DE962446C - Gegentaktfrequenzmodulator - Google Patents
GegentaktfrequenzmodulatorInfo
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- DE962446C DE962446C DEN9164A DEN0009164A DE962446C DE 962446 C DE962446 C DE 962446C DE N9164 A DEN9164 A DE N9164A DE N0009164 A DEN0009164 A DE N0009164A DE 962446 C DE962446 C DE 962446C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C3/00—Angle modulation
- H03C3/38—Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
- H03C3/40—Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1957
KLASSE 21a4 GRUPPE 15 INTERNAT. KLASSE H 03c
N 9164 VIII a 12iai
Johannes Marinus van Hofweegen, Eindhoven (Niederlande)
ist als Erfinder genannt worden
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Gegentaktfrequenzmodulator
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutsdiland vom 8. Juli 1954 an
!Patentanmeldung bekanntgemadit am 15. März 1956
Patenterteilung bekanntgemadit am 11. April 1957
Die Priorität der Anmeldung in den Niederlanden vom 11. Juli 1953 ist in Ansprudi genommen
Die Erfindung bezieh* sich auf einen Gegentaktfrequenzmodulator mit zwei ausgangsseitig parallel
geschalteten, und mit einem Schwingungskreis verbundenen.
Modulatorröhren, denen die Modulationsschwingungen im Gegentakt zugeführt werden,
um die effektive Resonanzfrequenz des Schwingungskriedses zu modulieren.
Unter, »effektiver Resonanzfrequenz« wird die Resonanzfrequenz verstanden, die der Schwingungskreis
in Verbindung mit den Modulatorröhren tatsächlich aufweist.
Eiri solcher Modulator ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 869 087. bekannt. Die Erfindung bezweckt,
einen derartigen Modulator zu schaffen, in welchem durch einfache Mittel eine gute Linearität
zwischen der effektiven Resonanzfrequenz des Schwingungskreises und der Amplitude der
Modulationsschwingungen erreicht wird.
Der Frequenzmodulatotr gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schwiingungskreis entnommene Spannung über ein
praktisch eine ao°-Phasendrehung herbeiführendes
Netzwerk sowohl dem Kathodenkreis der einen wie dem Steuergitterkreis der anderen Modulatorröhre
zugeführt wird. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß der Schwiingungskreis weniger stark gedämpft
wird als bei Anwendung zweier getrennter Phasendrehungsnetzwerke und daß die genaue Phasendrehung
von i8o° zwischen den Hochfrequenzsteuerspannungen
der beiden Modülatorröhen nicht mehr von der Dimensionierung dieser Netzwerke
in bezug auf die Resonanzfrequenz des Schwingungskreises abhängt. Dabei ist es leicht, ein
Phasendrehungsnetzwerk zu konstruieren, das innerhalb eines ausgedehnten Frequenzbereiches
praktisch eine ao°-Phasenidrehung herbeiführt, so daß man bei Änderung der Nennresonanzfrequenz
ao des Schwingungskreises das Phasendrehungsnetzwerk nicht machzusitirrmen braucht.
Selbstverständlich wird trotz der Verwendung eines einzigen Phasendrehungsnetzwerkes der gesamte von den beiden Modulatorröhren erzeugte
modulierte Strom dem Schwingungskreise aufgedrückt.
Die Erfindung- wird an Hand des in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei bezeichnen ι und1 2 die beiden Modulatorröhren
und 3 einen Schwingungskreis, der dem die Frequenz bestimmenden Kreis eines Oszillators
3-4 bildet. Die effektive Resonanzfrequenz des Kreises 3 und somit die Oszillationsfrequenz des
Oszillators 3-4 kann bekanntlich dadurch geändert werden, daß die Spannung des Kreises 3 mit praktisch
900 Phasendrehung den Modulatorröhren 1 und 2 zugeführt; wird, denen eine Modulationsschwingung
LF in Gegentakt zugeführt wird! und
deren gemeinsamer modulierter Anodenstrom enitweder direkt, wie dargestellt, oder durch das
Steuergitter der. Oszillatorröhre 4 (in welchem Falle diese Röhre zusätzliche Verzerrung hierbeiführt)
dem Kreis 3 zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird nur ein einziges den beiden Röhren 1 und 2 gemeinsames Phasendrehungsnetzwerk
6-7 angewandt, das die Spannung des Kreises 3 mit praktisch 900 Phasendrehung
einerseits dem Gitter der Röhre 1 und andererseits der Kathode der Röhre 2 zuführt.
