DE869353C - Einrichtung zur Frequenzverdopplung von Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Einrichtung zur Frequenzverdopplung von HochfrequenzschwingungenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
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- H03B19/06—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes
- H03B19/08—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source by means of discharge device or semiconductor device with more than two electrodes by means of a discharge device
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Description
Die Erfindung geht aus von der bekannten Einrichtung zur - Frequenzverdopplung von Hochfrequenz-
und insbesondere von Ultrahochfrequenzschwingungen mit wenigstens zwei Dioden bzw.
zwei Entladungsrohren mit Steuergitter, bei der den Anoden oder den Kathoden der Dioden bzw.
den Steuerelektroden der beiden Röhren eine Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz
gegenphasig zugeführt wird.
to Bei solchen Einrichtungen mit Dioden ist es schon bekannt, einen auf die doppelte Frequenz abgestimmten
Schwingungskreis, der in einem Punkt geerdet ist, zwischen zwei gegenseitig verbundenen
Elektroden der Dioden und einem Punkt eines kapazitiven Spannungsteilers zu schalten, der zwischen
den mit den beiden Anoden gleichartigen Elektroden der Dioden verbundenen Punkten liegt,
denen die Schwingungen mit der zu verdoppelnden Frequenz gegenphasig zugeführt wird.
Bei den zwei Röhren mit Steuergitter enthaltenden Einrichtungen der obenerwähnten Art ist es
bekannt, einen auf die doppelte Frequenz abgestimmten Schwingungskreis, der in einem
Punkt geerdet ist, zwischen den gegenseitig verbundenen Kathoden und den gegenseitig verbundenen
Anoden einzuschalten.
Es hat sich gezeigt, daß die bisher bekannten Einrichtungen der erwähnten Art mit dem Nachteil
behaftet sind, daß bei Frequenzvervielfachung von Ultrahochfrequenzschwingungen mit einer
Wellenlänge ζ. B. von ι m beträchtliche Verluste
eintreten, so daß'nureine geringe Ausgangsenergie
erzielt wenden kann. Erfindungsgemäß werden diese Verluste ganz oder größtenteils durch die geeignete
Bemessung der Elemente --einer-doppelten_Brückenschaltung
vermieden. Diese Brückenschaltung ist - dadurch definiert, daß sie die Punkte, denen die.
"Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz zugeführt "wird, die Enden des auf die doppelte
ίο Frequenz abgestimmten Schwingungskreises und
den geerdeten Punkt dieses Kreises als Winkelpunkte hat und in den Bnückenzweigen bei der.
Schaltung mit den Dioden unterschiedlich die-Elektrodenkapazitäten
der Dioden, die Teile des auf die doppelte Frequenz abgestimmten Kreises beiderseitig
des geerdeten Punktes und die~ Teilkapazitäten des kapazitiven Spannungsteilers enthält. Bei
der Schaltung mit den Röhren mit Steuergitter sind ' in den Brüickenzweigen der doppelten. Brückenschaltung
unterschiedlich die Gitter-Kathoden-Kapazitäten der Röhre, die Gitter-Anoden-Kapazitäten
und die Teile des auf die doppelte Frequenz abgestimmten Kreises beiderseitig-des geerdeten
Punktes dieses Kreises enthalten. Gemäß der Eras findung werden die Elemente der Brückenschaltung
derart gewählt, daß die Zuführungspünkte der Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz
nahezu keine Wechselspannung der doppelten Frequenz in bezug auf Erde haben.
Die Erfindung wird an Hand der' Zeichnung
näher erläutert.
Eine bekannte Einrichtung der Art, auf die sich die Erfindung bezieht und bei der zwei Dioden ver-.
wendet werden, ist in Fig. 1 dargestellt. Hierbei wird eine Schwingung der zu verdoppelnden Frequenz einer Kopplungsspule 1 zugeführt, die mit
einer Selbstinduktion L1 gekoppelt ist. Die Selbstinduktion
L1 bildet zusammen mit einem Kondensator C3 einen auf die zu verdoppelnde Frequenz
abgestimmten Schwingungskreis L1, C3, dessen
Enden über zwei Leitungen 2 und 3 bzw. mit zwei einander gegenüberliegenden Winkelpunkten a
und c einer Brückenschaltung verbunden sind. Die Brückenschaltung, deren Winkelpunkte mit α, b, c
und d bezeichnet sind, enthält in den Zweigen die
Dioden^ und52 und die untereinander gleichen
Kondensatoren C1 bzw. C2. Die Kathoden der
Dioden .B1 und S2 sind gegenseitig verbunden und
bilden den Winkelpunkt b, während der Verbindungspunkt
der Kondensatoren C1 und C2 .den
Winkelpunkt d bildet. Zwischen den Winkelpunkten
b und d ist ein auf die doppelte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis geschaltet, der
aus einem Kondensator C4 und einer Selbstinduktion
L2 besteht. Ein Punkt e der Selbstinduktion
.L2 ist geendet, ebenso wie ein Punkt der
Selbstinduktion L1,
Dem Kreis L2, C4 können Schwingungen von der
' doppelten Frequenz des Kreises L1, C3 entnommen
werden.
