DE1259934B - Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit - Google Patents
Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und GrundhelligkeitInfo
- Publication number
- DE1259934B DE1259934B DEP20867A DEP0020867A DE1259934B DE 1259934 B DE1259934 B DE 1259934B DE P20867 A DEP20867 A DE P20867A DE P0020867 A DEP0020867 A DE P0020867A DE 1259934 B DE1259934 B DE 1259934B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- resistor
- potentiometer
- auxiliary
- circuit arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/57—Control of contrast or brightness
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Television Receiver Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al-33/51
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 20867 VIII a/21 al
14. Juni 1958
1. Februar 1968
Bei der Kontrastregelung eines Fernsehempfängers, insbesondere durch Ändern der Schirmgitterspannung
der Videoverstärkerröhre, tritt bekanntlich vielfach eine Verlagerung des Arbeitspunktes der mit der
Videoverstärkerröhre galvanisch gekoppelten Bildröhre ein in dem Sinn, daß eine wesentliche Aufhellung
des Schwarzwertes (der Grundhelligkeit) erfolgt, wenn der Kontrast vergrößert wird. Aus dem deutschen
Gebrauchsmuster 1729 666 ist es bekannt, diesen Nachteil dadurch zu vermindern, daß die Videospannung
der Kathode der Bildröhre über einen Spannungsteiler zugeführt wird, der zwischen der
Anode der Videoröhre und dem in der Vorspannung geregelten Schirmgitter eingeschaltet ist. Dadurch
steht der Kathode der Bildröhre einerseits unter dem Einfluß der sich stark ändernden Anodenspannung,
aber andererseits auch unter dem Einfluß der sich gegenläufig ändernden Schirmgitterspannung. Durch
eine geeignete Bemessung des Spannungsteilers kann erreicht werden, daß die Spannung an der Bildröhre
für den Schwarzpegel vom eingestellten Kontrast unabhängig wird.
Der dabei im Videokreis liegende Spannungsteiler bringt aber eine störende Erhöhung der Impedanz
dieses Kreises und daher eine Vergrößerung des Einflusses der Streukapazitäten mit sich; infolgedessen
erhält man eine schlechtere Wiedergabe der hohen Videofrequenzen, die für feine Detailzeichnungen
wesentlich sind.
Es ist auch bereits eine Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung bekannt, bei der das Schirmgitter
der Videoverstärkerröhre mit der Kathode einer Hilfstriode verbunden ist, deren Anode über einen
Widerstand am positiven Pol der Speisequelle liegt. Dem Steuergitter der Hilfsröhre wird eine einstellbare
Gleichspannung zugeführt. Diese überträgt sich dabei auf das Schirmgitter der Videoverstärkerröhre. An
der Anode der Hilfsröhre wird eine Gleichspannung abgenommen, die sich in entgegengesetztem Sinn, wie
die Schirmgitterspannung der Videoröhre, ändert; mit ihr wird die Vorspannung des Steuergitters der
Bildröhre geändert. Dadurch wird erreicht, daß die durch die Schirmgitter-Spannungsänderung bedingte
Anoden-Spannungsänderungder Videoverstärkerröhre, die gleichzeitig an der Kathode der Bildröhre auftritt,
beim Schwarzwert durch eine gleiche Änderung der Spannung am Wehnelt-Zylinder der Bildröhre ausgeglichen
und damit der Schwarzwert konstant gehalten wird. Eine solche Anordnung bringt jedoch
einen erheblichen Aufwand mit sich und hat insbesondere den Nachteil, daß die Kathode der Hilfsröhre auf
hohem Gleichspannungspotential liegt.
Fernsehempfänger-Schaltungsanordnung
zur gleichzeitigen Regelung
von Kontrast und Grundhelligkeit
Anmelder:
Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Gerhard Förster,
2000 Hamburg-Stellingen
Dipl.-Ing. Gerhard Förster,
2000 Hamburg-Stellingen
Man kann diesen Nachteil dadurch vermindern, daß die Bildröhre direkt an die Anode der Videoröhre
angeschlossen und weiter über einen Widerstand mit dem Schirmgitter verbunden wird. Auch so kann die
Anodenspannung für den Grundhelligkeitswert unabhängig von der Schirmgitterspannung, mit der der
Kontrast geregelt wird, konstant gehalten werden. Eine Erhöhung der Impedanzen tritt hierbei nicht auf.
