DE2428489C3 - Gamma-Korrekturschaltung - Google Patents
Gamma-KorrekturschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gamma-Korrekturschaltung mit einem Bildsignalverstärker, an dessen Ausgangsklemme
eine Halbleiterschaltung mit nichtlinearer Charakteristik angeschlossen ist, die mindestens
eine steuerbare Diodenschaltung enthält, deren Anode mit der Ausgangsklemme des Verstärkers verbunden
ist.
Eine Gamma-Korrekturschaltung wird ebenfalls als Gradations-Entzerrungsschaltung bezeichnet. Eine solche
Schaltung wird beispielsweise bei einer Farbfernsehkamera verwandt, damit diese Gamma-Charakteri-Stiken,
nämlich nichtlineare Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken,
zeigt. Wenn bei einer Farbbildröhre die Helligkeit bzw. die Leuchtdichte direkt proportional
einem Signal sein könnte, dus dem Gitter geliefert wird,
dann hätte die Farbbildröhre lineare Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken und würde ein ideales Bild reproduzieren.
Tatsächlich ist die Helligkeit jedoch proportional etwa der 2,2ten Potenz des Gittereingangssignals,
was zu nicht linearen Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken der Farbbildröhre führt. Wenn daher von
einer Farbfernsehkamera ein Ausgangssignal, das einem Gegenstand im Vordergrund der Kamera entspricht,
unverändert einer Farbfernsehröhre geliefert wird, dann werden sich nicht nur die Helligkeit, sondern
luch die Farbabstufung und die Farbart auf dem Schirm der Farbbildröhre stark von dem unterscheiden,
vas direkt von dem Gegenstand im Vordergrund der
Kamera aufgenommen worden ist Die obengenannte beträchtlichen, nicht-linearen Eingangs-Ausgangs-Cha
rakteristiken der Farbbildröhre werden daher durc das Entgegenwirken der nicht-linearen Eingangs-Aus
5 gangs-Charakteristiken einer Gamma-Korrekiurschal tung ausgeglichen, deren Eingangsamplitude nahezi
proportional einer Potenz des Reziprokwertes voi etwa 2^ der Amplitude des Eingangssignals ist. Dami
wird die Helligkeit einer Farbbildröhre nahezu direk proportional zu einem Eingangssignal einer Farbfern
sehkamera, wodurch eine lineare Beziehung dazwi
sehen erzielt wird und eine genaue Wiedergabe des BiI
des eines Gegenstandes im Vordergrund der Kamera auf dem Schirm einer Bildröhre möglich wird.
Die eingangs genannte aus »Einführung in die Fernsehtechnik«, Band 2 von W. D i 11 e η b u r g e r bekannte
Gamma-Korrekturschaltung weist einen Bildsignalverstärker und eine erste und zweite Diode auf
deren Anoden paralfel zur Ausgangsklemme des Verstärkers
über entsprechende Widerstände geschaltet sind und deren Kathoden Steuersignale geliefert werden.
Wenn die Ausgangsspannung vom Verstärker ansteigt, um die Dioden leitend zu machen, liefern die
Widerstände, die zwischen den Verstärker und die Dioden geschaltet sind, einen zum Verstärker parallelen
Widerstand.
Wenn die Steuerspannung, die der Kathode der zweiten Diode geliefert wird, so gewählt ist, daß ihr
Pegel über dem der Steuerspannung liegt, die der ersten Kathode geliefert wird, dann werden die erste und
die zweite Diode nacheinander mit dem Anstieg der Ausgangsspannung vom Verstärker leitend gemacht
wodurch der Ausgangsklemme des Verstärkers ein ansteigender Widerstand gegeben, und der Verstärkungsgrad
des Verstärkers verändert wird. Daher werden die Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken des Verstärkers
verändert, wenn die erste und die zweite Diode leitend werden. Da die Einschaltspannung der Dioden der
Steuerspannung ihrer Kathoden entspricht, ergeben die Eingangs-Ausgangs-Charakteristiken der bekannten
Gamma-Korrekturschaltung eine polygonale Kurve bei der die Punkte, an denen sich die Charakteristik
ändert, den Einschaltspannungen der Dioden entsprechen. Eine herkömmliche Gamma-Korrekturschaltung
die so aufgebaut ist, wie es oben beschrieben wurde liefert damit eine polygonale Gamma-Charakteristik
die einer entgegenwirkenden, nicht linearen Eingangs-Ausgangs-Charakteristik
nahekommt, die die wesentliche, nicht-lineare Eingangs-Ausgangs-Charakteristik der Bildröhre ausgleicht.
