DE2340286B1 - Schaltung zur Betriebsspannungsversorgung der Zeilenendstufe in einem Fernsehempfaenger - Google Patents
Schaltung zur Betriebsspannungsversorgung der Zeilenendstufe in einem FernsehempfaengerInfo
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Description
Die Zeilenendstufe eines Fernsehempfängers erfordert für eine konstante Ablenkamplitude, also eine konstante
Bildbreite, eine stabilisierte Betriebsspannung. Dazu ist es bekannt, die Betriebsspannung einem elektronisch
stabilisierten Netzgerät zu entnehmen, das in seinem Längsweg eine Röhre, einen Transistor oder
einen Thyristor enthält Dieses Bauteil muß in der Lage sein, jene Leistung zu vernichten, die sich als Unterschied
zwischen den beiden extremen Betriebsweisen mit minimal und maximal möglicher Netzspannung bei
annähernd gleichbleibender Stromentnahme ergibt. Diese Leistung ist insbesondere bei Farbfernsehgeräten
sehr groß, da diese Geräte gegenüber Schwarz-Weiß-Fernsehgeräten einen etwa dreimal größeren Betriebsstrom
für die Ablenkschaltung erfordern.
Ein Netzgerät mit einem im Längsweg liegenden geregelten Transistor läßt sich wegen des hohen Betriebsstromes nicht mit vertretbarem Aufwand durchführen,
da die genannte Verlustleistung zu groß ist und nicht gefahrlos verarbeitet werden kann. Insbesondere wird
der Aufwand für die Kühlung dieser Transistoren groß.
Netzgeräte mit einem geregelten Thyristor erfordern zusätzliche Maßnahmen wie eine Drossel zur Verringerung
der Schakspitzen, wodurch ebenfalls der Aufwand groß wird.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung zur Betriebsspannungsversorgung der
Zeilenendstufe zu schaffen, die bei an sich schwankender Betriebsspannung die an der Zeilenendstufe wirksame
Betriebsspannung stabilisiert, weitestgehend verlustfrei arbeitet und mit billigen handelsüblichen Transistoren
aufgebaut werden kann.
Die Erfindung geht dabei aus von einer durch die DT-PS 1151 547 bekannten Schaltung, bei der zum Betrieb
der Zeilenendstufe mit zwei verschieden großen Betriebsspannungen, z.B. 6 oder 12 V, die Betriebsspannung
mit einem manuell betätigbaren Schalter an verschiedene Punkte des Zeilentransformators anschaltbar
ist Bei dieser bekannten Schaltung erfolgt keine selbsttätige Stabilisierung gegen Betriebsspannungsschwankungen,
so daß sie an sich in der Aufgabenstellung mit der vorliegenden Erfindung keine Berührungspunkte
hat Bei der Erfindung wird aber das durch diese Schaltung bekannte Schaltungsprinzip
durch eine vorteilhafte Weiterbildung zur Stabilisierung der am Zeilentransformator wirksamen Betriebsspannung
herangezogen.
Die Erfindung besteht in der im Anspruch 1 beschriebenen Maßnahme. Vorteilhafte ' Ausführungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Es ist auch eine Schaltung bekannt (DT-AS 1 229 140), bei der zur Erzeugung einer zeitabhängig
ansteigenden Spannung mit einem Ladekondensator dieser Ladekondensator über mehrere Dioden an Abgriffe
eines Spannungsteilers angeschlossen ist. Bei der Aufladung des Kondensators werden die Dioden nacheinander
nichtleitend, so daß sich die Aufladung aus Abschnitten unterschiedlicher Ladefunktionen zusammensetzt
Dadurch soll eine bestimmte Form der Aufladekurve erreicht werden. Diese Schaltung dient somit
nicht zur Stabilisierung einer Betriebsspannung und hat daher schon in der Aufgabenstellung keine Berührungspunkte
mit der erfindungsgemäßen Lösung.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine zusätzliche Schaltung zur Stabilisierung oder Siebung der Betriebsspannung
erforderiieh ist, so daß z. B. eine einfache Einweggleichrichtung der Netzspannung als Betriebsspannungsquelle
dienen kann. Die im Extremfall in der Stabilisierungs-Schaltung zu verarbeitende Leistung ist
etwa um den Faktor der Anzapfungen kleiner als bei einem üblichen Netzteil mit geregeltem Längstransistör,
wobei immer nur ein Strompfad stromleitend ist. Die Steuermittel in den Strompfaden werden also nur
mit einem Bruchteil der maximal zu vernichtenden Verlustleistung beaufschlagt Entsprechend sind z. B. auch
die eventuell erforderlichen Kühlmittel klein und billig.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert
Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
Fig.2 das Prinzipschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltung und
F i g. 3 eine Ausführungsform des Prinzipschaltbildes nach F i g. 2.
