DE2325499A1 - Aperturkorrekturschaltung fuer ein fernsehbildsignal - Google Patents
Aperturkorrekturschaltung fuer ein fernsehbildsignalInfo
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Description
"Aperturkorrekturschaltung für ein Fernsehbildsignal".
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aperturkorrekturschaltung
für ein Fernsehbildsignal, die mit mindestens einer Verzögerungs- und Signalkombinierungsanordnung
versehen ist, um aus dem sich zwischen dem Schwarzpegel und dem Maximalweisswert ändernden Bildsignal
ein Aperturkorrektursignal mit einem gegenüber einem Bezugswert negativ und positiv verlaufenden
Signalwert herzuleiten.
Eine derartige Korrekturschaltung ist u.a. in der Zeitschrift "Journal of the SMPTE ·?,, -Nr. 11,
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-2- . PHN. 6325
j·
November 1966, Seiten IO8O-IO82 beschrieben worden.
Darin heisst es, dass die Aperturkorrektur in der Zeilenabtast- bzw. horizontalen Richtung und/oder
in der Bildabtast- oder vertikalen Richtung erfolgen
kann. Bei der Kombination ist von einer Konturkorrektur die Rede. Bei Wiedergabe eines apertur- oder konturkorrigierten
Bildsignals gelangen sonst verwischte Konturen und Einzelheiten deutlicher im Bild zum
Ausdruck. Dies ist dadurch erreicht.worden, dass bei
Dunkel—Hellübergängen örtlich eine stärker Verdunklung
bzw. Erleuchtung eingeführt wird und zwar mit Hilfe
eines negativ bzw. positiv verlaufenden Aperturkorrektursignals ; der Übergang wird dadurch betont.
Es stellt sich in der Praxis heraus, dass die Anwendung von Aperturkorrektur nicht immer und
allein zu einer Verbesserung der Bildqualität führt. So ist es möglich, dass bei einer zum grössten Teil
über den Bildwiedergabeschirm auftretenden Verbesserung der Bildqualität in bestimmten Bildteilen eine störend
wirkende Betonung auftritt. Insbesondere bei Schwarz— Weissübergängen stellt es sich heraus, dass die
Betonung äusserst störend und übertrieben wirken kann. Eine Verringerung des dem Bildsignal zugefügten
Aperturkorrektursignals zur Verringerung der störenden
Betonung führt dazu, dass die Bildqualität an anderen Stellen des Wiedergabeschirms abnimmt.
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-5- PHN.6325
Die Erfindung bezweckt nun, eine Korrektur-Schaltung
zur Erzeugung eines Aperturkorrektursignals zu schaffen, das, dem Bildsignal überlagert, bei
Wiedergabe die genannten Nachteile nicht aufweist. Die erfindungsgemässe Korrekturschaltung weist dazu
das Kennzeichen auf, dass sie mit einem Signalverstärker mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren für die·
genannten positiven und negativen Signalwerte in dem einem Eingang zuzuführenden Aperturkorrektursignal
versehen ist, wodurch die Korrekturschaltung einen Ausgang hat zum Abgeben eines asymmetrischen Aperturkorrektursignals,
das aus einem verhältnismässig abgeschwächten Korrektursignalteil, der aus dem näher
beim Schwarzpegel liegenden Bildsignalwert hergeleitet ist, und aus einem verhältnismässig verstärkten
Korrektursignalteil, der aus dem näher beim Maximalwert
liegenden Bildsignalwert hergeleitet"ist,
aufgebaut ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Korrekturschaltung,
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-K- PHN.6325
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der auf bekannte Art u-id Weise durchgeführten Signalkorrektur
für die horizontale Richtung,
Fig. 3 eine Gammakurve der Leuchtdichte bei
Wiedergabe gegenüber einem wiederzugebenden Bildsignal,
Fig. h eine Darstellung zur Erläuterung der erfindungsgemäss asymmetrisch durchzuführenden Aperturkorrektur
in horizontaler Richtung.
Fig. 5 zwei Verstärkungsfaktoren, von denen der eine konstant ist und der andere sich als Funktion
eines wiederzugebenden Bildsignals ändert.