Die bekannte Gamma-Korrekturschaltung hat jedoch den Nachteil, daß sie durch eine Änderung der
Umgebungstemperatur beträchtlich beeinflußt wird Die Sperrschaltung in Durchlaßrichtung fällt mit ansteigender
Umgebungstemperatur und steigt mit der Abnahme der Umgebungstemperatur an. Damit ändert
sich auch die Einschaltspannung der Diode mit der Umgebungstemperatur. Wenn infolge einer steigenden
Temperatur die Einschaltspannung kleiner wird, fällt der Widerstand im Ausgangskreis des Verstärkers, was
zu einer Abnahme der Ausgangsspannung der Gamma-Korrekturschaltung führt. Mit ansteigender Umgebungstemperatur
werden daher die Punkte der polygonalen Gamma-Charakteristik, an denen sich die Charakteristik
ändert, zu kleineren Ausgangsspannungen der Gamma-Korrekturschaltung verschoben, was zu
einer Änderung der Gamma-Charakteristik führt. Die Änderung der Gamma-Charakteristik beeinflußt
ο·μ »iif dem Schirm einer Bildröhre, so daß eine
tin wiedereabe des Bildes eines Gegenstands im
J lih id U di Shiiki
wiedereabe des g
*Cn!,UeJund unmöglich wird. Um diese Schwierigkei-
tenZU"mTTiermostaten zu halten, und zum anderen
S des Verstärkers zu erhöhen, um das Viergrößern und dadurch die Änderung der
^annünTin Durchlaßrichtung der Diode relativ
Sperrspannung m ι-* 6
herabzusetzen Verfahren ^ jedoch Ze-t erforder.
BeL- Z Gamma-Korrekturschaltung ihren norma-&KpfiriS^auSTmt,
und zum anderen wird die Schal- |en B?[nl5eires zusätzlichen Energiebedarfs zum Auf-Sei
einer konstanten Temperatur sehr umlten
«nerv* Velwendung fehige-
iir^ is Das zweite Verfahren wird von dem Nachöffner
maxTmaTen Energieaufnahme begleitet und
tel IchwSkeiten beim Integrieren der Gammaliefert
Schwierig*eiw 5
fchalt^ darin,
Pokale Charakteristik Verwendet, die
Gamma-Charakteristik nahebekannten Weise ausgebildete Gamma-Korrekturschaltung
dargestellt Ein Eingangsbildsignal wird in ein
Eingangssignal B mit Hilfe einer Schwarzwert-W.eder-
^ ^ ^ ^ dargesteUten Klemmschaltung umgewandelt.
Das Eingangssignal B wird durch einen Verstärker mit einem N PN-Transistor 1 verstärkt JD.e
Ausgangsklemme des Verstärkers oder der Kollektor des Transistors 1 steht über einen Belastungswider-
^^ ^ ^ ^^ positiven Spannungsquelle Eb und
über die entsprechenden Widerstände 3 und 4 mit den
Anoden der Dioden 5 und 6 in Verbindung.
Die Kathoden der Dioden 5 und 6 stehen jewe.ls m.t
den Emitter-Ausgangsklemmen der Transistoren 7 und
8 in Verbindung, von denen jeder eine Emmerfohjer-
,5 schaltung bildet Die Emitter der Transistoren 7 und 8
sind jeweils über die Widerstände 9 und «geerdet und
die Kollektoren der Transistoren 7 und 8i «eher ge-
meinsam mit der pos.t.ven Quelle Eb in Verbmdung.
Steuersignale Ex und £2 werden jeweils den Basen der
» Transis.oren 7 und 8 geliefert Das Kollektorausgangs-
signal des Transistors 1 bildet das Ausgangss.gnal Eo
derGamma-Korrekturächaltung.
