DEN0009164MA - - Google Patents

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DEN0009164MA
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modulator
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 7. Juli 1954 Bekanntgeniacht am 15. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PA TENTANMELD UNG
KLASSE 21a4 GRUPPE 15 N 9164 Villa/21a*
Johannes Marinus van Hofweegen, Eindhoven (Niederlande)
ist als Erfinder genannt worden
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt, Hamburg 1
Gegentaktfrequenzmodulator
Die Priorität der Anmeldung in den Niederlanden vom 11. Juli 1953 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gegentaktfrequenzmodulator mit zwei ausgangssei tig parallel geschalteten und, mit einem Schwingungskreis verbundenen Modulatorröhren, denen die Modulationsschwingungen im Gegentakt zugeführt werden, um die effektive Resonanzfrequenz des Schwingungskrfeises zu modulieren.
Unter »effektiver Resonanzfrequenz« wird die Resonanzfrequenz verstanden, die der Schwingungskreis in Verbindung mit den, Modulatorröhren tatsächlich aufweist.
Ein solcher Modulator ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 869 087 bekannt. Die Erfindung bezweckt, einen derartigen Modulator zu schaffen, in welchem durch, einfache Mittel eine gute Linearität zwischen der effektiven, Resonanzfrequenz des Schwingungskreises und der Amplitude der Modulationsschwingungen erreicht wird.
509 697/325
N 9164 VIII al21 α4
Der Frequenzmodulatar gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schwingungskreis entnommene Spannung über ein praktisch eine o.o°-Phasendrehung herbeiführendes Netzwerk sowohl dem Kathodenkreis der einen wie dem Steuergitterkreis der anderen Modulatorröhre zugeführt wird, Daraus ergibt sich der Vorteil, , daß der Schwingungskreis weniger stark gedämpft wird als bei Anwendung zweier getrennter Phasen-ίο drehungsnetzwerke und daß die genaue Phasendrehung von i8o° zwischen den Hochfrequenzsteuerspannungem der beiden Modulatorröhen nicht mehr von der Dimensionierung dieser Netzwerke in bezug auf die Resonanzfrequenz des Schwin,-gungskreises abhängt. Dabei ist es leicht, ein Phasendrehungsnetzwerk zu konstruieren, das innerhalb eines ausgedehnten Frequenzbereiches praktisch eine 9o°-Phaseodrehung herbeiführt;, so daß man bei Änderung der Nenniresonanzfrequenz des Schwingungskreises das Phasendrehungsnetzwerk nicht nachzustimmen braucht.
Selbstverständlich wird trotz der Verwendung
■ eines einzigen Phasendrehungsnetzwerkes der gesamte von den beiden Modulator'röhren erzeugte modulierte Strom dem Schwingungskfeise aufgedrückt.
Die Erfindung wird an Hand des in der Figur
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Dabei bezeichnen, i und 2 die beiden Modulator röhren, und 3 einen Schwingungskreis, der den die Frequenz beistimmenden Kreis eines Oszillators 3-4 bildet. Die effektive Resonanzfrequenz des Kreises 3 und somit die Oszillationsfrequenz des Oszillators 3-4 kann, bekanntlich dadurch geändert werden, daß die Spannung des Kreises 3 mit praktisch 900 Phasendrehung den Modulatorröhren 1 und 2 zugeführt wird, denen eine Modulationsschwingumg LF. in Gegentakt zugeführt wird! und deren gemeinsamer modulierter Anodenstrom enitweder direkt, wie dargestellt, oder durch das Steuergitter der Oszillatorröhre 4 (in welchen! Falle diese Röhre zusätzliche Verzerrung herbeiführt) dem Kreis 3 zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung wird nur ein einziges den
beiden Röhren 1 und 2 gemeinsames Phasendrehungsnetzwerk 6-7 angewandt, das dlite Spannung des Kreises 3 mit praktisch 900 Phasendrehung einerseits dem Gitter der Röhre 1 und andererseits der Kathode d!er Röhre 2 zuführt.
