DE1193088B - Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur - Google Patents
Schaltungsanordnung zur GammakorrekturInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Deutsche Kl.: 21 al - 33/40
Nummer:
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M 60480 VIII a/21 al
28. März 1964
20. Mai 1965
Die Erfindung betrifft eine Gammakorrekturschaltung mit einer einstellbaren nichtlinearen Kennlinie
für Fernsehsignale. Die am meisten verwendete Korrekturkennlinie ist aus einer Reihe von annähernd
linearen Bereichen unterschiedlicher Steigung, im allgemeinen drei Bereichen, zusammengesetzt. Diese
Bereiche haben verschiedene und konstante Verstärkung, wobei der Bereich mit der größten Verstärkung
in der Nähe des Schwarzwertes und der Bereich mit der geringsten Verstärkung des Videosignals in der
Nähe des Weißwertes liegt. Der Bereich mittlerer Verstärkung erstreckt sich vom Ende des ersten Bereiches
bis zum Beginn des letzten Bereiches. Eine solche Korrekturkennlinie hat daher zwei scharfe
Änderungen in der Verstärkung, d. h. in der Steigung der Kennlinie. Ein Knick liegt an dem Übergang vom
ersten zum zweiten Bereich und der andere Knick an dem Übergang vom zweiten zum dritten Bereich. Die
Zahl der Bereiche unterschiedlicher Verstärkung muß nicht unbedingt gleich drei sein. Sie kann beispielsweise
jede Zahl von zwei aufwärts haben; jedoch werden in der Praxis allgemein drei Bereiche verwendet.
Die Punkte, an denen sich die Verstärkung ändert, sollen im folgenden mit Knickpunkt bezeichnet
werden. In der Praxis sind im allgemeinen die Verstärkungsgrade der einzelnen Bereiche sowie die einzelnen
Knickpunkte einstellbar.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellung einer nichtlinearen Korrekturlinie mit drei verschiedenen
Bereichen. Die Kurve zeigt die Abhängigkeit der Ausgangsspannung O (Ordinate) von der Eingangsspannung/ (Abszisse). B bedeutet den Schwarzwert
und W den Weißwert. Die Knickpunkte sind mit X und Y bezeichnet. Der Bereich mittlerer Verstärkung
reicht von X bis Y, der Bereich größter Verstärkung liegt auf der dem Schwarzwert zugewandten Seite
von X und der Bereich geringster Verstärkung auf der dem Weißwert zugewandten Seite von Y. Es ist
üblich, zwei unabhängige Einstelleinrichtungen vorzusehen, mit denen die Lage der Knickpunkte X
und Y zwischen dem Schwarzwert und Weißwert individuell eingestellt werden kann. Außerdem sind
zwei weitere unabhängige Einstellmittel vorgesehen, mit denen die Steigung der Bereiche mittlerer und
größter Verstärkung individuell eingestellt werden kann.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß bei einer bekannten
Schaltung und einer Einstellung in der bekannten Art eine Veränderung einer der genannten
Einstellmittel eine Veränderung der Amplitude der Ausgangsspannung zwischen dem Schwarzwert und
dem Weißwert zur Folge hat. Es ist deshalb notwen-
Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur
Anmelder:
The Marconi Company Limited, London
Vertreter:
Dr .-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Als Erfinder benannt:
Donald Alexander Pay,
West Hanningfield, Essex;
John Harwood Deveson,
Great Baddow, Essex (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 1. April 1963 (12 750),
vom 18. März 1964
Großbritannien vom 1. April 1963 (12 750),
vom 18. März 1964
dig, die Gesamtamplitude wieder nachzustellen, bevor die Wirkung der durchgeführten Einstellung richtig
abgeschätzt werden kann. Dies ist jedoch ein beachtlicher Nachteil, weil die Einstellung der Einstellmittel
zur Erzielung optimaler Resultate schwierig und zeitraubend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Die Erfindung besteht bei einer Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur mit einer Korrekturkennlinie
aus mehreren aufeinanderfolgenden. Bereichen, die in einem oder mehreren Knickpunkten aneinandergrenzen,
an denen sich die Steigung der Kennlinie relativ scharf ändert, darin, daß die Korrekturkennlinie
aus einer vorbestimmten Primärkennlinie, die sich annähernd vom Schwarzwert zum Weißwert erstreckt,
und wenigstens einer Hilfskennlinie zusammengesetzt ist, welche sich ebenfalls annähernd vom
Schwarzwert zum Weißwert erstreckt und aus zwei Teilen entgegengesetzter Steigung besteht, die bei
einem einem einstellbaren Grauwert entsprechenden Punkt aneinandergrenzen, daß der Anfang des ersten
der beiden Teile und das Ende des zweiten der beiden Teile annähernd beim gleichen Ordinatenwert
liegen, und daß durch Änderung des genannten Grauwertes die Lage eines Knickpunktes in der zusam-
mengesetzten Korrekturkennlinie einstellbar ist.
