DE649952C - Empfaenger mit selbsttaetiger Regelung der Trennschaerfe und Lautstaerke in Abhaengigkeit von der Traegerwellenamplitude - Google Patents

Empfaenger mit selbsttaetiger Regelung der Trennschaerfe und Lautstaerke in Abhaengigkeit von der Traegerwellenamplitude

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DE649952C
DE649952C DER88459D DER0088459D DE649952C DE 649952 C DE649952 C DE 649952C DE R88459 D DER88459 D DE R88459D DE R0088459 D DER0088459 D DE R0088459D DE 649952 C DE649952 C DE 649952C
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DE
Germany
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control
selectivity
automatic
receiver
voltage
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DER88459D
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • H03G5/24Automatic control in frequency-selective amplifiers
    • H03G5/26Automatic control in frequency-selective amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Empfänger mit selbsttätiger Regelung der Trennschärfe und Lautstärke in Abhängigkeit von der Trägerwellenamplitude Bei einem Empfänger mit selbsttätiger Trennschärferegelung, abhängig von der Trägerfrequenzamplitude, tritt der Nachteil auf, daß für manche Fälle die selbsttätig eingestellte Bandbreite zu groß wird und deshalb ein Nachbarsender durchschlagen und durch seine Einwirkung auf den Regelgleichrichter die Bandbreite sogar noch mehr vergrößern kann.
  • Deshalb werden nach der Erfindung im Ausgangskreis der Regelröhre zwei durch das gleiche Einstellmittel (z. B. Handgriff) gegensinnig veränderbare Regelspannungen erzeugt, von denen die eine zur gleichzeitigen selbsttätigen Selektivitäts- und Lautstärkeregelung und die andere allein zur selbsttätigen Lautstärkeregelung benutzt wird, derart, daß eine willl@iirliche Beeinflussung des Maßes der selbsttätigen Selektivitätsregelung bewirkt werden kann, ohne das Maß der selbsttätigen Lautstärkeregelung merklich zu beeinflussen.
  • Der Erfindungsgedanke soll an.: Hand der Zeichnung näher erklärt werden. Der dargestellte Empfänger enthält eine Hochfrequenzverstärkerröhre i, eine Mischröhre 3 mit Oszillator 5, Zwischenfrequenzv erstärkerröhren 7, 9 und i i. Der zweite Zwischenfrequenzverstärker 9 ist mit dem dritten Verstärker i i über einen Transformator i9 verbunden, der bezüglich Wicklungen und Kopplung so bemessen ist, daß er ein Frequenzband von io kHz oberhalb und unterhalb der gewählten Zwischenfrequenz durchzulassen vermag.
  • DerAusgangskreis21 des dritten Zwischenfrequenzverstärkers i i ist mit einem Kreis 23 gekoppelt, der in. der Mitte bei 25 geerdet ist, und dessen Enden mit den Gittern von weiteren Zwischenfrequenzverstärkern 27 und 29 verbunden sind, die ihrerseits mit den Empfangsgleichrichtern 31 und 32 gekoppelt sind.
  • Die an den Anodenwiderständen 35 dieser Gleichrichter entstehenden Niederfxequenzspannungen werden durch Filter 37 und 397 von denen das erstere für Frequenzen oberhalb und das andere für Frequenzen unterhalb einer mittleren Frequenz (z. B. i 5oo Hertz) durchlässig ist, einem Niederfrequenzverstärker 41 für die hohen und einem Niederfrequenzverstärker 43 für die tiefen Töne zugeführt, wobei jeder dieser Verstärker mit einem besonderen Lautsprecher 45 ausgerüstet ist.
  • Zwecks Lautstärkeregelung von Hand ist jeder Widerstand 35 als Potentiometer aus-
    gebildet, dessen Schleifarme .17 miteinander
    gelcuppelt sind.
    Die verschiedenen Gleichspannungen wer-
    den von einem \--#'i lerstand q.9 abgenommen,
    und zwardie Anodeilspaliilttllg für alltRöhren
    durch einen gemeinsamen Anschluß j1.
    Den SChirnigittern der verschiedenen 1@<711-
    ren wird die Spannung durch die Leitung 55
    zugeführt.
    lm Anodenkris des Regelgleichrichters 59
    (Anodengleichrichter) liegt der Schleifarm (->3
    eitles PotentIOIneters 05 @'Z. B. 700 000 U11111),
    welches mit den \Viderstitn_len 67 und 6y
    t, z. B. je too ooo Uhin) verbunden ist, deren
    andere Enden mit einem gegenüber der Ka-
    thode des Regelgleichrichters l@ositiven Punkt
    7 1 am Hauptwiderstand .19 verbunden sind.
    Die Steuergitter <ges )-iorhlredurnzverstä r-
    kers i und des ersten und zweiten Zwischen-
    frequenzverstärkers 7 un 1 9 sind durch eine
    Leitung 7 3 finit dein ltiitereil Eilde des Poteiitio-
    nieterwiderstandes zwecks selbsttätiger Ver-
