DE3044546C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Videosignalverarbeitungs
kreis entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1, insbesondere für einen Fernsehempfänger.
Wenn ein Videosignal auf die Kathode einer Kathoden
strahlröhre zu deren Ansteuerung gegeben wird, wird
der Bildschirm der Kathodenstrahlröhre beim Schwarzwert-
bzw. Austastpegel V 1 des Videosignals am dunkelsten und
bei dessen Weißpegel V 2 am hellsten, wie das Diagramm
der Fig. 1 zeigt. Wenn der Abschneid- bzw. Schwarzpegel
der Röhre gleich dem Austastpegel eines Videosignals
gewählt und dessen Gleichspannungskomponenten vollständig
wiedergewonnen wird, erscheinen Unterschiede der Schwarz
abhebungspegel zwischen Stationen (Kanälen) als Unterschiede
des Schwarzpegels. Wenn daher die Rundfunkwelle einer be
stimmten Station, deren Schwarzabhebungspegel hoch ist,
empfangen wird, erscheint Schwarz im wiedergegebenen Bild
grau. Aus diesem Grund wird in der Praxis bei einem Fern
sehempfänger der Gleichspannungsübertragungsfaktor auf
0,5-0,9 gesenkt, um Schwankungen des Schwarzpegels zu
verringern, die durch Unterschiede des Schwarzabhebungs
pegels entstehen. Durch diese Methode können jedoch
Schwankungen des Schwarzabhebungspegels nicht ausreichend
beseitigt werden.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann der Pegel eines
Videosignals, der der Schwarzseite am nächsten und dieser
näher als ein bestimmter Pegel in der Videoperiode ist,
ermittelt werden, der dann als Schwarzpegel gewählt und
als Abschneidpegel der Kathodenstrahlröhre eingestellt wird.
Die Annahme, daß der Pegel eines Videosignals in der Video
periode, der der Schwarzseite am nächsten liegt, als schwarz
gewählt wird, bedeutet eine Signalverarbeitung, bei der
ein Pegel eines Videosignals in einer Horizontalperiode,
der der Schwarzseite am nächsten liegt, wie die unter
brochene Linie in Fig. 2A zeigt, ermittelt und der ermittelte
Pegel auf den Schwarzpegel abgesenkt wird, wie Fig. 2B
zeigt. Bei dieser Signalverarbeitung wird jedoch ein
Videosignal, dessen mittlerer Bildpegel relativ hoch ist,
wie Fig. 3A zeigt, und dessen Pegeländerung gering ist,
in ein Videosignal umgewandelt, wie Fig. 3B zeigt, dessen
Leuchtdichte gegenüber dem ursprünglichen Videosignal
völlig verschieden ist. Man kann daher einen bestimmten
Pegel (z. B. entsprechend 20% des mittleren Bildpegels)
des Videosignals, wie durch die strichpunktierte Linie
in Fig. 3A angegeben ist, als Schwellwertpegel Vth wählen,
einen Pegel des Videosignals, der mehr auf der schwarzen
Seite liegt als der Schwellwertpegel Vth ermitteln, und
nur den ermittelten Signalteil verarbeiten.
Selbst wenn das Signal in der obigen Weise verarbeitet
wird, können Probleme auftreten. Eines dieser Probleme
ist der Fall, bei dem der Schwarzabhebungspegel anormal
hoch ist, wie die unterbrochene Linie in Fig. 3C zeigt,
bzw. der schwärzeste Pegel des Videosignals im Vergleich
zum Schwellwertpegel Vth nicht niedrig wird. In diesem
Falle wird das wiedergegebene Bild allgemein weiß und hat demgemäß
einen niedrigen Kontrast, so daß das wiederge
gebene Bild durch Senken des Pegels, der der Schwarzseite
am nächsten liegt, verbessert wird, um den Schwarzabhebungs
pegel zu beseitigen. Ein weiteres Problem ist dann gegeben, wenn
der mittlere Bildpegel eines Videosignals schwarzgrau mit etwa
10% und weniger Änderung ist, und ein pulsierendes Signal
hohen Pegels im Videosignal enthalten ist, wie Fig. 3D zeigt.
Wenn der Signalteil mit dem Pegel niedriger als der Schwell
wertpegel Vth auf den Schwarzwertpegel gesenkt wird, wird
nahezu das gesamte wiedergegebene Bild schwarz, und helle
Informationen werden geringer, so daß der Fernseh
empfänger fälschlicherweise als nicht funktionsfähig
angesehen wird.