Kor/ekturschahung mit ,5 schaltung näher erläutert Snannun«-
die mehrere zu Wenn das Steuersignal £1 einen höheren Spannungs
iS Sieden und pegel al, das Steuersigna, fi hat «igt die Ganuna-
SiESHi
ΕΓ-indung ,»gründe Keg.nde Aulgabe.
üfi^Üi
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht d.e Halbleiter wira die Au angsspan
schaltung bei der erfindungsgemaßen Gamma-Korrek- einer Urne £^ in ^ ^ die n
Sgertr
mit
storschaltung m ^^i^^f^ ^S SSKSend^ diesem Zeitpunkt wird der
Emittertransistoren in Verbindung deren w ebenfalls parallel zum Trans.stor 1 ge-
. «igl das ScHaUbHd ein. Ga^-Ko^- , «-7-JJ
JJ
d.
der ,Fig.,
ff^S Mt£
Sp,nnu„g eines NPN-TranS1slors nach Maßgabe der
^Teig, das Scha,« de, A-*™«*™ *r
ß fi dcr widers,andswe„
von
Αη Ä Pi,, er,„,gl »»Γ die -o.gende
stellten Ausführungsform; rharakteristik 65 richtung progressiv mit dem Anstieg der Umgebungs-
Fie 7 zeigt die Eingangs-Ausgangs-Charakter stiK 5 ncniuig μ β der nannten Re,hen-
einer Diode zur Erläuterung der in F , g. 5 dargestellten jemperaturen Tj1. T^u ^ ^ ^^^ ^ ftnt auch
Ausführungsform. 15 49 620 Basis-Emitterspannung Vbe der Transistoren 7 und H
In Fig. 1 ist eine in der aus der ui-ua i"'«"
mit ansteigender Umgebungstemperatur ab, da die Spannung Vbe der Transistoren 7 und 8 der Sperrspannung
in Durchlaßrichtung der Dioden 5, 6 entspricht. Wenn daher die Steuerspannungen Ei und Ei konstant
gehalten werden, steigt die Emitterspannung an und kommt der Basisspannung mit ansteigender Temperatur
näher. Mit fallender Temperatur fällt ebenfalls die Emitterspannung, so daß sie sich mehr von der Basisspannung
unterscheidet.
Bei der Gamma-Korrekturschaltung werden die
Ausgangsspannungen der Emitterfolgertransistoren 7, 8 den Kathoden der Dioden 5,6 jeweils geliefert, wie es
oben besschrieben wurde. Während eine ansteigende Umgebungstemperatur ein Abfallen der Sperrspannung
der Dioden 5 und 6 in Durchlaßrichtung verursacht und damit deren Einschaltspannung herabsetzt,
bewirkt die ansteigende Temperatur einen Abfall der Basis-Emitterspannung Vbe der Transistoren 7 und 8
und einen Anstieg ihrer Emitterspannung und der Kathodenspannung der Dioden 5 und 6, wodurch die Einschaltspannung
der Dioden ebenfalls ansteigt. Dem Absinken der Einschaltspannung infolge der Verringerung
der Sperrspannung in Durchlaßrichtung der Dioden 5 und 6 wirkt daher der Anstieg ihrer Kathodenspannung
entgegen.
Wenn die Umgebungstemperatur abfällt, arbeitet die Gamma-Korrekturschaltung in umgekehrter Weise
und wirkt der resultierende Effekt den Dioden entgegen.
Die Einschaltspannung der Dioden 5 und 6 wird unabhängig von einer sich ändernden Umgebungstemperatur
konstant gehalten, indem Änderungen in der Sperrspannung in Durchlaßrichtung der Dioden 5 und
6 durch Änderungen in der Basis-Emitterspannung der Transistoren 7, 8 ausgeglichen werden. Seblst wenn
sich die Umgebungstemperatur ändert, werden daher die Punkte Ei und £2 der in F i g. 2 dargestellten polygonalen
Charakteristik, an denen sich diese ändert, nicht verschoben, so daß die Gamma-Charakteristik
der in F i g. 1 dargestellten Gamma-Korrekturschaltung
stabil bleibt. Die Verwendung einer Emitterfolgerschaltung mit einer sehr geringen Ausgangsimpedanz
beeinträchtigt nicht die gewünschte Gamma-Charakteristik.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltung sind zwei Dioden parallel zu dem Belastungswiderstand geschaltet,
wodurch die Annäherung an die gewünschte Gamma-Charakteristik durch das Auftragen von zwei Punkten
£1, Ez, an denen sich die Charakteristik ändert, erfolgt Es ist offensichtlich, daß die Anzahl der Dioden
nicht auf zwei beschränkt ist und wenigstens eine Diode parallel zum Verstärker geschaltet sein kann. Eine
größere Anzahl von parallel geschalteten Dioden führt zu einer größeren Anzahl von aufzutragenden Punkten,
an denen sich die Charakteristik ändert An Stelle der Dioden 5 und 6 können Transistoren in Diodenschaltung verwandt werden.