    stärl;un-sre-e4iilg bei der Stellung b' des
    Schleifarmes verbunden, denn bei zunehmen-
    der Hochlrequenzspannung steigt der Anoden-
    strom des Regelgleichrichters und damit der
    Spannungsabfall am Widerstand 69, so daß
    die Verstärkung sinkt.
    Zur Erzielung der gleichzeitigen automa-
    tischen Empfindlichkeits- und Trennschärfe-
    regelung sind die Röhren 75, 77, 7 9 vorge-
    sehen, die eine Dämpfung der zu den Röh-
    ren 1, 7 und 9 gehörigen Schwingungskreise
    bewirken, und zwar durch Steuerung über die
    Umkehrröhre 8 1 abli<illgig vorn Anodenstrom
    in dein%'vegelgleicliricliter 39.
    Aus der Zeichnung erkennt inan, dal.i die
    gedämpften preise von den Gitteril durch
    Blockierungskondensatoren 83; 15, 87 isoliert
    sind, so dafl die Anodenspannung von der
    Leitung i gell lefvrt werden 1;a2121. Die Anl)den-
    spannung für die L"mhelirrölire (Ni wird vom
    Hauptwiderstand .19 über eilte Leitung 91 ge-
    liefert, in der ein Widerstand c@3 liegt. -
    Wenn man die automatische I:egelun g von
    der einfachen V erstärkungsregelung auf die
    gleichzeitige Einpfindlichkeits- und Treni-
    schärferegeltin- umschalten und gleichzeitig
    damit den Niederfrecltteiizverstiirl;er regeln
    will. wird der Schleifarm t@3 von der Stel-
    h 1 in- B in die Stellung .l geschoben, wodurch
    der Spannungsabfall am Widerstan 169 ab-
    nimmt, am \Viderstaiicl (@7 aber zunimmt.
    Durch die Bewegung des Schleifarmes aus der
    einen in die andere Stellung lätlt sich kon-
    tinuierlich die Trennschärfe des Empfängers
    verändern.
    Die Vorspannung an dein Gitter der Um-
    kehrröhre 81 ist so eingestellt, dal!) beim
    Fehlen von Hochfrequenz eile Anodenstrom
    fließt, der einen genüggenügenden Spannungsa bfal l
    a111 Widerstand 93 erzeugt, so claß die daran
    angeschlossenen Gitter der drei Dämpfungs-
    röhren bis zum Verschwinden des Anoden-
    @tronies vorgespannt «-erden, so daß die Trenn-
    schärfe und Verstärkung groß ist.
    Das Gitter der @-erst:irl;eri-öllre 27, die mit
    dein @'erstürkersvstem37, .11 für die holten
    Tonfrequenzen vcrhtiildeil ist, ist finit cleln-
    selbell Widerstand 93 verbunden, der die Vor-
    spannuiig für die ersteig drei Trennschärfe-
    i-ebelrölireil liefert. In diesem Zustand hoher
    Empfindlichkeit ist daher bei Abstimmung
    atif Empfang schwacher Signale diese Ver-
    starkerröhre stark ilegativ vorgespannt und
    ihre @erst.irl;uug gering, wodurch der Haupt-
    anteil der Gleichrichtung und N'iederfrequenz-
    verstärhung auf <gen hetektor 33 fällt, der den
    V icderlrequenzv@ l stark: r Q9-.13 speist. Schwe-
    bungstöne lind Störgeräcische «-erden im wesent-
    lichen unterdrückt, und inan erhält einen guten
    Empfang von schwachen fernen Stationien.
    Die L'nikehrröhre , i hat noch eine be-
    sondere Wirkung. \\'eliil sie bei starker ein-
    fallender Hochfrequenz die Dämpfungsröhren
    freigibt, führt sie selbst einen kleinen Strom
    und dämpft das Bandfilter ico wenig, wodurch
    die Kopplung un l damit die Bandbreite ver-
    größert wird, wenn beim Fehlen von Hoch-
    frequenz trotz der dann herrschenden großen
    Dämpfung durch die Röhre 81 die kritische
    Kopplung nicht überschritten war.
    aturgeliliiß besclir:inkt sich die vorliegende
    Erfindung nicht auf das dargestellte Aus-
    führungsbeispiel. Z. B. kann man den be-
    sullderen, ausschließlich für die Wiedergabe
    der holten Tonfrequenzen dienenden NTieder-
    frequenzverstärker weglassen und einen ein-
    zigen Verstärker verwenden. In diesem Falle
    wird ein regelbarer \eberlschluß zu dem Ein-
    oder Ausgangskreis des Niederfrequenzver-
    stä rkers gelegt und die Impedanz dieses
    \el>enschliisses von dein Regeldetektor ge-
    steuert, der auch die Dämpfungsröhren regelt.
    Beispielsweise kann eine Röhre verwendet
    werden, deren Anoden-Kathoden-Strecke in
    Reitle finit eineng die holten Töne gut durch-
    lassendenWiderstand ini \ebenschluß zu dem
    Eingang des =\icderlrequenzverstärkers liegt
    und deren Gittersi)annung selbsttätig geregelt
    wird. \Velin inan diese Anordnung verwendet,
    wird das Gitter der \ebenschlußröhre an den
    Verbindungspunkt der Widerstände 65 und
    67 gelegt.

