DE2013219C3 - Schaltungsanordnung zur Korrektur der von einer Fernsehkamera gelieferten Videosignale mit einer Gammakorrekturschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Korrektur der von einer Fernsehkamera gelieferten Videosignale mit einer GammakorrekturschaltungInfo
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- DE2013219C3 DE2013219C3 DE19702013219 DE2013219A DE2013219C3 DE 2013219 C3 DE2013219 C3 DE 2013219C3 DE 19702013219 DE19702013219 DE 19702013219 DE 2013219 A DE2013219 A DE 2013219A DE 2013219 C3 DE2013219 C3 DE 2013219C3
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Description
|es Videosignals in dunklen Bildbereichen zu dämpfen,
lierzu ist in dem letzten, nur br;i »dunklen«
/ideosignalen leitend werdenden Diodenzweig eine induktivität eingefügt. Ferner kann bei der bekannten
schaltung die Übertragungskennlinie den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, indem man d·« als
Schleife ausgebildeten Abgriffe der Spannungsteileranordnung ve; stellt.
Es gibt jeoch auch andere Erfordernisse, die eine gesteuerte Beeinflussung der gammakorrigierten Videosignale
während der Übertragung oder sogar im Verlauf einer Zeilen- oder Bildperiode nötig machen.
Solche Erfordernisse sind insbesondere die Korrektur der sogenannten Schattenmodulation und/oder eine
Schwarzpegelsteuerung der Videosignale. Derartige Korrekturen sind mit Hilfe der obengenannten bekannten
Konditionierungsmaßnahmen nicht möglich.
Unter Schattenmodulation versteht man Amplitudenänderungen des Videosignals, die von Ungleichmäßigkeiten
der Aufnehmeoptik oder der Elektronenstrahlabtastung der Aufnahmeröhre herrühren. Eine Schattenmodulation
kann sich beispielsweise in einer Amplitudenverringerung der abgeleiteten Videosignale ausdrücken,
wenn die Kanten eines Rechteckrasters der Aufnahmeröhre von einem Elektronenstrahl abgetastet
werden.
Diese Schatteneffekte beeinflussen sowohl einfarbige als auch farbige Fernsehsignale. Im Falle einer
Farbkamera mit drei Bildaufnahmeröhren zur Erzeugung der Rot-, Blau- und Grünsignale kann eine
Schattenkorrektur für alle drei Aufnahmeröhren erforderlich sein, so daß die Farbsignale und die Helligkeitssignale, die durch die Matr.zierung der Farbsignale
abgeleitet worden sind, die Farben und die Helligkeit sämtlicher Flächen der aufgenommenen Szene gleichförmig
wiedergeben. Es ist bekannt, daß man mit sogenannten Schattengeneratoren Schattenkorrektursignale
zur Korrigierung der Amplitude und Polarität erzeugen kann, indem man Sägezahnsignale und
Parabelsignale mit der Zeilenfrequenz und Bildfrequenz kombiniert. Diese Korrektursignale werden mit den
Videosignalen vereinigt, so daß korrigierte Videosignale entstehen.
Es ist bislang üblich gewesen, die Schattenkorrektur und die Gammakorrektur für die Videosignale getrennt
durchzuführen. Beispielsweise werden auf einen bestimmten Pegel geklemmte Videosignale einem Schattenmodulator
zugeführt, der von einem Schattengenerator ebenfalls die Schattenkorrektursignale erhält. Die
schattenkorrigierten Videosignale werden dann auf eine Gammakorrekturschaltung gegeben, welche mehrere
Dioden enthalten kann, die auf zunehmend höhere Festpotentiale vorgespannt sind, so daß die bereits
schattenkorrigierten Videosignale entsprechend den Eigenschaften der nichtlinearen Diodenschaltung gammakorrigiert
werden. Die nunmehr schattenkorrigierten und gammakorrigierten Videosignale werden dann
von ihrer Übertragung weiterer Signalverarbeitungsschaltungen in der Kamerakette zugeführt.
Auch ist es häufig erforderlich, den Schwarzpegel der Videosignale einzustellen, damit Unterschiede dieses
Pegels in von verschiedenen Signalquellen stammenden Signalen ausgeglichen werden. Wenn beispielsweise
keinerlei Korrektur oder Einstellung durchgeführt wird, dann unterscheidet sich beispielsweise der Schwarzpegel
von durch eine Farbfernsehkamera erzeugten, elektrischen Signalen, wenn verschiedene Filme auf die
Aiifnahmeröhren projiziert werden. Diese Schwarzpegelunterschiede
sind durch unterschiedliche Filmdichten der Schwarzstellen eines Bildes bedingt, wobei die
Lichtdurchlässigkeit dieser schwarzen Bildteile für die einzelnen Filme unterschiedlich sind. Korrigiert man die
Videosignale, die von unterschiedlichen Filmen oder anderen Signalquellen abgeleitet sind, nicht, so ist zu
erwarten, daß die Signale unterschiedliche Austastimpulsamplituden haben, also Unterschiede
zwischen dem den Schwarzwert eines Bildes im
ίο Videosignal darstellenden Pegel und einem Bezugsoder Austastsignalpegel. Es ist daher zweckmäßig,
Mittel vorzusehen, mit Hilfe deren der Schwarzsignalpegel gegenüber dem Bezugsaustastpegel einstellbar ist,
während andererseits der Spitzen- oder Weißpegel des Videosignals in einer vorbestimmten Beziehung zum
Bezugspegel bleibt. Eine dies bewirkende Schaltung kann als Austastamplitudensteuerschaltung bezeichnet
werden.