Die F i g. 1 zeigt als einen Teil einer Schaltung eines
Farbfernsehempfängers die Zeiienablenkschaltung und deren Stromversorgung. Die Ablenkspule 38 der Kathodenstrahlröhre
39 wird über einen mit zur Entzerrung von Ablenkfehlern (Tangenzfehlern) verwendeten
Kondensator 36 von einer Zeilenendstufe 37 gespeist. Die Zeilenendstufe 37 arbeitet in bekannter Weise mit
dem Zeilenablenktransformator 31 nach dem Prinzip der Energierückgewinnung. Zur Ansteuerung der Zeilenendstufe
ist eine Schaltung 40 mit einem Oszillator und einer Treiberstufe vorgesehen.
Die Zeilenendstufe arbeitet in bekannter Weise mit der Primär- oder Arbeitswicklung 32 des Zeilentransformators
31 zusammen. Eine Sekundärwicklung 33 ist in bekannter Weise über Hochspannungsgleichrichter
34 an eine Klemme 35 angeschlossen, an der eine für den Betrieb der Bildröhre 39 erforderliche Hochspannung
abgreifbar ist.
Zur Stromversorgung der beschriebenen Zeilenablenkschaltung
ist eine Schaltung mit einem Gleichrichter 2 sowie einem Ladekondensator 3 vorgesehen. Diese
Einweggleichrichter-Schaltung richtet die an der Klemme 1 anliegende Netzwechselspannung von z. B.
220 Volt gleich, so daß am Punkt 5 am Ausgang des Gleichrichters 2 eine Gleichspannung zur Verfugung
steht, die jedoch jede Schwankung der Netzwechselspannung mitmacht, weil sie ungeregelt ist.
Die Stromversorgung der Zeilenendstufe erfolgt dadurch, daß je nach Bedarf das obere Wicklungsende 27
der Arbeitswicklung 32 des Zeilentransformators 31 oder eine von mehreren Anzapfungen 28, 29, 30 der
Arbeitswicklung an den Schaltungspunkt 4 angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen dem oberen Wicklungsende
und den Anzapfungen 28, 29 und 30 einerseits und dem Schaltungspunkt 4 andererseits wird von
einer Regelschaltung 6 gebildet, die einen Teil der erfindungsgemäßen
Schaltung darstellt.
Der Eingang 5 der Regelschaltung 6 ist an den Ausgang 4 der Gleichrichterschaltung angeschlossen. Von
diesem Eingang 5 zweigen in der Regelschaltung 6 im vorliegenden Fall vier Strompfade ab, die auf die Ausgänge
22 bis 25 der Regelschaltung 6 führen, und anschließend an die verschiedenen Anzapfungen 27 bis 30
der Arbeitswicklung 32 des Zeilentransformators 31 angeschlossen sind, wobei das obere Wicklungsende 27
der Arbeitswicklung 32 über einen Kondensator 26 an Masse angeschlossen ist.
Der an das obere Wicklungsende 27 der Arbeitswicklung 32 angeschlossene Strompfad enthält eine
Diode 13, während die übrigen Strompfade zusätzlich in Reihe zu den Dioden 14,17 und 20 je einen elektronisch
steuerbaren Widerstand 12, 16 und 19 enthalten. Die Steuereingänge 15, 18 und 21 der Widerstände 12,
16 und 19 sind über die Eingangsklemme bzw. die Eingangsklemmen 7 an entsprechende Ausgänge einer
Steuerschaltung 8 angeschlossen. Diese Steuerschaltung 8 besitzt einen ersten Eingang 9, der an den Schaltungspunkt
27 angeschlossen ist, und einen zweiten Eingang 10, der an eine Klemme 11 mit einer Referenzspannung
liner angeschlossen ist. Die Steuerschaltung 8
ist so aufgebaut, daß sie bei sinkender Spannung am Eingang 9 der Reihe nach die Widerstände 12, 16 und
19 stromleitend steuert.
