DE389168C - Schaltungsanordnung fuer zwei Kathodenroehren mit drei Elektroden - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer zwei Kathodenroehren mit drei ElektrodenInfo
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- DE389168C DE389168C DET24180D DET0024180D DE389168C DE 389168 C DE389168 C DE 389168C DE T24180 D DET24180 D DE T24180D DE T0024180 D DET0024180 D DE T0024180D DE 389168 C DE389168 C DE 389168C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/08—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
- H03B5/10—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
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Description
Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen für die Verwendung von Kathodenröhren
mit drei Elektroden als Verstärker oder Relais und als Gleichrichter und Erzeuger von
Wechselströmen. Solche Röhren enthalten eine.Kathode, die aus einem glühenden Draht
besteht, oder eine Elektrode, die man auf andere Weise zur Ausstrahlung von Elektronen
bringt, eine Anode und ein Gitter, alles in einer luftleeren oder fast luftleeren Umhüllung.
-
Ein einfaches bekanntes Verfahren, eine Verstärkung durch solche Röhre zu erhalten,
besteht darin, daß das eintreffende Signal auf den Gitterkreis einwirkt, wodurch ein verstärktes
Signal im Anodenkreis ausgelöst ! wird. Sofern keine Rückwirkung zwischen
Anoden- und Gitterkreis besteht, ist das Verhältnis von Anoden- und Gitterspannung oder
der Ströme durch die Charakteristiken der Röhre beschränkt. Wenn jedoch das Signal
periodisch ist Und eine passende Rückwirkung zwischen. Anoden- und Gitterkreis auf bekannte
Weise vorgesehen ist, kann die Verstärkung unendlich gesteigert werden.
Man kann sich die Wirkung eines solchen rückwirkenden Verstärkers söi erklären, daß
negative Widerstände eingeführt sind, so daß der Gesamtwiderstand eines Kreises die algebraische
Summe aus dem inneliegenden (positiven) und dem infolge der Rückwirkung hinzugefügten
(negativen) Widerstand ist. Unter
geeigneten Bedingungen kann so der Gesamtwiderstand um jeden gewünschten Betrag bis
Null zu verkleinert werden. In den bekannten Kreisen für periodische Ströme, die viel in
der drahtlosen Telegraphic gebraucht werden, und wo die Rückwirkung gewöhnlich in magnetischer
oder elektrischer Induktion besteht, kann der Widerstand eines Kreises so beliebig
für die bestimmte Frequenz oder die Frequenzen, auf die die Kreise abgestimmt sind, herabgesetzt
werden.
Negativer Widerstand kanu in einem Kreis durch eine Kathodenröhrenart eingeführt
werden, die unter dem Namen »Dynatron« bekannt ist, in der die Wirkung nicht durch
äußere Rückwirkung zwischen Gitter und Anode hervorgerufen wird, sondern durch die
Emission sekundärer Elektronen von einer Elektrode, die dem heftigen Bombardement
primärer Elektronen unterworfen ist. Das »Dynatron« ist in periodischen und unperiodischen
Kreisen anzuwenden und kann zur Verstärkung von Spannung und Strom jeder Form gebraucht werden.
Die Erfindung besteht in einer Vereinigung von Kreisen, die zwei Kathodenröhren enthalten,
in denen eine sekundäre Emission von Elektronen nicht eintritt oder keine wichtige
Rolle spielt, und durch die ebenfalls ein »negativer Widerstand« eingeführt wird, wie bei
Verwendung des »Dynatron« mit einer sekundären Emission. Der Widerstand eines Kreises
kann nach der Erfindung beliebig dicht an Null angenähert werden, und die Kreise
können so sein, daß tatsächlich die einzigen Impedanzen, die bei der Rückwirkung in Betracht
kommen, Widerstände sind, so daß die Impedanz für Ströme jeder Form, einschließlich
Gleichströme, beliebig reduziert ist. Dieses Ergebnis erreicht man durch Widerstandsrückwirkung
zwischen der Anode der Röhre 1 und dem Gitter der Röhre 2 und zwischen
der Anode 2 und dem Gitter von 1. Ein Potentialanstieg des Gitters der Röhre 1 erzeugt
ein Anwachsen des Stromes zur Anode der Röhre 1, wodurch ein Abfall des Gitterpotentials
2 bewirkt wird und ein Abnehmen des Stromes zur Anode der Röhre 2 mit folgendem
Anstieg des Gitterpotentials 1. So kann jede Änderung im Potential des Gitters
oder der Anode sich mehr oder weniger selbst aufrechterhalten.
