DE918525C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren

Info

Publication number
DE918525C
DE918525C DEA12131D DEA0012131D DE918525C DE 918525 C DE918525 C DE 918525C DE A12131 D DEA12131 D DE A12131D DE A0012131 D DEA0012131 D DE A0012131D DE 918525 C DE918525 C DE 918525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
circuit arrangement
time
voltage
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12131D
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Ganswindt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA12131D priority Critical patent/DE918525C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE918525C publication Critical patent/DE918525C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/32Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion
    • G01R13/325Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion for displaying non-recurrent functions such as transients
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. SEPTEMBER 1954
A 12131 VIIIc j 2i e
ist als Erfinder genannt worden
(Ges. v. 15.7.51)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegen Erde symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Elektronenstrahles an Braunschen Röhren. Sie hat zum Ziele, die bekannten Vorteile der symmetrischen Ablenkspannungen gegenüber den unsymmetrischen auszunutzen und für das Oszillographieren einmaliger Vorgänge anzuwenden. Hier ist die Symmetrie nämlich von .besonderer Bedeutung, da nicht nur die Meßgenauigkeit vergrößert wird, sondern (infolge der größeren Strichschärfe auch die maximale Schreibgeschwindigkeit. Es ist bekannt, gegen Erde symmetrische zeitproportionale Ablenkspannungen für einmalige Vorgänge von den Schalrungen für periodische Vorgänge abzuleiten. Bei einer derartigen Schaltung werden die Ablenkkondensatoren durch Gasentladungsröhren, die im Ruhezustand brennen, aufgeladen; der aufzunehmende Vorgang löscht die Gasentladungsröhren, und die Kondensatoren werden durch Fünfpolröhren entladen. Indessen ist die Verzögerungszeit bei diieser Schaltung, nämlich die Zeit zwischen Beginn des einmaligen Vorganges bis zu Beginn der Zeitablenkung, entsprechend der ver-
hältnismäßig langen Entioniisierungszeit der Gasentladungsröhren beträchtlich. Überdies kann die Gesamtahlenkspannung bei derartigen Schaltungen, bei denen die Kippkondensatoren durch Gasentladungsröhren laufgeladen oder entladen werden, nicht größer sein als die Sperrspannung dieser Röhren. Die Schwierigkeiten bei Schaltungen für symmetrische zeitproportionale Ablenkspannungen liegen hauptsächlich darin, daß in ihnen eine Fünfpol- oder ίο andere Röhre mit fliegender Kathode verwendet werden muß, d. h. mit einer Kathode, die ihre Spannung gegen Erde ändert. Man könnte daran denken, (in Verbesserung der bekannten Schaltung eine im Ruhezustand gesperrte Fünfpolröhre zu verwenden, die nach Positivsteuerung ihres Gitters einen Kondensator zeitproportional entlädt, der vorher über zwei hohe SymmetrierungBwiderstände aufgeladen wurde. Dann besteht aber die Schwierigkeit in der Herstellung des für die nun notwendige ao Fünfpolröhre mit fliegender Kathode erforderlichen Gitter Spannungsverlauf s.