Die soweit beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Die Schaltung ist so bemessen, daß bei der höchsten
auftretenden Netzspannung die Widerstände 12, 16 und 19 nicht stromleitend, also gesperrt sind. In diesem
Fall fließt der Betriebsstrom, der im wesentlichen nur die Verluste in der Rückgewinnungsschaltung der
Zeilenendstufe 37 deckt, über die Diode 13 zum Punkt 27, so daß hier z. B. eine Spannung von 300 Volt bei
einer erhöhten Netzwechselspannung von an sich 220 Volt gemessen werden kann. Diese Spannung dient als
wirksame Betriebsspannung für die Zeilenendstufe 37; und es ist dafür zu sorgen, daß diese Spannung stabilisiert
wird. Sinkt die Netzwechselspannung um einen bestimmten Betrag, so würde an sich auch die am
Punkt 27 wirkende Betriebsspannung sinken und das Fernsehbild verändern.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird bei sinkender Spannung am Punkt 27 zunächst der Widerstand
12 zunehmend stromleitend gesteuert, so daß z. B. über die Diode 14 an der Anzapfung 28 der Arbeitswicklung
32 eine Spannung von z. B. 270 Volt liegt. Diese Spannung wird sinngemäß von der Anzapfung 28
auf das obere Wicklungsende 27 herauftransformiert, so daß hier bei entsprechender Bemessung des Windungszahlenverhältnisses
wieder 300 Volt zu messen sind. Die Zeilenendstufe wird also wieder mit der ursprünglich
wirksamen Betriebsspannung von 300 Volt versorgt.
Der als Hochtransformierung beschriebene Vorgang erklärt sich wie folgt: Wenn der im zeilenfrequenten
Rhythmus als Schalter arbeitende Transistor in der Endstufe 37 stromleitend ist, dann liegt zwischen diesem
Schalter und dem gerade stromleitenden Strompfad eine Spannung, die entsprechend der Windungszahl
der restlichen Wicklung zwischen der zugeordneten Anzapfung und dem Punkt 27 herauftransformiert
wird. Diese Spannung liegt an dem als Bootskondensator arbeitenden Kondensator 26, der diese Spannung
auch für die Zeit aufrechterhält, während der der Schalter der Endstufe 37 nicht leitend ist.
Die Diode 13 ist in dem beschriebenen Betriebsfall gesperrt, da die Spannung von 270 Volt an der Anode
der Diode 13 und die Spannung von 300 Volt an ihrer Kathode liegt.
Sinkt die Spannung am Eingang 9 der Steuerschaltung 8 noch weiter ab, so werden nacheinander die
Strompfade mit den Widerständen 16 und 19 stromleitend gesteuert, wobei jeweils die Dioden 13, 14 und 17
der vorhergehenden Strompfade gesperrt sind. Im vorliegenden Fall liegt bei minimaler Netzwechselspannung
z. B. eine Spannung von 210 Volt an der Anzapfung 30. Diese Spannung wirkt bezüglich der Zeilenendstufe
jedoch wie eine Spannung von 300 Volt am Punkt 27. Durch die kontinuierliche Steuerung der
Widerstände 12,16 und 19 macht die am Punkt 27 wirksame Betriebsspannung keine Sprünge; sie bleibt nahezu
konstant.
In F i g. 2 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt.
Gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 1 bedeuten Bauelemente mit gleicher oder ähnlicher Funktion. Aus zeichentechnischen
Gründen sind die an die Arbeitswicklung 32 des Zeilentransformators 31 angeschlossene
Endstufe 37 sowie die Bildröhre 39 nicht gezeichnet
Die Regelschaltung 6 enthält wieder vier Strompfade, die an die Anzapfungen 27, 28, 29 und 30 der Arbeitswicklung
32 angeschlossen sind. Die Eingänge der Widerstände 12,16 und 19 sind jedoch nicht alle direkt
an den Eingang 5 der Regelschaltung 6 angeschlossen. Die genannten Widerstände sind vielmehr so geschaltet,
daß der Widerstand 12 an den Eingang 5 angeschlossen ist, während der Eingang des Widerstandes
16 an den Ausgang des Widerstandes 12 und der Eingang des Widerstandes 19 an den Ausgang des Wider-Standes
16 angeschlossen ist.
Der Eingang 9 der Steuerschaltung 8 ist wie in der Schaltung nach F i g. 1 an den Schaltungspunkt 27 angeschlossen.
