DE830355C - Verstaerkerschaltung zur Entzerrung von nichtlinearen UEbertragungen - Google Patents

Verstaerkerschaltung zur Entzerrung von nichtlinearen UEbertragungen

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DE830355C
DE830355C DEL1307A DEL0001307A DE830355C DE 830355 C DE830355 C DE 830355C DE L1307 A DEL1307 A DE L1307A DE L0001307 A DEL0001307 A DE L0001307A DE 830355 C DE830355 C DE 830355C
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DE
Germany
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amplifier
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DEL1307A
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Erich Heinecke
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/32Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion
    • H03F1/33Modifications of amplifiers to reduce non-linear distortion in discharge-tube amplifiers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Amplifiers (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärkerschaltung zur Entzerrung von nichtlinearen Ubertragungen Verstärkerschaltungen, welche auf einen nicht linearen Außenwiderstand arbeiten, bewirken einen verzerrten Verlauf der Übertragung. Läßt sich die Ursache der Verzerrung nicht oder nur mit verhältnismäßig großen Schwierigkeiten vermeiden, so muß die Verzerrung kompensiert werden, d. h. sie muß durch andere entgegengesetzt verzerrende Mittel aufgehoben werden. Diese entgegengesetzt gerichtete Verzerrung der Übertragung kann entweder vor oder hinter der verzerrenden Stufe erfolgen. Falls die Endstufe nicht linear arbeitet, wird die Kompensationsverzerrung in der vorletzten Stufe, der sogenannten Treiberstufe durchgeführt.
  • Es sind Entzerrungsschaltungen bekannt, die mit Schaltmitteln arbeiten, welche eine der Verzerrung entgegengesetzte Wirkung haben. Hierunter fallen insbesondere Widerstände, Kondensatoren und Induktivitäten, die in verschiedenen Kombinationen angeordnet in den Übertragungsweg eingeschaltet werden. Diese Schaltmittel bewirken durchweg eine stetige Krümmung der Übertragungskennlinie, d. h. sie haben nur dort eine ausreichende Entzerrung zur Folge, wo die Verzerrung ebenfalls eine stetige Krümmung der Kennlinie aufweist.
  • Diese bekannten Mittel arbeiten jedoch unzureichend, wenn Verzerrungen auftreten, die eine plötzliche oder nahezu plötzliche Abweichung der Kennlinie vom Sollwert zur Folge haben. Solche Verzerrungen entstehen beispielsweise durch Gitterstromeinsatz bei gittergesteuerten Verstärkerröhren, bei Verwendung von Röhren mit amplitudenbegrenzender Wirkung oder bei Dynatroneffekt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit Mitteln, die auch die letztgenannten Verzerrungen ausreichend zu kompensieren in der Lage sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Verstärkerschaltung, welche eine nichtlineare Verzerrung von Übertragungen bewirkt, eine Verstärkerstufe mit zwei oder mehreren parallel geschalteten Verstärkerröhren ausgerüstet wird, welche untereinander abweichende Arbeitsbedingungen besitzen und wahlweise entsprechend der gewünschten Charakteristik der Stufen zugeschaltet oder in ihren Arbeitsbedingungen geändert werden können.
  • Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Gittervorspannungen der parallel liegenden Röhren untereinander verschieden sind und die Höhe der Gittervorspannungen den Einsatzpunkt des entsprechenden Rohres reguliert. Davon unabhängig oder auch zusätzlich können die Anodengleichspannungen der Röhren untereinander verschieden sein. Durch die Wahl der Anodengleichspannungen können die Arbeitszustände der Röhren in weiten Maßen begrenzt werden. Eine weitere Möglichkeit der Einstellung der entzerrenden Wirkung ist die Variierung der Höhe der einzelnen Gitterwechselspannungen der parallel geschalteten Röhren. Eine Einstellung der Zusammenarbeit der einzelnen Steilheiten ist dadurch möglich gemacht. Durch die Einstellung der drei genannten Maßnahmen, einzeln oder in Kombination, läßt sich eine derartige Veränderung der Übertragungskennlinie bewirken, die praktisch für die meisten auftretenden Verzerrungen eine ausreichende Kompensation bildet.
  • Eine besondere Bedeutung erlangt die erfindungsgemäße Maßnahme bei Verstärkerstufen, welche mit Gitterstromeinsatz arbeiten oder durch ihre Eigenart eine plötzliche Abweichung der Kennlinie vom Sollwert zur Folge haben.
