DE735911C - Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators - Google Patents

Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators

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DE735911C
DE735911C DER96301D DER0096301D DE735911C DE 735911 C DE735911 C DE 735911C DE R96301 D DER96301 D DE R96301D DE R0096301 D DER0096301 D DE R0096301D DE 735911 C DE735911 C DE 735911C
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capacitor
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impedance
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DER96301D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

Landscapes

  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Synchronisiereinrichtungen von Kippschaltungen, die eine Entladungsröhre enthalten, die für das Einsetzen der Entladung eine kritische Gitterspannung bei einem gegebenen Anodenpotential besitzt. Die Entladungsröhre kann eine gasgefüllte Dreipolröhre oder eine gittergesteuerte Hochvakuumröhre sein.
Bei vielen derartigen Kippschaltungen ist
»ο eine Ohmsehe Verbindung zwischen Gitter und Kathode der Entladungsröhre, vorhanden, die verhütet, daß die Potentialdifferenz zwischen ihnen in der Abwesenheit eines Synchronisierzeichens 'einen Wert überschreitet,
j 5 der klein im Vergleich zu der Potentialdifferenz zwischen Anode »und Kathode ist. Aber es gibt auch andere Kippschaltungen, bei denen eine derartige Begrenzung der Potentialdifferenz zwischen Gitter und Kathode nicht vorhanden ist. Ein Beispiel von einer Kippschaltung von dieser letzteren Art ist in Abb. 1 der Zeichnung enthalten.
In der Abb. 1 bedeuten 1 und 2 die Klemmen, an welchen die Ablenkspannungen abgenommen· werden. 5 ist eine gasgefüllte Entladungsröhre mit der indirekt geheizten Kathode 6, dem Gitter 7 und der Anode 8. 9 ist der Kippkondensator, welcher über die Ladevorrichtung ι ο aufgeladen wird. An den Klemmen 11 und 12 wird die Gleichspannungsquelle zum Betrieb des Kippgenerators angeschlossen. Zwischen diesen Klemmen befindet sich ein Spannungsteiler 13. Von den Abgriffen des Spannungsteilers sind 14, 15, 16 veränderlich, während der Abgriff 17 festliegt und mit der Klemme 1 verbunden ist. Der Abgriff 14 ist mit der Anode 8, Abgriff 15 mit dem Gitter 7 und der Abgriff 16 mit der Ladevorrichtung ι ο verbunden. 18, 19, 20 sind Beruhigungskondensatoren, welche zwisehen den Abgriffen 14, 15, 16 mit dem negativen bzw. mit dem positiven Potential der Spannungsquelle verbunden sind. 21 ist ein Widerstand zur Begrenzung des Gitterstromes der Entladungsröhre 5.
Gemäß der Abb. 1 werden Anode 8 und Gitter 7 der gasgefüllten Röhre 5, wenn eine Entladung nicht erfolgt, auf festen Potentialen gegenüber den Klemmen 11 und 12 gehalten. Das Kathodenpotential verändert sich mit der Aufladung des Kondensators 9 durch die Ladeanordnung 10. Die Veränderung des Potentialunterschiedes zwischen Gitter und Kathode ist deshalb nahezu oder genau so groß wie die Veränderung zwisehen Anode und Kathode. Die Synchronisierimpulse, die den Einsatz der Entladung bestimmen, müssen daher entweder a) sehr
groß sein und im richtigen Verhältnis zu der Amplitude der Veränderung des Gitterkathodenpotentials (beispielsweise nicht unter 50/0 davon) stehen oder b) zeitlich sehr genau sein, so daß sie immer dann auftreten, wenn das Gitterpotential sich sehr nahe in dem kritischen Wert befindet, bei dem die Entladung einsetzt.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich hierbei Schwierigkeiten ergeben, die darin bestehen, ! daß Ladungen zwischen Gitter und Kathode nicht innerhalb einer Kipperiode abfließen ] können, da hierzu mindestens in einer Riehtung die Widerstände zu hochohmig sind. >5 Die Erfindung bezieht sich mm auf eine ; solche Schaltung zur Erzeugung erzwunge- [ ner Kippschwingungen durch Aufladen und '< Entladen eines Kondensators, bei welcher \ zwischen Gitter und Kathode der Entladung«- ' ao röhre keine Widerstände liegen," die ein Abiließen unerwünschter Ladungen zwischen diesen Elektroden während einer Kipperiode ge- i währleisten. Die Erfindung besteht in der Verwendung einer Serienschaltung einer gleichstromdurchlässigen Impedanz und eines Kondensators, welche so zwischen Gitter und Kathode der Entladungsröhre geschaltet ist, daß der Kondensator an der Kathode und ' die Impedanz am Gitter liegt und daß die Leitung zu der Spannungsquclle mit dem Verbindungspunkt des Kondensators und der Impedanz und die Leitung zu der Quelle der Synchronisierzeichen mit dem Punkt des Kreises verbunden ist, der zwischen der Impedanz und dem Steuergitter liegt. ' Die Erfindung soll an Hand der Abb. 2,
welche eine Schaltungsanordnung mit denselben Elementen wie in Abb. 1 erläutert werden. Diese Schaltungsanordnung unterscheidet sich von der Abb. 1 lediglich darin, daß zwi- :
sehen dem Widerstand 21 und dem Gitter ein Widerstand 23 eingeschaltet ist, der Verbindungspunkt zwischen Gitter und Widerstand 23 mit der Synchronisierzeichenquelle verbunden ist und zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 23 und 21 einerseits und der Kathode 6 andererseits ein Koridensator 24 eingeschaltet ist. Die zum Anlegen der Synchronisierzeichen bestimmte Klemme ist mit 22 bezeichnet.
Wenn die Impedanz 23, der Kondensator 24 und die Impedanzen in den Leitungen in Gitter und Kathode geeignete Werte besitzen, wird der Kondensator 24 die Ausbildung eines großen Potentialunterschiedes zwisehen Gitter und Kathode während der periodischen Schwankungen der Kippspannung verhüten. Andererseits ist die Klemme ; direkt mit dem Gitter und mit der Kathode nur durch die Impedanz 23 und den Kondensator 24 verbunden. Infolgedessen wird die Potentialdifferenz zwischen Gitter und Kathode den Veränderungen des durch 22 übertragenen Potentials genau folgen, und das für das Einsetzen der Entladung erforderliehe Synchronzeichen wird beinahe ausschließlich durch das mittlere Potential zwisehen Gitter und Kathode bestimmt. Wenn dieses mittlere Potential nahe genug an dem kritischen Wert für die entsprechende Anodenspannung eingestellt ist, wird ein sehr kleines Synchronisierzeichen ausreichen.
Für die in der Abb. 2 dargestellte Schaltungsanordnung wurden beispielsweise folgende Werte als geeignet befunden, die für eine Kippschaltung, die die hohe Zeilenfrequenz für Fernsehzwecke liefert, gelten:
Kondensator 9 0.0005 ,«F,
Potentiometer 13 0,2 MJ2,
Kondensatoren 18, 19, 20, 24 je 2//F, Widerstand0! ο " M^
Widerstand 23 1 Mß.