Der Ausgang der Steuerschaltung 8 steuert nicht alle Widerstände 12, 16 und 19 direkt an
deren Steuereingängen an, sondern nur den Widerstand 12 an seinem Steuereingang 15. Die Ansteuerung
des Widerstandes 16 an seinen Steuereingang 18 erfolgt über eine Trennstufe 41, an deren Eingängen die
am Widerstand 12 abfallende Restspannung liegt. Wenn die Spannung am Eingang 9 der Steuerschaltung
8 so klein geworden ist, daß der Widerstand 12 einen sehr geringen Widerstandswert aufweist, dann erzeugt
die Trennstufe 41 an ihrem Ausgang eine Steuerspannung, die den Widerstand 16 über dessen Steuereingang
18 zunehmend stromleitend steuert
Nimmt die an dem Widerstand 16 liegende Spannung wegen weiterer Verringerung der Netzwechselspannung
weiter ab, so wird über die Trennstufe 42 auch der Widerstand 19 über seinen Steuereingang 21 zunehmend
stromleitend gesteuert Die Dioden 13,14 und 17 werden bei absinkender Netzwechselspannung automatisch
der Reihe nach gesperrt Entsprechend kehrt sich der beschriebene Vorgang um, wenn die Netzwechselspannung
wieder ansteigt Die Dioden 13,14,17 und 20 verhindern zugleich, daß die während der Rücklaufzeit
auftretende hohe Rücklaufspannung vom Zeilentransformator 31 zur Regelschaltung 6 und zur
Steuerschaltung 8 gelangt.
Bei den beschriebenen beiden Ausführungsformen der Erfindung nach F i g. 1 und 2 wird in den steuerbaren
Widerständen jeweils nur ein Bruchteil derjenigen Verlustleistung vernichtet, die bei den bekannten Schaltungen
an sich von einem einzigen Leistungs-Steuermittel vernichtet werden müßte.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform für die in F i g. 2 als Blockschaltbild dargestellte Schaltung wiedergegeben.
Die Steuerschaltung 8 in F i g. 2 besteht in F i g. 3 aus einem Transistor 45, in dessen Emitterkreis eine die
Referenzspannung erzeugende Zenerdiode 46 liegt. Die Basis des Transistors 45 ist über einen Spannungsteiler
aus den Widerständen 43 und 44 an den Schaltungspunkt 27 angeschlossen. Am Kollektorwiderstand
47 des Transistors 45 wird die dem Eingang 7 der Regelschaltung 6 zugeführte Steuerspannung abgegriffen.
Der steuerbare Widerstand 12 in F i g. 2 wird von dem Transistor 48 gebildet, dessen Basis an den Eingang
7 der Regelschaltung 6 angeschlossen ist. Der Widerstand 16 in F i g. 2 wird in F i g. 3 von dem Transistor
52 gebildet, dessen Basis an den Kollektor des als Trennstufe arbeitenden Transistors 51 angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors 51 ist über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 49 und 50 an den
Kollektor des Transistors 48 angeschlossen.
Entsprechend der zuletzt beschriebenen Schaltungsstufe ist die Schaltungsstufe mit dem Transistor 56 aufgebaut
Der Emitter dieses Transistors ist über die Diode 20 an die Anzapfung 30 der Arbeitswicklung 32 angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors 56 ist an den Emitter des im vorhergehenden Strompfad liegenden
Transistors 52 angeschlossen. Die Basis des Transistors 56 wird von dem Kollektor des Transistors 55
angesteuert, dessen Emitter ebenfalls an den Emitter des Transistors 56 angeschlossen ist Die Basis des
Transistors 55 ist über einen Spannungsteiler aus den Widerständen 53 und 54 an den Kollektor des Transistors
52 angeschlossen.
Bei der soweit beschriebenen Schaltung der F i g. 3 werden mittels der Transistoren 51 und 55 die Kollektor-Emitter-Restspannungen
der Transistoren 48 und 52 gemessen und als Steuergrößen für die Transistoren 52 und 56 benutzt
Die in der beschriebenen Schaltung genannten Anzapfungen der Arbeitswicklung 32 können auch die Anzapfungen
einer zusätzlichen Wicklung auf dem Ablenktransformator 31 sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist es auch möglich, die Transistoren 52 und 56 fortzulassen, so daß
die Widerstände 16 und 19 (F i g. 2) von den Transistoren 51 und 55 gebildet werden. Andererseits ist es auch
möglich, die beiden Transistoren 51 und 52 sowie die beiden Transistoren 55 und 56 als Darlington-Schaltung
und somit als integrierbare Schaltkreise mit drei von außen zugänglichen Anschlüssen (Basis Transistor 51,
Emitter Transistor 52, Kollektor-Transistor 52) auszubilden.