Der Widerstand zwischen Anode und Schirmgitter wirkt jedoch als zusätzliche Belastung für den Anodenkreis
und übt daher ebenfalls einen störenden Einflug aus. Diese Lösung führt daher vorzugsweise dann in
befriedigendem Maß zum Ziel, wenn durch andere Mittel eine weitgehende Stabilisierung des Schwarzpegels
bereits erzielt wird, so daß durch den erwähnten Widerstand nur eine geringe Korrektur vorgenommen
zu werden braucht, sein Wert also groß genug bemessen werden kann.
Es ist auch bekannt, zur gleichzeitigen Einstellung von Kontrast und Grundhelligkeit in getrennten
Stromkreisen liegende mechanisch gekuppelte Potentiometer zu verwenden. Dies bedeutet jedoch einen
merklichen Aufwand und stellt beträchtliche Anforderungen an den mechanischen und elektrischen
Gleichlauf, der in einer Serie von Geräten nicht einfach korrigiert werden kann.
Bei einer Fernsehempfänger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit,
bei der durch eine ansteigende erste Hilfsgleichspannung eine Erhöhung des Kontrastes mittels
Amplitudenregelung der einer ersten Steuerelektrode, vorzugsweise der Kathode, der Bildröhre zugeführten
Videospannung erzielt wird und bei der durch eine zweite sich in entgegengesetztem Sinn ändernde
Hilfsgleichspannung eine Änderung der Grundhellig-
709 747/390
3 4
keit bewirkt wird, lassen sich die erwähnten Nachteile Klemme v, derart, daß die Gitter-Kathoden-Spannung
vermeiden, und ohne, jede Beeinflussung des Video- für den Grundhelligkeitswert wenigstens annähernd
kreises der Bildröhre erhält man eine gewünschte konstant bleibt. Durch Einschaltung von Widerständen
Korrektur, insbesondere eine Konstanthaltung des zwischen dem Schleifer eines Potentiometers und
Schwarzwertes der Bildröhre, ohne daß eine zusätzliche 5 einem Pol der Speisequelle kann eine gewisse VerStabilisierung
erforderlich ist, wenn gemäß der änderung der Kennlinien der Spannungen erreicht
Erfindung eine Widerstands-Spannungsteileranord- werden, derart, daß eine etwa gewünschte Kennliniennung
verwendet wird, die beim Verstellen eines einzigen krümmung eintritt. Es kann daher auch in gewissem
Widerstandes beide Hilfsgleichspannungen liefert, Umfang ein nichtlinearer Zusammenhang zwischen
wobei die zweite, Hilfsgleichspannung in an sich io den geregelten Spannungen erzielt werden, z. B. um
bekannter Weise einer anderen Steuerelektrode, vor- die Nichtlinearität zwischen Schirmgitter- und Anzugsweise
dem Steuergitter (Wehnelt-Zylinder), der odenspannung auszugleichen.
Bildröhre zugeführt wird. F i g. 2 zeigt einen Regler, der die Schirmgitter-
Bildröhre zugeführt wird. F i g. 2 zeigt einen Regler, der die Schirmgitter-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der spannung u und die Bildröhren-Steuerspannung ν
Zeichnung (F i g. 1) beispielsweise näher erläutert, 15 liefert, wobei nur ein einziger Widerstand verändert
die die Endstufe eines Fernsehempfängers mit der zu werden braucht. Dabei liegt zwischen dem positiven
Bildröhre zeigt. ' ' Pol der Speisequelle und Erde die Reihenschaltung
Von einem Zwischenfrequenz-Transformator 1 wer- eines Vorwiderstandes W, eines Regelwiderstandes r
den die mit dem Videosignal modulierten Schwin- und eines Basiswiderstandes R. Die Schirmgittergungen
einem Gleichrichter 2 zugeführt, in dessen 20 spannung u wird dem Verbindungspunkt des Regel-Ausgangskreis
ein Belastungswiderstand 3 angeschlos- Widerstandes r und des Vorwiderstandes W entnomsen
ist. Die an diesem auftretende demodulierte men. Eine gegensinnig sich ändernde Spannung ν
Videospannung steuert die Gitter-Kathoden-Strecke erhält man am Verbindungspunkt des Regelwidereiner
Videoverstärkerröhre 4; deren Kathode liegt Standes /· mit dem Basiswiderstand R. Zwischen den
über einen, gegebenenfalls überbrückten Widerstand 5 25 Spannungen u und ν besteht eine lineare Beziehung,
an Erde. Ihre Anode ist über einen Arbeitswiderstand 6 die durch das Verhältnis der Widerstände W und R
mit dem positiven Pol der Speisequelle verbunden. bedingt ist. Wenn der Widerstand ;· zwischen den
Gleichzeitig ist an die Anode die Kathode einer Bild- Grenzwerten rx und r2 geändert wird, ändern sich die
röhre 7 angeschlossen. Spannungen u und ν zwischen den Grenzwerten U1
Das Schirmgitter der Videoröhre 4 ist nach der 30 und V1; dabei ist
Erfindung mit der Klemme u einer Potentiometer- ν >
ν u < u (1)
anordnung 8 verbunden, die am positiven bzw. 1 2' 1
negativen Pol der Speisequelle liegt. Mittels eines wenn t\
< r2 ist.
