DE308204C - - Google Patents

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DE308204C
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antenna
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
J:Im Patent 298622 ist eine Einrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen, insbesondere Tönen, angegeben, die darin besteht, daß zwischen die Enden einer im Antennenkreis liegenden, zur Abstimmung dienenden Drosselspule·· .ein Elektronenentladungsgefäß geschältet ist, dessen Energieaufnahme in Übereinstimmung mit den zu übertragenden TonweMen verändert wird; hierdurch wird dem Antennenkreis mehr oder weniger Energie entnommen und Schwankungen der der Antenne zugeführten Energie herbeigeführt. Der Vorteil dieser bekannten Anordnung gegenüber der gleichfalls bekannten Einschaltüng der Entladungsröhre in den Antennenkreis selbst besteht darin, daß bei erster er Anordnung- der durch die Entladungsröhre fließende Strom auch bei Überwachung hinreichend großer Energieschwankungen in den
ao aii;s,zusend.en<ien Wellen klein sein kann. Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser
bekannten Anordnung, ( welche denselben Zweck in vollkommenerer Weise zu erreichen
• gestattet.: . . ' ■
:: Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß. das Entladungsgefäß zwischen die Enden :; der im Antennenkreis liegenden, zur Abstimmung dienenden Drosselspule nicht unmittelbar, sondern unter Vermittlung'eines Transformators geschaltet ist, dessen Primärwick- -lung diese Induktionsspule bildet. Der Sekundärkreis des Transformators wird durch Einfügung von Kapazität vorzugsweise als Schwingungskreis ausgebildet unter Abstimmung dieses Schwingungskreises auf die Antennenfrequenz. Auch bei dieser Anordnung wird Energie aus dem Antennenkreis abgeleitet und in Übereinstimmung mit den Stromschwankungen an einem Telephonübertrager aufgezehrt. Der Leistungsfaktor der Antenne wird in dem Maße- der Ableitung von Energie erhöht und ihr Strom verringert. Da der Leistungsfaktor des Antennenstromes gewöhnlich sehr niedrig ist, wird der Strom, welcher vom Entladungsgefäß aufgenommen werden muß, im Vergleich zum Antennenstrom klein sein. Wenn die dem Entladungsgefäß zugeführte Spannung größer" ist diejenige der im Antennenkreis liegenden Drosselspule, so wird der Strom des Entladungs-
" gefäßes entsprechend kleiner.'
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für die oben erwähnte, bevorzugte Ausführungsform; Fig. 2 und 3 zeigen
andere Ausführungsbeispiele, und Fig. 4 zeigt eine zur Anwendung beim Erfindungsgegenstand geeignete Ausführungsform eines Entladungsgefäßes.
In Fig. ι bezeichnet 1 die Antenne, welche von einem Hochfrequenzerzeuger 2 über einen Transformator 3 mit Hochfrequenz gespeist wird, und 4 die zur Abstimmung, des Antennenkreises dienende einstellbare Drosseispule. Ein Schwingungskreis 5, welcher eine Drosselspule 6 und Kondensatoren 7 umfaßt und auf die Antennenfrequenz abgestimmt ist, weist einige mit der Drosselspule 4 gekuppelte Windungen 8 auf. Hier-
durch wird an den Klemmen der Kondensatoren eine hohe Spannung erzeugt, unter normalen Bedingungen ist jedoch sehr wenig Energie erforderlich, um. diese Spannung aufrecht zu erhalten. Diese Spannung wird den Anoden 9 und 10 des Entladungsgefäßes 11 zugeführt. Mit 12 ist die Glühkathode des Entladungsgefäßes bezeichnet, welche aus der Batterie 13 gespeist wird. Die Kondensatoren 7 sind bei 14 geerdet und die Ka- thode 12 bei 15. Die Kathode'ist von einem Gitter 16, vorzugsweise aus feinem Draht, umgeben. Die Gitterspannung ändert sich in Abhängigkeit von den durch einen Telephonübertrager 18 und eines Ortsbatterie 19 in einem Transformator 17 erzeugten Stromschwankungen und kann durch eine Ortsbatterie 20 so eingestellt werden, daß unter normalen Verhältnissen nur wenig Strom durch das Entladungsgefäß fließt, wenn die Sekundärwicklung des Transformators 17 stromlos ist. Dann ist unter normalen Bedingungen die aus dem Antennenkreis abgelenkte Energiemenge gering und ebenso der Leistungsfaktor des Antennenstromes und der Strom des Schwingungskreises 5. Wenn dagegen infolge der Stromschwankungen des Telephon Übertragers 18 die Gitterspannung mehr positiv wird, dann wächst der Strom im Entladungsgefäß 11, die vom Schwingungskreis.5 aufgenommene Energiemenge und sein Leistungsfaktor. Entsprechend wächst dann auch die aus dem Antennenkreis abgelenkte Energiemenge und der Leistungsfaktor des letzteren. Hierdurch erhöht sich der effektive Widerstand der Antenne und es sinkt ihr Strom und die von ihr ausgestrahlte Energiemenge, welche proportional dem Quadrat der Stromstärke ist. Eine Zunahme des Telephonstromes ruft also eine entsprechende Ab-'55 nähme des Antennenstromes hervor. Das Maß der Zμnahme der aus dem Antennenkreis abgelenkten Energiemenge ist jedoch viel kleiner als das Maß der Abnahme der ' ausgestrahlten Energiemenge.
