher Weise eine Hochspannungssekundärwicklung
enthalten, die nicht gezeigt ist und eine Hochspannung als Beschleunigungsspannung für die Endanode erzeugt. Eine Spannungsquelle B+ ist an einen Anschluß 36 angeschlossen, welcher den Verbindungspunkt
des Kondensators C„ mit der Primärwicklung 24a darstellt.
Eine Rasterkorrekturschaltung 25 zur Ost-West- oder Seitenverzeichnungskorrektur
ist an die Resonanzrücklaufschaltung 23 angeschlossen.
Ein Anschluß 26 der Ablenkwicklung L„, welcher nicht
Xl
mit dem S-Pormungskondensator Cc verbunden ist, liegt an einem
ersten Anschluß einer Induktivität L der Korrekturschaltung 25. Das zweite Ende der Induktivität L ist über eine Sekundärwicklung
24b des Rücklauftransformators 24 an Masse angeschlossen.
Die Sekundärwicklung 24b ist magnetisch mit der Primärwicklung 24a gekoppelt, wobei die Wicklungspolaritäten der in Fig. 1 gewählten
Darstellungsweise mit dem Punkt entsprechen.
Der Anschluß 26 liegt über der Reihenschaltung eines Kondensators
C mit einem in beiden Richtungen leitfähigen steuerbaren Schalter 27 an Masse, über dem Schalter 27 liegt ein Dämpfungswiderstand
28. Der Schalter 27 enthält einen gesteuerten Siliziumgleichrichter SCR 29, dessen Anode an Masse geführt ist und zu dem eine
Diode 30 antiparallel geschaltet ist. Der Schalter 27 kann auch ein integrierter Thyristor-Gleichrichter (ITR) sein. Dem Gate des
SCR 29 wird von einer Steuerschaltung 32 ein Tastsignal 31 zugeführt, das mit der Tastfrequenz 1/T„ periodisch ist und impulsdauermoduliert
ist. Dieses Signal steuert den SCR 29 in einem der Steuerung entsprechenden Augenblick innerhalb jedes Horizontalrücklaufintervalls
in einer noch zu beschreibenden Weise in den Leitungszustand.
Wird beispielsweise die Korrektur einer Seitenverzeichnung des Rasters gewünscht, dann werden die Impulse 31 mit der Vertikalfrequenz
1/T parabolisch breitenmoduliert, wobei während der
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oberen und unteren Rasterzeilen die von Spitze zu Spitze gemessene
Amplitude des HorizontalrücklaufStroms in der Horizontalablenkwicklung
L„ geringer als in den mittleren Rasterzeilen ist. Zu diesem Zweck werden sowohl horizontalfrequente Signale von der
Horizontalablenkschaltung 21 als auch vertikalfrequente Signale vom Vertikalablenkgenerator 33 der Steuerschaltung 32 zugeführt.
Es sei nun der Betrieb der Korrekturschaltung 25 zur Korrektur seitlicher Kissenverzeichnungen erläutert, wobei in Fig. 1 die
Sekundärwicklung 24b außer Betracht gelassen wird und zwischen den Anschluß 26 und Masse eine Induktivität L gekoppelt ist.
Eine solche Schaltung ist in ihrem Betrieb in der US-PS 4 088 vom 9. Mai 1978 (Erfinder Peter Eduard Haferl; Titel: Pincushion
Correction Circuit) erläutert. Während des Horizontalrücklaufs wird die.Resonanzschaltung 23 gebildet, welche den Rücklaufkondensator
CR und eine mit diesem gekoppelte Induktivität L- aufweist.-Die
Induktivität L„ enthält die Induktivität der Horizontalablenkwicklung
L,T. Die Kondensatoren C1-,, Cv und C haben jeweils
rl fa is. m
im Vergleich zum Rücklaufkondensator C relativ große Werte und
κ.
können als Kurzschluß für die Horizontalrücklauffrequenz 1/Tn
angesehen werden. So tragen diese Kondensatoren mit ihrer Kapazität
nichts zur Kapazität der Rücklaufschaltung 23 bei.