F i g. 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung, bei der ein Bildsignal mit positiver
Polarität von einer Klemme 11 fiber einen Kondensator 12 der Basis eines NPN-Transistors 13 geliefert
wird. Ein positiver Klemmschaltungsimpuls wird von der Klemme 14 über den Kondensator 15 der Basis des
Transistors 16 geliefert Dieser Transistor 16 ist ein Schalttransistor zur Pegelhaltung und wird nur dann
leitend gemacht, wenn er mit einem Klemmschaltungsimpuls versorgt wird, so daß die Basisspannung des
Transistors 13 auf einen vorgeschriebenen Wert festgelegt ist. Der Transistor 16 schaltet im allgemeinen einmal
während der Austastlücke des Videosignals. Durch dieses Schalten wird ein Eingangsvideosignal einer
Schwarzwertwiedergabe unterworfen. Ein so in Form eines Gleichstroms wiedergegebenes Eingangssignal E
wird durch einen Differentialverstärker mit NPN-Transistoren
13,17 verstärkt Die Emitter dieser NPN-Transistoren
13, 17 sind über eine Konstantstromquelle 18 geerdet. Die positive Spannungsquelle Eb ist mit dem
Kollektor des Transistors 17 über den Belastungswiderstand 19 gekoppelt Die Basis des Transistors 17 wird
mit einer Vorspannung mit bestimmtem Pegel versorgt. Die positive Spannungsquelle Eb steht ebenfalls mit
dem Kollektor des Transistors 13 in Verbindung.
Eine nicht-lineare Halbleiterschaltung umfaßt eine Reihenschaltung von drei NPN-Transistoren 21 bis 23
in Diodenschaltung, bei der der Kollektor und die Basis jedes Transistors miteinander verbunden sind, damit
der Transistor als Diode arbeitet. Der Kollektor des Transistors 21 ist über einen Widerstand 20 mit dem
Ausgang des Differentialverstärkers, d. h. mit dem Kollektor des Transistors 17, verbunden. Die Emitterfolgerschaltung
umfaßt drei NPN-Emilterfolgertransistoren
24 bis 26, die in Kaskade geschaltet sind und den drei Transistoren 21 bis 23 der Diodenschaltung entsprechen.
Ihre Emitter sind über die entsprechenden Widerstände 27 bis 29 geerdet. Der Emitter des Transistors
24, der die Ausgangsklemme der Emitterfolgerschaltung bildet, steht mit dem Emitter des Transistors
23 der Reihenschaltung in Verbindung, und die Basis des Transistors 26 der Emitterfolgerschaltung wird mit
dem Steuersignal £3 versorgt. Die Kollektoren der Transistoren 24 bis 26 stehen gemeinsam mit der positiven
Spannungsquelle Eb in Verbindung.
Wie es in den Fig.6A und 6B dargestellt ist. steigt das Ausgangssignal Eo der in F i g. 5 dargestellten
Gamma-Korrekturschaltung in nicht-linearer Form an. wenn das Eingangssignal E; linear abnimmt. Wenn die
in F i g. 5 dargestellte Gamma-Korrekturschaltung mit einer steigenden Eingangsspannung E beaufschlagt
wird, werden die Transistoren 21 bis 23 leitend. Dann werden der Widerstand 20 und eine Belastungsreihenschaltung,
die die Widerstandskomponenten der Transistoren 21 bis 23 in Diodenschaltung umfaßt, parallel
zum Differentialverstärker geschaltet, wodurch eine Abnahme des Verstärkungsgrades entsprechend der
Änderung des Widerstandswertes der Belastungsreihenschaltung verursacht wird.
