DE1014159B - Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern

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Publication number
DE1014159B
DE1014159B DET12148A DET0012148A DE1014159B DE 1014159 B DE1014159 B DE 1014159B DE T12148 A DET12148 A DE T12148A DE T0012148 A DET0012148 A DE T0012148A DE 1014159 B DE1014159 B DE 1014159B
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DE
Germany
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tube
control
current
potentiometer
grid
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Pending
Application number
DET12148A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Bruch
Dipl-Ing Klaus Hecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/57Control of contrast or brightness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Kontrastregelung in Fernsehempfängern, bei der die Regelung des Kontrastes durch Veränderung der Spannung bzw. des Stromes einer der stromführenden Elektroden, insbesondere des Schirmgitters, einer Video-Verstärkerröhre mittels einer Stromregelröhre erfolgt.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise einer solchen Kontrastregelung soll zunächst eine bekannte Schaltung an Hand der Fig. 1 näher beschrieben werden. Diese zeigt eine Video-Endröhre 1, deren Steuergitter das Video-Signal mit negativ gerichteten Synchronimpulsen über einen Video-Gleichrichter 2 zugeführt wird und von deren Änodenwiderstand 3 das verstärkte Video-Signal mit nunmehr positiv gerichteten Synchronimpulsen für die Bildröhre 4 abgenommen wird. Im Kathodenkreis der Video-Endröhre 1 ist ein Kathodenwiderstand 5 vorgesehen, dessen Fußpunkt auf Massepotential liegt und an dessen Verbindungspunkt mit der Kathode der Video-Endröhre 1 die Kathode einer Röhre 6 angeschlossen ist, die durch anodenseitig zugeführte Tastimpulse für die Dauer der Synchronimpulse geöffnet wird. An dem über einen Widerstand 7 mit dieser Röhre verbundenen Kondensator 8 entsteht dann eine Spannung Ur, die von der am Kathodenwiderstand 5 auftretenden Amplitude der Synchronimpulse abhängig ist und zur Schwundregelung z. B. für die nicht gezeichneten Zwischenfrequenz-Verstärkerröhren ausgenutzt wird. Zur Regelung des Kontrastes wird bei dieser bekannten Schaltung die Schirmgitterspannung der Video-Endröhre 1 mittels eines Potentiometers 9 verändert, das in Serie mit den Widerständen 10 und 11 zwischen die Betriebsspannungsquelle und Masse eingeschaltet ist. Diese Schaltung hat zwar den Vorteil, daß die Regelspannung für die Zwischenfrequenzröhren unmittelbar von der Kathode der Video-Endstufe abgeleitet wird und daß beim Verändern der Schirmgitterspannung der Aussteuerbereich der Video-Endstufe in demselben Maße verändert wird wie der Kontrast, so daß über die Synchronimpulsspitzen hinausragende Störungen am unteren Knick der Kennlinie der Video-Endröhre abgeschnitten werden; doch besteht gleichzeitig der Nachteil, daß bei maximaler Schirmgitterspannung ein so großer Schirmgitterstrom fließt, daß die Verwendung eines für etwa zwei Watt bemessenen Potentiometers erforderlich ist. Solche Potentiometer sind bekanntlich relativ teuer (der Preis liegt meistens in der Größenordnung der Röhrenpreise) und haben außerdem den Nachteil, daß wegen der Wärmewirkung die an ihnen liegende Spannung nicht konstant ist. Ferner ist es schwierig, mit solchen Potentiometern z. B. wegen der räumlichen Ausdehnung die heute allgemein übliche Fernbedienung der Kontrastregelung durchzuführen. Ein weiterer Nachteil dieser Schaltungsanordnung
zur Kontrastregelung
in Fernsehempfängern
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dipl.-Ing. Walter Bruch und Dipl.-Ing. Klaus Hecker,
Hannover,
sind als Erfinder genannt worden
bekannten Schaltung besteht darin, daß durch die getastete Regelung mittels der Röhre 6 an der Video-Endröhre 1 der Spitzenwert der Synchronimpulse, also der sogenannte Ultraschwarzwert, festgehalten wird. Dadurch ergibt sich, daß mit der Kontrastregelung gleichzeitig die Helligkeit von Hand nachgeregelt werden muß.
Es ist zwar auch bekannt, den Schwarzwert des Fernsehsignals an der Bildröhre bei Kontrastregelung durch Anwendung einer zusätzlichen Tastschaltung automatisch konstant zu halten, doch ist diese bekannte Schaltung relativ kompliziert. Die Erfindung zeigt, wie diese Nachteile vermieden werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß im Steuergitterkreis einer Stromregelrölire, die den Strom mindestens einer der stromführenden Elektroden der Video-Verstärkerröhre regelt, eine ein Potentiometer enthaltende Widerstandsanordnung vorgesehen ist, deren einstellbarer Abgriff zur Regelung der Gittervorspannung der Stromregelröhre ausgenutzt wird, und daß im Anodenkreis der Stromregelröhre ein Widerstand vorgesehen ist, welcher mit einer Elektrode der Bildröhre derart galvanisch verbunden ist, daß eine bei der Kontrastregelung auftretende Helligkeitsänderung in der Bildröhre kompensiert wird.
Es ist zwar an sich bekannt, den Kontrast des Fernsehsignals durch eine im Schirmgitterkreis liegende Stromregelröhre zu regeln, doch geschieht dies bei der bekannten Schaltung mittels einer Photozelle, um den Kontrast in Abhängigkeit von der Raumhelligkeit zu regeln. Mittel zur Konstanthaltung des Schwarzwertes sind bei der bekannten Schaltung nicht vorgesehen.
709 658/133
Die erfindungsgemäße Schaltung bewirkt also bei der Kontrastregelung ein Festhalten des Schwarzwertes und nicht des Ultraschwarzwertes wie bei der an Hand der Fig. 1 beschriebenen Schaltung.