Während des Rücklaufs kehrt sich der Ablenkstrom in der Ablenkwicklung
L„ um. Etwa zur Hälfte des RücklaufIntervalls ist der
ti
Strom in L„ 0 und die Rücklaufspannung am Anschluß 22 über dem
Rücklaufkondensator CR hat ein Maximum. So wird im wesentlichen
die gesamte für die Ablenkung verfügbare Energie im Rücklaufkondensator Cp gespeichert. Nimmt man an, daß die Spitzenamplitude
der Rücklaufspannung in üblicher Weise stabilisiert wird, dann ist die für die Ablenkung verfügbare Energie ebenfalls stabilisiert.
Am Ende des Rücklaufs ist die Rücklaufspannung am Anschluß 22
etwa 0, und die gesamte gespeicherte Energie ist zur Ablenkwicklung L„, dem Rücklauftransformator 24 und der Korrekturschaltung
25 übertragen.
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Während der ersten Hälfte des Horizontalrücklaufs und während
eines Teils der zweiten Hälfte ist der steuerbare Schalter 27 offen. Nach der Mitte des Rücklaufs, während der Schalter 27 aber
noch offen ist, fließt vom Rücklaufkondensator CR durch die Reihenschaltung
der Ablenkwicklung L„ mit der Induktivität L Strom nach Masse. Die Energie des Rücklaufkondensators teilt sich zwischen
L„ und der Korrekturschaltung 25 entsprechend dem Verhältnis
der Induktivitäten L„ und L auf.
H m
In einem über die Steuerung bestimmbaren Augenblick in der zweiten
Hälfte des Rücklaufs wird der Schalter 27 in seinen Leitungszustand
gesteuert und bleibt für den Rest des Horizontalrücklaufintervalls
ein Kurzschluß. Bei leitendem Schalter 27 bildet der
Kondensator C der Korrekturschaltung 25 einen im Vergleich zur Induktivität L niederohmigen Parallelschluß nach Masse. Es wird
keine wesentliche weitere Rücklaufenergie in der Induktivität L der Korrekturschaltung 25 gespeichert. Nachdem der Schalter 27
leitend ist, wird die im Rücklaufkondensator CR verbleibende
Energie praktisch nur zur Ablenkwicklung L„ übertragen.
Die für die Horizontalablenkung verfügbare Energie stellt einen relativ konstanten Betrag dar, der im Rücklaufkondensator in der
Mitte des Rücklaufs gespeichert wird, abzüglich des in der Induktivität L der Korrekturschaltung 25 gespeicherten Betrags. Wenn
man den Moment in der zweiten Hälfte des RücklaufIntervalls, in
dem der Schalter 27 leitend wird, in einer vorbestimmten Weise verändert, dann verändert man ebenfalls den in der Korrekturschaltung
25 gespeicherten Energiebetrag. Auf diese Weise wird auch die durch den Rücklaufkondensator C1, zur Ablenkwicklung L11 über-
is.
ti
tragene Ablenkenergie verändert, so daß der Spitzenwert des
Horizontalablenkstroms in vorbestimmter Weise moduliert wird.