Bisher hat man derartige Austastamplitudeneinstellungen durch eine Justierung des Schwarzbildes des
Videosignals in einer Stufe, durch eine anschließende Gammakorrektur des Signals und durch· Rückführung
eines Teils des gammakorrigierten Signals über eine »Weißimpulsschaltung« auf eine in ihrer Verstärkung
steuerbare, der Schwarzpegelstufe vorausgehende Stufe durchgeführt, um auf diese Weise den Weißpegel
konstant zu halten. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine umfangreiche Schaltung, wie sie beispielsweise in
der USA.-Patentschrift 33 68 033 beschrieben ist Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Funktionen der Schattenkorrektur
und/oder der Schwarzpegelsteuerung mit der Gammakorrektur des Videosignals auf einfache Weise
zusammengefaßt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß den Elementen spannungsabhängiger Leitfähigkeit
über einen zweiten Eingang eine Konditionierungsspannung aus einer gesonderten Korrektursignalquelle
angelegt ist, um der nichtlinearen Übertragungskennlinie eine Änderung abhängig von der Konditionierungsspannung
zu überlagern.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das zu sendende Videosignal zwei voneinander unabhängige Konditionierungen
in einer einzigen Schaltung erfahren kann, indem einem Punkt der Gammakorrekturschaltung
unmittelbar die (zur Schattenmodulationskorrektur oder zur Schwarzpegelsteuerung dienende) Konditionierungsspannung
zugeführt wird.
Die Erfindung erlaubt es auch, für die Elemente spannungsabhängiger Leitfähigkeit in der an sich
bekannten Weise gleichartige Dioden zu nehmen, die zwischen einem mit dem ersten Eingang gekoppelten
gemeinsamen Anschluß und verschiedenen Abgriffen einer Spannungsteileranordnung liegen, um sie der
Reihe nach ansteigend vorzuspannen. Die Bildung der Gammakurve durch Dioden gleichen Typs ist insbesondere
für integrierte Schaltungen sehr bequem; die Dioden werden dann sämtlich durch feste Widerstandsketten
vorgespannt, welche zwischen dieselben zwei Dioden geschaltet sind. Im Falle einer solchen
Auslegung der Gammakorrekturschaltung ist die erfindungsgemäße Konditionierung auf einfache Weise
möglich und wird vorzugsweise dadurch erreicht., daß der die Konditionierungsspannung empfangende zweite
Eingang das eine Ende der mit ihrem anderen Ende an einem festen Bezugspotential liegenden Spannungsteileranordnung
bildet.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung liefert die Korrektursignalquelle eine Konditionierungsspannung
mit zeilen- und bildfrequenten Komponenten zur Schattenkorrektur, vorzugsweise über einen Verstärker
mit Gleichstromgegenkopplung.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der die Videosignale empfangende erste Eingang die
Basis eines Transistors, dessen Emitter über eine Emitterlast mit dem festen Potential gekoppelt ist und
parallel dazu über die Dioden- und Spannungsteileranordnung mit dem festen Potential gekoppelt ist. Hierbei
seien die Dioden so gepolt und vorgespannt, daß sie beim Anwachsen der Videosignale in Richtung auf den
Weißpegel nacheinander abschalten, während der Kollektor des Transistors, gegebenenfalls über einen
Schwarzwertbegrenzer, die Ausgangs-Videosignale liefert. In diesem Fall mag die Korrektursignalquelle als
Konditionierungsspannung die gewünschten Schwarzpegel (Austastamplitudensteuerung) liefern.
In der einen oder der anderen Ausführungsform ist jeweils einer der beiden Signalpegel, der Schwarzpege!
oder der Weißpegel, im Ausgangssignal vorbestimmt, und die Dioden arbeiten so, daß sie für Signale dieses
einen Pegels alle gesperrt sind, für Signale des anderen Pegels dagegen alle leiten und zwischen diesen Pegeln
nacheinander leitend werden. Die Folge hiervon ist, daß eine minimale Anzahl von Dioden benötigt wird und
einer der beiden Signalpegel, also der Schwarzpege! oder der Weißpegel, im endgültigen Ausgangssignai
diese justierung nicht verlassen kann, beispielsweise bei Fällen wie Drift der Dioden.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer kombinierten Schatten- und Gaminakörrekturschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 typische Übertragungskennlinien und Wellenformen
bei der Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Funktionen der
Gammakorrektur und der Abtastamplitudeneinstellung zusammengefaßt sind, und
Fig.4 typische Kennlinien und Wellenformen der Schaltung nach F ig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung vereinigt die Funktionen der Schattenkorrektur und der Gammakorrektur
von Videosignalen, die von einer Fernsehaufnahmeröhre stammen. Eine Videosignalquelle 11 wird an
einen Eingangsanschluß 12 der Korrekturschaltung angeschlossen. Es versteht sich, daß die Videosignale auf
den nominellen Schwarzpegel geklemmt und begrenzt sind. Vom Anschluß 12 gelangen die Videosignale über
einen Widerstand 13 auf die Basis eines Transistors 14, der als Emitterfolger geschaltet ist. Widerstände 15 und
16 dienen der Vorspannung der Basis des Transistors 14; der Widerstand 15 liegt an einer positiven Spannung,
der Widerstand 16 an Masse. Der Emitter des Transistors 14 ist über einen Widerstand 18 an eine
negative Spannung angeschlossen.