Die in Fig. 1 auf blockschematische Weise
dargestellte Ausführungsform der Aperturkorrekturschaltung
enthält einen bekannten Korrektursignalerzeuger 1 und einen nach der Erfindung vorgesehenen Signalverstärker
2. Durch 3 ist ein Eingang der Korrekturschaltung bezeichnet, der zum Zuführen eines nicht
dargestellten Fernsehbildsignals bestimmt ist. Der Eingang 3 ist mit dem Korrektursignalerzeuger 1
verbunden und liegt über eine periodisch wirksame Klemmschaltung k an einem beispielsweise als Massepotential
bezeichneten Bezugspotential. Die Klemmschaltung k ist unter Ansteuerung einem Eingang 5
zugeführter nicht dargestellter Impulse als.Ein-Ausschalter
wirksam, mit dem vor dem Ende einer
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Horizontal-Austastzeit ein sogenannter Schwarzpegel im Fernsehbildsignal auf Massepotential festgelegt
wird ο
Der in Fig» 1 dargestellte Korrektursignalerzeuger 1 erzeugt ein Horizontal- und Vertikal-Aper
tur-korrektursignal, das durch Ctt bzw» Cy be=
zeichnet ist und weiter gibt dieser ein durch die Herleitung der KorrekturSignale CL, und C verzögertes
Bildsignal P ab, In dem doppelt dargestellten Signal P ist ein Dunkel—Hell- bzw, Schwarz-Weiss-Ubergang
angegeben, zu dem das Horizontal-Aperturkorrektursignal
C„, wie in Fig. 1 dargestellt, gehört« Bei einem der
Signale P ist durch B der Sßhwarzpegel und durch ¥
der sogenannte Maximalwelsswert angegeben. Im Signal
CTT sind gegenüber dem durch die Klemmschaltung 4
eingeführten Massepotential als Bezugswert ein negativ und positiv verlaufender Signalteil dargestellt.
Zum Herleiten des Korrektursignals C ist
der Signalerzeuger 1 mit zwei hintereinander an die Eingangsklemme 3 angeschlossenen Verzögerungsanordnungen 6 und 7 mit je einer Verzögerungszeit
entsprechend einer Horizontal-PeriodsT11 versehen.
Xl
Der Eingang der Verzögerungsanordnung 6 und der Ausgang der Verzögerungsanordnung 7 sind an Eingänge
einer Addierstufe 8 angeschlossen. Der Ausgang der
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Addierstufe 8, der die Summe des unverzögerten und
des um zweimal eine Horizontal-Periode Tx-. verzögerten
Bildsignals führt, ist über eine Signalumkehr- und —halbierstufe 9 an einen Eingang einer Addierstufe 10
angeschlossen, wobei an deren anderen Eingang der Ausgang der Verzögerungsanordnung 6 angeschlossen ist»
Der Ausgang der Addierstufe 10 liegt über eine Verzögerungsanordnung 11 mit einer Verzögerungszeit.
T„ an einem Eingang einer Addierstufe 12. Die Verzögerungsanordnung
11 gibt auf die im genannten Artikel beschriebene Art und Weist das (um die Zeit
T_ verzögerte) Vertikel-Aperturkorrektursignal C„ ab.
Zur Erhaltung des Horizontal-Aperturkorrektur
signals Cx-. ist der Korrektursignalerzeuger 1 mit zwei
ri
hintereinanderliegenden Verzögerungsanordnung 13 und 1
mit je einer Verzögerungszeit Tx, entsprechend einer
Bildelementperiode versehen, welche Verzögerungsanordnung
an den Ausgang der Verzögerungsanordnung 6 angeschlossen sind. Wie für die Stufen 8, 9 und 10
bei den Verzögerungsanordnungen 6 und 7 beschrieben wurde, die zusammen als Signalkombinierungsanordnung
wirksam sind, sind die Verzögerungsanordnungen 13 und 14 mit drei Stufen 15, 16 und 17 kombiniert. Die
Addierstufe 17 gibt einem Eingang der Addierstufe 12 das Horizontal-Aperturkorrektursignal Cx, ab.
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-7- PHN.6325
Der Ausgang der Addierstufe 12 führt das
kombinierte Vertikal- und Horizontal-Aperturkorrektur—
signal (C. + C ), das als Konturkorrektursignal bezeichnet wird. Normalerweise wird das Konturkorrektursignal
dem vom Korrektursignalerzeuger 1 abgegebenen Bildsignal P hinzugefügt. Gegenüber dem der Eingangsklemme
3 zugeführten Bildsignal ist das Bildsignal P um die Verzögerungszeit TTjr entsprechend einer
Horizontal-Periode von beispielsweise 64 oder 52 /us,
abhängig von der Fernsehnorm, und um die Verzögerungszeit T_, die als Bildelementperiode auf etwa 150 bis
Hl
1OO ns gestellt werden kann, verzögert. Um das Vertikal-Aperturkorrektursignal Cv mit dem verzögerten
Bildsignal P kombinieren zu können ist die Verzögerungsanordnung 11 vorgesehen, die die Verzögerungszeit
der Anordnung 13 ausgleicht.