Ein Videosignalverarbeitungskreis entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruches 1 ist Gegenstand der äl
teren deutschen Patentanmeldung P 30 31 185.4-31.
Durch die US-PS 39 47 631 ist ferner ein Videosig
nalverarbeitungskreis bekannt, bei dem ein Schwarz
pegel vom Spitzenschwarzpegel im Videoteil des
empfangenen Signals und ein Weißpegel aus einer
Kombination von Mittel- und Spitzenweißpegel im
Videoteil des empfangenen Signals abgeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ver
meidung der geschilderten Nachteile einen Video
signalverarbeitungskreis entsprechend dem Oberbe
griff des Anspruches 1 so auszubilden, daß der nied
rigste Pegel eines Videosignales in einer Video
periode der Schwarzseite näher ist als ein vorge
gebener Pegel, wobei der niedrigste Pegel als
schwarz gewählt und mit dem Schwarzabhebungspegel
der Kathodenstrahlröhre in Übereinstimmung gebracht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kenn
zeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist
Gegenstand des Anspruches 2.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 4-7
beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Beispiels des
Signalverarbeitungskreises der Erfindung,
Fig. 5A bis 5G Diagramme zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Schaltung der Fig. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild eines praktischen Beispiels
der Erfindung, und
Fig. 7 ein Schaltbild eines weiteren Beispiels
des verwendbaren Komparators.
Beim Beispiel der Fig. 4 wird ein Videosignal eines
Videodemudulators (nicht gezeigt) über einen Eingang
1, einem Klemmkreis 2 zugeführt, der über einen Anschluß
3 auch einen Klemmimpuls erhält. Der Klemmkreis 2 gibt
ein Videosignal S 1 ab, dessen Schwarzwertpegel durch den
Klemmimpuls als bestimmter Pegel VO festgelegt wird, wie
Fig. 5A zeigt. Das Videosignal S 1 wird einem Austast
kreis 4 zugeführt, der auch einen Austastimpuls P 1 über
einen Anschluß 5 erhält, wie Fig. 5B zeigt. Das Video
signal S 1 wird somit vom Austastimpuls P 1 über einen
Bereich ausgetastet, der etwas größer als die horizontale
Austastperiode ist, und diese Austastperiode erhält z. B.
das Potential O. Vom Austastkreis 4 erhält man somit ein
Ausgangssignal S 2, das Fig. 5C zeigt. Das Ausgangssignal
S 2 wird einem Spitzenwerthaltekreis (Niedrigstwerthalte
kreis) 6 zugeführt, der dann ein Signal S 3 entsprechend
dem Spitzenwert, der der Schwarzseite in der Videoperiode
am nächsten liegt, wie Fig. 5D zeigt.
Der Ausgang des Spitzenwerthaltekreises 6 ist über eine
Diode 7 in Durchlaßrichtung mit einem Spannungspunkt VO
+Vth (Schwellwertpegel) verbunden. Wenn der Durchlaß
spannungsabfall über der Diode 7 vernachlässigt wird und
das Ausgangssignal S 3 niedriger als VO + Vth ist, wird
die Diode 7 gesperrt und das Ausgangssignal S 3 entspricht
dem Videosignal. Wenn das Ausgangssignal S 3 höher als VO
+ Vth ist, wird die Diode 7 geöffnet, und das Ausgangs
signal S 3 hält den Pegel VO + Vth.
Das Videosignal S 1 des Klemmkreises 2 und das Ausgangs
signal S 3 des Spitzenwerthaltekreises 6 werden auf einen
Komparator 8 gegeben. Der Komparator 8 gibt eines der
Signale S 1 und S 3 ab, das dem Weißpegel näher liegt als
das andere, bzw. ein Signal S 4, das Fig. 5E zeigt. Das
Signal S 4 wird einem Klemmkreis 9 zugeführt, der auch
über einen Anschluß 10 einen Klemmimpuls P 2 erhält, den
Fig. 5F zeigt, so daß der Klemmkreis 9 ein Videosignal
S 5, dessen Austastperioden auf einem bestimmten
Pegel liegen, wie Fig. 5G zeigt, an einen Ausgang 11
abgibt.