Die am Anschluß 12 auftretenden Videosignale werden ferner über einen Widerstand 20 an eine
nichtlineare Dämpfungsschaltung geführt. Eine Diode 21 liegt zwischen dem Widerstand 20 und dem
Verbindungspunkt der Widerstände 24 und 25, deren andere Enden an einer Klemme 40 bzw. Masse liegen.
Eine Diode 22 isi zwischen den Widerstand 20 und den Verbindungsptinkt von Widerständen 26 und 27
geschaltet, deren .meiere Enden ebenfalls an der Klemme 40 bzw. an Masse liegen. Weiterhin ist eine
Diode 23 zwischen den Widerstand 20 und den Verbindungspunkt von Widerständen 28 und 29
geschaltet, deren andere Enden entsprechend an der Klemme 40 und Masse liegen. Zwischen die Kathode
der Diode 21 und eine positive Spannungsquelle ist ein Widerstand 30 geschaltet. Ferner ist ein Widerstand 31
zwischen die Kathode der Diode 22 und eine positive Spannungsquelle geschaltet.
ίο Der Verbindungspunkt der Anoden der Dioden 21,22
und 23 mit dem Widerstand 20 liegt an der Basis eines Transistors 60, dessen Kollektor an einer positiven
Spannung liegt und dessen Emitter über einen Widerstand 62 an einer negativen Spannung liegt.
Zwischen den Emittern der Transistoren 14 und 60 liegt ein Potentiometer 64, dessen Abgriff an den Ausgangsanschluß 65 geführt ist.
Ein rückgekoppelter Verstärker mit den Transistoren 33, 34 und 35 ist zwischen eine Matrixschaltung und die
nichtlineare Dämpfungsschaltung eingefügt. Die Transistoren 33 und 34 bilden einen Differenzverstärker. Die
Basis des Transistors 34 liegt an Masse, sein Kollektor an einem positiven Potential und sein Emitter am
Emitter des Transistors 33. Beide Emitter sind über einen Widerstand 37 an ein negatives Potential geführt.
Die Basis des Transistors 33 liegt über einen Widerstand 38 an einer negativen Spannungsquelle, während der
Kollektor des Transistors 33 über einen Widerstand 36 an einer positiven Spannungsquelle liegt. Der Kollektor
des Transistors 33 ist ferner mit der Basis des Transistors 35 verbunden, dessen Kollektor wiederum
an einem positiven Potential liegt, während sein Emitter mit der Klemme 40 und über einen Rückführungswiderstand
39 mit der Basis des Transistors 33 verbunden ist.
Die Klemme 40 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 24,26 und 28 verbunden.
Ein Schattensignalgenerator 57 geeigneter Art liefert Sägezahnwellen und Parabelwellen von Horizontal-
und Vertikalfrequenz an die Potentiometer 41, 42, 43 und 44. Die Abgriffe dieser Potentiometer können so
eingestellt werden, daß Sägezahn- und Parabelwellen einer gewünschten Amplitude und Polarität durch die
Matrixwiderstände 45, 46, 47 und 48 zu einem Kondensator 49 gelangen. Am Ausgang der Matrix wird
eine kombinierte Schattenkorrekturwellenform über den Kondensator 49 auf die Basis des Transistors 33 des
Differenzverstärkers 32 gegeben.
Im Betrieb werden die Videosignale 11, die in geeigneter Weise auf den Schwarzpegel geklemmt und
begrenzt sind, dem Eingangsanschluß 12 zugeführt und durch den Widerstand 13 gedämpft, ehe sie der Basis de.'
Transistors 14 zugeführt werden. Vorspannungswider stände 15 und 16 sind so bemessen, daß der Transistor U
auf den Schwarzpegel des gedämpften Videosignals Vi vorgespannt wird. Der Transistor 14 ist als Emitterfol
ger geschaltet, und die an seinem Emitter auftretende Signalform 19 ist praktisch die gleiche wie die
Eingangsvideosignalform 17. Die am Anschluß U erscheinenden Videosignale 11 werden ferner dei
nichtlincaren Dämpfungsschaliung mit den Dioden 21 22 und 23 und Widerständen 24 bis 31 zugeführt. Di«
Kathode der Diode 21 wird durch die Widerstände 24 25 und 30 vorgespannt, die Kathode der Diode 22 win
durch die Widerstände 26, 27 und 31 vorgespannt, un< die Diode 23 wird durch die Widerstände 28 und 21
vorgespannt. Ein gemeinsames Vorspannungspotentia welches durch den Transistor 35 in der nachfolgen!
erläuterten Weise erzeugt wird, wird der Klemme *
zugeführt Die Werte der Vorspannungswiderstände 24 bis 31 sind so gewählt, daß die Dioden 21, 22 und 23 bei
aufeinanderfolgend höheren Pegeln des Eingangsvideosignals leitend werden, derart, daß die Dämpfung dieser
Schaltung mit zunehmenden Eingangssignalpegeln größer wird.
