DE760203C - Modulationsanordnung - Google Patents

Modulationsanordnung

Info

Publication number
DE760203C
DE760203C DES138871D DES0138871D DE760203C DE 760203 C DE760203 C DE 760203C DE S138871 D DES138871 D DE S138871D DE S0138871 D DES0138871 D DE S0138871D DE 760203 C DE760203 C DE 760203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulation
amplifier
output
negative feedback
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES138871D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Henkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES138871D priority Critical patent/DE760203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE760203C publication Critical patent/DE760203C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

Modulierte Schwingungen kann man nach bekannten Vorschlägen dadurch erreichen, daß eine der Modulationsspannung proportionale Spannung zur Schwächung der zu modulierenden Spannung herangezogen wird und daß die Stärke der Schwächung im Takte der Modulationsfrequenz verändert wird. Beispielsweise wird dies dadurch erreicht, daß eine dem Ausgang eines Wechselstrom Verstärkers entnommene Wechselspannung gleichgerichtet, in ihrer Größe durch die Modulationsspannung proportional dieser Spannung verändert und die so gewonnene Gleichspannung nach eventueller Verstärkung zur Amplitudenregelung (Begrenzung) des Wechselstromverstärkers benutzt wird. Auch dadurch, daß eine der Modulationsspannung proportionale Wechselspannung dem Wechselstromverstärkereingang in Gegenphase zugeführt wird oder eine der positiven Rückkopplung einer Generatorröhre entgegenwirkende Rückkopplung durch die Modulationsspannung gesteuert wird, kann hierbei eine Modulation erreicht werden. Bei diesen bekannten Vorschlägen sind jedoch die Eigenschaften der benutzten Verstärkerröhren nicht berücksichtigt worden. Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, eine Linearisierung der benutzten Verstärkeranordnungen zu erhalten.
Es ist bereits bekannt, eine Richtverstärkeranordnung für Modulationszwecke zu benutzen,
bei der durch eine negative Rückkopplung und durch Anwendung von Röhren mit sehr kleinem Durchgriff eine nahezu ideale Knickkennlinie erreicht ist. Durch die Eigenart der bekannten Anordnung ist aber ein äußerst geringer Verstärkungsgrad bedingt. Demgegenüber kann bei Ausbildung gemäß der Erfindung bei geringstem Aufwand ein verhältnismäßig hoher Verstärkungsgrad erreicht werden.
ίο Gemäß der Erfindung wird für eine der miteinander zu modulierenden Frequenzen ein durch eine negative Rückkopplung zwischen Eingangs- und Ausgangskreis linearisierter Verstärker vorgesehen und die Dämpfung des im Rückkopplung=weg des Verstärkers liegenden Gegenkopplungsnetzwerkes durch die andere der miteinander zu modulierenden Frequenzen gesteuert.
An Hand der Fig. 1 wird das Prinzip der Erfindung erläutert. Im Rückkopplungsweg des Verstärkers V für die Trägerfrequenz Ω, der die Verstärkung s0 haben soll, liegt ein Netzwerk Λ' mit der steuerbaren Dämpfung bR. Die negative Rückkopplung kann dabei in bekannter Weise durch eine Strom- oder Spannungskopplung oder auch durch Kombination beider erfolgen. Die Dämpfung bR und damit die
Verstärkung s = -^2- der Anordnung wird im
Rhythmus der Spannung U10 gesteuert. Je nach der Amplitude der Zeichenfrequenz co wird die dämpfende Wirkung des Netzwerkes vergrößert oder vermindert. Die am Verstärkerausgang auftretende trägerfrequente Spannung U2 schwankt also im Rhythmus des Zeichens und enthält die gewünschten Seitenbandfrequenzen Ω ~ co.
Die Steuerung des Verstärkers V erfolgt im Eingangskreis. Sowohl für die Trägerfrequenz Ω als auch für die steuernde Zeichenfrequenz ω werden damit nur sehr kleine Leistungen notwendig. Von Bedeutung ist dies beispielsweise bei der zentralen Trägerstromversorgung mehrerer Systeme, insbesondere bei der Verwendung von Vielfachgeneratoren.
Durch die sich zwar ändernde, jedoch stets vorhandene Gegenkopplung werden die Eigenschaften der Verstärkerröhre in bekannter Weise verbessert, insbesondere wird eine zusätzliche Modulation in der Röhre infolge deren Krümmung vermindert.
Bei der Modulatoranordnung gemäß der Erfindung enthält das Gegenkopplungsnetzwerk insbesondere in an sich bekannter Weise nichtlineare Widerstände. Die Charakteristik des nichtlinearen Widerstandsgebildes wird durch entsprechende Wahl der nichtlinearen Widerstände und oder deren Vorspannung so gewählt, daß sich eine lineare Abhängigkeit der Ausgangsspannung der Modulatoranordnung von der steuernden Modulatorspannung ergibt.
Der Widerstand R des Gegenkopplungsnetzwerkes soll insbesondere folgender Bedingung genügen
es»
"~ 1J