Der zuvor erwähnte Schwellwertpegel Vth wird in Abhängig
keit vom Ausgangssignal eines Bildmittelwertdetektors 12
geändert. Der Detektor 12 ermittelt den Bildmittelwert
eines Videosignals, das ihm über einen Anschluß 13 zu
geführt wird, und steuert den Schwellwertpegel Vth derart,
daß er hoch wird, wenn der Bildmittelwert des Videosignals
hoch ist, jedoch niedrig wird, wenn dessen Bildmittelwert
niedrig ist. Wenn der Schwellwertpegel VO des Videosignals
zu 0% des Bildmittelwertes gewählt wird und der Bildmittel
wert hoch ist, z. B. höher als 80%, beträgt der Pegel Vth
etwa 35%, während, wenn der Bildmittelwert niedrig ist,
z. B. niedriger als 20%, der Pegel Vth etwa 10% beträgt.
Der Pegel Vth wird somit im Bereich von etwa 10-35%
geändert.
Der Pegel des Videosignals, der der Schwarzseite näher liegt
als der Schwellwertpegel, und der Schwarzseite am nächsten
liegt, wird somit ermittelt, so daß der Nachteil, daß die
Leuchtdichte des wiedergegebenen Bildes im Vergleich zu der
des Originalsignals stark gesenkt wird, wie die Fig. 3A und 3B
zeigen, vermieden werden kann.
Selbst wenn aufgrund der Tatsache, daß der Schwarzabhebungs
pegel zwischen Stationen anormal hoch ist, wie Fig. 3C zeigt,
ein Bild, das nahezu schwarz ist, zur Weißseite hin verändert
wird, wird der Pegel Vth gehoben, um den Schwarzabhebungspegel
abzuschneiden und dadurch ein wiedergegebenes Bild leicht
erkennbar zu machen.
Wenn, wie Fig. 3D zeigt, der Bildmittelwert eines Video
signals niedrig und der Pegel des Videosignals entsprechend
dem Hintergrund eines Bildes niedriger als der Pegel Vth
ist, kann vermieden werden, daß der Pegel Vth für den
Hintergrund auf schwarz abgesenkt wird, und die Ver
ringerung der Videoinformation wird reduziert.
Wie zuvor erläutert, ist aufgrund der Tatsache, daß,
wenn der Pegel eines Videosignals, der der Schwarzseite
am nächsten liegt, groß ist, der Bildmittelwert des
Videosignals hoch, und, wenn der Bildmittelwert niedrig
ist und der Pegel des Videosignals, der der Schwarzseite
am nächsten liegt ebenfalls niedrig ist, wird der Schwell
wertpegel geändert, um das Videosignal in geeigneter Weise
zu korrigieren.
Fig. 6 zeigt eine praktische Ausführungsform der Schaltung
der Fig. 4. In der dem Klemmkreis 2 nächstgelegenen Stufe
sind bei diesem Beispiel zwei Transistoren 14 a und 14 b
vorgesehen, deren Emitter zusammen mit einer Konstantstrom
quelle verbunden ist, die aus einem Transistor 15, einer
Diode 16 und einem Widerstand 17 besteht. Der Austastimpuls
P 1 wird dem Anschluß 5 zugeführt, der mit der Basis des
Transistors 15 über den Widerstand 17 verbunden ist. Während
der Periode, innerhalb der der Transistor 15 durch den
Austastimpuls P 1 gesperrt wird, liegt der Kollektor des
Transistors 14 b im wesentlichen auf der Betriebsspannung
+VCC. Das Kollektorausgangssignal S 2 des Transistors 14 b
wird über einen Stromspiegelkreis abgenommen, der aus einer
Diode 18 und einem PNP-Transistor 19 steht. Die vorgenannten
Elemente bilden somit den Austastkreis 4.
Eine Reihenschaltung aus Widerständen 20 und 21 ist
zwischen den Kollektor des Transistors 19 und Masse
geschaltet, und der Verbindungspunkt der Widerstände
20 und 21 ist mit der Basis eines NPN-Transistors 22
verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen
Kollektor mit der Basis des Transistors 14 B und dem
Verbindungspunkt eines Widerstandes 23 und eines
Kondensators 24 verbunden ist. Die Reihenschaltung
der Widerstände 23 und 24, die zwischen die Betriebs
spannung +VCC und Masse geschaltet ist, und der
Transistors 22 bilden den Spitzenwerthaltekreis 6.