Vorzugsweise hat die vorbestimmte Primärkennlinie einen annähernd linearen Verlauf mit konstanter
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positiver Steigung, während die Teile der Hilfskennlinie ebenfalls annähernd linearen Verlauf und konstante
Steigung haben und der erste Teil eine positive und der zweite Teil der Hilfskennlinie eine negative
Steigung hat.
Vorzugsweise bleibt bei der Einstellung des Verbindungspunktes der beiden Teile der Hilfskennlinie
die Steigung des ersten Teiles der Hilfskennlinie konstant, während sich nur die Steigung des zweiten Teiles
der Hilfskennlinie ändert.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird aus einem Eingangsvideosignal ein Hauptsignal gewonnen,
dessen Amplitudenverhältnis zum Eingangssignal vom Schwarzwert bis zum Weißwert konstant
ist. Außerdem wird aus dem Eingangssignal wenigstens ein Korrektursignal gewonnen, dessen Amplitude
in einem vorbestimmten linearen Maß für ein Eingangssignal zwischen Null und einem einstellbaren
Maximum vom Schwarzwert bis zu einem zwischen dem Schwarzwert und dem Weißwert liegenden, einstellbaren
Grauwert ansteigt und danach für ein Eingangssignal im Bereich zwischen dem einstellbaren
Grauwert und dem Weißwert abfällt. Ein einstellbarer
Anteil eines solchen Korrektursignals wird danach dem Hauptsignal hinzugefügt.
Das Korrektursignal wird z. B. mit einer Begrenzerschaltung erzeugt, die zwei entgegengesetzt gepolte
Dioden enthält und zwischen einem Punkt, an dem das Hauptsignal steht, und einem Punkt liegt, an dem
ein einstellbarer Teil eines Signals liegt, das annähernd die gleiche Amplitude wie das Hauptsignal
hat und beim Weißwert Null ist. Das Korrektursignal wird dann zwischen den in Reihe geschalteten Dioden
abgenommen.
Die Erfindung wird im folgenden in den Fig. 2 bis 4 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 3 ist eine graphische Darstellung zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise; in
F i g. 4 ist ein bevorzugtes und einfaches Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Dabei sind gleiche Teile in den Fig. 2 und 4 mit
gleichen Bezugsziffern versehen.
In Fig. 2 wird das Eingangssignal, das als ein positiv gerichteter Sägezahn dargestellt ist, von einer
Klemme 1 über einen Kondensator 2 der Basis eines Transistors 3 zugeführt, wo es geklemmt, d. h. auf
einen Bezugswert festgelegt wird. Das Signal wird weiterhin über einen Transistor 4 der Basis eines
Transistors 5 zugeführt. Das Signal an der Basis des Transistors 3 wird mit einer bekannten Klemmschaltung
mit einem Transistor 6 geklemmt, dessen Basis Klemmimpulse von einer Klemme 8 über einen Kondensator
7 zugeführt werden. An der Klemme 8 ist ein derartiger Klemmimpuls dargestellt. Mit einem
Potentiometer 27 ist die Spannung am Emitter des Transistors 6 einstellbar. Die Klemmschaltung ist so
eingestellt, daß der Schwarzwert am Emitter des Transistors 5 gleich 0 Volt ist.