In dieser Gleichung bedeutet 5 die Steilheit der Verstärkerröhre, S0 die Verstärkung des Verstärkers Γ ohne Gegenkopplung, s' die Verstärkung des gegengekoppelten Verstärkers, U0, die Amplitude der steuernden Frequenz und k das Verhältnis der Ausgangsamplitude U2 zur steuernden Amplitude U1.,. Zur Erfüllung dieser Bedingung erscheinen Trockengleichrichter, insbesondere Kupferoxydulgleichrichter, bzw. solche Gleichrichter enthaltende Kombinationen besonders geeignet.
In der Fig. 2 ist beispielsweise' die Abhängigkeit des Widerstandes eines Kupferoxydulgleichrichters von der steuernden Wechselamplitude U1., dargestellt. Der Arbeitspunkt ist z. B. durch Wahl einer Vorspannung u festgelegt. Man ersieht, daß die Kurve die Bedingung
R-S =
ι —
U (j
(2)
Sehr gut erfüllt. Diese Bedingung ist aus der Gleichung (1) abgeleitet, und zwar wurde in Gleichung (1) e%—*'= 2 und k = 1 gesetzt, also ein wichtiger Sonderfall betrachtet.
Ausführungsbeispiele der Modulatoranordnung gemäß der Erfindung sind in den Fig. 3 bis 6 dargestellt. Die Schaltanordnungen sind dabei insbesondere so ausgebildet, daß die Träger- und/oder Zeichenfrequenzen im Verstärkerausgang nicht vorhanden sind. Die Ausführungsbeispiele der Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise Schaltungsanordnungen, die die Zeichenfrequenz im Ausgang nicht enthalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform zur Unterdrückung der Zeichenfrequenz ist in der Fig. 3 dargestellt. Im Kathodenkreis der Verstärkerröhre V für die Trägerfrequenz Ω liegen die nichtlinearen Gegenkopplungswiderstände GZ1 und GL1, die insbesondere durch Trockengleichrichter gebildet werden. Zur Erzeugung einer für die Gleichrichter unter Umständen erforderliehen Vorspannung dienen die Widerstände R1 und Rn, die im Amplitudengleichstromkreis liegen. Als Gittervorspannung für die Röhre V dient hier der Spannungsabfall des Anodenstromes über den Widerständen R2 und R3. Der Wechselstrom wird in bekannter Weise durch die Drossel Dr aus diesem Kreis ferngehalten, während der Kondensator C das Fließen des Anodengleichstromes durch die nichtlinearen Widerstände verhindert. Durch die Differentialwicklung des Zeichenübertragers V U wird das Zeichen co im Gitter- und somit im Anoden-
kreis unterdrückt. Als Verstärkerröhren V wird man insbesondere Schirmgitterröhren benutzen. Auch in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 erfolgt eine Unterdrückung der Zeichenfrequenz im Ausgang der Anordnung durch die dargestellte Anwendung des Differentialübertragers VÜ. In diesem Ausführungsbeispiel ist im Rückkopplungsweg nur ein nichtlinearer Widerstand Gl benutzt.
Durch Anwendung einer Gegentaktschaltung, wie sie in der Fig. 5 dargestellt ist, kann auch eine Unterdrückung der Trägerfrequenz in an sich bekannter Weise erreicht werden. Die Gegentaktschaltung besteht aus den beiden Verstärkerröhren V und V, die ebenfalls vorzugsweise Schirmgitterröhren sind. Die Zeichenfrequenz wird beispielsweise über den Übertrager Ü den Gleichrichtern Gl und GV zugeführt und tritt so ebenfalls im Ausgang nicht auf. Die Trägerfrequenz kann aber auch, wie in Fig. 6 gezeigt, durch Anwendung eines Diffe-'rentialübertragers Γ für die Trägerfrequenz Ω und durch Einführung des Widerstandes R im Ausgangskreis kompensiert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Modulationsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß für eine der miteinander zu modulierenden Frequenzen ein durch eine negative Rückkoppplung zwischen Eingangsund Ausgangskreis linearisierter Verstärker vorgesehen ist und die Dämpfung des im Rückkopplungsweg des Verstärkers liegenden Gegenkopplungsnetzwerkes durch die andere der miteinander zu modulierenden Frequenzen gesteuert wird.
  2. 2. Modulationsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkopplungsnetzwerk nichtlineare Widerstände enthält und daß durch entsprechende Wahl der Widerstände und/oder ihrer Vorspannung die lineare Abhängigkeit der Ausgangsspannung der Modulatoranordnung von der steuernden Spannung erreicht ist.
  3. 3. Modulationsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als nichtlineare Widerstände Trockengleichrichter benutzt werden.
  4. 4. Modulationsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der steuernden Modulationsfrequenz so erfolgt, daß diese im Ausgang der Anordnung nicht mehr enthalten ist.
  5. 5. Modulationsanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Trägerfrequenz im Ausgang unterdrückt ist.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Deutsche Patentschrift Nr. 665 633;
    britische Patentschrift Nr. 156 876, 172 389.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5062 6.53
DES138871D 1939-10-12 1939-10-13 Modulationsanordnung Expired DE760203C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES138871D DE760203C (de) 1939-10-12 1939-10-13 Modulationsanordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2267703X 1939-10-12
DES138871D DE760203C (de) 1939-10-12 1939-10-13 Modulationsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE760203C true DE760203C (de) 1953-06-15

