AT148537B - Verfahren zur Amplitudenmodulation. - Google Patents

Verfahren zur Amplitudenmodulation.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Amplitudenmodulation. 



   Es ist bekannt, zur Modulation der Amplitude von Hoehfrequenzschwingungen den eigentlichen
Träger aus zwei Vektoren zusammenzusetzen, die sich nach ihrer Grösse und Phase in Abhängigkeit von den Modulationsfrequenzen ändern. 



   Zur Durchführung einer solchen Modulation wird der Erfindung gemäss die Trägerfrequenz den einen Diagonalen zweier   Brücken   zugeführt, die aus einander gegenüberliegenden Ohmschen und kapazitiven Widerständen gebildet sind und an deren andern Diagonalen Kreise angeschlossen sind, die auf eine Gegentaktanordnung arbeiten. Die Ohmschen Widerstände der Brücken werden im Rhyth- mus der Modulation geändert. 



   Die Erfindung ist in folgendem an einigen Beispielen erläutert. 



  Fig. 1 a stellt eine Schaltung dar, in welcher das Prinzip der Erfindung gezeigt ist. Fig. Ib ist ein Diagramm, das sich auf die Wirkungsweise dieser Schaltung bezieht. Fig. 2 zeigt drei Diagramme, die gleichfalls die Wirkungsweise betreffen. Fig. 3 a zeigt schematisch eine Abart der Anordnung nach
Fig. 1 a. Fig. 3 b ist eine schematische Darstellung einer Abart der Einrichtung nach Fig. 3   a.   Fig. 4 zeigt schematisch einen Sender gemäss der Erfindung. 



  Die vom Steuersender S gelieferte Trägerfrequenz wird, gegebenenfalls nach genügender Ver- stärkung, einem   Hochfrequenztransformator T 7 zugeführt.   Im Sekundärkreise von   T 7   liegen zwei
Brückenanordnungen I, II. Jede dieser Brücken ist aus zwei Ohmsehen Widerständen Ra 1, Ra 2 und Rb 1, Rb 2 und zwei Kondensatoren   Ca 1, Ca   2 und   C & 7, C% 2 gebildet.   An den Diagonalen, die nicht von   T 7   aus gespeist werden, sind Hochfrequenztransformatoren   T 2, l'-') angeschlossen,   die eine Gegentaktanordnung U speisen. Durch richtige Wahl der Widerstands-und Kapazitäts- grössen kann man erreichen, dass der zugeführte Hoehfrequenzvektor um   900 gedreht   wird, wie aus der Fig. 1 b ersichtlich ist.

   Dies ist der Fall, wenn 
 EMI1.1 
 
Hiedurch ist die durch die Brücken I, 11 an die Transformatoren T 2 und   T :.)'gelegte   Spannung um je 900 phasenverschoben gegenüber der den Brücken zugeführten Spannung, wodurch an der Gegen- taktanordnung eine um   1800 verschobene   Spannung liegt, deren Resultierende im dargestellten Fall
Null ist. 



   Die Modulation erfolgt durch Ändern der Widerstände Ra 1, Ra 2, Rb 1, Rb 2, u. zw. von dem festen Wert Ral   Ra21= RblI Rb21   auf oo. 



   Bei oo ist der Phasenwinkel Null. Die Fig. 2 zeigt, wie der Phasenwinkel sich mit steigendem   Widerstande   ändert. 



   Die Widerstandsänderung im Takte der Modulationsamplituden erfolgt gemäss der weiteren
Erfindung mittels   Elektronenröhren.   Das Prinzipschaltbild der   Brücken   ist in den Fig. 3   a,   3 b gezeigt, während Fig. 4 die Ausbildung eines vollständigen Senders einschliesslich der   Brückenanordnungen   zeigt. 



   Um den Gleichrichtungseffekt der Röhren aufzuheben, wird jeder Widerstand aus zwei Röhren gebildet, die gittergesteuert sind. Die Anode jeder Röhre und die Kathode der andern Röhre jedes dieser Röhrenpaare liegen, wie die Zeichnung zeigt, an demselben Punkt. Die niederfrequente Modulation wird über Niederfrequenzhilfstransformatoren H 1, H 2, H 3, H 4 zugefhrt. Die Primärseiten von 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 H 1 bis H liegen parallel, u. zw. derart, dass alle Gitter und alle Kathoden an der gleichen Seite liegen. Statt der gittergesteuerten Röhren können Dioden vorgesehen sein, denen die erforderlichen Anodenvorspannungen gegeben sind. 



   Die Anordnung nach Fig. 3 b unterscheidet sich von dem Beispiel der Fig. 3 a dadurch, dass bei ihr Dioden verwendet sind und die Niederfrequenz an den Anoden zugeführt wird. Die Schaltelemente ergeben sich aus der Zeichnung. 



   Das Einstellen der Anordnung auf einen bestimmten Ruhewert des Trägers kann geschehen sowohl mit Hilfe des Ruhestromes der Röhren der Brückenzweig, nämlich durch Verändern der Anodengleichspannung, als auch mittels der in den   Brückenzweigen   vorgesehenen Kapazitäten. 



   Sollte die Amplitude des phasengesteuerten Vektors nicht konstant bleiben oder eine bestimmten Gesetzen gemässe Änderung erwünscht sein, so ist eine Änderung der Amplituden dadurch erreichbar, dass einer der Widerstände der Brüokenzweige nicht in dem gleichen   Masse   wie der andere geändert oder im Grenzfalle sogar konstant gehalten wird. 



   In der Anordnung nach Fig. 4 wird die Trägerfrequenz des Steuersenders 8 Brückenanordnungen der in Fig. 3 b gezeigten Art zugeführt. An diese   Brückenanordnungen     schliesst   sich eine Gegentaktanordnung U an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Amplitudenmodulation durch Beeinflussung zweier sich zu einem resultierenden Vektor zusammensetzender Vektoren, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfrequenz den einen 
 EMI2.1 
 auf eine Gegentaktanordnung arbeiten, und dass die Ohmschen Widerstände der Brücken im Rhythmus der Modulation geändert werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ohmschen Widerstände aus gesteuerten Röhren bestehen.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Röhren, deren Anoden und Kathoden wechselseitig miteinander verbunden sind, als gesteuerte Röhren dienen.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuerten Röhren aus gemeinsamen Spannungsquellen gespeist werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsänderung nach einem bestimmten, von der Modulationsamplitude abhängigen Gesetz erfolgt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen des Trägerruhewertes durch Anodengleichspannungsänderung erfolgt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen des Trägerruhewertes durch Ändern der kapazitiven Widerstände erfolgt.
AT148537D 1934-09-06 1935-08-07 Verfahren zur Amplitudenmodulation. AT148537B (de)

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