DE579926C - Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art - Google Patents
Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter ArtInfo
- Publication number
- DE579926C DE579926C DE1930579926D DE579926DD DE579926C DE 579926 C DE579926 C DE 579926C DE 1930579926 D DE1930579926 D DE 1930579926D DE 579926D D DE579926D D DE 579926DD DE 579926 C DE579926 C DE 579926C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- grid
- self
- tube generator
- tube
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrengenerator mit Doppelgitterröhre zur Erzeugung
von Schwingungen zweiter Art, und ihr Wesen besteht darin, daß beide Gitter geeignete und voneinander verschiedene negative
Vorspannungen besitzen. Hierdurch wird eine weitaus größere Konstanz der Frequenz
erreicht als bei den bisher bekannten Röhrengeneratoren, bei denen die Frequenz ίο bei kleinen Schwankungen der Anodenspannung,
der Kathodenheizung u. a. m. sich stark ändert.
Die Zeichnung erläutert den Erfindungsgegenstand. Die
Abb. ι und 2 sind Röhrencharakteristiken.
Abb. ι und 2 sind Röhrencharakteristiken.
Abb. 3 ist ein Stromdiagramm, die
Abb. 4 und 5 zwei Einröhrenschaltungen und die
Abb. 6 und 7 zwei Gegentaktschaltungen. Die Anodencharakteristik einer Zweigitterröhre
ist in Abb. 1 mit C bezeichnet. Aus dem Vergleich mit der Charakteristik C
einer gewöhnlichen Röhre sieht man, daß die Verstärkung ihr gegenüber erhöht ist; denn
die Kurve C steigt steiler an, sie ist schärfer
gekrümmt, und der Anodenstrom setzt erst bei viel höheren Gitterspannungen ein.
Ähnliche Beobachtungen gelten auch für
die Gittercharakteristik. Sobald die Spannung positiv wird, nimmt der Gitterstrom
sehr stark zu, und zwar viel stärker als beim Vorhandensein eines einzelnen Gitters.
Diese sehr ausgesprochenen Abbiegungen der Charakteristiken sind für die Stetigkeit
der Frequenz sehr vorteilhaft, weil sie den Strömen eine von der Sinusform wesentlich
abweichende Gestalt geben.
In Abb. 2 sind mit A B die Extremwerte der Potentialschwankungen des Gitters bezeichnet.
Wenn in den Gitterstromkreis ein erheblicher Widerstand eingeschaltet ist, so wird dieser, sobald die momentane Spannung
positiv wird, von einem Strom durchflossen, der einen Spannungsabfall in ihm erzeugt.
Die mittlere Spannung geht ungefähr auf den Wert OM herab. Der Anodenstrom wird
somit während des größten Teiles der Periode (Strecke AO, O A) absolut Null und fließt
nur während eines sehr kurzen Intervalles (Strecke O B O). Sein zeitlicher Verlauf, der
sich durch äußerst knappe Spitzen kennzeichnet, wie leicht mittels eines Oszillographen
festgestellt werden kann, ist in Abb. 3 wiedergegeben. Die Unterhaltung der Schwingungen
erfolgt demnach durch sehr schroff einwirkende Stöße. Dies ist die günstigste
Bedingung für die NichtStörung der Eigenfrequenz. Die oben angegebene Schaltung
erfüllt diese Bedingung weitaus besser als die bisher bekannten Schaltungen und liefert
einen erheblichen Strom bei nur schwachen Spannungen.
Man kann die Schaltung gemäß der Erfindung in Verbindung mit verschiedenen be-
kannten Röhrensonderschaltungen anwenden.
Beispielsweise läßt sich die Gegentaktschaltung durch sie verbessern, die für sehr kurze
Wellen vorteilhaft, aber starken Frequenz-Schwankungen unterworfen ist.
Die Röhre gemäß den Abb. 4 bis 7 besteht aus der Glashülle 1 mit dem Glühfaden 2, der
durch die Batterie 3 erhitzt wird, der Anode 4 und den beiden Gittern 5 und 6. Die Anode 4
ist durch einen Schwingungskreis 7 und eine Batterie 8 mit dem Glühfaden 2 verbunden.