Dieses Prinzip kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden und Verwendung finden,
um Verstärkung einer elektromotorischen Kraft oder eines Stromes beliebiger Form,
Gleichrichtung von Wechsel- oder Schwingungsströmen, Regulierung von elektrischen
Kreisen durch Veränderung ihres Widerstan- , des und um Erzeugung· von dauernden !
Schwingungen in jeder beliebigen Weise zu erhalten, in der andere Vorrichtungen zur
Einführung eines negativen Widerstandes zu diesen Zwecken gebraucht werden. Außerdem
können die Kreise nach der Erfindung, durch die eine Verstärkung oder eine Gleichrichtung
oder beides erhalten wird, so eingestellt werden, daß, während die Stärke des angewendeten Signals anwächst, die hervorgerufene
Wirkung schnell aufhört, dem Signal proportional zu sein, so daß die Kreise als für
schwache Zeichen sehr empfindliche Begrenzungsvorrichtung gebraucht werden können,
die aber für starke Zeichen unempfindlich oder weniger empfindlich sind; der Sättigungs-
oder unempfindliche Zustand wird bei passender Wahl der Werte mit sehr viel schwächeren
Zeichen erreicht als man braucht, um einen entsprechenden Grenzeffekt in Verstärk- oder
Gleichrichtapparaten gewöhnlichen Gebrauchs zu erzeugen. Die Erfindung in dieser Form
kann als strombeschränkender Verstärker für drahtlose Signale benutzt werden, um Interferenz
atmosphärischer oder anderer Zeichen abzuschneiden.
In den Zeichnungen sind Schaltungsanordnungen
nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anordnung zur Ausführung des Verfahrens, mit dem man die Rückwirkung
zwischen den beiden Röhren erhält, mit besonderer Rücksicht auf die theoretische
Erklärung der Erfindung als \"erstärker elektromotorischer
Kräfte.
Abb. 2 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. 1 in bezug auf die verschiedenen
Batterien in den Kreisen.
Abb. 3 zeigt eine Art, solch einen Verstärker elektromotorischer Kraft anzuwenden, um
einen durch einen Strom betätigten Indikator, xoc wie ein Telephon oder ein Relais, in Gang zu
setzen.
Abb. 4 zeigt eine Abänderung der Anordnung von Abb. 3, die sich dazu eignet, die
Zahl der notwendigen Batterien zu verringern:
Abb. 5 zeigt einen Weg, die Erfindung als Schwingungserzeuger zu benutzen.
In Abb. ι sind 1 und 2 die zwei Kathodenröhren
mit drei Elektroden mit ihren üblichen Glühdrähten, Gittern und Anoden. Die Glühdrähte
sind verbunden und können von einer gemeinsamen, nicht dargestellten Batterie geheizt
werden. Der Kreis: Anode—Glühdraht
von ι umfaßt die Batterie B1 und die beiden
Widerstände R1 und rlt alles hintereinandergeschaltet.
Ähnlich enthält der Kreis: Anode— Glühdraht von 2 die Teile JS2, R2 und r2, in
Reihe geschaltet. Der Kreis: Gitter—Glühdraht von ι enthält den Widerstand r2, die
Quelle der Signalspannung e und die Batterie bt. Entsprechend umfaßt der Kreis:
Gitter—Glühdraht von 2 die Teile r-, und b...
