DE893208C - Frequenzmodulator - Google Patents

Frequenzmodulator

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DE893208C
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Germany
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modulated
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Expired
Application number
DEP3044A
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English (en)
Inventor
Walter Puetzer
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/38Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation
    • H03C3/40Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation using two signal paths the outputs of which have a predetermined phase difference and at least one output being amplitude-modulated

Landscapes

  • Gyroscopes (AREA)

Description

  • Frequenzmodulator Anordnungen, die es ermöglichen, elektrische Schwingungen in ihrer Frequenz zu modulieren, finden sowohl in der Rundfunktechnik als auch in der Meßteehnik Anwendung.
  • Im Bereiche des Ultrakurzwellenrundfunks ist die FM ausschließlich gebräuchlich. Hierbei wird in der Regel dem frequenzbestimmenden Glied des Schwingungserzeugers, dem Schwingkreis, eine als veränderliche Induktivität oder Kapazität wirkende Regelröhre, an deren Steuergitter die Modulationsspannung liegt, parallel geschaltet.
  • In der Meßtechnik wird die FM da angewendet, wo es erforderlich ist, den Frequenzgang frequenzabhängiger Geräte oder Schaltmittel (Schwingkreissysteme, Breitbandverstärker od. ä.) zu untersuchen bzw. in Braunschen Röhren zur Darstellung zu bringen. Auch hierbei ist die, Verwendung einer Blindwiderstandsröhre üblich. Der Frequenzmodulation vermittels gesteuerter Blindwiderstandsröhre haften jedoch verschiedene Nachteile an. Einmal belastet siel den Schwingkreis zusätzlich, und zum anderen ist nur ein geringer Frequenzhub möglich. Aus letzterem Grunde wird daher in der Meßtechnik auch vielfach eine Anordnung bevorzugt, bei der ein mechanisch rotierender Drehkondensator dem Schwingkreis parallel geschaltet ist und so die Frequenz kontinuierlich zwischen zwei Grenzfrequenzen verändert. Den Hub bestimmt die Grölte des Drehkondensators.
  • Im Bereiche niederer Frequenzen unter etwa zoo kHz haben die genannten Modulationsarten wegen des geringen Frequenzhubes kaum Bedeutung. Hier wird vorzüglich das Überlagerungsprinzip angewendet, derart, daß zwei Schwingungen höherer Frequenz, von denen eine auf bekannte Weise, frequenzmoduliert ist, einander überlagert werden und so durch Differenzbildung ein breites Band niederer Frequenz erzeugen. Die Anordnung erfordert jedoch einen großen Aufwand und ist nicht seiht stabil.
  • Um die angegebenem Nachteile auszuschalten, wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Rückkopplungsspannung eines, Röhrengenerators in zwei gegeneinander phasenverschobene Teilspannungen aufzuteilen und nach Amplitudenmodulation wenigstens einer der Teilspannungen diese wieder zusammenzuführen (Abt. i).
  • Die Erfindung geht, von der Tatsache aus, daß sich in einem rückgekoppelten Röhrengenerator nur die Schwingung aufrechterhalten läßt, für die zwischen Ein- und Ausgang der Röhre eine Phasenverschiebung von i8o' besteht.
  • AA Hand der Abb.2 mag dies erläutert wein: T1 ist ebne, Triode in gebräuchlicher Rückkopplungsschaltung. Die Röhrenkapazitäten gehen in die Absbimmkapazität des Schwingkreises S ein. Für die, Resonanzfrequenz fr wirkt S wie, ein Ohmscher Widerstand. Über die in den Schwingkreis einbezogene Koppelspule K erhält. das Steuergitter eine um i8o' zur Spannung an der Anode phasenverschobene Spannung. Der Generator schwingt demnach praktisch mit der Resonanzfrequenz des Schwingkreises S. Voraussetzung ist allerdings, daß das RC-Glied für diel Resonanzfrequenz keine wesentliche Phasendrehung aufweist. Sei nun angenommen, daß Cv vergrößert wird, so stellt sich naturgemäß eine neue niedereres Frequenz fr2 ein. Für die zuerst eingestellte Frequenz fr ist der Schwingungskreis nun nicht mehr rein ohmisch, sondern er weist eine Spannungsnacheilung auf. Wird nun das RC-Glied so verändert., daß an ihm eine kompensierende Spannung evoreilung entsteht, so wird der Röhrengenerator nicht mehr mit der Frequenz fr2, sondern mit der ursprünglichen Frequenz fr schwingen.