  • Dies tritt beispielsweise bei Verstärkerschaltungen nach Dolierty ein. Bei dieser Schaltung wird die Hochfrequenzschwingung amplitudenmäßig in zwei Kanäle aufgeteilt. Der eine Kanal verstärkt nur Amplituden bis zur Größe des Trägers, bei allen' größeren Amplituden wirken zwei Kanäle mit. Diese Schaltungsart entspricht etwa der bei Elektrizitätswerken, bei der eine weitere Maschine zur Deckung der Spitzenleistung zugeschaltet wird. Durch diese Aufteilung leidet die Verzerrungsfreiheit, die bisher nur durch sehr komplizierte Zusatzmittel auf ein erträgliches Maß herabgesetzt werden konnte, wobei jedoch die Betriebssicherheit gefährdet wird. Durch .die erfindungsgemäße Schaltung werden diese Nachteile bei der Doherty-Schaltung vermieden.
  • In der Abbildung wird die Treiber- und Endstufe eines Doherty-Verstärkers dargestellt. Die Doherty-Stufe besteht aus den beiden Röhren i und 2, in deren Anodenkreis ein Arbeitswiderstand, beispielsweise eine Antenne 3, liegt. Die beiden Anoden sind durch einen Querwiderstand miteinander verbunden, der aus den Kapazitäten d und 5 und der Induktivität 6 besteht. Die Treiberstufe besteht gemäß der Erfindung aus zwei parallel geschalteten Röhren 7 und 8, die über die üblichen Schaltmittel mit den Steuergittern der Röhren i und 2 verbunden sind. Die modulierte Hochspannung wird den Gittern der Röhren 7 und 8 in üblicher Weise zugeführt. :1n die Klemmen 9 und io werden die Vorspannungen allgeschlossen. die gemäß einer Ausbildungsform der Erfindung verschiedene Werte aufweisen. In iihnlicher Weise können auch die Anodengleichspannungen an verschiedene Potentiale gelegt werden. Weiter ist es möglich, durch Spannungsteilung die Hochfrequenzspannung so aufzuteilen, daß sie iii verschiedener Höhe an die Gitter der RÖ!lren 7 und 8 gelangt. Es empfiehlt sich. Pentoden für die Treiberstufe zu verwenden, da deren hoher Iiinenw iderstand zusätzliche Verzerrungen in dieser Stufe durch die Verstärkerröhren verhindert.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E r. Verstärkerschaltung zur Entzerrung von nicht linearen Übertragullgell, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Verst<irkerstufen, init je zwei oder mehreren parallel arbeitenden Ver- stärkerröhren mit untereinander allweichenden, veränderlichen Arbeitsbedingungen, die ivahl- weise entsprechend der gewünschten Charak- teristik der Stufen zugeschaltet oder verändert werden können. 2. Verstärkerschaltung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Gittervorspan- nungen der parallel liegenden Röhren unterein- ander verschieden tind durch ihre Wahl die Ein- satzpunkte der Röhren veriinderlich sind. 3. Verstärkerschaltung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeicliitet, daß die An- odengleichspannungen dei- parallel liegenden Röhren untereiliander verschiedeil sind und durch ihre Wahl die Arbeitsbedingungen der Röhren begrenzt werden können. .4. Verstärkerröhrenschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Gitterwechselspannungen der parallel liegenden Röhren untereinander verschieden und regulierbar sind. 5. Verstärkerschaltungen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche. ge- kennzeichnet durch die Verwendung als Treiber- stufe in Verstärkei-ii mit verzerrenden End- stufen. 6. Verstärkerröhrenschaltung nach An- spruch 5, gekennzeichnet durch die Verwendung vor einer Endstufe, die mit Gitterstrom arbeitet. 7. Verstärkerschaltungen nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch die Verwendung in Verbindung mit Dohertv-Verstärkerstufen. B. Verstärkerschaltting nach Anspruch 7, ge- kennzeichnet durch eilte Treiberstufe vor Doherty-Endstufen, die his etwa zur Träger- leistung linear und oberhalb> dieser mit anderen Steilheiten verstärken. 9. Verstärkerschaltung nach einem der vor- hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von Pentoden als Treiber- röhren.
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