In Fig.2 stellt die Kurve 5 die Kennlinie der
nichtlinearen Schaltung dar, wobei an der Klemme 40 ein festes Vorspannungspotential anliegt. Die Knickpunkte
52,53 und 54 der Kurve 51 stellen die Punkte des Leitendwerdens der Dioden 21, 22 bzw. 23 dar. Für die
feste Vorspannung an der Klemme 40 wird die Signalform U durch die nichtlineare Dämpfungsschaltung
so abgewandelt, daß an der Basis des Transistors 60 die Signalform 61 erscheint. Der Transistor 60 ist als
Emitterfolger geschaltet, und die an seinem Emitter auftretende Signalform 63 ist praktisch die gleiche wie
die Videosignalform 61. Die Grundpegel und die Amplitude der Videosignalformen 19 und 23 sind die
gleichen. Die Videosignalform 63 ist durch die nichtlineare Schaltung so gammakorngiert worden, dab
sie mit der Signalform 11 über einen Exponentialzusammenhang
mit dem Exponenten etwa 0,4 verknüpft ist. Durch eine geeignete Wahl der Werte Vorspannungswiderstände
24 bis 31, derart, daß die Dioden 21, 22 und 23 nacheinander an den gewünschten Spannungen
zu leiten beginnen, kann die Videosignalform auch nach einem anderen Exponentialgesetz, also mit einem
anderen Exponenten als 0,4, verformt werden.
Die Schattenmodulationskorrektur wird durch Überlagerung
eines zusammengesetzten Schattenkorrektursignals mit der an der Klemme 14 erscheinenden
Vorspannung bewirkt. Der rückgekoppelte verstärker mit den Transistoren 33, 34 und 35 erzeugt bei Fehlen
eines Korrektursignals an der Basis des Transistors 33 ein festes Vorspannungssignal an der Klemme 40. in
diesem Falle wird eine konstante Ausgangsspannung am Kollektor des Transistors 33 erzeugt und der Basis
des Transistors 35 zugeführt, und es erscheint am Emitter des Transistors 35 und an der Klemme 40 e.ne
entsprechende Festspannung. Der Widerstand 39 koppelt einen Teil dieser festen Vorspannung zurück aul
die Basis des Transistors 33, so daß eine Rückkopplung auftritt, welche eine konstante Vorspannung an der
Klemme 40 sicherstellt. .
Der Basis des Transistors 33 wird ein zusammengesetztes
Schattenkorrektursignal zugeführt, so dau aie
Vorspannung an der Klemme 40 entsprechend der zugeführten Signalform geändert w.rd Der Schattensignalgenerator 57 liefert Sägezahn- und Parabelsigna e
mit der Vertikal- und Horizontalfrequenz an die
Potentiometer 41, 42, 43 und 44. Die Abgriffe dieser Potentiometer sind so eingestellt, daß Schattenkorrek
tursignalformen geeigneter Amplitude und Polarität den Matrixwiderständen 45, 46, 47 und 48 zugeführt,
werden. Die Korrektursignalformen werden in der Matrixschaltung zu einem zusammengesetzten K-o"«"
tursignal kombiniert, welches über den Kondensator auf die Basis des Transistors 33 gelangt und die
Vorspannung an der Klemme 40 dynamisch verändert.
In Fig. 2 stellt die Kurve 51a die Kennlinie der
nichtlinearen Dämpfungsschaltung dar, wenn der Vorspannung an der Klemme 40 eine zusammenlese zte
Schattenkorrektursignalform überlagert wird. Zum Zwecke der Veranschaulichung gibt die Kurve 51a die
Zufügung einer einzigen Horizontalsägezahn-Korrekturwellenform zum festen Vorspannungspotent.al wieder.
Es versteht sich jedoch, daß d.e der Basis des Transistors 33 zugeführte, kombinierte Schattenkorrektursignalform,
die mit dem Vorspannungspotential an der Klemme 40 zusammengefaßt wird, irgendeine
Kombination von Signalformen sein kann, welche von den Schleifern der Potentiometer 41, 42, 43 und 44
abgenommen werden. F i g. 2 veranschaulicht die Wirkung der nichtlinearen Schaltung auf die Videosignalform
55, welche der dem Anschluß 12 zugeführten Videosignalform 11 entspricht. Die Signalform 56 nach
,o F i g. 2 ist ähnlich der Signalform 63, welche am Emitter
des Transistors 60 auftritt, wenn nur eine dem eingeschwungenen Zustand entsprechende Vorspannung
der Klemme 40 zugeführt wird. Durch Vergleich der Videosignalformen 55 und 56 ergibt sich, daß die
,5 Kennlinie 51 der Dämpfungsschaltung die Eingangssignalform
55 so abgewandelt hat, daß die Pegel höherer Spannung der Signalform 55 stärker als die Pegel
niedriger Spannung gedämpft werden. Diese Kennlinie sorgt für eine Gammakorrektur der Videosignalform.
Die Signalform 56a in F i g. 2 stellt die Signalform 63 am Emitter des Transistors 60 dar, wenn ein
Sägezahn-Schattenkorrektursignal der gleichen Frequenz wie die Videosignalform dem rückgekoppelten
Verstärker 32 zugeführt wird.