Wenn das Basispotential des Transistors 14 A höher als
das des Transistors 14 B ist, fließt kein Strom durch die
Diode 18 und die Transistoren 19, 22, so daß der Konden
sator 24 von der Betriebsspannung über den Widerstand
23 geladen wird. In diesem Falle ist die Zeitkonstante
des Kondensators sehr groß gewählt. Wenn die Spannung
über dem Kondensator 24 (das Basispotential des Transistors
14 B) das Basispotential des Transistos 14 A zu übersteigen
versucht, fließt ein Strom durch die Diode 18 und die
Transistoren 19, 22. Der Kondensator 24 wird damit geladen
und seine Anschlußspannungen werden verringert. Auf diese
Weise wird eine Rückkopplung durchgeführt, so daß die Basis
potentiale der Transistoren 14 A und 14 B gleich werden, und
der Pegel des Videosignals, der der Schwarzseite am nächsten
liegt, in der Videoperiode gehalten, und das gehaltene
Ausgangssignal P 3, das am Kollektor des Transistors 22
erscheint, wird der Basis eines Transistors 25 A zugeführt.
Der Verbindungspunkt des Widerstandes 23 und des Kondensators
24 ist über die Dicke 7 mit dem Emitter eines Transistors 26
verbunden, dessen Emitter wiederum über einen Widerstand 27
an Masse liegt, der einen großen Widerstandswert hat
und eine Konstantstromquelle bildet. Der Kollektor des
Transistors 26 ist mit der Betriebsspannung +VCC und
seine Basis ist mit der Klemmspannungsquelle VO über
einen Widerstand 28 und auch mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände 29 und 30 verbunden. Die Reihenschaltung
der Widerstände 29 und 30 ist zwischen die Betriebsspannung
+VCC und den Kollektor eines Transistors 31 geschaltet,
dessen Emitter über einen Widerstand 32 an Masse liegt.
Wenn der Spannungsabfall über dem Widerstand 28 zur
Klemmspannung VO addiert wird, liegt am Ende des
Transistors 26 der Schwellwertpegel VO + Vth.
Die Basis des Transistors 31 wird vom Bildmittelwert
eines Videosignals geändert. Bei dem Beispiel der Fig. 6
wird der Bildmittelwert nicht direkt ermittelt, sondern
der Mittelwert des Strahlstroms einer Kathodenstrahlröhre
33. Die von einem Hochspannungsgenerator 34 erzeugte hohe
Spannung wird auf die Anode der Kathodenstrahlröhre 33
gegeben. Der Generator 34 ist mit der Sekundärwicklung
36 eines Rücklauftransformators 35 verbunden. Zwischen
das eine Ende der Sekundärwicklung 36 und Masse ist ein
Widerstand 37 geschaltet, über dem ein Spannungsabfall
mit den angegebenen Polaritäten in Abhängigkeit vom Strahl
strom in der Röhre 33 auftritt. Der Verbindungspunkt eines
Widerstandes 38 und eines Kondensators 39, der zwischen
eine Spannungsquelle +B und Masse geschaltet ist, ist mit
dem Verbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung 36 und
dem Widerstand 37 verbunden, um eine positive Vorspannung
zuzuführen, so daß der Verbindungspunkt zwischen dem
Widerstand 38 und dem Kondensator 39 eine Spannung erzeugt
wird, deren Pegel niedrig ist, wenn der Strahlstrom groß
ist. Diese Spannung wird auf die nächste Stufe eines
Integrators 40 gegeben, der als Block in unterbrochenen
Linien gezeigt ist, und der Mittelwert der Spannung des
Intergrators 40 wird auf die Basis des Transistors 31
gegeben. Der Transistor 31 dient als veränderbares
Impedanzelement. Wenn der Mittelwert des Strahlstroms
hoch ist, wird das Ausgangssignal des Integrators 40
klein. Die Impedanz zwischen dem Kollektor und dem
Emitter des Transistors 31 wird daher groß, das Potential
am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 29 und 30
wird hoch, und der Schwellwertpegel VO + Vth, der am
Emitter des Transistors 26 erscheint, wird auf einen
hohen Pegel gebracht. Auf diese Weise ergibt sich der
Bildmittelwertdetektor 12.
Es ist jedoch möglich, statt den Schwellwertpegel VO + Vth
zu ändern, diesen durch einen Schalter in mehr als zwei
Schritten zu ändern.