Die Erfindung löst diese Aufgäbe dadurch, daß in der Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einmaligen, gegen Erde symmetrischen zeitproportionalen Spannung der über Widerstände aufgeladene Kippkondensator über eine Mehrpolröhre, vorzugsweise Fünfpolröhre, mit fliegender Kathode zeitlinear entladen und diese Entladeröhre durch eine Relaisröbre gesteuert wird, die dem Spannungsanstieg der fliegenden Kathode folgt und so die auf die Kathode bezogene Gitterspannung der Röhre konstant hält. Die Anode der Relaisröhre ist dabei mit der fliegenden Kathode und die Kathode der Relaisröhre mit dem Gitter der Mehrpolröhre verbunden. Wesentlich ist hierbei, daß die Relaisröhre mit praktisch unveränderlicher Brennspannung weiterbrennt, auch wenn ihr Gitter negativ wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. C bedeutet hier einen Satz von Kippkondensatoren, die über die Widerstände R1 und .R2 von der Gleichstromquelle Q aus aufgeladen werden. Ihre Entladung erfolgt durch die Fünfpolröhre L, deren Schirmgitterpotential über den WiderstandR3 der Gleichspannungsquelle Q entnommen wird. Das Gitter der Entladeröhre L ist mit der Kathode der Relaisröhre Th1, die Kathode der Röhre L über den Kondensator C6 mit der Anode der Relaisröhre TZi1 verbunden, die als gittergesteuerte dampf- oder gasgefüllte Entladungsröhre ausgebildet ist. Die Spannungszuführung zu dieser Röhre erfolgt durch Widerstände i?4 und A7; außerdem ist die Kathode über C2 zur Erde abgeleitet. Die Gitterspannung von Entladeröhre und Relaisröhre wird über die Widerstände R5 und R9 hergeleitet. Im Gitterkreis der Entladeröhre liegt eine Reihenschaltung von Kapazität C4 und Widerstand i?8, von denen C4 dazu dient, die Gitterspannung der Entladeröhre aufrechtzuerhalten, falls Th1 vorzeitig verlöscht, während R8 einen steilen Anstieg der Gitterspannung von L beim Zünden von Th1 trotz der Kapazität C4 ermöglicht. Die symmetrische Ablenkspannung wird wechselstrommäßiig von P1 und P2 hergeleitet. Der im Gitterkreis der Relaisröhre liegende Kondensator C3 geht in die Ablenkkapazität ein und muß deshalb klein gewählt werden. Infolge der Spannungsteilung von C3 und RQ würden Vorgänge mit schwachen Spannungsanstiegen nicht oder zu schwach an das Gitter von Th1 gelangen. Zu ihrer Verstärkung ist daher eine zweite Relaisröhre Th2 vorgesehen, deren Gitter die Impulse bei S zugeführt 7" werden.
Zur Korrektion der Symmetrie der Anordnung dient der Kondensator C1. Aus dem gleichen Grunde müssen die Widerstände so gewählt werden, daß
R1 Ra i?s R3 R, R, ' R9
ist. Die genannten Widerstände beeinflussen wegen der durch sie fließenden Ströme die Linearität der Ablenkung. Man ist daher bestrebt, sie so groß wie möglich zu machen. Infolge der den Kreisen zukommenden Zeitkonstanten würde dann nach erfolgter Ablenkung eine zu große Zeit erforderlich sein, um die Anordnung wieder in den Ausgangszustand zu bringen. Zweckmäßig sind daher Schalter- und Relaiskontakte vorgesehen, durch die diese Widerstände kurzgeschlossen oder niederohmdg gemacht werden können,' so daß die Anordnung alsbald wieder gebrauchsfähig ist. Es ist auch vorteilhaft, die Widerstände ganz oder zum Teil als Induktivitäten auszubilden. I und II sind gegen Erde kapazitätsarm ausgeführte Heizwicklungen.
Eine derartige Schaltung zeichnet sich durch folgende Vorteile aus: Die Verzögerungszeit ist durch die im Gegensatz zur Entionisierungszeit sehr kurze Ionisierungszeit des dampf- oder gasgefüllten Entladungsgefäßes gegeben (Messungen ergaben Zeiten zwischen io~8 und 10—7 see), so daß in den meisten Fällen ein Verzögerungskabel für die Meßspannung -sich erübrigt oder zum mindesten sehr kurz sein kann, so daß die Meßkurve nicht oder kaum verformt wird. Außerdem fließt im Ruhezustand kein Strom, auch nicht in der Entladeröhre; man kann diese daher während der kurzen Dauer der Ablenkung überlasten und z. B. aus einer OxydkathodenrÖhre für einen normalen Betriebsstrom von 100 mA einen Strom von 10 A entnehmen, wodurch die maximale Ablenkgeschwindigkeit und damit das Auflösungsvermögen der Zeitablenkung um den Faktor 100 erhöht werden können. Es lassen sich ohne weiteres Spannungsanstiege von iouV/sec erreichen. Weiterhin lassen sich mit einer Relaisröhre mit einer maximalen Sperrspannung von beispielsweise 300 Volt ohne weiteres symmetrische Ablenkspannungen von z. B. 3000 Volt herstellen, was, wie eingangs erwähnt, bei den bekannten Schaltungen nicht der Fall ist. Schließlich ermöglicht die Spannungszuführung zu den Elektroden der Entladeröhre und der Relaisröhre über Widerstände das Erreichen von sehr hohen Frequenzen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegen Erde symmetrischen zeitproportionalen
    Spannung zur einmaligen Ablenkung des Elektronenstrahles in Braunschen Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß der über Widerstände aufgeladene Kippkondensator über eine Mehrpolröhre, vorzugsweise Fünfpolröhre, mit fliegender Kathode zeitlinear entladen und diese Entladeröhre über eine Relaisröhre gesteuert wird, die dem Spannungsanstieg der fliegenden Kathode folgt und so die auf Kathode bezogene Gitterspannung der Röhre konstant hält.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Entladeröhre und der Relaisröhre über vorzugsweise induktive Widerstände an Spannung gelegt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schalter- oder Relais kontakte, durch die die in Reihe oder parallel zu der Entladeröhre liegenden Widerstände kurzgeschlossen oder niederohmig gemacht weTden können.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Strecke Kathode—Gitter der Entladeröhre ein Kondensator in Reihe mit einem Widerstand as parallel geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaisröhre (XTt1) eine weitere Relaisröhre (Th2) vorgeschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisröhre(n) als gittargesteuerte(s) Dampf- oder Gasentladungsgefäß (e) ausgebildet ist (sind).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 9550 9.