Kondensators 11 ist das Schirmgitter für Wechsel- Außerdem besteht die Bedingung, daß V1 kleiner
spannungen geerdet. 35 als U1 ist; beide Werte sind gleich, wenn T1 Null wird.
In dieser Schaltungsanordnung kann durch Ver- In der Schaltung nach F i g. 2 besteht offensichtlich
schieben eines Schleifers an der Klemme u die Schirm- eine Verknüpfung zwischen den Spannungen u und v.
gitterspannung der Videoröhre und damit deren Gewisse Abänderungen sind dadurch möglich, daß
Arbeitspunkt und gegebenenfalls deren Verstärkung die gewünschten Spannungen unter Zwischenschaltung
verändert werden, derart, daß die Größe (Amplitude) 40 von Spannungsteilern entnommen werden, deren
des der Bildröhre 7 zugeführten Signals und damit der anderes Ende entweder mit dem positiven oder mit
Kontrast geändert wird. Als Kontrast bezeichnet man dem negativen Pol der Speisequelle verbunden ist.
bekanntlich das Verhältnis des dem Weißwert des Dabei ändern sich nicht nur die absoluten Werte der
■ Signals entsprechenden Helligkeitswertes zu dem dem Spannungen, sondern auch ihr Änderungsbereich. Bei
Schwarzwert entsprechenden Grundhelligkeitswert. 45 Spannungsteilern, die gegenüber dem Bezugspotential
Bei dieser Art der Kontrastregelung wird durch (Erde) eingeschaltet werden, bleibt jedoch die relative
die Änderung des Arbeitspunktes auch der dem Differenz, d. h., die Spannungsdifferenz zwischen
Schwarzwert(Grundhelligkeit) zugeordnete Spannungs- Anfangs- und Endstellung, bezogen auf die Spannung
wert an der Anode der Videoröhre und damit an der in der Anfangsstellung, konstant; die absoluten
Kathode in unzulässig starkem Maß verschoben, und 50 Beträge ändern sich im gleichen Verhältnis,
zwar derart, daß bei einer Erhöhung der Schirmgitter- Zieht man solche festen Spannungsteiler für beide
spannung, wie sie für eine Kontrasterhöhung not- Hilfsgleichspannungen in Betracht, so zeigt sich, daß
wendig ist, ein Absinken der Anodenspannung erfolgt. für die Rechnung das Verhältnis ρ der relativen
Durch diese niedrigere Spannung wird die Gitter- Differenzen wesentlich ist:
Kathoden-Strecke der Bildröhre in erheblichem Maß 55
Kathoden-Strecke der Bildröhre in erheblichem Maß 55
geöffnet, so daß die Strahlintensität wesentlich U2 — U1
ansteigt. Der Grundhelligkeitswert wird somit stark ^
in Richtung auf die Weißwerte verschoben. Um dies P — ' _v (^)
auszugleichen und den Grundhelligkeitswert Vorzugs- -— --
weise konstant zu halten, ist es also erforderlich, auch 60 Vl
die Gitterspannung der Bildröhre etwa um den
die Gitterspannung der Bildröhre etwa um den
gleichen Betrag zu vermindern. Dies geschieht nach Bei einem Ausführungsbeispiel ergab sich wegen
F i g. 1 dadurch, daß das Steuergitter der Bildröhre 7 der geforderten Spannungswerte die Notwndigkeit,
(z. B. der Wehnelt-Zylinder) an die Klemme ν der die dem Steuergitter der Bildröhre zugeführte Span-Potentiometeranordnung
8 angeschlossen ist. Die 65 nung v' aus der Spannung ν über einen zum positiven
Potentiometeranordnung 8 bewirkt bei einer Erhöhung Pol der Spannungsquelle eingeschalteten Spannungsder
Schirmgitterspannung an der Klemme u eine Ver- teiler zu entnehmen, dessen Teilungsverhältnis x' war;
minderung der Gitterspannung der Bildröhre an der dies ist in F i g. 2 gestrichelt angedeutet; sein Wider-
standswert war groß gegenüber der Summe von rz+W.