Dies ergibt den Vorteil, daß der Kreis 3 weniger gedämpft wird als bei Anwendung'zweier Phasendrehungsnetzwerke, während dennoch der von, den Röhren 1 und 2 erzeugte modulierte Gesamtstrom dem Schwingungskreis 3 zur Verfügung steht. Der Widerstand 8 im Kathodenkreis der Röhre 1, der gleich groß wie der Widerstand 7 des Phasendrehungsnetzwerks 6, 7 gewählt wird, dient dabei dazu, die Röhre 1 in gleichem Maße wie die Röhre 2 gegen zukoppeln.
Die Spannung dbs Kreises 3 wird vorzugsweise über einen Umkehrungstransformator, der z. B.
■ durch die Induktivität dieses Kreises 3 und die Rückkoppelwicklung 9 gebildet wird, dem Kondensator 6 des Phasendrehungsnetzwerkes 6, 7 zugeführt, wodurch die für eine geringe Verzerrung erforderliche 9O°-Phasend,rehung leichter genau eingestellt werden kann. Auch zur Verringerung der \Aerzerfun,g wird das Steuergititer der Röhre 1 nicht: mit dem Verbindungspunkt des Kondensators 6 und des Widerstandes 7, sondern, mit einer Anzapfung 10 dieses Widerstandes 7 verbunden, wodurch die Steilheiitsänderung der Röhren 1 und 2 identisch gemacht werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Gegentaktf requenzmodulator mit zwei ausgangsseitig parallel geschalteten, und mit einem Schwingungskreis verbundenen Modulator- ' röhren, denen, die Modulationsschwingungen, in Gegentakt zugeführt werden, um die effektive Resonanzfrequenz des Schwangungskreises zu modulieren, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Schwingungskreis entnommene Spannung über ein praktisch eine 9OO-Phasendrehung herbeiführendes Netzwerk (6, 7) sowohl dem Kathodenkreis der einen (2) wie dem Steuergitterkreis der anderen Modulator röhre (1) zugeführt wird,.
  2. 2. Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der Modulatorröhren, (1,2) miteinander und mit: dem Schwingungskreis (3), der vorzugsweise an der Anode einer Oszillatorröhre (4) liegt, verbunden sind.
  3. 3. Modulator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die um 900 in der, Phase gedrehten Schwingungen dem Kathodenwiderstand (7) der einen Modulatorröhre (2) zugeführt werden.
  4. 4. Modulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenwiderstand (7) einen Teil des phasendrehenden Netzwerks .105 (6, 7) bildet.
  5. 5. Modulator nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das phasendrehende Netzwerk aus der Reihenschaltung eines vorzugsweise über einen Umkehrtransfomator von 110. dem Schwiingungskreis (3) gespeisten Kondensators (6) und eines Widerstandes (7) gebildet wird und daß die Kathode der einen Modulatorröhre, (2) an den, Verbindungspunkt des Kondensators (6) und des Widerstandes (7) angeschlossen, ist.
  6. 6. Modulator nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenwiderstand, (7) der einen Röhre (2) einen, vorzugsweise einstellbaren Anzapfpunkt (10) besitzt.
  7. 7. Modulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anizapfpunkt (10) des Kathodenwiderstandes (7) der einen, Modulatorröhre (2), vorzugsweise-über einen Trennkondensatoir mit dem Gitter der anderen Modulatorröhre (1) verbunden ist.
    697/325
    N 9164 VIIIal21 α4
  8. 8. Modulator nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der einen Modulatorröhre (2) geerdet ist.
  9. 9. Modulator nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Kathodenkreis der anderen Modulatorröhre (1) ein gleich großer, nicht entkoppelter Widerstand (8) wie im Kathodenkreis der einen Modulatorröhre (2) angebracht ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 869 087; schweizerische Patentschrift Nr. 258 469.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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