DEA12131D 1940-06-05 1940-06-06 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren Expired DE918525C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12131D DE918525C (de) 1940-06-05 1940-06-06 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE872884X 1940-06-05
DEA12131D DE918525C (de) 1940-06-05 1940-06-06 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918525C true DE918525C (de) 1954-09-30

Family

ID=25952348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA12131D Expired DE918525C (de) 1940-06-05 1940-06-06 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918525C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE757114C (de) Kippschwingungserzeuger vom Multivibratortyp
DE938560C (de) Kippschwingungserzeuger
DE709199C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen
DE755354C (de) Schaltungsanordnung fuer Saegezahngeneratoren
DE918525C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren
DE922840C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer symmetrischen zeitproportio-nalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in Braunschen Roehren
CH218123A (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegen Erde symmetrischen zeitproportionalen Spannung zur einmaligen Ablenkung des Kathodenstrahles in einer Braunschen Röhre.
DE939889C (de) Zaehlrohr-Verstaerkerschaltung
DE587112C (de) Anordnung zur Erzeugung periodischer Gleichstromstoesse durch Gasentladungsgefaesse mit Steuerelektroden
DE905410C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung zeitlinearer symmetrischer, insbesondere einmaliger Kippspannungen
DE662292C (de) Anordnung zur Zuendung von gegensinnig parallel geschalteten, zur Steuerung insbesondere von Schweissstromkreisen dienenden Gas- oder Dampfentladungsstrecken
AT134942B (de) Einrichtungen zur Erzeugung von zwei oder mehr als zwei Verzögerungen eines Impulses mittels Entladungsröhren.
DE707416C (de) Anordnung zur Erzeugung eines Kippvorganges mittels Elektronenroehren
DE760275C (de) Schaltung zur Erzeugung eines Steuerimpulses zur Hell-Dunkel-Steuerung des Elektronenstrahles einer Braunschen Oszillographenroehre fuer die Aufnahme einmaliger Vorgaenge
DE878513C (de) Anordnung zur Umwandlung von Impulsen in eine Impulsfolge halber Haeufigkeit
DE488810C (de) Vorrichtung zur Regelung der Groesse des Brennflecks bei Gluehkathodenroentgenroehren
DE735911C (de) Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators
DE627885C (de) Verfahren zur Steuerung von Entladungsrelais durch kleine Spannungsaenderungen
DE886500C (de) Anordnung zur Erzeugung von Kippschwingungen
DE726220C (de) Anordnung zur Ausloesung einer einmaligen Zeitablenkung bei Elektronenstrahl-Oszillographen
DE922962C (de) Kathodenstrahloszillograph zur Aufzeichnung einmaliger Vorgaenge
DE709907C (de) Zweiroehrenkippschaltung zur Erzeugung zeitproportionaler Spannungen oder Stroeme in einer selbstaendig ankippenden Widerstandsrueckkopplungsschaltung
DE603676C (de) Roentgenapparat
DE706425C (de) Anordnung zur Gittersteuerung mehrphasiger Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE649330C (de) Zeitschalteinrichtung, bei der durch AEnderung des Ladezustandes eines Kondensators ein beim Schliessen des Kondensatorstromkreises eingeleiteter Schaltvorgang rueckgaengig gemacht wird