Zwei mit Dioden bestückte Begrenzerschaltungen, von denen die eine die Reihenschaltung der Dioden 9
und 10 und die andere die Reihenschaltung dei Dioden 11 und 12 enthält, liegen zwischen dem
Emitter des Transistors 5 und den Abgriffen von Potentiometern 13 und 14. Diese Potentiometer liegen
zwischen dem Emitter eines weiteren Transistors 15 und Erde.
Der Kollektor des Transistors 4 ist mit der Basis eines weiteren Transistors 16 verbunden, dessen
Emitter mit der Basis des Transistors 15 über eine Zenerdiode 19 und einen Serienwiderstand verbunden
ist. Der Emitter ist außerdem über diese Diode, diesen Serienwiderstand und eine Schaltung mit einem
einstellbaren Widerstand 17 mit dem Schleifer eines Potentiometers 18 verbunden, das zwischen einer
negativen Betriebsspannungsquelle und Erde liegt.
ίο Das Videosignal am Emitter des Transistors 4, der
über eine Schaltung mit einer Zenerdiode 20 mit der negativen Betriebsspannungsquelle verbunden ist,
liegt an der Basis eines Transistors 21, dessen Kollektor mit der positiven Betriebsspannungsquelle
über zwei parallelgeschaltete Potentiometer 22 und 23 verbunden ist. Die Abgriffe dieser Potentiometer sind
mit den Kollektoren von zwei Transistoren 24 und 25 verbunden, deren Basen mit dem Verbindungspunkt
der Dioden 9 und 10 und mit dem Verbindungspunkt
ao der Dioden 11 und 12 verbunden sind. Die Emitter der Transistoren 21, 24, 25 sind über Widerstände
mit Erde verbunden. Die gammakorrigierten Signale werden an einer Klemme 26 von dem Kollektor des
Transistors 21 abgenommen.
Der einstellbare Widerstand 17 und der Schleifer des Potentiometers 18 sind so eingestellt, daß das
Signal am Emitter des Transistors 15 in der Amplitude gleich ist dem Signal am Emitter des Transistors
5 und außerdem für Signale, die dem Weißwert entsprechen, gleich Null ist. In der Diodenbegrenzerschaltung
mit den Dioden 9 und 10 ist die Diode, deren Kathode negativer ist, leitend. (Entsprechend
ist in der Begrenzerschaltung mit den Dioden 11 und 12 die Diode mit der mehr negativen Kathodenspannung
leitend.) Demzufolge entsprechen die Signale am Verbindungspunkt der Dioden 9 und 10 einer
durch die Kurve (Jb) in Fig. 3 dargestellten Kennlinie,
d. h., es wird eine Kennlinie gebildet, bei der die Amplitude an dem genannten Verbindungspunkt
beim Anwachsen der Amplitude des Signals am Emitter des Transistors 5 vom Schwarzwert in Richtung
des Weißwertes linear von Null ansteigt, bis ein gewisser Umschaltpegel erreicht ist. Danach fällt die
Amplitude linear auf den Spannungswert Null beim Weißwert ab. Der Knickpunkt Z, der irgendeinem
Grauwert entspricht, ist mit dem Schleifer des Potentiometers 13 einstellbar, mit dem die zum Knickpunkt
gehörende Spannung von Null bis 5O°/o des Weißwertes einstellbar ist. Die voll ausgezogene
Linie in F i g. 3, (b) zeigt die Kennlinie für den Fall, daß das Potentiometer 13 so eingestellt ist, daß der
Knickpunkt bei 50% des Weiß wertes liegt. Die gebrochene und die punktierte Linie in F i g. 3, (6) zeigen
die Ergebnisse für zwei andere Einstellungen des Potentiometers 13. Es ist ersichtlich, daß der ansteigende
Teil der Kennlinie für alle Einstellungen des Potentiometers gleich ist und daß die Gesamtlänge
der Kennlinie für alle Einstellungen gleich bleibt, beginnend vom Spannungswert Null beim Schwarzwert
über den Knickpunkt Z und dann zurückkehrend zum Spannungswert Null beim Weißwert. Die Einstellung
der Lage des Knickpunktes zwischen dem Schwarzwert und dem Weißwert bedingt daher eine
Änderung der Steigung des abfallenden Teiles der Kennlinie und deshalb eine Einstellung der Beziehung
zwischen der Verstärkung über den abfallenden Teil der Kennlinie zur Verstärkung über den ansteigenden
Teil der Kennlinie.