Macht man den Schalter 27 kurz nach der Mitte des Rücklaufs leitend, dann erhält man einen Horizontalablenkstrom größerer Amplitude,
als wenn der Schalter 27 in einem späteren Augenblick leitend wird. Verändert man den Einschaltaugenblick des Schalters
parabolisch mit der Vertikalfrequenz, dann erhält man eine para-
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bolische Modulation des Spitzenwertes des Horizontalablenkstroms,
wie es für die Korrektur der seitlichen Kissenverzeichnung erforderlich ist. Die Korrekturschaltung 25 moduliert auch die durch
den Kondensator Cc während des Horizontalhinlaufintervalls bewirkte
S-Korrektur. Die in der Induktivität L gespeicherte Energie, wenn der Schalter 27 leitend wird, regt eine Schwingung in dem
Parallel-LC-Kreis an, der die Induktivität L und den Kondensator
C enthält. Die Resonanzfrequenz beträgt etwa 1/2T„. Der durch die Induktivität L fließende Strom ist etwa sinusförmig,
und sein positive s Maximum liegt nahe dem Ende des Horizontalrücklaufintervalls
, sein negatives Maximum nahe beim Beginn des nächsten Horizontalrücklaufintervalls. So bleibt der Schalter 27
während des Horizontalhinlaufintervalls leitend und schließt dabei im wesentlichen den ganzen Horizontalhinlaufstrom über die
Induktivität L kurz. Da die Spannung an L dem Strom um 90° in
m c 3 m
der Phase vorläuft, wird während des Hinlaufs eine etwa parabolische
Spannung zur Ablenkwicklung L„ am Anschluß 26 gekoppelt, die bei der Mitte des Horizontalhinlaufs eine maximale Schwingungsamplitude hat. Da die Maximalamplitude der Schwingung von der
Menge der in der Induktivität L der Korrekturschaltung 25 gespeicherten Energie abhängt, ändert sich die maximale Schwingungsamplitude
parabolisch mit der Vertikalfrequenz, wenn die Korrekturschaltung 25 eine Ost-West-Korrektur bewirkt. Diese
vertikalfrequente Änderung wird der parabelförmigen S-Korrekturspannung
überlagert, die der Kondensator C bewirkt, und man erhält damit eine Korrektur der inneren Kissenverzeichnung, die
beispielsweise bei einer In-Line-Farbbildröhre auftritt.
Außer einer Modulation des Spitzenwertes des Horizontalablenkstroms
und der S-Formungsspannung moduliert die Korrekturschaltung
25 auch die Dauer Tn der Horizontalrücklaufimpulse mit der
Vertikalfrequenz. Die Resonanzfrequenz der Resonanzrücklaufschaltung
23 ist umgekehrt proportional der Wurzel aus CR χ 1>τ, wobei
L„, die gesamte mit dem Rücklauf kondensator CR der Resonanzrücklaufschaltung
23 gekoppelte Induktivität ist. Ist der Schalter 27 offen, dann ist die Gesamtinduktivität L .. = LH + L , der
Summe der Reihenschaltung aus Ablenkwicklung LH und Induktivität
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li . Ist der Schalter 27 leitend, dann ist die Gesamtinduktivität
LT2 kleiner, nämlich L2 = LH, weil der Anschluß 26 über den Kondensator
Cm und den Schalter 27 nun praktisch an Masse liegt.
Für die mittleren Horizontalrasterzeilen leitet der Schalter 27
über einen größeren Teil des Rücklaufintervalles als im Falle der oberen und unteren Rasterzeilen. Die kleinere Induktivität L~
ist für die mittleren Rasterzeilen über einen größeren Teil des Rücklaufintervalles mit dem Rücklaufkondensator Cn gekoppelt, so
daß die Rücklaufimpulsdauer für die mittleren Rasterzeilen im
Sinne einer Verkürzung moduliert werden.
Eine bestimmte Größe dieser Rücklaufdauermodulation kann wünschenswert
sein, da sie eine Korrektur der inneren Kissenverzeichnung
zusätzlich zu der Modulation der S-Formungsspannung ergibt. Jedoch kann beispielsweise für bestimmte In-Line-Bildröhren mit
großem Schirm, die eine relativ starke Ost-West-Kissenkorrektur benötigen, die Rücklaufzeitmodulation zu groß werden. Eine übermäßige
Rücklaufzeitmodulation kann aus einer Reihe von Gründen
unerwünscht sein. Rücklaufimpulse werden typischerweise für Zeitsteuer-
und Ansteuerzwecke in verschiedenen Teilen der Fernsehempfängerschaltung
benutzt. Diese Impulse sollten daher möglichst konstante Breite ebenso wie Amplitude haben. Die Beschleunigungshochspannung kann in unerwünschter Weise vertikalfrequent moduliert
werden. Ferner können bei Helligkeitsänderungen unerwünschte Streckungen der Bildecken auftreten.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Steuerung des Ausmaßes
der Rücklaufimpulsmodulation, welche durch die Korrekturschaltung 25 bewirkt wird. Gemäß Fig. 1 ist die Induktivität L nicht
direkt an Masse angeschlossen, sondern liegt über eine Sekundärwicklung
24b des Rücklauftransformators 24 an Masse, wodurch sich
eine Kompensation der Rücklaufimpulsmodulation ergibt. Die Primärwicklung
24a hat n.. Windungen, die Sekundärwicklung 24b n„ Windungen,
so daß das Windungsverhältnis von Primär- zu Sekundärwicklung η = n1/n„ ist.