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens: T11, T12 ist eine Doppelpentode. Das Glied Cl_ R1 ist so bemessen, daß gegenüber der Resonanzfrequenz von S eine um beispielsweise 45° vorauseilende Phase der Rückkopplungsspannung gegeben ist, während das Glied C2 R2 eine Nacheilung von 45° bewirkt, wobei die Phasenverschiebung durch CR vernachlässigbar klein ist. Ist die Verstärkung beider Pentoden gleich, so heben sich in dehn gemeinsamen Anodenkreis die Phasenverschiebungen von plus zu minus 45° zu o° auf und es wird sich die Resonanzfrequenz von S einstellen. Ist dagegen die Verstärkung der Pentode T11 Null und die der Pentode V2 groß, so wind sich eine. von der Resonanzfrequenz abweichende höhereFrequenz einstellen. Ist das Verstärkungsverhältnis der Röhren umgekehrt, so stellt sich eine niederereFrcquenz ein. Wird nun an die Punkte i, 2 und 3 eine Gegentakt-Wechselspannung angeschlossen, so wird die Frequenz des Generators im Rhythmus dieser Wechselspannungsampliiude schwanken, da die vektorielle Addition der Amplituden für jedes Verstärkungsverhältnis von T11 zu. T12 eines andere Phasendrehung ergibt. Selbstverständlich genügt es, nur eine der beiden Röhren zu steuern. Anstatt Regelpentoden können auch Trioden Verwendung finden. Die Röhren arbeiten dabei zweckmäßig als C-Verstärker.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf RC-Generatoren ist möglilch. Abb.4 zeigt ein Schaltbeispiel: Die Phasendrehbrücke Pks" ist so aufgebaut, daß für eine angenommene mittlere Frequenz über die CR-Glieder (rechte Seite) eine Voreilung um z35° und über die RC-Glieder (linke Seite) eine Nacheiilung um denselben Betrag gegeben ist. Bei Verstärkungsgleichheit der Röhren T11, T12 schwingt der Generator mit der angenommenem mittleren Frequenz. Ist T11 Null und T12 groß, so schwingt der Generator mit der Frequenz, für die die, RC-Glieder eitle Nacheilung um i8o' bewirken. Ist T72 Null und T11 groß, dann ergibt sich die Frequenz, für die an den CR-Gliedern eine Vorauseilung um i8o' besteht.
  • Werden in der Schaltung etwa nach Abb. 4 die Punkte r, z und 3 kurzgeschlossen und der Rückkopplungsgrad in einer der beiden Röhren T11 oder T12 so bemessen, daß Überrückkopplung auftritt, dann ergibt sich eine FM-Modulation im Rhythmus der Pendelfrequenz. Diese Schaltung erübrigt für Meßzwecke einem getrennten AM-Modulator.
  • Erhält die Röhre T11, T12 gemäß Abb. 5 einen Kathodenwiderstand und werden die beiden Gitterableitwiderstände an je eines der beiden Enden des Kathodenwiderstandes gelegt, so schwingen die Röhren wechselseitig im Rhythmus # der Pendelfrequenz. Diese selbstmodulierende Anordnung entspricht der bei dem Abb. 3 und 4 angenommenen Gegentaktfremdmodulation.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Frequenzmodulator mit einem Generator, dessen Rückkopplungsspannung aus zwei gegeneinander phasenverschobenen Teilspannungen besteht, von denen wenigstens eine amplitudenmoduliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht modulierte. Teilspannung in ihrer Phase, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen, der Phase einer der Grenzfrequenzen des gewünschten Frequenzhubes (annähernd) entspricht, während die modulierte Teilspannung nach Beitrag und Phase so gewählt ilst, daß sie bei der durch die Modulation erreichbaren höchsten Amplitude zusammen mit der nicht modulierten Teilspannung eine wirksame Rückkopplungsspannung ergibt, die in ihrer Phase jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen der Phase .der anderen Grenzfrequenz des, gewünschten Frequenzhubes (annähernd) entspricht.
  2. 2. Frequenzmodulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Teilspannungen in ihrer Phase, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen, der Phase der oberen und die andere der Teilspannungen in ihrer Phase, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen der Phase der unteren Grenzfrequenz des gewünschten Frequenzhubes (annähernd) entspricht, und jede der Teilspannungen durch je eine von zwei gegeneinander phasenverschobenen aus der Modulationsspannung abgeleiteten Teilspannungen moduliert wird.
  3. 3. Frequenzmodulator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der beiden Rückkopplungswege über eine der Rückkopplungsteilspannungen durch Überrückkopplung Pendelschwingungen erzeugt werden. q.. Frequenzmodulator nach einem der Ansprüche i bis 3 unter Verwendung von zwei anodenseitig parallel arbeitenden Versfärkersystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkersysteme einen gemeinsamen Kathodenwiderstand besitzen, an dessen Enden (i und 2) je einer dar beiden Gitte@rableitwiderstände liegt (Abt. 5).
DEP3044A 1950-08-20 1950-08-20 Frequenzmodulator Expired DE893208C (de)

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