Eine Rechnung ergibt, daß die gewünschten Spannungswerte realisiert werden können, wenn die
Bedingung
+ /O-i
U1
(3)
erfüllt ist, wobei V1' der erwünschte Ausgangswert ist,
der auftreten soll, wenn die andere Hilfsgleichspannung den Wert U1 annimmt. Das Spannungsteilungsverhältnis
x' berechnet sich nach der Formel
Vi =
(4)
Das Verhältnis des Basiswiderstandes R zum Vorwiderstand
W erhält man aus der Gleichung
R n-x'
{
{
Schließlich erhält man die Grenzwerte
auch an Hand der Gleichung
auch an Hand der Gleichung
u =
1 +
(5)
und
(6)
wobei für u und r die entsprechenden Grenzwerte M1,
u%, rl5 r2 einzusetzen sind.
Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht wurde, können noch weitere Spannungsteiler Anwendung
finden, was insbesondere erforderlich sein kann, um die Bindung nach Gleichung (3) zu erfüllen. Bei
Spannungsteilern gegen Erde bleibt ρ unverändert, während die in die Formel (3) einzusetzenden Werte
mit dem Reziprokwert des Spannungsteilungsverhältnisses vergrößert werden.
Die oben erwähnten Spannungswerte u und ν sind Bruchteile, vorzugsweise Dezimalbruchteile, der Batteriespannung;
sie können also Werte zwischen 0 und 1 annehmen.
Bei dem erwähnten praktischen Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 änderte sich die Spannung u zwischen 0,42
und 0,95 und gleichzeitig die Spannung V zwischen 0,55 und 0,25, wenn der Widerstand r zwischen 0 und
70 kOhm geregelt wurde; der Basiswiderstand R betrug 2,8 kOhm und der Vorwiderstand W 4 kOhm.
Das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers betrug 0,215. Bei einer Batteriespannung von 220 Volt änderte
sich die dem Schirmgitter der Videoröhre zugeführte Spannung u also zwischen etwa 90 und 210 Volt,
während die Gitterspannung der Bildröhre zwischen etwa 120 und 55 Volt gesteuert wurde. Da hierbei
mit einem Anodenwiderstand 6 von 3,5 kOhm die Anodenspannung zwischen etwa 205 und 120VoIt
schwankte, ergab sich ein geringes Ansteigen des Grundhelligkeitswertes mit zunehmendem Kontrast.
Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn wegen auffallenden fremden Lichtes die Grundhelligkeit
erhöht werden muß, um auch die dem Schwarzwert benachbarten Graustufen noch deutlich erkennbar
werden zu lassen, wobei andererseits die Videospannung erhöht werden soll, um den Kontrastumfang
des wiedergegebenen Bildes etwa konstant zu halten. F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Reglers, dem die gewünschten gegenläufigen Spannungen entnommen werden können. Hierbei wird
ein Potentiometer 20 verwendet, dessen Enden über die Reihenschaltung je zweier Widerstände 21 und
22 bzw. 23 und 24 mit dem positiven Pol der Speisequelle verbunden sind, während der Schleifer gegebenenfalls
über einen Widerstand 25 geeerdet ist. An den Verbindungspunkten der Widerstände 21
und 22 bzw. 23 und 24 erhält man die Spannungen u und v. Bei einer Batteriespannung von 220 Volt
ändert sich die Spannung u zwischen etwa 73 und 200 Volt und die Spannung ν zwischen etwa 127 und
55 Volt, wenn folgende Widerstandswerte benutzt werden:
Potentiometer 20 100 kOhm
Widerstand 21 5 kOhm
Widerstand 22 10 kOhm
Widerstand 23 30 kOhm
Widerstand 24 90 kOhm
Sofern die Spannungen u und ν mit einem merklichen Strom belastet werden, ist dies gegebenenfalls
in bekannter Weise dadurch zu berücksichtigen, daß auch der Querstrom der Regelanordnung durch
Verringerung der Widerstandswerte erhöht wird. Die Anordnung nach F i g. 3 weist einen vielfach
erwünschten nichtlinearen Zusammenhang zwischen den Spannungsgrößen u und ν auf. Die Krümmung
der Kennlinie kann umgekehrt werden, wenn die Speisespannungsanschlüsse der Anordnung 20 bis 24
vertauscht werden. Auch durch einen Widerstand 25 in der Leitung zwischen Potentiometerschleifer und
Speisequelle kann die Charakteristik beeinflußt werden.
Schließlich zeigt F i g. 4 eine weitere Ausführungsform
einer Anordnung nach der Erfindung, bei der zwischen dem positiven Pol der Speisequelle und Erde
ein Vorwiderstand 30 und ein Potentiometer 31 in Reihe geschaltet sind. Der Schleifer des Potentiometers
31, dem die Spannung ν entnommen wird, ist über einen Widerstand 32 mit Erde verbunden.
Die Spannung u wird am Verbindungspunkt des Potentiometers 31 mit dem Vorwiderstand 30 abgenommen.
Wenn die Widerstände 32 und 30 gleich sind und
Wenn die Widerstände 32 und 30 gleich sind und
z. B. 5 kOhm betragen, während der Widerstand 31 zehnmal so groß ist wie der Widerstand 32 und z. B.
50 kOhm beträgt, ändert sich die Spannung u zwischen etwa 200 und 125 Volt, während die Spannung ν
von 0 bis etwa 110 Volt ansteigt. Auch bei dieser Anordnung kann wieder durch einen Spannungsteiler,
wie er in F i g. 2 gestrichelt eingezeichnet ist, sowie gegebenenfalls durch weitere nach Erde eingeschaltete
Spannungsteiler eine Anpassung, insbesondere der Ausgangsspannung ν, an die gewünschten Bedingungen
vorgenommen werden. Mit einer Anordnung nach F i g. 4 erhält man, ähnlich wie nach F i g. 3, einen
nichtlinearen Zusammenhang zwischen den Spannungsgrößen u und v.
65
Claims (8)
1. Fernsehempfänger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit,
bei der durch eine ansteigende erste
Hilfsgleichspannung eine Erhöhung des Kontrastes mittels Amplitudenregelung der einer ersten Steuerelektrode,
vorzugsweise der Kathode, der Bildröhre zugeführten Videospannung erzielt wird und bei
der durch eine zweite sich im entgegengesetztem Sinn ändernde Hilfsgleichspannung eine Änderung
der Grundhelligkeit bewirkt wird, gekennzeichnet
durch eine Widerstands-Spannungsteileranordnung, die bei Verstellung eines
einzigen Widerstandes beide Hilfsgleichspannungen (u und v) liefert, wobei die zweite Hilfsgleichspannung
(v) in an sich bekannter Weise einer anderen Steuerelektrode, vorzugsweise dem Steuergitter
(Wehnelt-Zylinder), der Bildröhre zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Speisequelle
die Reihenschaltung eines Vorwiderstandes (W), eines Regelwiderstandes (r) und eines Basiswiderstandes
(J?) eingeschaltet ist und die erste Hilfs- ao gleichspannung dem Verbindungspunkt des Vorwiderstandes
(W) mit dem Regelwiderstand (r) und die zweite Hilfsgleichspannung dem Verbindungspunkt des Regelwiderstandes (r) und des Basiswiderstandes
(R) entnommen wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines Potentiometers
(20) über die Reihenschaltung je zweier Festwiderstände (21, 22 bzw. 23, 24) an den einen
Pol der Speisequelle angeschaltet sind und daß der Schleifer des Potentiometers (20), gegebenenfalls
über einen weiteren Festwiderstand (25), am anderen Pol der Speisequelle liegt und daß die
Hilfsgleichspannungen den Verbindungspunkten der Festwiderstände entnommen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem positiven
Pol der Speisequelle und Erde die Reihenschaltung eines Festwiderstandes (30) und der Widerstandsbahn
eines Potentiometers (31) eingeschaltet ist und daß zwischen dem geerdeten Ende des Potentiometers
(31) und seinem Schleifer ein Festwiderstand (32) liegt und daß die Hilfsgleichspannungen
einerseits dem Verbindungspunkt des Festwiderstandes (30) mit dem Potentiometer (31) und
andererseits dem Schleifer des Potentiometers (31) entnommen werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des
Potentiometers (31) groß ist gegenüber dem Wert des Festwiderstandes (30).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des zweiten
Festwiderstandes (32) klein ist gegenüber dem Widerstandswert des Potentiometers (31).
7. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur der Kennlinie ein zusätzlicher Widerstand zwischen dem Schleifer des Potentiometers
und einem anderen Punkt der Spannungsteileranordnung, ζ. B. auch einem Pol der Speisequelle,
eingeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Hilfsgleichspannung der Regelspannungsanordnung über einen gegenüber
einem Pol der Speisequelle, vorzugsweise gegenüber Erde, eingeschalteten festen Spannungsteiler entnommen
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 721 413;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014159;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 729 666;
schweizerische Patentschrift Nr. 205 697;
USA.-Pätentschrift Nr. 2 194 456.
Deutsche Patentschrift Nr. 721 413;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 014159;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 729 666;
schweizerische Patentschrift Nr. 205 697;
USA.-Pätentschrift Nr. 2 194 456.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 747/390 1.68 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20867A DE1259934B (de) | 1958-06-14 | 1958-06-14 | Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit |
GB20211/59A GB919128A (en) | 1958-06-14 | 1959-06-12 | Improvements in television-receiving circuit arrangements |
FR797347A FR1237761A (fr) | 1958-06-14 | 1959-06-12 | Dispositif pour commander simultanément dans un téléviseur le contraste et la luminance du fond |
US820734A US3037565A (en) | 1958-06-14 | 1959-06-16 | Television-receiving circuit arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP20867A DE1259934B (de) | 1958-06-14 | 1958-06-14 | Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1259934B true DE1259934B (de) | 1968-02-01 |
Family
ID=7367979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20867A Pending DE1259934B (de) | 1958-06-14 | 1958-06-14 | Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3037565A (de) |
DE (1) | DE1259934B (de) |
FR (1) | FR1237761A (de) |
GB (1) | GB919128A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3136849A (en) * | 1961-03-14 | 1964-06-09 | Philco Corp | Television receiver |
GB2057826B (en) * | 1979-08-31 | 1983-01-12 | Ibm | Multibeam cathode ray tube apparatus |
FR2651080A1 (fr) * | 1989-08-18 | 1991-02-22 | Hewlett Packard France Sa | Dispositif de commande de gain pour moniteur video |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH205697A (de) * | 1937-08-20 | 1939-06-30 | Rca Corp | Fernsehempfangsschaltung. |
US2194456A (en) * | 1935-08-27 | 1940-03-19 | Telefunken Gmbh | Signaling apparatus |
DE721413C (de) * | 1935-08-27 | 1942-06-04 | Telefunken Gmbh | Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre |
DE1729666U (de) * | 1955-02-11 | 1956-09-13 | Saba Gmbh | Vorrichtungen zum uebertragen mittlerer bildhelligkeiten in bildempfangsgeraeten. |
DE1014159B (de) * | 1956-04-25 | 1957-08-22 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2204992A (en) * | 1937-08-20 | 1940-06-18 | Rca Corp | Television receiver |
US2470048A (en) * | 1946-05-31 | 1949-05-10 | Bendix Aviat Corp | Television receiver |
US2672505A (en) * | 1950-06-13 | 1954-03-16 | Avco Mfg Corp | Black level shift compensating amplifier |
US2943145A (en) * | 1956-03-30 | 1960-06-28 | Louis W Parker | Television tuning indicator |
-
1958
- 1958-06-14 DE DEP20867A patent/DE1259934B/de active Pending
-
1959
- 1959-06-12 GB GB20211/59A patent/GB919128A/en not_active Expired