Wie schon !erwähnt, treten bei -Verwendung der
ki.der Fig. ΐ dargestellten Schaltung zur Frequenzvervielfachung
ultrahoher Frequenzen; ■ z. B. mit einer Wellenlänge von r m und weniger,, beträchtliche
Verluste auf; Die Erfindung-beruht-auf· der
Erkenntnis, daß diese Verluste dadurch herbeigeführt werden, daß die Punkte α 'und c im allgemeinen
in bezug auf den Punkt e eine erhebliche Wechselspannung mit der doppelten Frequenz
- haben, wodurch die mit den Punkten α und e verhundenen
Teile der Schaltung, z. B. die Verbindungsleitungen 2 und 3, einen Teil der Energie der
erzeugten Schwingung mit der doppelten Frequenz in den umgebenden Raum ausstrahlen. Weil die
Punkte α und c für die Schwingung mit doppelter
Frequenz die gleiche Phase besitzen, ist es nicht möglich, die Strahlung der Leitungen 2 und 3 dadurch
aufzuheben, daß diese Leitungen dicht zusammengerückt
werden. Erfindungsgemäß ist es möglich, die Strahlungsverluste auf einen viel kleineren Betrag dadurch herabzudrücken, daß die
Elemente der doppelten Brückenschaltung, die die Punkte a, b, c, d und e als Winkelpunkte hat und
deren Briückenzweige von den Kapazitäten C1
und -C9, den Anoden-Kathoden-Kapazitäten der
Röhren B1 und B2 und den Teilen des Kreises L2, C4
beiderseitig des Punktes e gebildet werden, derart gewählt werden, daß in den Punkten α und c nahezu
keine Wechselspannung der doppelten Frequenz in bezug auf Erde vorhanden ist.
Betrachtet man nämlich die Schaltung nach Fig. i/ so zeigt -es sich, daß die eine Brücke der
Reihenach durch die Elemente C1, B1 und die beiden
Teile eines Kreises L2, C4 beiderseitig des
Punktes e und die andere Brücke durch die ,EIemente
C2, B2 und wieder die beiden genannten Teile
des Kreises L2, C4 gebildet wird. Zum Zweck, diese
beiden Brücken für die- doppelte Frequenz in Gleichgewicht zu bringen, muß das Verhältnis der
Impedanzen der Brückenzweige bc und cd ebenso
wie das Verhältnis der Impedanzen der Bräckenzweige ab und ad dem Verhältnis der Impedanz
der Brückenzweige be und de entsprechen.
Vorzugsweise wird die elektrische Mitte des Kreises L21C^ geerdet, und es werden die Kapazitäten"
C1 und C2 experimentell derart gewählt, daß
die genannten Verhältnisse gegenseitig-gleich sind. Unter Impedanz der Zweige ab und bc ist hierbei
ausschließlich die Impedanz der Anoden-Kathoden-Kapazität der Röhren B1 und B2 zu ver- n0
stehen. In den Augenblicken, in denen eine der Dioden B1 und B2 leitend ist, wird der innere
Widerstand dieser Diode parallel zu. der besagten Impedanz geschaltet, so daß das Brückengleichgewicht
gestört wird. Die Dioden JJ1 und B2 sind
aber wechselweise nur während eines kleinen Teiles der Periode der in der Frequenz zu verdoppelnden
Schwingung leitend, so daß die periodische Störung des Brückengleichgewichtes nur einen geringen Einfluß
auf die zwischen den Punkten a, c und e auftretende
Spannung hat.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einrichtung dargestellt, bei der zwei Trioden T1 und T2 verwendet werden. Der auf die
zu verdoppelnde Frequenz abgestimmte Kreis wird hierbei dadurch gebildet, daß die Leiter 2 und 3 zu
einer einseitig kurzgeschlossenen und geerdeten Lecherleitung zusammengesetzt sind, deren Länge
ein Viertel der Wellenlänge der Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz beträgt. Die Leitung
2, 3 kann mittels eines Kondensators C nachgestimmt werden. Die freien Enden der Lecherleitung
2,3 sind je mit einem Steuergitter der Trioden T1 bzw. T2 verbunden. Die Anoden und die
Kathoden dieser Röhren sind gegenseitig und mit
ίο den Enden einer zweiten Lecherleitung 4, 5 verbunden,
die am anderen Ende kurzgeschlossen und geerdet ist und deren elektrische Länge etwas
weniger als ein Viertel der Wellenlänge der Schwingung der doppelten Frequenz beträgt. Diese
Leitung bildet den auf die doppelte Frequenz abgestimmten Schwingungskreis. Das Ersatzschaltbild
der Einrichtung nach Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt, in der beziehungsweise C(Ig1 und Cag2 die
Anoden, Gitterkapazitäten und Cgk1 und Cgk2 die
Gitter-Kathoden-Kapazitäten der Röhren T1 und T2
darstellen. Diese Kapazitäten bilden mit den Teilen des Kreises 4,5 beiderseitig des geerdeten Punktes e
eine doppelte Brückenschaltung, deren Winkelpunkte entsprechend Fig. 1 mit a, b, c, d und e angedeutet
sind. Zwischen den Impedanzen der Brückenzweige ab, bc, cd, ad, be und de muß' die