Im genannten Artikel heisst es, dass es günstig ist, bei einer Farbfernsehkamera, die drei
Bildsignale (Farbsignale Rot, Grün und Blau) erzeugt, nur ein Konturkorrektursignal aus dem grünen Farbsignal
herzuleiten, und dieses Signal den drei Farbsignalen zuzufügen.
Weiter wurde vorgeschlagen, den Korrektur— Signalerzeuger 1 mit einer einzigen Speicherröhre als
Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit
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-8- PHN.6325
entsprechend einer Teilbildperiode auszubilden. Dabei wird einer Kathode eines Elektrodenstrahlerzeugungssystems
das Bildsignal zugeführt und einer Aufprallplatte, auf der der Elektronenstrahl ein
Fernsehteübild schreibt, wird das Konturkorrektursignal
entnommen. Die Speicherröhre tritt dabei als Verzögerungssignalkombinierungsanordnung auf.
Die spezifische Ausbildung des Korrektursignalerzeugers
1 ist für die Erfindung irrelevant.
Zur Erläuterung der normalerweise durchgeführten Aperturkorrektur sind in Fig. 2 einige Signale
als Funktion der Zeit t dargestellt. Fig. 2 gilt für eine Aperturkorrektur in horizontaler Richtung.
Das Bildsignal P ist mit zwei Flanken dargestellt wobei bei Wiedergabe die zunächst auftretende lange
Flanke beispielsweise einem Dunkelgrau-Weiss-Ubergang
und die darauffolgende kurze Flanke einem ¥eiss-Hellgrau-Ubergang
entspricht. Auf die bei Fig. 1 beschriebene Art und Weise wird ein Horizontal-Aperturkorrektursignal
C^, wie in Fig. 2 dargestellt, erzeugt. Die Zufügung des Korrektursignals Gn. zum
Bildsignal P ergibt ein aperturkorrigiertes Bildsignal
P + CTX. Mittels des Korrektursignals CL,. werden die
Jl Jl
verwischten Übergänge schärfer gemacht und betont. Beim Signal P + C„ ist durch B ein Schwarzpegel und
XL
durch W ein Maximalweisswert angegeben. Der Schwarzpegel
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B kann beispielsweise mit einem der drei Werte b1 , b2 ader b3 auftreten. Es stellt sich lieraus,
dass das Signal P +C13. zwischen dem Schwarzpegel
B = b-| und dem Maximalweisswert W schwankt,
Uberlicherweise würde bei einem Überschreiten des Schwarzpegels (B = b2 oder b3) der überschreitende
Signalteil durch der Aperturkorrekturschaltung nach Fig. 1 nachfolgende Abscheidschaltungen vom Signal
P + Cx, entfernt werden. Ein niedrigerer Wert als
±1
der Schwarzpegel B ist nämlich, nicht erlaubt. Eine Überschreitung des Maximalweisswertes W ist
im allgemeinen wohl erlaubt, wenn diese gering ist und vereinzelt auftritt.
Eine ohne weitere Signalbearbeitungen erfolgende Wiedergabe des Signals P + GH nach Fig.2
würde, wenn die Leuchtdichte am Wiedergabeschirm
einer Wiedergaberöhre nach derselben Funktion auftritt, 'bei einem Schwarzpegel B = b1 oder b2 keine Schwierigkeiten
ergeben. Dabei ist vorausgesetzt, dass bei Verwendung einer Aufnahmeröhre mit einer linearen
Aufnahmekennlinie für das Bildsignal P, die Wiedergaberöhre ebenfalls eine lineare Wiedergabekennlinie
zwischen Leuchtdichte und Bildsignal gibt. Dies ist jedoch bekanntlich nicht der Fall, da bei einer
Wiedergaberöhre die Leuchtdichte nach, einer expohentiellen
Funktion des zugeführten Bildsignals auftritt.
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-10- PHN.6325
In Fig. 3 ist eine genormte Gamma-Kurve
dargestellt, nach der die durch L bezeichnete Leuchtdichte
bei Wiedergabe vom zugefiihrten Bildsignal P
abhängig ist. Um zu gewährleisten, dass bei Wiedergabe die Leuchtdichte L entsprechend der gewünschten
linearen Funktion auftritt, wird das Bildsignal P zunächst einer Gammakorrektur- ausgesetzt: das Bildsignal
P wird dabei entsprechend einer in Fig. 3 dargestellten Kurve 1/K verstärkt. In der Nähe des
Schwarzpegels B ist der Verstärkungsfaktor für das
Signal P beispielsweise 3 Ms 6, während er in der Nähe des Maximai weis swertes ¥ etwa 0,5 sein kann.