Die Kurve 51a veranschaulicht die veränderte Kennlinie der nichtlinearen Dämpfungsschaltung, wenn
dem festen Potential an der Klemme 40 die beschriebene Schattenmodulationssignalform überlagert wird. Die
Signalform 56a ist daher durch die, durch die Kurve 51a
dargestellte Kennlinie modifiziert worden. Auf diese Weise läßt sich die Schattenmodulationskorrektur mit
der nichtlinearen Gammakorrektur so zusammenfassen, daß die Videosignalform 63 sowohl schattenkorrigiert
als auch gammakorrigiert ist.
Die Schatten- und Gammakorrektursignalform 63 und die lineare Videosignalform 19 werden beide dem
Potentiometer 64 so zugeführt, daß durch eine richtige Einstellung des Abgriffs des Potentiometers 64 die
Videosignalform 66 am Ausgangsanschluß 65 eine Schatten- und Gammakorrektur nach irgendeinem
Exponentialgesetz erfahren hat, welches zwischen einer Kurve mit dem Exponenten 0,4 der nichtlinearen
Schaltung und dem Exponenten 1 der linearen Videosignalform 19, welche am Emitter des Transistors
14 auftritt, liegt. Die beschriebene Schaltung kann zur Schattenmodulationskorrektur und Gammakorrektur
für beliebige Videosignalformen verwendet werden. Bei einer typischen Farbfernsehkamera, bei der getrennte
Rot-, Grün- und Blausignale von den drei Bildaufnahmeso röhren abgeleitet werden, kann die beschriebene
Schaltung in allen drei Videokanälen mit der geeigneter Einstellung der Schatten- und Gammakorrektur füi
jeden Kanal verwendet werden.
Durch die Zusammenfassung der Funktionen dei Schattenmodulations- und Gammakorrektur entfällt di<
Notwendigkeit eines gesonderten Verstärkungsmodula tors, dem die Schattenkorrektursignale und die Video
signale nach dem Stande der Technik zugeführt werder Ferner erlaubt der rückgekoppelte Verstärker mit de
niedrigen Eingangsimpedanz an der Basis des Ί ransi stors 33 die Matrizierung der einzelnen Schattenkorrek
tursignalformen an diesem Punkt der Schaltung, so dal im Schattengenerator keine Matrixstufe erforderlich ist
Die Transistoren 14, 33, 34, 35 und 60 werde 65 vorzugsweise alle in einer integrierten Schaltun
ausgebildet, so daß sie den gleichen Umgebungseinflü;
sen ausgesetzt sind und die Stabilität der Schaltun größer ist als bei Anordnungen mit getrennt gekapsei
ten Transistoren. Eine sich für diesen Zweck eignende integrierte Schaltung ist beispielsweise die lineare,
integrierte RCA-Schaltung CA 3045.
Fig.3 stellt ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung dar, in welcher die Funktionen der Gammakorrektur und der Austastamplitudensteuerung
zusammengefaßt sind. Die dieselbe Funktion wie in F i g. 1 ausübenden Bauelemente sind mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet.
Dem Eingangsanschluß 71 werden in der beschriebenen Weise geklemmte Videosignale 70 zugeführt, die
dann auf die Basis eines Transistors 72 gelangen. Der Kollektor des Transistors 72 ist mit einem Schwarzwertbegrenzer
74 verbunden, dessen Ausgang wiederum an einer Ausgangsklemme 75 liegt. Der Emitter des
Transistors 72 liegt über einen Widerstand 73 an einer positiven Spannung. Parallel zum Widerstand 73 liegt
eine nichtlineare Schaltung mit den Dioden 77 bis 81, deren Kathoden an den Emitter des Transistors 72
angeschlossen sind, während ihre Anoden an die Verbindungspunkte der Vorspannungswiderstände 82
und 83, 84 und 85, 86 und 87, 88 und 89 bzw. 90 und 91 gelegt sind. Die anderen Enden der Widerstände 82, 84,
86, 88 und 90 liefen an einer positiven Spannung, während die anderen Enden der Widerstände 83,85,87,
89 und 91 am Emitter des Transistors 35 liegen.
Die Transistoren 33 und 34 sind als Differenzverstärker 32 geschaltet, der Transistor 35 ist als rückgekoppelter
Verstärker geschaltet, wie es bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben ist.
Die Basis des Transistors 33 liegt über einen Widerstand 92 an einer Klemme 94 und über einen
Widerstand 93 an einer Klemme 95. An den Klemmen 94 und 95 liegen Spannungen zur Steuerung des
Gleichspannungsschwarzpegels, die von örtlichen und entfernten Steuerschaltungen stammen, welche an
Gleichspannungsquellen angeschlossene Potentiometer aufweisen können. Der niederohmige Eingang des
Differenzverstärkers 32 ermöglicht eine bequeme Matrizierung der verschiedenen Schwarzpegelsteuerspannungen
an diesem Punkt.