Die wirksame Kennlinie für Signale am Emitter des Transistors 4 ist eine einfache lineare Kurve gemäß
Fig. 3, (a). Die beiden Kennlinien nach Fig. 3, (α)
und (b) werden durch die Transistoren 21 und 24 in Verbindung mit dem Potentiometer 22 vereinigt,
da der Kollektor des Transistors 21 mit der positiven Betriebsspannungsquelle über dieses Potentiometer
verbunden ist und der Verbindungspunkt der Dioden 9 und 10 mit der Basis des Transistors 24 verbunden
ist, dessen Kollektor an dem Abgriff des genannten Potentiometers 22 liegt. Wenn man zunächst die Wirkung
der zweiten Begrenzerschaltung mit den Dioden 11 und 12 und dem zugehörigen Transistor 25 und
Potentiometer 23 außer acht läßt, so ist die wirksame Kennlinie am Ausgang der Klemme 26 eine Resultierende
der Kennlinien gemäß Fig. 3, (α) und (b).
Die resultierende, in Fig. 3, (c) dargestellte Kennlinie hat also zwei Bereiche, und zwar einen ersten
Bereich von B bis X einer bestimmten Steigung und einen zweiten Bereich von AT bis W mit geringerer Steigung,
wobei diese beiden Bereiche am Knickpunkt X zusammenstoßen. Eine Einstellung des Potentiometers
22 bewirkt eine Änderung des Anteils des Korrektursignals von dem Verbindungspunkt der Dioden 9 und
10, welches dem Hauptsignal von dem Emitter des Transistors 4 hinzugefügt wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Gesamtschaltung bewirkt nun eine Kennlinie mit drei Bereichen, weil am Verbindungspunkt
der Dioden 11 und 12 ein zweites Korrektursignal gewonnen wird. Dieses Korrektursignal
hat eine ähnliche Kennlinie wie das in Fig. 3, (b) mit einem Knickpunkt, der mit dem
Potentiometer 14 einstellbar ist. Dieses Korrektursignal wird ebenfalls dem Hauptsignal über einen
Transistor 25 mit einem Potentiometer 23 hinzugefügt, dessen Einstellung den Anteil des zweiten
Korrektursignals bestimmt. Die Gesamtkennlinie an der Klemme 26 ist daher eine Kennlinie mit drei Bereichen
und entsteht aus dem Hauptsignal nach Fig. 3, (α), dem ersten Korrektursignal nach
F i g. 3, (b) und dem zweiten, nicht dargestellten Korrektursignal.
Das zweite Korrektursignal ist von der gleichen Art wie das erste, wobei sein Knickpunkt
unabhängig von dem ersten Korrektursignal mit einem Potentiometer 14 einstellbar ist. Diese Gesamtkennlinie
hat zwei Knickpunkte, und zwar einen zwischen dem ersten und zweiten Bereich, einstellbar
mit dem Potentiometer 13, und den anderen zwischen dem zweiten und dritten Bereich, einstellbar
mit dem Potentiometer 14. Die Steigung des ersten Bereiches bleibt bei Einstellung des Potentiometers
13 konstant, während durch diese Einstellung sowohl die Lage des ersten Knickpunktes als
auch die Steigung des zweiten Bereiches verändert wird. Auf ähnliche Weise verändert eine Einstellung
des Potentiometers 14 sowohl die Lage des zweiten Knickpunktes als auch die Steigung des dritten Bereiches.
Da die Potentiometer 22 und 23 die Anteile der hinzugefügten Korrektursignale ändern, wird
durch die Einstellung dieser Potentiometer sowohl die Lage der Knickpunkte als auch die Verstärkung
der drei Bereiche verändert. Wenngleich zum Zwecke einer vereinfachten Beschreibung angenommen wurde,
daß das Potentiometer 13 zur Einstellung der Lage des ersten Knickpunktes und das Potentiometer 14
zur Einstellung der Lage des zweiten Knickpunktes einstellbar ist, so ist es natürlich nicht erforderlich,
daß die Einstellung in dieser besonderen Art erfolgt.
