DE579926C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art - Google Patents

Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art

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DE579926C
DE579926C DE1930579926D DE579926DD DE579926C DE 579926 C DE579926 C DE 579926C DE 1930579926 D DE1930579926 D DE 1930579926D DE 579926D D DE579926D D DE 579926DD DE 579926 C DE579926 C DE 579926C
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circuit
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tube generator
tube
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PIERRE BERNARD FRANCOIS DAVID
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrengenerator mit Doppelgitterröhre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art, und ihr Wesen besteht darin, daß beide Gitter geeignete und voneinander verschiedene negative Vorspannungen besitzen. Hierdurch wird eine weitaus größere Konstanz der Frequenz erreicht als bei den bisher bekannten Röhrengeneratoren, bei denen die Frequenz ίο bei kleinen Schwankungen der Anodenspannung, der Kathodenheizung u. a. m. sich stark ändert.
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand. Die
Abb. ι und 2 sind Röhrencharakteristiken.
Abb. 3 ist ein Stromdiagramm, die
Abb. 4 und 5 zwei Einröhrenschaltungen und die
Abb. 6 und 7 zwei Gegentaktschaltungen. Die Anodencharakteristik einer Zweigitterröhre ist in Abb. 1 mit C bezeichnet. Aus dem Vergleich mit der Charakteristik C einer gewöhnlichen Röhre sieht man, daß die Verstärkung ihr gegenüber erhöht ist; denn die Kurve C steigt steiler an, sie ist schärfer gekrümmt, und der Anodenstrom setzt erst bei viel höheren Gitterspannungen ein.
Ähnliche Beobachtungen gelten auch für
die Gittercharakteristik. Sobald die Spannung positiv wird, nimmt der Gitterstrom sehr stark zu, und zwar viel stärker als beim Vorhandensein eines einzelnen Gitters.
Diese sehr ausgesprochenen Abbiegungen der Charakteristiken sind für die Stetigkeit der Frequenz sehr vorteilhaft, weil sie den Strömen eine von der Sinusform wesentlich abweichende Gestalt geben.
In Abb. 2 sind mit A B die Extremwerte der Potentialschwankungen des Gitters bezeichnet. Wenn in den Gitterstromkreis ein erheblicher Widerstand eingeschaltet ist, so wird dieser, sobald die momentane Spannung positiv wird, von einem Strom durchflossen, der einen Spannungsabfall in ihm erzeugt. Die mittlere Spannung geht ungefähr auf den Wert OM herab. Der Anodenstrom wird somit während des größten Teiles der Periode (Strecke AO, O A) absolut Null und fließt nur während eines sehr kurzen Intervalles (Strecke O B O). Sein zeitlicher Verlauf, der sich durch äußerst knappe Spitzen kennzeichnet, wie leicht mittels eines Oszillographen festgestellt werden kann, ist in Abb. 3 wiedergegeben. Die Unterhaltung der Schwingungen erfolgt demnach durch sehr schroff einwirkende Stöße. Dies ist die günstigste Bedingung für die NichtStörung der Eigenfrequenz. Die oben angegebene Schaltung erfüllt diese Bedingung weitaus besser als die bisher bekannten Schaltungen und liefert einen erheblichen Strom bei nur schwachen Spannungen.
Man kann die Schaltung gemäß der Erfindung in Verbindung mit verschiedenen be-
kannten Röhrensonderschaltungen anwenden. Beispielsweise läßt sich die Gegentaktschaltung durch sie verbessern, die für sehr kurze Wellen vorteilhaft, aber starken Frequenz-Schwankungen unterworfen ist.
Die Röhre gemäß den Abb. 4 bis 7 besteht aus der Glashülle 1 mit dem Glühfaden 2, der durch die Batterie 3 erhitzt wird, der Anode 4 und den beiden Gittern 5 und 6. Die Anode 4 ist durch einen Schwingungskreis 7 und eine Batterie 8 mit dem Glühfaden 2 verbunden. Die Gitter 5 und 6 sind in den verschiedenen Abbildungen an den Glühfäden 2 in verschiedener Weise angeschlossen. Beide Gitterkreise sind mit dem Schwingungskreis 7 gekoppelt. Bei der Schaltung nach Abb. 4 ist jedes der beiden Gitter 5 und 6 durch je eine Batterie 9 bzw. 11 auf ein in bezug auf den Glühfaden 2 negatives Potential gebracht. Die positiven Pole der Batterien 9, 11 sind an zwei verschiedenen veränderbaren Punkten an die Spule 12 angeschlossen, die mit dem Schwingungskreis 7 gekoppelt ist. Das eine Ende der Spule 12 ist mit dem Glühfaden 2 stromleitend verbunden.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Spule 12 mit einem Zwischenpunkt der Anodenbatterie 8 verbunden ist und die Batterien 9 und 11 durch von den Kondensatoren 14 und 16 überbrückte Widerstände 13 und 15 ersetzt sind. Diese bewirken gleichfalls das Entstehen von mittleren negativen Gitterpotentialen während der Schwingungen.