Die Gamma-Charakteristik der in F i g. 5 dargestellten Gamma-Korrekturschaltung wird später erläutert.
In F i g. 7 ist die Stromspannungscharakteristik einer Diode mit I bezeichnet Die mit Il bezeichnete Strom
spannungscharakteristik dreier Dioden zeigt einen vergrößerten nicht-linearen Bereich bezüglich einer vorgeschriebenen
Spannungsamplitude des Eingangssignals. Im nicht-linearen Bereich der Stromspannungscharakteristik der Diode nimmt nicht-linear die Widerstandskomponente der Diode umso mehr ab, je höher
die Spannung eines Eingangssignals wird. Bei der in F i g. 5 dargestellten Gamma-Korrekturschaltung führt
die steigende Spannung eines Eingangssignals zu einer nicht-linearen Abnahme des Belastungswiderstandes,
der den Gesamtwiderstand der Widerstandskomponenten der in Reihe geschalteten drei Transistoren 21
bis 23 enthält, wodurch eine nicht-lineare Änderung des Ausgangssginals Eo der Gamma-Korrekturschaltung in
Abhängigkeit von der Änderung des Belastungswiderstands hervorgerufen wird, wie es in F i g. 6A und 6B
dargestellt ist. Die Gamma-Charakteristik der Gamma-Korrekturschaltung
von F i g. 5 leitet sich aus der Impedanzcharakteristik der Widerstandskomponenlen
der Transistoren 21 bis 23 in Diodenschaltung mit steigender Spannung des Eingangssignals Eo bei leitenden
Transistoren 21 bis 23 ab. Die Gamma-Charakteristik c.er Gamma-Korrekturschaltung von Fig.5 zeigt daher
einen stetigeren Verlauf als die polygonale Charakteristik der in F i g. 1 dargestellten Gamm-Korrekturschaltung.
Daher liefert die in F i g. 5 dargestelle Schaltung eine Gamma-Charakteristik, die die Eingangs-Ausgangs-Charakteristik
einer Farbbildröhre noch wirkungsvoller korrigiert.
Wenn die Gamma-Charakteristik geändert werden soll, ist es empfehlenswert, den Widerstandswert des
Widerstands 20 oder die Steuerspannung £3 zu ändern, wodurch die Arbeitsspannung der Transistoren 21 bis
23 verändert wird. Die Fig.6A und 6B zeigen Änderungen
in der Kurve der Gamma-Charakteristik, wenn die Steuerspannung £3 verschiedene Werte aufweist.
Die Fig.6A und 6B zeigen jeweils die Charakteristik
bei einer Steuerspannung £3 von 5,8 V oder 5,6 V. Dabei ergibt sich ein Gamma-Wert T' = 0,7 oder 0,45.
Der Gamma-Wert bezeichnet den Exponenten, in der die Gamma-Kurve darstellenden Funktion.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Gamma-Korrekturschaltung, bei der die Reihenschaltung der Transistoren
21 bis 23 in Diodenschaltung und der Kreis der in Kaskade geschalteten Emitterfolgertransistoren 24 bis 26
aus der gleichen Anzahl von Transistoren gebildet sind, wird eine Änderung in der Basis-Emitterspannung der
Transistoren 21 bis 23 infolge einer Änderung der Umgebungstemperatur durch eine Änderung der Basis-Emitterspannung
der Transistoren 24 bis 26 ausgeglichen. Eine steigende Umgebungstemperatur führt zu
einer abnehmenden Basis-Emitterspannung der Transistoren 21 bis 23, wodurch die Einschaltspannung der
Transistoren 21 bis 23 auf einen geringeren Pegel herabgesetzt wird. Da jedoch die Basis-Emitterspannung
der Transistoren 24 bis 26 ansteigt, steigt die Emitterausgangsspannung des Transistors 24 bezüglich derselben
Steuerspannung £3 an, wodurch ein Anstieg der Emitterklemmenspannung des Transistors 23 verursacht
wird. Als Folge davon wird die Einschaltspannung der Transistoren 21 bis 23 auf einen höheren Pegel
angehoben. Unabhängig von einer Änderung der Umgebungstemperatur ändern sich daher weder die
Kollektorklemmenspannung des Transistors 21 noch folglich die Ausgangsspannung Eoder Gamma-Korrekturschaltung.