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte Beziehung bestehen. Da sämtliche Kapazitäten in den
Brückenzweigen ab, bc, cd und de in der Einrichtung nach Fig. 3 Elektrodenkapazitäten sind, die nur
durch Hinzuschaltung zusätzlicher Kapazitäten, was bei sehr hohen Frequenzen unerwünscht ist,
geändert werden können, kann die auf die doppelte Frequenz abgestimmte Lecherleitung 4, 5 auch derart
eingerichtet werden, daß das Verhältnis der Impedanzen der Brückenzweige be und de für die
doppelte Frequenz dem Verhältnis der Impedanzen der Brückenzweige bc und cd und dem Verhältnis
der Impedanzen der Briickenzweige ab und ad gleich ist. Hierbei ist angenommen, daß die letztgenannten
zwei Verhältnisse gegenseitig bereits gleich sind; dies ist durch Verwendung gleicher
Röhren und eines symmetrischen Aufbaus erzielbar. Das Verhältnis der Impedanzen der Brückenzweige
be und de ist gemäß einer besonders vorteilhaften Aüsführungsform der Erfindung dadurch
einstellbar, daß der Querschnitt der Leiter 4 und 5 gegenseitig verschieden gewählt wird. Wenn z. B.
der Leitung 5 ein größerer Querschnitt als der Leitung 4 gegeben wird, läßt sich erreichen, daß die
Impedanz des Brückenzweiges be kleiner als jene des Zweiges de ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zur Frequenzverdopplung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere von Ultrahochfrequenzschwingungen, mit wenigstens zwei Dioden, bei der ein auf die doppelte Frequenz abgestimmter Schwingungskreis, der in einem Punkt (e) geerdet ist, zwischen zwei gegenseitig verbundenen, gleichartigen Elektroden der Dioden und einem Punkt (c?) eines kapazitiven Spannungsteilers geschaltet ist, der zwischen den mit den beiden anderen gleichartigen Elektroden der Dioden verbundenen Punkten (a, c) liegt, denen die Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz gegenphasig zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine solche Dimensionierung der Elemente der doppelten Brückenschaltung, welche Brückenschaltung die Punkte (a, c), denen die Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz zugeführt wird, die Enden (d, b) des auf die doppelte Frequenz abgestimmten Kreises und den geerdeten Punkt (e) dieses Kreises als Winkelpunkte hat und in den Brückenzweigen unterschiedlich die Elektrodenkapazitäten der Dioden, die Teile des auf die doppelte Frequenz abgestimmten Kreises beiderseitig des geerdeten Punktes (e) und die Teilkapazitäten des kapazitiven Spannungsteilers enthält, daß die Zuführungspunkte {a, c) der Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz nahezu keine Wechselspannung der doppelten Frequenz in bezug auf Erde haben.
- 2. Einrichtung zur Frequenzverdopplung von Hochfrequenzschwingungen, insbesondere von Ultrahochfrequenzschwingungen, mit wenigstens zwei Entladungsröhren mit Steuergitter, bei der ein auf die doppelte Frequenz abgestimmter g0 Schwingungskreis, der in einem Punkt (t?) geerdet ist, zwischen den gegenseitig verbundenen Kathoden und den gegenseitig verbundenen Anoden geschaltet ist, während die Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz den Steuergittern der Röhren gegenphasig zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine solche Dimensionierung der Elemente der doppelten Briickenschaltung, welche Brückenschaltung die mit den Steuergittern verbundenen Punkte (α, c), die Enden (d, b) des auf die doppelte Frequenz abgestimmten Kreises und den geerdeten Punkt (e) dieses Kreises als Winkelpunkte hat und in den Brückenzweigen unterschiedlich die Gitter-Kathoden-Kapazitäten der Röhren, die Gitter-Anoden-Kapazitäten und die Teile des erwähnten Kreises beiderseitig des geerdeten Punktes (e) enthält, daß die Zuführungspunkte (α, c) der Schwingung mit der zu verdoppelnden Frequenz nahezu keine Wechselspannung der doppelten Frequenz in bezug auf Erde haben.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der auf die doppelte Frequenz abgestimmte Schwingungskreis aus einer einseitig kurzgeschlossenen und geerdeten Lecherleitung be- steht, deren elektrische Länge ein Viertel der dieser Frequenz zugeordneten Wellenlänge beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter , der Lecherleitung gegenseitig verschiedene Querschnitte aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5746 2.53
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