DE856005C - Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer mit Sekundaerelektronen arbeitenden Roehre - Google Patents

Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer mit Sekundaerelektronen arbeitenden Roehre

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Publication number
DE856005C
DE856005C DET2202D DET0002202D DE856005C DE 856005 C DE856005 C DE 856005C DE T2202 D DET2202 D DE T2202D DE T0002202 D DET0002202 D DE T0002202D DE 856005 C DE856005 C DE 856005C
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DE
Germany
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electrode
secondary electrons
circuit
electrons
cathode
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Expired
Application number
DET2202D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Kleen
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE856005C publication Critical patent/DE856005C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B7/00Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes
    • H03B7/02Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B7/04Generation of oscillations using active element having a negative resistance between two of its electrodes with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element being vacuum tube

Description

  • Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer mit Sekundärelektronen arbeitenden Röhre Es ist bekannt, in einer Dreielektrodenröhre die Sekundäremission entweder des Gitters oder der Anode zur Schwingungserzeugung auszunutzen, indem mit der die Sekundärelektronen abgebenden Elektrode der anzufachende Schwingungskreis verbunden und an die andere, die Sekundärelektronen aufnehmende Elektrode eine höhere positive Spannung angelegt wird.
  • Es wurde ferner eine Entladungsanordnung zur Erzeugung negativer Widerstände durch Sekundäremissionserscheinungen vorgeschlagen, bei welcher der negative Widerstand nutzbar gemacht wird, der an jener Elektrode bzw. Elektrodengruppe auftritt, von der keine Sekundärelektronen fortgezogen werden. Die Erzeugung des negativen Widerstandes erfolgt gemäß dies.eni Vorschlag dadurch, daß durch Spannungsänderungen die Verteilung des Primärelektronenstroines zwischen einer Elektrode oder Elektrodengruppe, welche mehr Sekundärelektronen abgibt als sie Primärelektronen aufnimmt, und einer anderen, welche diese Sekundärelektronen aufnimmt, derart beeinflußt wird, daß einer Änderung des auf die die Sekundärelektronen abgebende Elektrode auftreffenden Pricnärelektronenstromes eine entgegengesetzte Änderung des auf die die Sekundärelektronen auffangende Elektrode auftreffenden Primärelektronenstromes entspricht. Die Erfindung bezweckt eine bessere Ausnutzung einer solchen Anordnung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer finit Sekundärelektronen arbeitenden Röhre, welche eine Kathode, eine Sekundärelektronen abgebende, gegen die Kathode positiv vorgespannte Elektrode und eine die Sekundärelektronen aufnehmende Elektrode mit höherer positiver Vorspannung cnthält und hei welcher erfindungsgemäß die negativen Widerstände sowohl an .der die Sekundärelektronen abgebenden als auch an der die Sekundärelektronen aufnehmenden Elektrode derart ausgenutzt werden, daß ein Schwingungskreis mit dem einen Pol an die Sekundärelektronen abgebende Elektrode und mit dem anderen Pol an die Sekundärelektronen aufnehmende Elektrode angeschlossen ist.
  • Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß auch an der die Sekundärelektronen abgebenden Elektrode ein negativer Widerstand auftritt und daß ferner die Stromschwankungen an den beiden erwähnten Elektroden um i8o° gegeneinander phasenverschoben sind, d. h. daß einer Zunahme des zu der einen Elektrode fließenden Stromes eine Abnahme des von der anderen Elektrode aufgefangenen Stromes entspricht. Die Ausnutzung zweier negativer Widerstände zur Entdämpfung eines Schwingungskreises ist vorteilhaft, weil sie einer Erniedrigung des resultierenden negativen Widerstandes gleichkommt und die Schwingungsanfachung erleichtert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Röhre R enthält eine Kathode i, ein Raumladegitter 2, eine stromdurchlässige Hilfselektrode 3 und eine Anode 4. Die Anode ,4 (Sekundärkathode) gibt Sekundärelektronen ab, welche von der Hilfselektrode 3 (Sekundäranode) aufgefangen werden. Ein negativer Widerstand ist sowohl im Stromkreis der Hilfselektrode 3 als auch der Anode 4 vorhanden. Für diese beiden Elektroden wird eine gemeinsame Spannungsquelle E4 benutzt. Die Hilfselektrode 3 erhält noch eine zusätzliche Spannung aus der Spannungsquelle E3, die zweckmäßig durch eine große Kapazität C überbrückt ist, so daß sie einen vernachlässigbar kleinen Widerstand für die Betriebsfrequenz darstellt. Selbstverständlich überbrückt man in üblicher Weise auch die Spannungsquelle E4 durch einen hinreichend großen Kondensator. Der Nutzwiderstand besteht aus einem Resonanzkreis CL, der auf die zu erzeugende. Frequenz abgestimmt ist. Der Pluspol der Anodenspannungsquelle E4 wird mit einem Abgriff der Schwingungskreisspule L, und zwar zweckmäßig finit dem Mittelabgriff, verbunden. Die Schwingungsenergie kann aus dem Kreis L C abgenommen und zu einer Antenne oder Verstärkerstufe weitergeleitet werden.
  • Eine Modulation der erzeugten Schwingungen kann z. B. durch Änderung des Potentials des Raumladegitters 2 erfolgen, indem man zur Vorspannungsquelle E2 eine die Modulationsspannung liefernde Quelle (Mikrofon, Transformator) in Reihe schaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegentaktschaltung zur Schwingungs- erzeugung mittels einer mit Sekundärelek- tronen arbeitenden Röhre, welche eine Kathode, eine Sekundärelektronen abgebende, gegen die Kathode positiv vorgespannte Elektrode und eine die Sekundärelektronen aufnehmende Elektrode mit höherer positiver Vorspannung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die nega- tiven Widerstände sowohl an der die Sekundär- elektronen abgebenden als auch an der die Sekun- därelektronen aufnehmenden Elektrode derart ausgenutzt werden, daß ein Schwingungskreis mit dem einen Pol-an die Sekundärelektronen abgebende Elektrode und mit dein anderen Pol an die Sekundärelektronen aufnehmende Elek- trode angeschlossen ist. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen der die Sekundärelektronen aufnehmenden Elektrode und dein Nutzwiderstand (Schwin- gungskreis) eine zusätzliche Spannungsquelle derart eingeschaltet ist, daß das Potential dieser Elektrode höher ist als das der Sekundär- elektronen abgebenden Elektrode. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pluspol der die Vor- spannung für die Sekundärelektronen abge- bende Elektrode liefernden Spannungsquelle an dem Mittelabgriff der Schwingkreisspule an- geschlossen ist. 4. Anwendung einer Schaltung nach An- spruch i oder folgenden zur Erzeugung modu- lierter Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsspannung einem der Kathode benachbarten Raumladegitter zuge- führt wird.
DET2202D 1936-12-23 1936-12-23 Gegentaktschaltung zur Schwingungserzeugung mittels einer mit Sekundaerelektronen arbeitenden Roehre Expired DE856005C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275197B (de) * 1958-07-26 1968-08-14 Philips Nv Spannungsumformer mit zwei in Gegentakt geschalteten Transistoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275197B (de) * 1958-07-26 1968-08-14 Philips Nv Spannungsumformer mit zwei in Gegentakt geschalteten Transistoren
DE1279173B (de) * 1958-07-26 1968-10-03 Philips Nv Schaltungsanordnung zur Wechselstromspeisung einer mit einer Drosselspule in Reihe geschalteten ohmschen Last aus einer Gleichspannungsquelle ueber einen Wechselrichter mit Transistoren

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