Claims (2)

Patentansprüche·
1. Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators, bei welcher zwischen Gitter und Kathode der Entladungsröhre keine Widerstände liegen, die ein Abfließen unerwünschter Ladungen zwischen diesen Elektroden während einer Kipperiode gewährleisten, gekennzeichnet durch die Serienschaltung einer gleichstromdurchlässigen Impedanz und eines Kondensators, welche so zwischen Gitter und Kathode der Entladungsröhre geschaltet ist, daß der Kondensator an der Kathode und die Impedanz am Gitter liegt und daß die Leitung zu der Spannungsquelle mit dem Verbindungspunkt des Kondensators und der Impedanz und die Leitung zu der Quelle der Synchronsignale mit einem Punkt des Kreises verbunden ist, der zwischen der Impedanz und dem Steuergitter liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1 für Fernsehzwecke, dadurch gekennzeichnet. d;iß im Zeilerikippgerät der Kippkondensator uo in der Größenordnung von 0,0005 μΥ liegt und daß der Kreis zwischen Gitter und Kathode aus einem Widerstand von der Größenordnung von 1 Megohm und einem Kondensator von der Größenordnung von 2 ßF besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER96301D 1935-05-14 1936-05-15 Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators Expired DE735911C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1413135A GB450041A (en) 1935-05-14 1935-05-14 Improvements in electrical time-base circuits

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE735911C true DE735911C (de) 1943-06-01

Family

ID=10035547

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER96301D Expired DE735911C (de) 1935-05-14 1936-05-15 Schaltung zur Erzeugung erzwungener Kippschwingungen durch Aufladen und Entladen eines Kondensators

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DE (1) DE735911C (de)
GB (1) GB450041A (de)

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