Zum Beispiel kann das Signal von dem Verbindungspunkt der Dioden 9 und 10 als zweites Korrektursignal
und das Signal von dem Verbindungspunkt der Dioden 11 und 12 als erstes Korrektursignal verwendet
werden.
F i g. 4 zeigt eine vereinfachte Form der Schaltung nach Fig. 2 und unterscheidet sich von der Schaltung
nach F i g. 2 grundsätzlich nur durch den Fortfall des Transistors 3 von F i g. 2. F i g. 4 ist ohne Erläuterung
verständlich, da gleiche Teile wie in F i g. 2 mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In F i g. 4
wird das Eingangssignal von der Klemme 1 direkt über einen Kondensator 2 der Basis des Transistors 4
zugeführt und an dieser Basis mittels einer Klemmschaltung mit einem Transistor 6 geklemmt.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Gammakorrektur mit einer Korrekturkennlinie aus mehreren aufeinanderfolgenden
Bereichen, die in einem oder mehreren Knickpunkten aneinandergrenzen, an denen sich die Steigung der Kennlinie relativ scharf
ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturkennlinie aus einer vorbestimmten
Primärkennlinie, die sich annähernd vom Schwarzwert zum Weißwert erstreckt, und wenigstens
einer Hilfskennlinie zusammengesetzt ist, welche sich ebenfalls annähernd vom Schwarzwert zum
Weißwert erstreckt und aus zwei Teilen entgegengesetzter Steigung besteht, die bei einem einem
einstellbaren Grauwert entsprechenden Punkt aneinandergrenzen, daß der Anfang des ersten der
beiden Teile und das Ende des zweiten der beiden Teile annähernd beim gleichen Ordinatenwert
liegen, und daß durch Änderung des genannten Grauwertes die Lage eines Knickpunktes in der
zusammengesetzten Korrekturkennlinie einstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Primärkennlinie
(a) einen annähernd linearen Verlauf mit konstanter positiver Steigung und die
Teile der Hilfskennlinie φ) ebenfalls annähernd linearen Verlauf und konstante Steigung haben,
und daß der erste Teil eine positive und der zweite Teil eine negative Steigung hat (Fig. 3).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einstellung
des Verbindungspunktes (Z) der beiden Teile der Hilfskennlinie Jb) die Steigung des ersten Teiles
der Hilfskennlinie (b) konstant bleibt und sich nur die Steigung des zweiten Teiles ändert
(Fig. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Eingangsvideosignal ein Hauptsignal gewonnen wird, dessen
Amplitudenverhältnis zum Eingangssignal vom Schwarzwert bis zum Weißwert konstant ist,
daß außerdem aus dem Eingangssignal wenigstens ein Korrektursignal gewonnen wird, dessen
Amplitude in einem vorbestimmten linearen Maß für ein Eingangssignal zwischen Null und einem
einstellbaren Maximum vom Schwarzwert bis zu einem zwischen dem Schwarzwert und dem Weißwert liegenden, einstellbaren Grauwert ansteigt
und danach für ein Eingangssignal im Bereich zwischen dem einstellbaren Grauwert und dem
Weißwert abfällt, und daß ein einstellbarer Anteil
des Korrektursignals dem Hauptsignal hinzugefügt wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektursignal
mit einer Begrenzerschaltung erzeugt wird, die zwei entgegengesetzt gepolte Dioden (9, 10; 11,
12) enthält und zwischen einem Punkt, an dem
das Hauptsignal steht, und einem Punkt liegt, an dem ein einstellbarer Teil eines Signals steht, das
annähernd die gleiche Amplitude wie das Hauptsignal hat und beim Weißwert Null ist, und daß
das Korrektursignal zwischen den in Reihe geschalteten Dioden (9, 10; 11, 12) abgenommen
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
570/162 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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