Um zu verhindern, daß in den Strompfaden der Regelschaltung 6 Spannungsspitzen beim Schalten der
Dioden auftreten, ist es vorteilhaft, die einzelnen Strompfade an Kondensatoren zum Sieben der Spannungsspitzen
anzuschließen. Der gestrichelt gezeichnete Kondensator 57 ist zu diesem Zweck vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409539/298
Claims (13)
1. Schaltung zur Betriebsspannungsversorgung der Zeilenendstufe in einem Fernsehempfänger, bei
der das an die Betriebsspannungsklemme angeschlossene Wicklungsende des Ablenktransformators
über einen Kondensator an die Bezugsspannung angeschlossen und die Betriebsspannung je
nach ihrer Größe an verschiedene Abgriffe des Transformators anschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Stabilisierung der am Transformator (31) wirksamen Betriebsspannung gegen Betriebsspannungsschwankungen die Betriebsspannungsklemme
(5) jeweils über die Reihenschaltung eines steuerbaren Widerstandes (12, 16, 19) und einer für den Betriebsstrom durchlässig gepolten
Diode (14, 17, 20) mit verschiedenen Abgriffen (28, 29, 30) des Transformators (31) verbunden
ist und die Widerstände (12,16,19) in Abhängigkeit von der Größe der Betriebsspannung so gesteuert
sind, daß bei abnehmender Betriebsspannung die Widerstände (12, 16, 19) der Reihe nach beginnend
mit demjenigen Widerstand (12), der dem an die Betriebsspannungsklemme angeschlossenen Wicklungsende
(27) am nächsten liegt, stromleitend gesteuert werden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Widerstand (12, 16, 21) einerseits
über die Diode (14, 17, 20) an den Abgriff (28,29,30) des Transformators (31) und andererseits
an das dem Abgriff (27, 28, 29) abgewandte Ende der an den vorangehenden Abgriff (27,28,29) angeschlossenen
Diode (13, 14, 17) angeschlossen ist (F ig. 2,3).
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Widerstand (12, 16, 19)
durch die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (48, 52, 56) gebildet ist, dessen Basis die
Steuerspannung zugeführt ist (F i g. 3).
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungsklemme (5) mit
dem Wicklungsende (27) des Transformators (31) über eine für den Betriebsstrom stromleitend gepolte
Diode (13) verbunden ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des an den ersten Abgriff
(28) angeschlossenen Transistors (48) an den Ausgang einer Steuerschaltung (7) angeschlossen ist,
der eine Referenzspannung (Lfe/) und eine von der
am Wicklungsende (27) wirksamen Betriebsspannung abgeleitete Vergleichsspannung zugeführt
sind (F i g. 3).
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (8) einen Transistör
(45) enthält, dessen Emitter über eine Zenerdiode (46) an die Bezugsspannung und dessen Basis an
den Abgriff eines an das Wicklungsende (27) angeschlossenen Spannungsteilers (43,44) angeschlossen
ist (F i g. 3).
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils als Steuerspannung für einen
Widerstand (16, 19) der Spannungsabfall über dem Widerstand (12,16) des vorangehenden Abgriffs (28,
29) ausgenutzt ist (F i g. 2,3). 6S
8. Schaltung nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Basis eines Transistors
(52,56) so an den Ausgang des an den vorhergehenden Abgriff (28, 29) angeschlossenen Transistors
(48, 52) angeschlossen ist, daß als Steuerspannung für den erstgenannten Transistor die Kollektor-Emitter-Spannung
des zweitgenannten Transistors dient (F i g. 3).
9. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Basis eines Transistors (52,
56) an den Abgriff eines Spannungsteilers (49, 50; 53,54) angeschlossen ist, der zwischen dem Eingang
des Transistors (48,52) des vorangehenden Abgriffs (28, 29) und das Bezugspotential (Erde) geschaltet
ist (F ig. 3).
10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Spannungsteiler (49,50; 53, 54) und der Basis des zugehörigen Transistors
(52,56) ein weiterer, als Trennstufe dienender Transistor (51, 55) vorgesehen ist, dessen Basis mit dem
Abgriff des Spannungsteilers (49,50; 53, 54), dessen
Emitter mit dem Eingang und dessen Kollektor mit der Basis des erstgenannten Transistors (52,56) verbunden
ist (F i g. 3).
11. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Basis und den Emitter eines Transistors (51) eine entgegengesetzt wie die
Basis-Emitter-Strecke des Transistors (51) gepolte Schutzdiode geschaltet ist.
12. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein steuerbarer Widerstand (12, 16, 19) durch einen Siebkondensator (57) zur
Verhinderung von Schaltspannungsspitzen überbrückt ist (F i g. 3).
13. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Abgriffen (28, 29, 30) versehene
Wicklung (32) des Ablenktransformators (31) von einer zusätzlich zur Arbeitswicklung (32)
auf dem Ablenktransformator (31) befindlichen Wicklung gebildet ist
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