Die Erfindung soll nun an Hand eines in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Alle Schaltelemente in Fig. 2, die gleiche Funktionen ausüben wie die in der bekannten Schaltung gemäß Fig. 1, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die erfindungsgemäße Schaltung unterscheidet sich, wie Fig. 2 zeigt, von der als bekannt vorausgesetzten Schaltung durch eine mit dem Schirmgitter der Video-Endröhre 1 verbundene Stromregelröhre 12 zur Regelung des Kontrastes. Diese Stromregelröhre 12 ist mit einem Widerstand 13 in Serie zwischen die Betriebs-Spannungsquelle und das Schirmgitter der Video-Endröhre 1 geschaltet, das über einen Kondensator 14 an Masse liegt. Zur Regelung der Gittervorspannung der Stromregelröhre 12 ist parallel zur Schirmgitter-Kathoden-Strecke der Video-Endröhre 1 ein Potentiometer 15 geringer Belastbarkeit geschaltet, dessen Schleifer mit dem Steuergitter der Stromregelröhre verbunden ist. Am Verbindungspunkt des Widerstandes 13 mit der Anode der Röhre 12 ist ein weiteres Potentiometer 16 angeschlossen, dessen anderes Ende auf Massepotential liegt und dessen Schleifer mit dem Steuergitter der Bildröhre 4 verbunden ist.
Die Wirkungsweise dieser Schaltung ergibt sich aus der folgenden Betrachtung. Der Schirmgitterstrom bestimmt sich im wesentlichen aus dem Widerstandsverhältnis der Stromregelröhre 12 zum Widerstandswert der Schirmgitter-Kathoden-Strecke der Röhre 1, Durch das Potentiometer 15 fließt ein vernachlässigbar kleiner Strom. Bei Regelung des Potentiometers 15, das auch in einer Fernbedienungseinrichtung enthalten sein kann, wird der Widerstandswert der Stromregelröhre verändert, so daß eine entsprechende Stromänderung in der Serienschaltung 1, 12 auftritt. Durch diese Stromänderung wird der Kontrast geregelt, wobei sich die mittlere Helligkeit des Signals ebenfalls ändert, da durch die Schaltung zur getasteten Schwundregelung der Ultraschwarzwert, d. h. der Wert der Synchronirnpulsspitzen, festgehalten wird, die Impulse selbst aber in ihrer Amplitude auch verändert werden. Zur Kompensation dieser Helligkeit^- änderung wird vom Widerstand 13 über das Potentiometer 16 eine Spannung abgegriffen, die dem Steuergitter der Bildröhre 4 so zugeführt wird, daß bei vergrößerter Kontrasteinstellung (und damit vergrößerter Helligkeit) das Gitter der Bildröhre automatisch um einen solchen Betrag negativer vorgespannt wird, daß die Helligkeitsänderung gerade ausgeglichen wird.
Zur Regelung der Gittervorspannung der Stromregelröhre kann das Potentiometer 15 auch in Serie mit der Stromregelröhre zwischen deren Kathode und das Schirmgitter der Röhre 1 geschaltet sein. In diesem Falle muß jedoch parallel zu diesem Potentiometer ein hoch belastbarer Festwiderstand liegen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Schaltungen, bei denen die Kontrastregelung am Schirmgitter der Video-Endröhre vorgenommen wird, sondern ist ebenfalls anwendbar bei allen Schaltungen, bei denen die Kontrastregelung durch Veränderung der Spannung einer anderen der stromführenden Elektroden einer Video-Verstärkerröhre erzielt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfängern durch Regelung des Stromes mindestens einer der stromführenden Elektroden, insbesondere des Schirmgitters, einer Video-Verstärkerröhre mittels einer Stromregelröhre, dadurch gekennzeichnet, daß im Steuergitterkreis der Stromregelröhre eine ein Potentiometer enthaltende Widerstandsanordnung vorgesehen ist, deren einstellbarer Abgriff zur Regelung der Gittervorspannung der Stromregelröhre ausgenutzt wird, und daß im Anodenkreis der Stromregelröhre ein Widerstand vorgesehen ist, welcher mit einer Elektrode der Bildröhre derart galvanisch verbunden ist, daß eine bei der Kontrastregelung auftretende Helligkeitsänderung in der Bildröhre kompensiert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt der Kathode der Stromregelröhre (12) mit einer der stromführenden Elektroden der Video-Verstärkerröhre (1) und Masse ein Potentiometer (15) kleiner Belastbarkeit angeschlossen ist und daß der einstellbare Abgriff des Potentiometers mit dem Steuergitter der Regelröhre verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie mit dem Anodenwiderstand der Regelröhre (12) zwischen die Betriebsspannungsquelle und Masse ein Potentiometer (16) geschaltet ist, dessen Schleifer mit dem Steuergitter der Bildröhre verbunden ist, an deren Kathode das Video-Signal liegt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (15) zur Fernbedienung der Kontrasteinstellung in einer Fernbedienungseinrichtung angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 260 215; »Funk-Technik«, 1956, Heft 1, S. 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/133 8.57
DET12148A 1956-04-25 1956-04-25 Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern Pending DE1014159B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259934B (de) * 1958-06-14 1968-02-01 Philips Patentverwaltung Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit

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US4644231A (en) * 1984-11-29 1987-02-17 Rca Corporation Video data display driver stage

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CH260215A (de) * 1939-02-07 1949-02-28 Standard Telephon & Radio Ag Fernsehempfänger.

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GB856016A (en) 1960-12-14

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