Im Betrieb wird die Videosignalform 70, in welcher
der während des Austastintervalls auftretende Signalteil auf einen festen Bezugspegel (beispielsweise +2V)
geklemmt worden ist, der Basis des Transistors 72 zugeführt. Entsprechende Signale werden im Emitterkreis
am Widerstand 73 und in der die Dioden 77 bis 81 enthaltenden nichtlinearen Schaltung erzeugt. Die
Dioden 77 bis 81 sind mit Hilfe der Widerstände 82 bis 91, welche zwischen eine positive Spannung (beispielsweise
+ 10V) und die Klemme 40 geschaltet sind, vorgespannt. Wenn die Schwarzpegelsteuereingangssignale
an den Klemmen 94 und 95 so eingestellt sind, daß die Spannung an der Klemme 40 einen minimalen
Wert (beispielsweise 0 V) hat, dann leiten alle Dioden 77 bis 81 für Eingangsvideosignalpegel (Signalform 70) bei
oder oberhalb des Bezugsaustastpegels ( + 2 V). Wenn das Eingangsvideosignal 70 anwächst (d. h. stärker
positiv wird), dann hören die Dioden 77 bis 81 nacheinander auf zu leiten, wenn ihre ensprechenden
Vorspannungen überschritten werden. Wenn die Dioden 77 bis 81 aufhören zu leiten, dann werden ihre
Vorspannungswiderstände vom Widerstand 73 abgetrennt, die Impedanz im Emitterkreis des Transistors 32
wächst an, seine Verstärkung nimmt ab und sein Kollektorstrom sinkt nichtlinear bis auf den Weißspitzenpegel
des Videosignals 70.
Die Signalform 96 in Fig.4 ist eine typische Videosignalform ohne Austastamplitudenanteil, welche
der Basis des Transistors 72 zugeführt wird. Die Kurve 98 ist eine typische Übertragungskennlinie der nichtlinearen Schaltung mit den Dioden 77 bis 81, wenn die
Verbindungsklemme 40 nominal auf OV liegt. Die Signalform 100, die in F i g. 4 durch eine ausgezogene
Kurve dargestellt ist, ist das typische gammakorrigierte Videoausgangssignal, welches von dem Begrenzer 74 im
Kollektorkreis des Transistors 72 abgeleitet wird. Die ■° Wellenform 100 stellt die Wirkung der nichtlinearen
Schaltung auf linear anwachsende Videosignale dar. Die Videosignalform 76 an der Ausgangsklemme 75 wird
wegen der Umkehrung des Videosignals zwischen Basis und Kollektor des Transistors 72 ebenfalls umgekehrt.
'5 Um den Austastamplitudenanteil des Videosignals auf dem gewünschten Pegel zu halten, können entweder die Videosignale oder die von ihnen abgeleiteten Bildsignale auf einem Monitor beobachtet und mit einem Bezugssignal verglichen werden. Wenn die der Basis des Transistos 72 zugeführten Eingangsvideosignale eine unerwünschte Austastkomponente enthalten, dann wächst die der Basis des Transistors 33 zugeführte Schwarzpegelsteuerspannung negativ an und die Spannung an der Klemme 40 steigt daher ins Positive. Diese ansteigende, positive Spannung erzeugt eine Verschiebung der Spannungen, bei welchen die einzelnen Dioden 77 bis 81 aufhören zu leiten (die Abschaltspannungen werden in positiver Richtung verschoben). Weiterhin steigt der maximale Emitterstrom (und Kollektorstrom) der dem Transistor 72 von der Spannungsquelle (+ V) über die Parallelschaltung des Widerstands 73 mit den Dioden 77 bis 81 (wobei der Strom während eines Minimalspannungsteils der angelegten Eingangssignalform zugeführt wird) im Vergleich zum maximalen Emitter-(und Kollektor)-strom, der im oben beschriebenen Fall erzeugt wird (also bei 0 V an der Klemme 40). Der Schwarzklipper 74 ist so angeordnet, daß diejenige Amplitude des Kollektorstroms abgeschnitten wird, welche denjenigen Strom übersteigt, der bei der Vorspannung 0 an der Klemme 40 und bei nominaler Schwarzpegeleingangsspannung an der Bais des Transistors 72 fließt. Hat das Eingangsvideosignal die Signalform 97 (Fig.4), dann wird die Übertragungscharakteristik zwischen der Eingangsklemme 71 und der Ausgangsklemme 75 entsprechend der Kennlinie 99 modifiziert. Die dabei entstehende Ausgangssignalform ist getrichelt als Signalform 101 dargestellt und fällt praktisch mit dei vorbeschriebenen Signalform 100 zusammen. Dei Austauschteil der Eingangssignalform 97 erscheint nich in der Ausgangssignalform 101.