- 1959-06-12 FR FR797347A patent/FR1237761A/fr not_active Expired
- 1959-06-16 US US820734A patent/US3037565A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2194456A (en) * | 1935-08-27 | 1940-03-19 | Telefunken Gmbh | Signaling apparatus |
DE721413C (de) * | 1935-08-27 | 1942-06-04 | Telefunken Gmbh | Fernsehempfaenger mit Braunscher Roehre |
CH205697A (de) * | 1937-08-20 | 1939-06-30 | Rca Corp | Fernsehempfangsschaltung. |
DE1729666U (de) * | 1955-02-11 | 1956-09-13 | Saba Gmbh | Vorrichtungen zum uebertragen mittlerer bildhelligkeiten in bildempfangsgeraeten. |
DE1014159B (de) * | 1956-04-25 | 1957-08-22 | Telefunken Gmbh | Schaltungsanordnung zur Kontrastregelung in Fernsehempfaengern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB919128A (en) | 1963-02-20 |
FR1237761A (fr) | 1960-08-05 |
US3037565A (en) | 1962-06-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2616728B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Bildwiedergabeeinrichtung eines Farbfernsehempfängers | |
DE3325454C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern einer Bildwiedergabeeinrichtung | |
DE2819773A1 (de) | Schaltungsanordnung zur begrenzung des mittleren strahlstroms | |
DE3782586T2 (de) | Zeilenablenkschaltung mit dynamischer s-korrektur. | |
DE964612C (de) | Schaltungsanordnung zur Wiedereinfuehrung der Gleichstromkomponente von Fernsehsignalen | |
DE69120555T2 (de) | Breitband-Signalverstärker | |
DE1259934B (de) | Fernsehempfaenger-Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Regelung von Kontrast und Grundhelligkeit | |
DE1940216A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Rasterkorrektur | |
AT392713B (de) | Schaltungsanordnung zur zufuhr von ablenksteuersignalen zu den horizontal- bzw. vertikalablenkeinrichtungen in einer mehrroehren-fernsehkamera | |
DE2820998C3 (de) | Serviceschaltung für eine Farbfernseh-Bildwiedergabeeinrichtung | |
DE1237699B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer einstellbaren Gleichspannung fuer eine Kathodenstrahlroehre | |
DE1274629B (de) | Zeilenablenkschaltung fuer einen Fernsehempfaenger | |
DE912701C (de) | Nichtlineare elektrische Schaltung | |
DE1190978B (de) | Schaltungsanordnung fuer eine Fernsehaufnahmeroehre vom Vidikontyp | |
DE2347653B2 (de) | Phasenschieberschaltung | |
DE967771C (de) | Anordnung zur Regelung des Kontrastes in Fernsehempfaengern | |
DE2053516B2 (de) | Schaltung für die Ansteuerung der Ablenkendstufe einer Bildröhre eines Fernsehempfängers | |
DE1275100B (de) | Schaltungsanordnung zur Korrektur der beim Ablenken eines Elektronenstrahls in einer Bildwiedergaberoehre entstehenden kissenartigen Verzeichnung | |
DE1514343C (de) | Ablenkschaltung zur Erzeugung eines Ablenkstromes fur die Ablenkwicklung einer Kathodenstrahlrohre | |
DE69324787T2 (de) | Anzeigevorrichtung mit Schaltung zur Einstellung des Schwarzwertes | |
DE1514343B1 (de) | Ablenkschaltung zur Erzeugung eines Ablenkstromes fuer die Ablenkwicklung einer Kathodenstrahlroehre | |
DE1069688B (de) | Verstärkeranordnung für Gleich- und Wechselspannungen mit Triftkompensation | |
AT205604B (de) | Gleichspannungs-Konstanthaltegerät, insbesondere für die Erzeugung einer Vergleichsspannung in einem elektronischen Regler | |
DE2947212A1 (de) | Farbsignalsverarbeitungsschaltung in integrierter schaltungstechnik fuer ein farbfernsehempfangsgeraet | |
DE3242127A1 (de) | Schaltungsanordnung zum betrieb einer bildroehre in einem fernsehempfaenger |