Bei dem Beispiel der Fig. 6 ist ein Transistor 25 b vor
gesehen, dessen Kollektor und Emitter mit dem Kollektor
und dem Emitter des Transistors 25 A verbunden sind. Der
Verbindungspunkt zwischen den Kollektoren beider Transistoren
25 A und 25 B ist mit der Betriebsspannung +VCC verbunden,
und der Verbindungspunkt der Emitter liegt über einen
Widerstand 41 an Masse und an einem Ausgang 8 a. Die
Transistoren 25 A und 25 B bilden den Komparator 8. Das
Videosignal S 1, das vom Klemmkreis 2 abgegeben wird, wird
auf die Basis des Transistors 25 B gegeben. Das Videosignal
S 1 oder das gehaltene Augangssignal S 3, je nach dem,
welches einen höheren Pegel hat, wird an den Ausgang 8 a,
der vom Komparator 8 herausgeführt ist, als Ausgangssignal S 4
gegeben.
Ein Rückkopplungsklemmkreis o. dgl. kann als Klemmkreis 9
verwendet werden, der an den Ausgang 8 a angeschlossen sein
sollte.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel des Komparators 8.
Bei diesem sind zwei Dioden 41 a und 42 b vorgesehen, deren
Anoden die Signale S 3 und S 1 zugeführt werden und deren
Kathoden zusammen über einen Widerstand 43 an Masse liegen
und auch mit dem Ausgang 8 a des Komparators 8 (Fig. 6)
verbunden sind.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, können
Schwankungen des Schwarzwertpegels, die durch Unterschiede
des Schwarzabhebungspegels verursacht werden können, und
auch das Problem, das die Leuchtdichte eines Videosignals
von der des ursprünglichen Videosignals verschieden und
dadurch der Hintergrund eines wiedergegebenen Bildes zu
dunkel ist, kann beseitigt werden.
Die Erfindung ist mit der gleichen Wirkung nicht nur auf
einen Fernsehempfänger, sondern auch auf den Fall anwend
bar, daß das Ausgangssignal einer Fernsehkamera verarbeitet
wird. Dies bedeutet, daß eine solche Signalverarbeitung
durchgeführt wird, daß der Pegel des Ausgangssignals der
Fernsehkamera, der der Schwarzseite am nächsten liegt und
der Schwarzseite näher als ein bestimmter Pegel ist, er
mittelt und gehalten wird, und der gehaltene Pegel mit dem
Schwarzabhebungspegel in Übereinstimmung gebracht wird.
Claims (4)
1. Videosignalverarbeitungskreis, enthaltend
- a) einen Signalformierkreis, der während einer Austastperiode des Eingangssignals dieses auf einen ersten vorgegebenen Gleichspannungspegel einstellt, der höher als der Schwarzwertpegel des Eingangssignals ist,
- b) einen Spitzenwerthaltekreis, der diejenigen Spitzenwerte des formierten Signals hält, die auf der Schwarzseite dieses Signals auf treten, und
- c) einen Schwarzpegel-Steuerkreis, der den je weils höheren Pegel des Eingangssignals und des gehaltenen Signals auswählt und in der Austastperiode das Eingangssignal so steuert, daß der dunkelste Pegel des Eingangssignals mit einem zweiten vorgegebenen Gleichspan nungspegel nur dann übereinstimmt, wenn ein unter einer vorgegebenen Schwellwertspannung liegender Spitzenwert des Eingangssignals auf der Schwarzseite auftritt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die vorgegebene Schwellwertspannung in Abhän gigkeit von einem Bildmittelwert des Eingangs signales geändert wird.
2. Videosignalverarbeitungskreis nach Anspruch 1,
enthaltend
- a) einen ersten Klemmkreis zum Klemmen des Ein gangssignales auf einen vorgegebenen Gleich spannungspegel einer Klemmspannungsquelle,
- b) die Reihenschaltung einer Schwellwertspan nungsquelle und einer Diode, die zwischen den Spitzenwerthaltekreis und die Klemmspannungs quelle geschaltet ist,
- c) einen Komparator zum Vergleichen des Pegels des Ausgangssignales des ersten Klemmkreises mit dem vom Spitzenwerthaltekreis gehaltenen Signal und zur Erzeugung eines Ausgangssig nales entsprechend dem Signal mit höherem Pe gel,
- d) sowie einen zweiten Klemmkreis zum Klemmen des Ausgangssignales des Komparators,
dadurch gekennzeichnet, daß
- e) weiterhin ein Bildmittelwertdetektor vorge sehen ist, der die Spannung der Schwellwert spannungsquelle in Abhängigkeit von einem Bildmittelwert des Eingangssignales ändert.
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