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Wie in Fig. 3a veranschaulicht ist, sind die Ablenkwicklung L„
und die Induktivität L während desieniqen Teils des Horizontalrücklaufs, in dem der Schalter 27 geöffnet ist, in Reihe mit der Sekundärwicklung 24b geschaltet. Wegen ihrer Größe gegenüber dem
und die Induktivität L während desieniqen Teils des Horizontalrücklaufs, in dem der Schalter 27 geöffnet ist, in Reihe mit der Sekundärwicklung 24b geschaltet. Wegen ihrer Größe gegenüber dem
Kondensator C0 sind die Kondensatoren C„ und C1.. durch Kurzschlüs
K fa is.
se ersetzt. Die mit dem Rücklaufkondensator CR gekoppelte Gesamt
induktivität L^1 ist gleich L„ + L übertragen von der Sekundärwicklung
24b zur Primärseite des Rücklaufkondensators 24. Gemäß
Fig. 3b ist somit
Fig. 3b ist somit
LT1
wenn der Schalter 27 offen ist.
Leitet der Schalter 27 während des späteren Teils des Rücklaufs,
dann liegt die Ablenkwicklung L„ nicht mehr in Reihe mit der Induktivität
L , sondern direkt über dem Rücklaufkondensator C_,
m κ
m κ
wie dies in Fig. 4a dargestellt ist. Nur die Induktivität L wird nun zur Primärseite mit dem Induktivitätswert L' = η L über-
m m
tragen (Fig. 4b). Die mit dem Rücklaufkondensator CR gekoppelte
Gesamtinduktivität L „ enthält die Parallelschaltung von LR und
Gesamtinduktivität L „ enthält die Parallelschaltung von LR und
L1 . Gemäß Fig. 4c gilt
m
m
T2 " 'S n2L '
wenn der Schalter 27 leitet.
Die relativen Größen von L .. und L-,- sind damit eine Funktion des
Windungszahlenverhältnisses η des Rücklauftransformators 24. Um
die Rücklaufzeitmodulation im wesentlichen zu eliminieren, sollte man die mit dem Rücklaufkondensator C_ während des Horizontalrück-
die Rücklaufzeitmodulation im wesentlichen zu eliminieren, sollte man die mit dem Rücklaufkondensator C_ während des Horizontalrück-
K.
laufs insgesamt gekoppelte Induktivität unverändert lassen, ob
nun der Schalter 27 offen ist oder nicht. Es sollte also L„.=L ~ sein. Das für die Eliminierung der Rücklaufzeitmodulation erforderliche Windungs zahlen verhältnis ist η = L../L .
nun der Schalter 27 offen ist oder nicht. Es sollte also L„.=L ~ sein. Das für die Eliminierung der Rücklaufzeitmodulation erforderliche Windungs zahlen verhältnis ist η = L../L .
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Eine gewisse Größe der Rücklaufzeitmodulation, solange sie nicht
übermäßig ist, ist für eine größere Korrektur der inneren Kissenverzeichnung
erwünscht. Das Windungsverhältnis η sollte daher etwas größer als L„/L sein.
η m
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltung gemäß
Fig. 1. Die Ablenkwicklung LR ist hier an eine Anzapfung 35 der
Induktivität L über eine erste Wicklung einer Linear!tätsspule
34 angeschlossen. Eine zweite Wicklung der Linearitätsspule 34
liegt zwischen dem Kondensator C und der Induktivität L .
^ m m
Leitet der Schalter 27, dann ist die Ablenkwicklung L„ über die
Anzapfung 35 und die hierdurch gebildeten parallelen Induktivitäten
L 1 und L ~ an Masse geschaltet. Von dem sich durch die
Anzapfung ergebenden Windungsverhältnis hängt der Wert des Kondensators
C ab, der für die Modulation der S-Formungsspannung erforderlich ist, und auch die Größe des durch den ITR fließenden
Stromes. Bei Veränderungen der Streuinduktivität, mit welcher die Spule L gebaut ist, ändert sich die Breite des korrigierten
Rasters.
