DE939889C - Zaehlrohr-Verstaerkerschaltung - Google Patents

Zaehlrohr-Verstaerkerschaltung

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DE939889C
DE939889C DEH7458A DEH0007458A DE939889C DE 939889 C DE939889 C DE 939889C DE H7458 A DEH7458 A DE H7458A DE H0007458 A DEH0007458 A DE H0007458A DE 939889 C DE939889 C DE 939889C
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tube
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tubes
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/18Measuring radiation intensity with counting-tube arrangements, e.g. with Geiger counters

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

  • Zählrohr -Verstärkers chaltung Die Erfindung betrifft die Verbesserung von Zählrohrverstärkern, die mit gas- oder dampfgefüllten Entladungsröhren mit kalter Kathode arbeiten.
  • Bekannte Zählrohrverstärker, die die elektrischen Stöße eines Zählrohres so weit verstärken, daß die Impulse hörbar oder durch eine mechanische Zählvorrichtung registrierbar werden, arbeiten im wesentlichen mit Hochvakuumverstärkerröhren. Nur in der Endstufe bekannter Verstärker werden gelegentlich gas- oder dampfgefüllte Entladungsröhren verwendet.
  • Die Entladungsröhre eines Zählrohrverstärkers, wie er der Erfindung zugrunde liegt, wird durch die Spannung gezündet, die an der Gitter-Kathoden-Kapazität durch die Aufladung entsteht, die aus den vom Zählrohr übertragenen Ladungen herrührt, wobei parallel zu der Entladungsröhre ein Kondensator und ein Relais bzw. Registrierwerk, die in Serie geschaltet sind, gelegt ist. Dabei wird der Kondensator durch die Anodenspannung aufgeladen, während, wenn die Entladungsröhre zündet, vom Kondensator aus durch die Röhre und durch das Relais bzw. Registrierwerk ein Stromstoß ausgeht, der das Relais bzw. Registrierwerk betätigt.
  • Die erfindungsgemäße Zählrohr-Verstärkerschaltung bewirkt, daß der Vorstrom, d. h. der Strom, der bei nicht gezündeter Röhre durch diese fließt, an einem Gitterwiderstand einen Spannungsabfall erzeugt, der das Steuergitter auf ein positives Potential bringt, so daß nun zur Zündung der Röhre nur noch eine wesentlich kleinere Zündspannung erforderlich ist, die durch die Aufladung der Gitter-Kathoden-Kapazität entsteht. Durch diese Maß- nahme wird die Empfindlichkeit der Verstärkungsanordnung bei gleicher Gitter-Kathoden-Kapazität gegenüber den früheren Schaltungen wesentlich erhöht, da die vom Zählrohr aufgefangene Energie die Kapazität zwischen Gitter und Kathode nur jeweils um einen kleinen Betrag aufladen muß.
  • Dabei wird die Schaltung um so empfindlicher, je kleiner die Kapazität zwischen Gitter und Kathode ist.
  • Um den Spannungsabfall, der von dem äußerst kleinen Vorstrom erzeugt wird, auf den Betrag zu bringen, der notwendig ist, um das Gitter der Röhre etwas unterhalb des Zündpunktes einzustellen, werden Gitterwiderstände von etwa 108 bis 1010 Ohm verwendet, wie sie durch die Vorstromcharakteristik der gasgefüllten Entladungsröhren bedingt sind. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Vorstromsteuerung für alle bisher -verwendeten Schaltarten verwendet werden, also sowohl für Dreipolröhren als auch für zwei hintereinandergeschaltete Zweipolröhren, deren Verbindungspunkt dem Steuergitter entspricht.
  • Besonders hervorzuheben ist eine Schaltung mit einer Vierpolröhre, deren Hilfsgitter, das in Kathodennähe angeordnet ist, durch den Vorstrom v9rgespannt wird, so daß dieses Gitter durch eine günstige Feldverteilung innerhalb der Röhre eine Zünderleichterung bewirkt, die ebenfalls eine Empfindlichkeitssteigerung mit sich bringt.