'5 Um den Austastamplitudenanteil des Videosignals auf dem gewünschten Pegel zu halten, können entweder die Videosignale oder die von ihnen abgeleiteten Bildsignale auf einem Monitor beobachtet und mit einem Bezugssignal verglichen werden. Wenn die der Basis des Transistos 72 zugeführten Eingangsvideosignale eine unerwünschte Austastkomponente enthalten, dann wächst die der Basis des Transistors 33 zugeführte Schwarzpegelsteuerspannung negativ an und die Spannung an der Klemme 40 steigt daher ins Positive. Diese ansteigende, positive Spannung erzeugt eine Verschiebung der Spannungen, bei welchen die einzelnen Dioden 77 bis 81 aufhören zu leiten (die Abschaltspannungen werden in positiver Richtung verschoben). Weiterhin steigt der maximale Emitterstrom (und Kollektorstrom) der dem Transistor 72 von der Spannungsquelle (+ V) über die Parallelschaltung des Widerstands 73 mit den Dioden 77 bis 81 (wobei der Strom während eines Minimalspannungsteils der angelegten Eingangssignalform zugeführt wird) im Vergleich zum maximalen Emitter-(und Kollektor)-strom, der im oben beschriebenen Fall erzeugt wird (also bei 0 V an der Klemme 40). Der Schwarzklipper 74 ist so angeordnet, daß diejenige Amplitude des Kollektorstroms abgeschnitten wird, welche denjenigen Strom übersteigt, der bei der Vorspannung 0 an der Klemme 40 und bei nominaler Schwarzpegeleingangsspannung an der Bais des Transistors 72 fließt. Hat das Eingangsvideosignal die Signalform 97 (Fig.4), dann wird die Übertragungscharakteristik zwischen der Eingangsklemme 71 und der Ausgangsklemme 75 entsprechend der Kennlinie 99 modifiziert. Die dabei entstehende Ausgangssignalform ist getrichelt als Signalform 101 dargestellt und fällt praktisch mit dei vorbeschriebenen Signalform 100 zusammen. Dei Austauschteil der Eingangssignalform 97 erscheint nich in der Ausgangssignalform 101.
Die Widerstände 82 bis 91 sind so gewählt, daß die
Proportionalität b/a = d/c zwischen den Kennlinien 95
und 99 erhalten bleibt. Sämtliche Dioden 77 bis 81 sine so angeordnet, daß sie unter allen Bedingungen voi
Erreichen des Weißpegels abschalten, so daß sich de Weißpegel im Kollektorkreis nicht ändert. Auf diesi
Weise kann der Schwarzpegel der Videosignall verändert werden, ohne daß der Weißpegel oder dii
dem Signal durch die nichtlineare Schaltung erteilt« Gammacharakteristik (die durch die Wahl der Wider
stände 82 bis 91 bestimmt ist) verändert wird.
Jede der in den F i g. 1 und 3 dargestelltei Schaltungen können auch unabhängig in einer Fernseh
kamera für die Schatten- und Gammakorrektu verwendet werden, während der Schwarzpegel kon
staut gehalten wird, bzw. für die Gammakorrektur um die AustastimDulssteuerune. während der Weißpeg«
konstant gehalten wird. Gegebenenfalls können die beiden Schaltungen zusammen verwendet werden, so
daß eine Gammakorrektur, eine Schattenkorrektur und eine Schwarz- und Weißpegelsteuerung erreicht wird,
wodurch gegenüber früheren Anordnungen eine wesentliche Reduzierung des gesamter. Schaltungsaufwandes
erreicht wird. Für einen gemeinsamen Betrieb kann der Ausgangsanschluß 65 bei F i g. 1 mit dem Eingangs
anschluß 71 der F i g. 3 zusammengeschaltet werden, da die am Anschluß 65 auftretenden Signale auf einen
Schwarzpegel geklemmt sind. Die Gammakorrektur ergibt sich aufs der durch die beiden nichtlinearen
Schaltungen eingeführten Korrektur, so daß, wenn beispielsweise ein Gammakorrekturexponent von 0,5
gewünscht wird, der Exponent für die beiden nichtlinearen Schaltungen jeweils etwa 0,7 gewählt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Korrektur der von einer Fernsehkamera gelieferten Videosignale, mit
einer Gammakorrekturschaltung, bestehend aus Bauelementen, deren Leitfähigkeit von der ihnen
angelegten Spannung derart abhängt, daß die Übertragungskennlinie für von einem ersten Eingang
zu einem Ausgang der Schaltung übertragene to Videosignale nichtlinear ist im Sinne einer Amplitudenkompression
bei höheren Amplituden, sowie mit einer Anordnung zur Konditionierung der gammakorrigierten
Videosginale entsprechend weiteren Erfordernissen, dadurch gekennzeichnet, daß den Elementen spannungsabhängiger Leitfähigkeit
(21 bis 23,77 bis 81) über einen zweiten Eingang (40) eine Konditionierungsspannung aus einer
gesonderten Korrektursignalquelle (57; 94, 95) angelegt ist, um der nichtlinearen Übertiagungskennlinie
eine Änderung abhängig von der Konditionierungsspannung zu überlagern.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente spannungsabhängiger
Leitfähigkeit gleichartige Dioden sind, die zwischen einem mit dem ersten Eingang gekoppelten
gemeinsamen Anschluß und verschiedenen Abgriffen einer Spannungsteileranordnung liegen
und der die Konditionierungsspannung empfangende zweite Eingang (40) das eine Ende der mit ihrem
anderen Ende an einem festen Potential (Masse, + V) liegenden Spannungsteileranordnung (24 bis
29; 82 bis 91) bildet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursignalquelle
(57) eine Konditionierungsspannung mit zeilen- und bildfrequenten Komponenten zur Schattenkorrektur