Die Gamma-Charakteristik der in F i g. 5 dargestellten Gamma-Korrekturschaltung wird daher
durch die Umgebungstemperatur nicht beeinflußt. Da die Emitter der Transistoren 25, 26 über die Widerstände
28, 29 geerdet sind, ist der Kollcktor-Emitter-Strom der Transistoreii relativ hoch. Demzufolge sind die Eingangsimpedanz
des Transistors 24 und daher seine Emitterimpedanz und Emitttrspannung gering. Änderungen
der Emitterspannung des Transistors 24 haben somit nur einen geringen Einfluß auf das Ausgangssignal
Ea so daß die Gamma-Korrekturschaltung stabil arbeitet.
Wenn die in Fig. 5 dargestellte Schaltung in integrierter
Forni ausgeführt wird, können die Charakteristika der Transistoren 21 bis 23 die gleichen wie die der
Transistoren 24 bis 26 sein. Damit ist die in F i g. 5 dargestellte Schaltung wie die in F i g. 1 dargestellte Schaltung
integrierbar.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform können die drei Transistoren 21 bis 23 in Diodenschaltung
durch drei Dioden ersetzt werden.
Die Anzahl der Transistoren, die für den Schaltkreis der in Kaskade geschalteten Emitterfolgertransistoren
verwandt werden, ist nicht auf drei begrenzt. Die erfindungsgemäße Gamma-Korrekturschaltung kann ebenfalls
einen Schaltkreis mit in Kaskade geschalteter Emitterfolgertransistoren enthalten, die aus irgendeinet
anderen Anzahl von Transistoren gebildet sind. Es isi ebenfalls möglich, eine Anzahl von Stufen parallel zurr
Verstärker zu schalten, von denen jede eine Reihenschaltung von Transistoren und einen Schaltkreis vor
in Kaskade geschalteten Emitterfolgertransistoren enthält.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wurder NPN-Transistoren verwandt. Erfindungsgemäß könner
mit dem gleichen Effekt auch PNP-Transistoren Ver
wendung finden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- * Patentansprüche:* 1. Gamma-Korrekturschaltung mit einem Bildsi- ;- gnalverstärker, an dessen Ausgangsklemme eine Halbleiterschaltung mit nichtlinearer Charakteristik angeschlossen ist, die mindestens eine steuerbare Diodenschaltung enthält, deren Anode mit der Ausgangsklemme des Verstärkers verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschaltung aus einer Anzahl von in Reihe geschalteten Dioden (21, 22, 23) besteht und die Ausgangsklemme der Halbleiterschaltung mit der Ausgangsklemme einer Emitterfolgertransistorschaltung mit mehreren in Kaskade geschalteten Emitterfolgertransistoren (24, 25, 26) verbunden ist, deren Eingar.gsklemme das Steuersignal (Ei) zugeführt wird.
- 2. Gamma-Korrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Dioden (21, 22, 23) ein Transistor ist, dessen Basis und Kollektorelektroden miteinander verbunden sind.
- 3. Gamma-Korrekturschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Dioden (21, 22, 23) gleich der Anzahl der in Kaskade geschalteten Emitterfolgertransistoren (24, 25, 26) ist.
- 4. Gamma-Korrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine Klemmschaltung (15, 16), deren Eingangsklemme das Bildsignal zugeführt wird und deren Ausgangsklemme ein Gleichstromausgangssignal liefert, und einen Differentialverstärker (13,17) umfaßt, der mit der Ausgangsklemme der Klemmschaltung (15, 16) verbunden ist und die Gleichstromausgangssignale von der Klemmschaltung (15.16) verstärkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48066217A JPS5843947B2 (ja) | 1973-06-12 | 1973-06-12 | ガンマカイロ |
JP6621773 | 1973-06-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428489A1 DE2428489A1 (de) | 1975-01-09 |
DE2428489B2 DE2428489B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2428489C3 true DE2428489C3 (de) | 1976-11-04 |
Family
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