Dies ergibt den Vorteil, daß der Kreis- 3 weniger gedämpft wird als bei Anwendung zweier Phasendrehungsnetzwerke,
während! dennoch der von den Röhren r und 2 erzeugte modulierte Gesamtstrom
dem Schwingungskreiis 3 zur "Verfügung steht.· Der
Widerstand 8 im Kathodenkreis der Röhre i, der
gleich groß wie der Widerstand 7 des Phasemdrehungsnefizwerks
6, 7 gewählt wird, dient dabei dazu, die Röhre 1 in gleichem Maße wie- die
Röhre 2 gegenzukoppeln.
Die Spannung dies Kreises 3 wird vorzugsweise über einen Umkehrungstransformator, der z. B.
durch die Induktivität dieses Kreises 3 und die Rückkoppelwicklung 9 gebildet wird, dem Konden-
sator 6 des Phasendrehungsnetzwerkes 6, 7 zugeführt,
wodurch die für eine geringe Verzerrung erforderliche 90°-Phasiendrehung leichter genau eingestellt
werden kann. Auch zur Verringerung der Verzerrung wird das Steuergitter der Röhre 1
nicht mit dem Verbindungspunkt des Kondensators 6 und des Widerstandes 7, sondern mit einer
Anzapfung 10 dieses Widerstandeis 7 verbunden,
wodurch die Steilheitsänderung der Röhren 1 und 2 identisch gemacht werden kann.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE:i. GegentaJktfrequenzmodulaitor mit zwei ausgangsseitig parallel geschalteten und mit einem Schwingungskreis verbundenen Modulatorröhren, denen die Modulations schwingungen im Gegentakt zugeführt werden, um die effektive Resonanzfrequenz des Schwiingungskreises zu modulieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schwingungskreis entnommene. Spannung über ein praktisch eine 90°-Phasendrehung herbeiführendes Netzwerk (6, 7) sowohl dem Karthodenkreis der einen (2) wie dem Steuergitterkreis der anderem' Modulatorröhre (1) zugeführt wird.
- 2. Modulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der Modulatorröhren (1, 2) miteinander und mit dem Schwingungskreis (3), der vorzugsweise an der Anode einer Oszillatorröhre (4) liegt, verbunden sind.
- 3. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um 900 in der Phase gedrehten Schwingungen dem Kathodenwiderstand (7) der einen Modulatorröhre (2) zugeführt werden.
- 4. Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Kathodenwiderstand (7) einen Teil des phasendrehenden Netzwerks (6, 7) bildet.
- 5. Modulator nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß" das phasendrehende Netzwerk aus der Reihenschaltung eines vorzugsweise über einen Umkehrtransfomator von dem Schwiingungskreis (3) gespeisten Kondensators (6) und eines Widerstandes (7) gebildet wird und daß die Kathode der "einem Modulatorröhre (2) an den Verbindungspunkt des Kondensators (6) und des Widerstandes (7) angeschlossien ist.
- 6. Modulator nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenwiderstand (7) der einen Röhre (2) einen vorzugsweise einstellbaren Anzapfpunkt (10) besitzt1.
- 7. Modulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anizapfpunkt (10) dies Kathodenwiderstandes (7) der einen, Modulatorröhre (2), vorzugsweise über einen Trennkondensator mit dem Gitter der anderen Modülatorröhre (1) verbunden ist.
- 8. Modulator nach einem der Anspruches bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der einen Modulatorröhre (2) geerdet ist.
- 9. Modulator nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im' Kathodenkreis der anderen Modulatorröhre (1) ein gleich großer, nicht entkoppelter Widerstand (8) wie im Kathodenkreis der einen Modulatorröhre (2) angebracht istIn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 087; schweizerische Patentschrift Nr, 258 469.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 697/325 3.56 (609 865 4.57)
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CH258469A (fr) * | 1945-11-30 | 1948-11-30 | Marconi Wireless Telegraph Co | Dispositif pour la modulation de fréquence. |
DE869087C (de) * | 1941-05-02 | 1953-03-02 | Siemens Ag | Verfahren zur Verringerung des Klirrfaktors und der Amplituden-modulation bei der Erzeugung einer frequenzmodulierten Schwingung |
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1954
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Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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