  • An Hand der Zeichnung sollen nun drei Ausführungsbeispiele gezeigt werden. Es zeigt Fig. I ein Schaltschema eines erfindungsgemäß vorstromgesteuerten Zählrohrverstärkers, in dem zwei Zweipolröhren verwendet werden, Fig. 2 ein Schaltschema eines vorstromgesteuerten Zählrohrverstärkers mit einer Dreipolröhre und Fig. 3 ein Schaltschema eines vorstromgesteuerten Zählrohrverstärkers mit einer Vierpolröhre.
  • In Fig. I ist eine Verstärkerschaltung gezeigt, die zwei hintereinandergeschaltete Zweipolröhren 2 und 3 mit kalter Kathode enthält, wobei parallel zu diesen beiden Röhren ein Kondensator II und ein Relais 12, die in Serie liegen, geschaltet sind. Die Anodenspannung wird den Röhren bzw. dem Kondensator ii durch einen Widerstand 9, der als Vorwiderstand für die Röhren 2 und 3 geschaltet ist, zugeführt. Der Widerstandswert des Widerstandes g ist dabei derart gewählt, daß die gezündete Röhre, die ihre Energie aus dem Kondensator II bezieht, von selbst erlischt, sobald dieser Kondensator II auf ein bestimmtes Maß entladen ist.
  • Durch die Hintereinanderschaltung zweier Entladungsröhren 2 und 3 ergibt sich, daß die angelegte Gesamtanodenspannung etwas kleiner sein muß als die erforderliche Gesamtzündspannung der beiden Röhren 2 und 3, da die beiden verbundenen Elektroden wie ein Steuergitter in einer Dreipolröhre wirken. Um den beiden verbundenen Elektroden eine Vorspannung zu geben, die etwas unterhalb der Zündspannung der Röhre 3 liegt, wird der Vorstrom der Röhre 3 dazu benutzt, einen Spannungsabfall am Widerstand I auf die weiter oben be schriebene Weise zu erzeugen, Die Energie, die vom Zählrohr 8 geliefert wird, erzeugt am Widerstand 7 einen Spannungsabfall, der über den Kondensator 6 an den Verbindungspunkt gebracht wird, wobei die Kapazität zwischen den beiden Anoden der Röhre 2 und 3 weiter aufgeladen wird und schließlich den Zündpunkt erreicht.
  • Die Schaltung der Fig. 2 stimmt im wesentlichen mit der der Fig. 1 überein, wobei die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Vorstromsteuerung in dieser Schaltung geschieht dadurch, daß das Gitter der Röhre 4 über einen Widerstand I mit der Anode verbunden ist, wobei der Vorstrom der Gitterkathodenstrecke an diesem Widerstand I einen Spannungsabfall erzeugt, der das Potential des Gitters dicht unterhalb den Zündpunkt bringt, ähnlich wie in Fig. I gezeigt. Die Zählrohrimpulse werden dann über den Kondensator 6 zur Gitter-Kathoden-Kapazität der Röhre 4 übertragen, um diese, wie oben beschrieben, zu zünden. Die Fig. 3 stimmt im wesentlichen mit der Fig. 2 überein, wobei jedoch unter Benutzung einer Vierpolröhre 5 eine weitere Empfindlichkeitssteigerung erzielt wurde. Dies geschieht durch eine günstige Feldverteilung, durch ein Hilfsgitter, das selbst durch den Vorstrom vorgespannt ist. Der Vorstrom fließt dabei zwischen Anode und Hilfsgitter über einen Widerstand IOX an dem diese Vorspannung abfällt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Zählrohr - Verstärkerschaltung mit gas-oder dampfgefüllten Entladungsröhren mit kalter Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter der Entladungsröhre, an das eine Elektrode des Zählrohres kapazitiv gekoppelt ist, durch den Vorstrom dieser Röhre vorgespannt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß eine Vierelektrodenröhre verwendet wird, deren Hilfsgitter ebenfalls durch den Vorstrom vorgespannt wird.
DEH7458A 1949-06-16 1949-06-16 Zaehlrohr-Verstaerkerschaltung Expired DE939889C (de)

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