Die Potentiale (in bezug auf das negative Ende der Drähte) der Anoden und der Gitter
sind mit V1, V2 und V1, V2 und die Anodenströme
mit I1 und I2 bezeichnet. Die Gitterpotentiale
können auf jeden passenden Wert durch die Batterien bL, b* eingestellt werden.
Die Gitterströme werden vorteilhaft, aber nicht notwendig gleich Null gemacht oder zu
vernachlässigend im Vergleich mit den Anodenströmen.
Man kann theoretisch zeigen und experimentell
finden, daß der Widerstand gegen Änderung des Anodenstromes in einer Röhre durch das Dazwischenwirken der anderen
t5 Röhre auf einen Betrag reduziert wird, der von den Charakteristiken der Röhren abhängt
und der anwächst mit dem Produkt Y1 X r„.
Eine elektromotorische Kraft wird so erzeugt, die aus der elektromotorischen Kräfte des
Signals besteht, multipliziert mit einem Faktor, der ohne Grenzen mit rt X r2 anwächst.
Weil Änderungen von ν und V die Werte
der Röhrencharakteristiken ändern müssen, muß man beim Einstellen der Kreise Vorsichtsmaßregeln
gegen Unbeständigkeit ergreifen. Eine geeignete Art einzustellen ist, r,
und (oder) r2 und die Batterien bx und b2 zu
verändern, während man Milliamperemeter, die I1 und I2 anzeigen, als Anzeiger der Instabilität
beobachtet. Genaue Einstellung von V1 und ν., kann man mit den Potentiometern
nach Abb. 4 machen. Wenn (T1 X r2) zu groß
wird, während man V1 oder v2 allmählich [
ändert, tritt ein plötzlicher Anstieg von I1 '
und Abfall von I2 ein oder umgekehrt. Dann
verkleinert man T1 oder r2 schrittweise, bis ;
die plötzliche Änderung von I1 und I2 aufhört,
einzutreten, während man V1 allmählich ändert. Kleine Änderungen von V1 erzeugen !
dann große von I1 und I2 (in entgegengesetz- ,
tem Sinn), und die Anordnung arbeitet als j ein sehr empfindlicher Verstärker von elektromotorischer
Kraft. -
Wenn V1 in der Mitte der empfindlichen j
Stelle liegt, ist die Anordnung annähernd I gleich empfindlich, für Änderungen von V1
durch positive und negative Werte des Signals e\ aber sie wird weniger empfindlich,
wenn e an Größe zunimmt. Um einen großen empfindlichen Bereich zu erhalten, müssen die
darstellenden Punkte auf der Charakteristik Anoden-Kreis-Anoden-Potential und Anoden-Kreis-Gitter-Potential-Kurven
gleich liegen, so daß Änderungen in a± oder gx so viel wie
möglich von Änderungen im entgegengesetzten Sinne in a2 oder entsprechend g2 kompensiert
werden, und1 es ist gut, die Punkte auf Stellen ■
von nur geringer Krümmung zu legen. Ein : geeigneter Weg, diese Bedingungen für einen ,
großen Empfindlichkeitsbereich zu erlangen, ist, zwischen den beiden Röhren und ihren
Kreisen so genau wie möglich Symmetrie herzustellen. Umgekehrt, will man den Empfindlichkeitsbereich
sehr eng machen, um den hierin beschriebenen Grenzeffekt zu erhalten,
so müssen die darstellenden Punkte, für die beiden Röhren an Stellen der Charakteristiken
liegen, wo die Krümmungen sehr ungleich sind; deshalb sind unsymmetrische Kreise am
besten. Wenn V1 von der Mitte des empfindlichen Bereiches entfernt liegt, erzeugen
gleiche positive und negative Werte von e ■ ungleiche Wirkungen, und der Apparat kann
als Gleichrichter benutzt werden.