Nachfolgend sind einige Werte für die Bauelemente, Spannungen und Ströme der Schaltung gemäß Fig. 1 und 2 angegeben:
CR = | 12 nF | nF |
C = | 470 | nF |
Cm = | 390 | |
CS = | 1 μΐ | mH |
LH = | 1,2 | μΗ |
Lm1 | = 50 | = 300 μΗ |
Lm2 |
Streuinduktivität von L = 1 μΗ Rno = 330 0hm
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B+ Spannung des transistorisierten Horizontalablenkgenerators 21 = +160 V-
VLm ' 4
n1
η = -1 = 6
n2
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L e e r s e i \ e
Claims (7)
1) Rasterkorrekturschaltung mit einer Ablenkwicklung und
einer mit dieser gekoppelten Ablenkschaltung zur Bestimmung eines ersten und eines zweiten Intervalls innerhalb eines Ablenkzyklus,
einer mit der Ablenkwicklung zur Bildung einer Resonanzschaltung während des ersten Intervalls gekoppelten Kapazität, einer mit
der Resonanzschaltung gekoppelten Induktivität, einem mit der Induktivität gekoppelten steuerbaren Schalter, der einen ersten
und einen zweiten Leitungszustand einnehmen kann, einer mit dem Schalter gekoppelten Steuerschaltung, welche Steuersignale an
den Schalter zur Veränderung von dessen Leitungszustand liefert
und die Dauer des ersten Leitungszustandes im Verhältnis zum zweiten Leitungszustand innerhalb des ersten Intervalles im Sinne
einer Rasterkorrektur verändert, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kompensationsschaltung vorgesehen ist, welche die Induktivität
(L ) während des ersten Intervalles (Rücklauf) in Reihe mit der Ablenkwicklung (L„) schaltet, wenn sich der Schalter (27) in
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ORIGINAL INSPECTED
eineiti seiner beiden Leitungszustände befindet, und welche die Induktivität
(L ) während des ersten Intervalles parallel zur Ablenkwicklung (L„) schaltet, wenn der Schalter (27) seinen anderen
Leitungszustand einnimmt, derart, daß die Resonanzfrequenz
der Resonanzschaltung (23) während des ersten Intervalles zur Bestimmung der Dauer des ersten Intervalles in einer gewünschten
Größe eingestellt wird.
2) Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuerschaltung (32) gelieferten Steuersignale sich
zur vertikalfrequenten Variierung der Dauer des ersten Leitungszustandes
relativ zum zweiten nach einem Parabelgesetz im Sinne einer Ost-West-Kissenkorrektur ebenfalls vertikalfrequent verändern
.
3) Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung einen Transformator (24) mit einer
an die Resonanzschaltung gekoppelten ersten Wicklung (24a) und einer an die Induktivität (L ) gekoppelten zweiten Wicklung (24b)
aufweist, und daß das Windungsverhältnis der ersten Wicklung (24a) zur zweiten Wicklung (24b) zur Einstellung der Dauer auf
den gewünschten Betrag bemessen ist.
4) Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Windungsverhältnis etwa L„/L ist, wobei L11 der Induktiv!täts-
Hm n
wert der Ablenkwicklung (LTT) und L der Wert der Induktivität
ti m
(Lm) ist.
5) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der steuerbare Schalter (27) in beiden Richtungen leitfähig ist.
6) Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Lieferung einer S-Korrekturspannung eine zweite Kapazität (C ) mit dem steuerbaren Schalter (27) zur Bildung
einer zweiten Resonanzschaltung mit der Induktivität (L ) gekoppelt ist, wenn der Schalter leitet.
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7) Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Dauer des ersten Leitungszustandes relativ
zum zweiten Leitungszustand mit der Vertikalfrequenz nach einem
Parabelgesetz die S-Formungskorrekturspannung vertikalfrequent im Sinne einer Korrektur der inneren Kissenverzeichnung moduliert
wird.
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