Family

ID=25999076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES138871D Expired DE760203C (de) 1939-10-12 1939-10-13 Modulationsanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE760203C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB156876A (en) * 1919-10-06 1921-01-20 John Bruce Bolitho Improvements relating to transmitting apparatus for use in wireless telegraphy and telephony
GB172389A (en) * 1920-09-02 1921-12-02 John Scott Taggart Improvements in and relating to the production and modulation of electrical oscillations by means of thermionic valves
DE665633C (de) * 1933-02-27 1938-10-01 Rca Corp Verfahren zur Modulation einer Gleich- oder Wechselspannung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB156876A (en) * 1919-10-06 1921-01-20 John Bruce Bolitho Improvements relating to transmitting apparatus for use in wireless telegraphy and telephony
GB172389A (en) * 1920-09-02 1921-12-02 John Scott Taggart Improvements in and relating to the production and modulation of electrical oscillations by means of thermionic valves
DE665633C (de) * 1933-02-27 1938-10-01 Rca Corp Verfahren zur Modulation einer Gleich- oder Wechselspannung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE966038C (de) Stromversorgungseinrichtung fuer ein elektrisches Entladungssystem
DE2559096A1 (de) Stromquelle hoher gleichspannung mit stromstaerkeregelung
DE760203C (de) Modulationsanordnung
DE756410C (de) Niederfrequenzverstaerker mit negativer Rueckkopplung
DE2120680B2 (de) Abstimmbarer Oszillator
DE674703C (de) Schaltungsanordnung zum Ausgleich von durch Schwankungen der Betriebsspannungen hervorgerufenen AEnderungen des UEbertragungsmasses in Verstaerkern o. dgl.
DE586432C (de) Einrichtung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen
AT214977B (de) Anordnung zur Steuerung des Reaktanzwertes einer Selbstinduktion
DE675419C (de) Verfahren zur gleichzeitigen Unterdrueckung der Traegerfrequenz und Niederfrequenz im Ausgangskreis von Doppelgegentaktmodulatoren
DE738824C (de) Schaltungsanordnung zur Einstellung oder Steuerung der Frequenz eines brueckenstabilisierten Schwingungserzeugers
DE812931C (de) Verstaerkerschaltung, insbesondere Phasenumkehrschaltung fuer Gegentaktverstaerker
DE2443026C2 (de) Demodulatorschaltung für AM-Signale
DE863679C (de) Roehrengenerator
DE730675C (de) Schaltungsanordnung zur Linearisierung einer Roehre mit Steuergitter und einem oder mehreren Hilfsgittern
DE883454C (de) Rueckgekoppelter Roehrengenerator
DE594684C (de) Verstaerkerschaltung
AT148537B (de) Verfahren zur Amplitudenmodulation.
DE941298C (de) Roehrenschwingungserzeuger
DE830355C (de) Verstaerkerschaltung zur Entzerrung von nichtlinearen UEbertragungen
DE946243C (de) Einstufiger Verstaerker mit Regelung des Verstaerkungsgrades
DE603676C (de) Roentgenapparat
DE966923C (de) Anordnung zur Stabilisierung einer Gleichspannung
DE1513403C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung und Stabilisierung einer hohen Gleichspannung
AT166414B (de) Einrichtung zum Verstärken oder Erzeugen von elektrischen Schwingungen
DE517013C (de) Rueckkopplungsschaltung fuer drahtlose Empfangsgeraete, bei welcher die Daempfungs-verminderung ganz oder nahezu frequenzunabhaengig wird