Die elektromotorische Kraft des Signals legt man vorteilhaft an das Gitter, wie die
Abbildungen zeigen, sie kann aber auch wo anders in einem der Gitter- oder Anodenkreise
: gebraucht werden. Sie kann auf jede Art benutzt werden, z. B. zum Überbrücken der
Enden 7, 8 mit einem Widerstand, durch den der Signalstrom fließt.
Abb. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform von Abb. 1 und zeigt, wie die beiden
Anodenbatterien B1, B2 durch eine Anodenbatterie
ersetzt werden können. Diese Anordnung mag größere Gitterbatterien blt b2 erfordern,
aber man muß bemerken, daß Gitterbatterien keinen Strom führen oder zu führen
brauchen, so daß eine Voltasäule oder ein anderer geschlossener Typ von Batterie gebraucht
werden kann.
Die Anodenspannung, die als eine Änderung der Potentialdifferenz zwischen den beiden
Anoden erscheint oder zwischen zwei anderen Punkten, die durch einen Teil oder die
Gesamtheit der Anodenwiderstände (rx + R1)
und (r2 + R2) getrennt sind, kann auf
irgendeine Weise benutzt werden. Aber im allgemeinen darf kein beträchtlicher Strom
im Anodenkreis fließen. Es wird oft angebracht sein, die Anodenspannung an den Gitterkreis einer dritten Röhre 3 (Abb. 3) zu
legen, deren Anodenkreis, gespeist von der Batterie Bs, das Anzeigeinstrument T, z. B.
ein Telephon, enthält. Das Gitter von 3 kann durch eine Batterie b3 auf ein geeignetes
Potential gebracht werden. Die Verbindungen^ 5 kann man an Klemmen von B1 und uo
(oder) B2 vornehmen. Genaue Einstellung des Gitterpotentials von 3 kann man durch
Einführung eines Potentiometers erhalten. Röhre 3 kann zurückwirken und als schwingendes
Röhrenrelais arbeiten.
Abb. 4 zeigt eine Abänderung der Abb. 3 und erlaubt die Benutzung einer gemeinsamen
Heizbatterie 9 für alle drei Röhren. R2 ist
fortgelassen, und Batterie B2 ist klein oder kann sogar fortbleiben. R1 kann auch fortgelassen
und B1 klein gemacht werden. Die Verstärkung durch jede einzelne Röhre an
3891Ö8
sich ist dann klein, aber dank der Rückwirkung kann die \'erstärkung der Vereinigung
groß werden. A'erbindung 6 kann man an eine Klemme von B1 legen. In der Anordnung
der Abb 4 ist die Anodenspannung die Änderung von V1 allein, und für hohe Empfindlichkeit
muß (V1 + K1) 1:, weit übertreffen.
Es kann gezeigt werden, daß der Widerstand des Kreises irgendeines äußeren Appato
rates, der in den /ij-Kreis geschaltet ist, von dem angewendeten Signal abhängt. Solch
äußerer Apparat kann die Gestalt eines Galvanometers oder eines anderen stromdurchflossenen
Instrumentes haben; in diesem Fall wird der Strom da hindurch aus der Batterie B1 geregelt. Oder es kann ein Schwingungskreis,
der aus parallelgeschalteter Induktion und Kapazität Ixisteht, wie L, C in
Abb. 5 zeigt, der auf irgendeine Weise getrennt angeregt wird, mit R1 oder rx in Reihe
geschaltet sein; in diesem Falle wird die Dämpfung des Schwingungskreises und deshalb
der Wert des Schwingungsstromes darin von dem Signal abhängig sein.