liefert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursignalquelle (57)
über einen Verstärker (32) mit Gleichstromgegenkopplung mit dem zweiten Eingang (40) verbunden
ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Videosignale
empfangende erste Eingang (71) die Basis eines Transistors (72) ist, dessen Emitter über eine
Emitterlast (73) mit dem festen Potential ( + V) gekoppelt ist und parallel dazu über die Dioden- und
Spannungsteileranordnung (77 bis 81,82 bis 91) mit dem festen Potential gekoppelt ist; daß die Dioden
so gepolt und vorgespannt sind, daß sie beim Anwachsen der Videosignale in Richtung auf den
Weißpegel nacheinander abschalten; daß der Kollektor des Transistors, gegebenenfalls über einen
Schwarzwertbegrenzer, die Ausgangs-Videosignale (76) liefert; daß die Korrektursignalquelle (94,95) als
Konditionierungsspannung die gewünschten Schwarzpegel (Austastamplitudensteuerung) liefert.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektursignalquelle (94,
95) über einen Verstärker (32) mit Gleichstromrückführung (39) mit dem zweiten Eingang (40)
verbunden ist, um eine hohe Eingangsimpedanz für die Konditionierungsspannung und einen festen
Weißpegel zu erhalten.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Korrektur der von einer Fernsehkamera gelieferten
Videosignale, mit einer Gammakorrekturschaltung, bestehend aus Bauelementen, deren Leitfähigkeit von
der ihnen angelegten Spannung derart abhängt, daß die Übertragungskennlinie für von einem ersten Eingang zu
einem Ausgang der Schaltung übertragene Videosignale nichüinear ist im Sinne einer Amplitudenkompression
bei höheren Amplituden, sowie mit einer Anordnung zur Konditionierung der gammakorrigierten Videosignale
entsprechend weiteren Erfordernissen.
Eine Gammakorrektur des von einer Fernsehkamera gelieferten Videosignals ist notwendig, damit das
übertragene Fernsehsignal von einem Fernsehempfänger richtig wiedergegeben wird. Die in Fernsehempfängern
verwendeten Bildröhren arbeiten üblicherweise derart nichtlinear, daß die »dunkleren« Teile des
Videosignals komprimiert und die »helleren« Teile des Videosignals gedehnt werden. Die Grauskala eines
einfarbigen Fersehsignals oder der Helligkeitsanteil eines Farbfernsehsignal wird durch Amplitudenänderungen
des Videosignals wiedergegeben. Wenn man einer nichtlinearen Bildröhre eines Fernsehempfängers
ein in »einer Amplitude linear veränderliches Videosignal zuführen würde, dann würde der Kontrastbereich
des Bildes entsprechend der nichtlinearen Übertragungscharakteristik der Bildröhre in unerwünschter
Weise verkleinert. Daher soll das Videosignal vor seiner Übertragung einer derartigen Gammakorrektur unterzogen
werden, daß das im Fernsehempfänger wiedergegebene Signal in dem gewünschten Kontrastbereich
vorliegt Üblicherweise wird die Gammakorrektur durchgeführt, indem die von der Fernsehkamera
abgenommenen Videosignale durch eine nichtlineare Schaltung geführt werden, die zwischen Eingang und
Ausgang eine bestimmte Exponentialcharakteristik hat, so daß das Signal mit Rücksicht auf die nachfolgende,
nich'Jineare Übertragungscharakteristik der Bildröhre
des Fernsehempfängers vorverzerrt wird. Grundsätzlich kann der Exponent dieser Übertragungsfunktion
irgendeinen vorbestimmten Wert haben, jedoch wählt man in üblicher Weise so, daß das von der nichtlinearen
Schaltung gelieferte Ausgangssignal gleich dem Eingangssignal, potenziert um den Exponenten 1/2 ist. Die
für die Gammakorrektur der Fernsehsignale verwendete nichtlineare Schaltung befindet sich üblicherweise in
einem das Videosignal verarbeitenden Verstärker, der zwischen der Aufnahmeröhre und der Farbcodierschaltung
angeordnet ist, wo die Videosignale vor ihrer Übertragung mit einem Hilfsträger vereinigt werden.
Bei einer aus der USA.-Patentschrift 29 04 642 bekannten Gammakorrekturschaltung der eingangs
beschriebenen Art sind die besagten Elemente spannungsabhängiger Leitfähigkeit gleichartige Dioden, die
zwischen einem gemeinsamen Anschluß, der mit dem die Videosignale empfangenden Eingang gekoppelt ist,
und verschiedenen Abgriffen einer Spannungsteileranordnung liegen, die zwischen die Pole einer Betriebsspannungsquelle
geschaltet ist. Hierdurch werden parallele Zweige unterschiedlich vorgespannter Dioden
gebildet, die bei einem Anstieg des Videosignals in »Schwarzrichtung« nacheinander leitend werden und
damit das Videosignal 7unehmend weniger dämpfen, womit die zur Gammakorrektur gewünschte nichtlineare
Übertragungskennlinie erhalten wird. Die bekannte Schaltung enthält auch eine Anordnung zur Konditionierung
der gammakorrigierten Videosignale entsprechend dem Erfordernis, hochfrequente Komponenten
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80923069A | 1969-03-21 | 1969-03-21 | |
US80923069 | 1969-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013219A1 DE2013219A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2013219B2 DE2013219B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2013219C3 true DE2013219C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
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