Die Gitter 5 und 6 sind in den verschiedenen Abbildungen an den Glühfäden 2 in verschiedener
Weise angeschlossen. Beide Gitterkreise sind mit dem Schwingungskreis 7 gekoppelt.
Bei der Schaltung nach Abb. 4 ist jedes der beiden Gitter 5 und 6 durch je eine Batterie
9 bzw. 11 auf ein in bezug auf den Glühfaden 2 negatives Potential gebracht.
Die positiven Pole der Batterien 9, 11 sind an zwei verschiedenen veränderbaren Punkten
an die Spule 12 angeschlossen, die mit dem Schwingungskreis 7 gekoppelt ist. Das eine
Ende der Spule 12 ist mit dem Glühfaden 2 stromleitend verbunden.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Spule 12 mit einem Zwischenpunkt
der Anodenbatterie 8 verbunden ist und die Batterien 9 und 11 durch von den Kondensatoren
14 und 16 überbrückte Widerstände 13 und 15 ersetzt sind. Diese bewirken
gleichfalls das Entstehen von mittleren negativen Gitterpotentialen während der Schwingungen.
Selbstverständlich kann der Schwingungskreis auch in den Gitterkreis eingeschaltet
werden und der Anodenkreis lediglich eine Spule aufweisen.
Die Abb. 6 und 7 zeigen die Verwendung einer gemäß der Erfindung geschalteten Doppelgitterröhre
bei der Gegentaktschaltung. Gemäß Abb. 6 werden die Gitter der Doppelgitterröhren
ι und 1' durch die Batterien 9, 11 und 9', 11' polarisiert. Die Gitter 5, 6,
5'. 6' sind mit den Enden der Spule 12 verbunden,
deren Mitte an die beiden Glühdrähte 2 und 2' angeschlossen ist. Die Selbstinduktionsspule
12 ist mit dem Schwingungskreis 7, der die beiden Anoden 4, 4' verbindet,
gekoppelt. Die Anodenbatterie 8 ist einerseits an die Glühfäden 2, 2' und andererseits an die
Mitte der Spule angeschlossen, welche die Induktivität des Schwingungskreises 7 bildet.
Die Gegenschaltung läßt sich dadurch vereinfachen, daß man für die Spule bzw. Spulen
12 die Induktivität 7 des im Anodenkreis liegenden Schwingungskreises benutzt, d. h.
eine und dieselbe Spule als Induktivität des Schwingungskreises und als Anzapfspule zum
Anschluß der Gitter verwendet.
Abb. 7 zeigt eine weitere Ausbildung der Schaltung gemäß Abb. 6, bei der die Spule
in We'gfall kommt und die Gitter mit mehreren Punkten der Spule des Schwingungskreises
7 durch Kondensatoren 14, 16, 14', 16' verbunden sind. Die Polarisationsbatterien sind in Wegfall gebracht und durch
Widerstände 13, 15, 13', 15' ersetzt, welche
die Gitter mit entsprechenden Punkten der Anodenbatterie 8 verbinden. Die Schaltung
der Abb. 7 hat den Vorteil, lediglich eine Spule zu erfordern.
Claims (5)
1. Rückgekoppelter Röhrengenerator mit Doppelgitterröhre zur Erzeugung von
Schwingungen zweiter Art, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gitter (5, 6, 5', 6')
geeignete und voneinander verschiedene negative Vorspannungen besitzen.
2. Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis
einen Schwingungskreis (7) enthält, der mit einer an den Heizfaden (2) angeschlossenen
Selbstinduktionsspule (12) gekoppelt ist, und daß die beiden Gitter
(S, 6) unter Zwischenschaltung von Batterien (9, 10), die das Entstehen von mittleren
negativen Gitterpotentialen während der Schwingungen bewirken, mit verschiedenen
Punkten der Selbstinduktionsspule (12) verbunden sind.
3. Röhrengenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkreis
einen Schwingungskreis (7) enthält, der mit einer an den Heizfaden (2) angeschlossenen
Selbstinduktionsspule (12) gekoppelt ist, und daß die Gitter (5, 6) unter
Zwischenschaltung von durch Widerstände (13, 15) überbrückten Kondensatoren
(14, 16), die das Entstehen von mittleren negativen Gitterpotentialen bewirken,
mit verschiedenen Punkten der Selbstinduktionsspule (12) verbunden
sind.
4. Röhrengenerator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Zweigitterröhren in der Gegentaktschaltung geschaltet sind.
5. Röhrengenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbstinduktionsspulen
die Induktivität des im Anodenkreis liegenden Schwingungskreises bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR366094X | 1929-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579926C true DE579926C (de) | 1933-07-04 |
Family
ID=8894313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930579926D Expired DE579926C (de) | 1929-11-23 | 1930-06-04 | Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579926C (de) |
GB (1) | GB366094A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044162B (de) * | 1954-09-30 | 1958-11-20 | Ibm Deutschland | Astabile Kippschaltung mit Flaechentransistoren |
-
1930
- 1930-06-04 DE DE1930579926D patent/DE579926C/de not_active Expired
- 1930-10-29 GB GB32537/30A patent/GB366094A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044162B (de) * | 1954-09-30 | 1958-11-20 | Ibm Deutschland | Astabile Kippschaltung mit Flaechentransistoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB366094A (en) | 1932-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE579926C (de) | Rueckgekoppelter Roehrengenerator mit Doppelgitterroehre zur Erzeugung von Schwingungen zweiter Art | |
DE640686C (de) | Anordnung zur Erzeugung periodischer, kurzzeitiger Stromimpulse | |
DE639357C (de) | Roehrengenerator | |
DE890065C (de) | Roehrengenerator | |
DE849720C (de) | Schaltanordnung zur Frequenzmodulation eines Senders oder zur Frequenzgegenkopplung eines Empfaengers | |
DE420289C (de) | Einrichtung zur Beeinflussung von durch Roehren erzeugten elektrischen Schwingungen | |
AT107151B (de) | Schaltungsanordnung zur Beeinflussung elektrischer Energie, insbesondere elektrischer Wellen. | |
DE618382C (de) | Verfahren zur Verstaerkung elektrischer Wechselspannungen | |
DE712497C (de) | Anordnung zur Amplitudenmodulation von sehr hohen Frequenzen | |
DE433285C (de) | Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen mit Rueckkopplung eines Steuerorgans | |
DE594684C (de) | Verstaerkerschaltung | |
DE389168C (de) | Schaltungsanordnung fuer zwei Kathodenroehren mit drei Elektroden | |
DE863679C (de) | Roehrengenerator | |
DE553637C (de) | Schaltung fuer Elektronenroehrenverstaerker mit in Serie geschalteten Elektronenroehren | |
AT91155B (de) | Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen hoher Frequenz mittels Elektronenröhre in Rückkopplungsschaltung. | |
DE450989C (de) | Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen mittels Roehren, die zwei Zylinderhaelften als Anoden und einen Gluehfaden in der Mitte besitzen | |
AT145752B (de) | Einrichtung zur Hervorrufung eines dreieckförmigen Stromes bzw. einer solchen Spannung in einem Verbraucher. | |
DE856005C (de) | Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer mit Sekundaerelektronen arbeitenden Roehre | |
AT148537B (de) | Verfahren zur Amplitudenmodulation. | |
DE308204C (de) | ||
DE515048C (de) | Rueckgekoppelter Roehrengenerator | |
DE662394C (de) | Empfangsanordnung mit Lautstaerkeregelung | |
AT105895B (de) | Einrichtung zur Erzeugung modulierter, elektrischer Schwingungen durch Kathodenröhren. | |
DE458704C (de) | Modulationsschaltung fuer Gegentakt-Roehrensender | |
DE487383C (de) | Hochfrequenzverstaerker mit Rueckkopplung |