Selbstverständlich kann der Schwingungskreis auch in den Gitterkreis eingeschaltet werden und der Anodenkreis lediglich eine Spule aufweisen.
Die Abb. 6 und 7 zeigen die Verwendung einer gemäß der Erfindung geschalteten Doppelgitterröhre bei der Gegentaktschaltung. Gemäß Abb. 6 werden die Gitter der Doppelgitterröhren ι und 1' durch die Batterien 9, 11 und 9', 11' polarisiert. Die Gitter 5, 6, 5'. 6' sind mit den Enden der Spule 12 verbunden, deren Mitte an die beiden Glühdrähte 2 und 2' angeschlossen ist. Die Selbstinduktionsspule 12 ist mit dem Schwingungskreis 7, der die beiden Anoden 4, 4' verbindet, gekoppelt. Die Anodenbatterie 8 ist einerseits an die Glühfäden 2, 2' und andererseits an die Mitte der Spule angeschlossen, welche die Induktivität des Schwingungskreises 7 bildet. Die Gegenschaltung läßt sich dadurch vereinfachen, daß man für die Spule bzw. Spulen 12 die Induktivität 7 des im Anodenkreis liegenden Schwingungskreises benutzt, d. h.
eine und dieselbe Spule als Induktivität des Schwingungskreises und als Anzapfspule zum Anschluß der Gitter verwendet.
Abb. 7 zeigt eine weitere Ausbildung der Schaltung gemäß Abb. 6, bei der die Spule in We'gfall kommt und die Gitter mit mehreren Punkten der Spule des Schwingungskreises 7 durch Kondensatoren 14, 16, 14', 16' verbunden sind. Die Polarisationsbatterien sind in Wegfall gebracht und durch Widerstände 13, 15, 13', 15' ersetzt, welche die Gitter mit entsprechenden Punkten der Anodenbatterie 8 verbinden. Die Schaltung der Abb. 7 hat den Vorteil, lediglich eine Spule zu erfordern.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rückgekoppelter Röhrengenerator mit Doppelgitterröhre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gitter (5, 6, 5', 6') geeignete und voneinander verschiedene negative Vorspannungen besitzen.
2. Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis einen Schwingungskreis (7) enthält, der mit einer an den Heizfaden (2) angeschlossenen Selbstinduktionsspule (12) gekoppelt ist, und daß die beiden Gitter (S, 6) unter Zwischenschaltung von Batterien (9, 10), die das Entstehen von mittleren negativen Gitterpotentialen während der Schwingungen bewirken, mit verschiedenen Punkten der Selbstinduktionsspule (12) verbunden sind.
3. Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis einen Schwingungskreis (7) enthält, der mit einer an den Heizfaden (2) angeschlossenen Selbstinduktionsspule (12) gekoppelt ist, und daß die Gitter (5, 6) unter Zwischenschaltung von durch Widerstände (13, 15) überbrückten Kondensatoren (14, 16), die das Entstehen von mittleren negativen Gitterpotentialen bewirken, mit verschiedenen Punkten der Selbstinduktionsspule (12) verbunden sind.
4. Röhrengenerator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zweigitterröhren in der Gegentaktschaltung geschaltet sind.
5. Röhrengenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktionsspulen die Induktivität des im Anodenkreis liegenden Schwingungskreises bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930579926D 1929-11-23 1930-06-04 Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art Expired DE579926C (de)

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FR366094X 1929-11-23

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DE579926C true DE579926C (de) 1933-07-04

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DE1930579926D Expired DE579926C (de) 1929-11-23 1930-06-04 Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art

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GB (1) GB366094A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044162B (de) * 1954-09-30 1958-11-20 Ibm Deutschland Astabile Kippschaltung mit Flaechentransistoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1044162B (de) * 1954-09-30 1958-11-20 Ibm Deutschland Astabile Kippschaltung mit Flaechentransistoren

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GB366094A (en) 1932-01-29

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