Wie bereits im Hauptpatent 298622 angegeben wurde, eignet sich als Entladungsgefäß wegen der zulässigen hohen Spannung insbesondere ein solches, welches in so hohem Maße entlüftet ist, daß auch bei hohen Elek-, l trodenspannungen keine sichtbare Folgeerscheinung einer Gasionisierung eintritt. Die hohe Elektrodenspannung kann, wie Fig. 2 zeigt, auch durch einen gewöhnlichen eisenlosen Transformator mit einer sekundären Wicklung 21 von hoher Windungszahl, die mit der Induktanz 4 des* Antennenkreises lose gekuppelt ist, hervorgerufen werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt das Entladungsgefäß 22 nur eine einzige Anode, so daß aus dem Antennenkreis nur während j eder . zweiten Halbwelle Energie abgelenkt wird. Der Hochfrequenzerzeuger 2 ist beispielsweise unmittelbar in den Antennenkreis geschaltet. Bei Fig. 3 ist die Sekundärwicklung 21 mit der Induktanz 4 fest gekuppelt. Die Anordnungen nach Fig. 2 und 3 sind nur dann angezeigt, wenn die zur Abstimmung erforderliche Drosselspule 4 einen wesentlichen Teil der gesamten Induktanz des Antennenkreises ausmacht und eine effektive Impedanz besitzt, die ein vielfaches des effektiven Widerstandes der Antenne beträgt. ,Andererseits ist die Anordnung nach Fig. 1 besonders dann angezeigt, wenn die zur Abstimmung erforderliche Induktanz bloß ein 'Bruchteil der gesamten Induktanz des Antennenkreises ist. In diesem Fall kann die Induktanz der Drosselspule 4 größer gewählt werden, als für die Abstimmung erforderlich wäre, aber der Überschuß an Induktanz durch die Kondensatoren 7 ausgeglichen werden. Die schließliche Wirkung hinsichtlich der Änderung des effektiven Widerstandes der Antenne ist dieselbe, wie wenn die Drosselspule 6 des Schwingungskreises S mit der Antenne unmittelbar in Reihe geschaltet wäre. Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Entladungsgefäßes, die an Stelle der Entladungsgefäße 11 bzw. 22 der vorher beschriebenen Beispiele benutzt werden kann und bei welcher durch das Entladungsgefäß während jeder Halbwelle Strom fließt.- Zu diesem Zwecke sind zwei Glühkathoden 23 und1 24 mit den zugehörigen Heizstromquellen vorgesehen und zwischen ihnen zwei Gitter 25 angeordnet. Letztere sind vorzugsweise in solcher Weise mit der sekundären Wicklung 26 eines primär mit den Telephonströmen gespeisten ,Transformators verbunden, daß beide Gitter gleichzeitig positiv bzw. gleichzeitig negativ werden. Wird den Leitern 27 und 28 eine Wechselspannung zugeführt, so fließt durch das Entladungsgefäß Strom in beiden Richtungen, wenn die Gitter positiv sind, und durch Änderung der Gitterspannung·
kann die Größe dieses Stromes entsprechend verändert und infolgedessen im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach Fig. 2 >und 3 während jeder Halbwelle Energie aus dem Antennenkreis abgelenkt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Abänderung der Einrichtung zur drahtlosen Übermittlung von Zeichen, insbesondere Tönen, nach Patent 298622, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektronenentladungsgefäß im Sekundärkreis eines Transformator,s liegt, dessen Primärwicklung die im Antennenkreis liegende, zur Abstimmung dienende Drosselspule bildet.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekündärkreis des Transformators als Schwingungskreis ausgebildet und auf die Antennenfrequenz abgestimmt ist.
    '3. Aüsfüljrungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - daß beide mit dem Sekundärkreis verbundene Elektroden des Entladungsgefäßes als Glühelektroden ausgebildet sind, um aus dem Antennenkreis während jeder Halbwelle Energie ablenken zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    ,<■
DENDAT308204D 1916-01-10 Active DE308204C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US71190A US1501831A (en) 1916-01-10 1916-01-10 Wireless signaling system

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DE (1) DE308204C (de)
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FR520855A (fr) 1921-07-02
US1501831A (en) 1924-07-15

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