Claims (5)

  1. PATEN T<1N SPRÜCHE: i. Empfänger finit selbsttätiger Regelung der Trennschärfe und Lautstärke in Abhängigkeit von der Trägerwcllenamplitude, dadurchgekennzeichnet, claß imAusgangsl;reis der Regelröhre zwei durch das gleiche Einstellmittel (z. B. Handgriff) gegensinnig veränderbare Regelspannungen erzeugt werden, von denen die eine zur gleichzeitigen selbsttätigen Selektivitäts-und Lautstärkeregelung und die andere allein zur selbsttätigenLautstärkeregelung benutzt wird, derart, daß eine willkürliche Beeinflussung des Maßes der selbsttätigen Selektivitätsregelung bewirkt werden kann, ohne das Maß der selbsttätigen Lautstärkeregelung merklich zu beeinflussen.
  2. 2. Empfänger nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Regelspannung erzeugende Widerstand aus zwei Widerständen (67, 69) zusammengesetzt ist, die einerseits direkt und andererseits über ein Potentiometer verbunden sind, dessen Schleifarm der die Regelspannung erzeugende. Strom zugeführt ist, während an dem 'einen Ende des Potentiometers (A) die Spannung zur gleichzeitigen Trennschärfe- und Verstärkungsänderung und an dem anderen Ende (B) die Spannung zur Verstärkungsänderung abgenommen wird.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die,gleichzeitigeTrennschärfe- und Verstärkungsregelung durch Dämpfung von Schwingungskreisen mittels parallel geschalteter Röhren und durch Beschneidung des Tonfrequenzbandes im Niederfrequenzverstärker geschieht, gegebenenfalls durch Verstärkungsänderung eines besonderen, für die hohen Töne bestimmten Empfangskanals. q..
  4. Empfänger nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Bandbreitenänderung durch Kopplungsänderung der Schwingungskreise eines Bandfilters (i9) vorgenommen wird, die auf rein elektrischem- Wege durch Dämpfungsänderung der Schwingungskreise des Bandfilters erzielt wird.
  5. 5. Empfänger nach Ansprüchen i und d, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen dem Regelgleichrichter (59) und den Dämpfungsröhren (75, 77, 79) liegende Umkehrröhre (81) zugleich als Dämpfungsröhre eines Bandfilters (81) dient.
DER88459D 1932-07-29 1933-07-30 Empfaenger mit selbsttaetiger Regelung der Trennschaerfe und Lautstaerke in Abhaengigkeit von der Traegerwellenamplitude Expired DE649952C (de)

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DER88459D Expired DE649952C (de) 1932-07-29 1933-07-30 Empfaenger mit selbsttaetiger Regelung der Trennschaerfe und Lautstaerke in Abhaengigkeit von der Traegerwellenamplitude

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2491331A (en) * 1939-02-09 1949-12-13 Plump Ernst Hermann Receiver for frequency-modulated waves
US2488612A (en) * 1940-03-09 1949-11-22 Rca Corp Frequency modulation reception
US2612558A (en) * 1946-08-13 1952-09-30 Paul W Klipsch Crossover filter network
CN103984012B (zh) * 2014-04-16 2016-06-29 刘豫宝 基于叠前高斯束深度偏移的绕射波场分离方法

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US2010131A (en) 1935-08-06

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