Jeder Schwingungskreis, dessen nicht schwankender Widerstand unter Null reduziert
ist, wird in dauernde Schwingungen auf wohl verständliche Weise versetzt. Die Erfindung
kann, da sie ein negativer Widerstandsapparat
ist, an einen Schwingungskreis auf verschiedene bekannte Weise gelegt werden,
in ihm Schwingungen erzeugt werden. Abb. 5 zeigt eine Art. Der Kreis L C wird
in Schwingungen versetzt mit annähernd seiner unabhängigen Eigenfrequenz, wenn die
hierin erwähnten Bedingungen für einen negativen Gesamtwiderstand des Anodenkreises
ι erreicht worden sind.
Mit Ausnahme des Kreises LC in Abb. 5
sind im allgemeinen die Kreise und im besonderen die Widerstände C1, R1 und r.,, R.. als
Ohmsche Widerstände angenommen. Der Gebrauch von induktiven Widerständen kanu
störende anhaltende Schwingungen verursachen und sollte vermieden werden; aber der
Versuch zeigt, daß Kapazität enthaltende Widerstandsspulen, wie sie in der gewöhnlichen
Drahttelegraphie gebraucht wrerden, geeignet
für Signale niedriger Frequenz sind.
Wenn die Erfindung für Hochfrequenzströme gebraucht wird, z. B. für die der drahtlosen
Telegraphic, müssen die Widerstände besonders frei von Eigenkapazität sein, so daß so
viel wie möglich des Hochfrequenzstromes zwischen den Enden eines Widerstandes den
Widerstand durchfließt. Ebenso soll die Gesamtkapazität von Batterien an Stellen stark
wechselnden Potentials, wie Gittern und Anoden, so klein wie möglich gehalten werden.
Es ist wünschenswert, Batterien zu gebrauchen, deren elektromotorische Kräfte sich nur
wenig mit der Temperatur ändern. -Weston-Kadmium-Elemente oder ähnliche sind für
die Gitterbatterien in Abb. 2- geeignet. Temperaturänderungen der elektromotorischen
Kraft einer Batterie, können jedoch mehr oder weniger vollständig durch den Gebrauch von
Widerständen mit passenden Temperaturkoeffizienten kompensiert werden.
Claims (4)
- 70 Patent- An Sprüche:ι . Schaltungsanordnung für zwei Kathodenröhren mit drei Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren so miteinander durch Batterien und Wider-• stände verbunden sind, daß ein Anstieg des Gitterpotentials in der ersten Röhre einen Abfall des Gitterpotentials in der zweiten erzeugt, was wiederum einen Anstieg des Gitterpotentials in der ersten hervorruft, wobei Vorrichtungen zum- Regeln der Größe dieser Rückwirkung vorgesehen sind, so daß jede in dem System durch eine angelegte elektromotorische Kraft erzeugte Änderung verstärkt wird und anzudauern strebt, aber trotzdem keine Instabilität erzeugt und aufhört, wenn die angewendete E. M.K. entfernt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende go Änderung der Widerstände im Anoden-Kathodenkreis der Röhren und entsprechende Einstellung des Gitterpotentials einer Röhre sehr große entgegengesetzte Änderungen der Anodenströme beider Röhren erzeugt werden, wodurch eine sehr empfindliche \ferstärkung der elektromotorischen Kräfte erzeugt wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterpotential so eingestellt wird, daß die beiden Röhren an Punkten der Charakteristik mit verschiedener Krümmung arbeiten, wodurch es möglich ist, einen unsYjmmetrischen Verstärker oder einen Gleichrichter für Schwingungen oder Wechselströme zu erhalten.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Gitterpotential einer Röhre etwa in der Mitte des empfindlichen Charakteristikbereiches eingestellt wird, wodurch ein schwaches Signa! relativ größere Wirkungen auslöst als ein stärkeres Signal.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB389168X | 1919-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389168C true DE389168C (de) | 1924-01-26 |
Family
ID=10406478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET24180D Expired DE389168C (de) | 1919-02-17 | 1920-07-06 | Schaltungsanordnung fuer zwei Kathodenroehren mit drei Elektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389168C (de) |
-
1920
- 1920-07-06 DE DET24180D patent/DE389168C/de not_active Expired
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