In Fig. 2 ist durch (P_+ C ) /ö ein mögliches Resultat
eines zunächst apertur- und danach gammakorrigierten
Bildsignals P angegeben.
1/* . Bei dem Signal (P -f- C„) sind die drei
möglichen Schwarzpegel B durch bi , b2 und b3 bezeichnet.
Ohne Berücksichtigung des genauen Wertes des Schwarz—
pegels B ist für das dem Bildsignal P zugefügte Korrektursignal C vorausgesetzt, dass der Verstärkungsfaktor
in der Nähe des Schwarzpegels B etwa zwei, in der Nähe des Maximalweisswertes W etwa ein Halb
und dazwischen etwa eins ist.
Bei der Verarbeitung des Signals (P + C') ' '-*
zum Zuführen zu einer Wiedergaberöhre gilt Folgendes
fürdie Wiedergabe am Wiedergabeschirm.
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Mit dem vorhandenen Schwarzpegel B = b1
tritt die Leuchtdichte am Wiedergabeschirm entsprechend
derselben Funktion auf wie das Signal P + C„. Dies ist wie erwünschtj die durchgeführte Gammakorrektur
entspricht der gestellten Anforderung.
Beim Vorhandensein des Schwarzpegels B = to2 oder B = b-3 stellt es sich heraus, dass der Schwarzpegel
überschritten wird. Dem Signal, das danach zum Zuführen zu der Wiedergaberöhre verfügbar wird, fehlen
die durch die Abschneideschaltungen entfernten in
Fig. 2 schraffiert dargestellten Signalteile.
Ein Vergleich der Signal P + C„ und (P + -Η)1'**
Xl Vj
beim Fehlen des Schwarzpegels B = b2 zeigt, dass die
durch die Gammakorrektur herbeigeführte, bis ins Schwarz
gehende Betonung des Überganges bei Wiedergabe eine Verbreiterung der Kontur ergibt. In der Praxis gelangt
eine derartige Verbreiterung im Schwarzen bei der Wiedergabe als deutlich störend hervor.
Beim Vorhandensein des Schwarzpegels B = b3
stellt es sich heraus, dass auch ohne Gammakorrektur der Schwarzpegel im Signal P +- C13. überschritten wird,
11
so dass eine störende verbreiterte Betonung im Schwarzen auftritt. Die durchgeführte Gammakorrektur
ergibt eine weitere Verbreiterung..
Zur Vermeidung der beschriebenen störenden Betonung, die dabei durch die Gammakorrektur verstärkt
. 309881/0786
-12- PHN.632'
'325499
hervortritt, ist nach, der Erfindung in der Aperturkorrektur schaltung nach Fig. 1 der Signalverstärkung
2 vorgesehen.
Dei· Signalverstärker 2 ist mit einem
Eingang 18 versehen, der für die Zufuhr des Konturkorrektursignals
C + CH an den Ausgang der Addierstufe
12 angeschlossen ist. Der Einfachheit der Beschreibung des Signalverlaufes im Signalverstärker
halber wird, dieser Verlauf insbesondere für das Horizontal-Aperturkorrektursignal C^ beschrieben
werden;, das Signal Cv wird auf dieselbe Art und Weise
behandelt. Der Eingang 18 liegt über einen Widerstand 19 an einem invertierenden (-)Eingang eines Operationsverstärkers
20, dessen nicht—invertierneder (+^Eingang
an Masse liegt. Der invertierende Eingang des Verstärkers 20 liegt weiter über zwei Reihenschaltungen
aus je einem Widerstand 21 bzw. 22 und einer Diode 23
bzw. 24 mit entgegengesetzten Durchlassrichtungen, am
Ausgang desselben. Der Verbindungspunkt des Widerstandes
21 mit der Anode der Diode 23 liegt über einen Widerstand
25 an einem Abgriff eines Potentiometers 26.
Der Verbindungspunkt des Widerstandes 22 mit der Kathode der Diode Zh liegt an der Quellenelektrode
eines Transistors 27 vom Typ mit einer isolierten Torelektrode,
während die Senkenelektrode am Abgriff
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des Potentiometers 26 liegt ο Das Potentiometer 26
liegt zwischen Masse und einem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 28, dessen nicht-invertierender
Eingang an Masse liegt ο Zwischen dem Ausgang des Verstärkers 28 und dem invertierenden
Eingang liegt ein Rückkopplungswiderstand 29, während
der Ausgang weiter an einen Ausgang 30 der Aperturkorrekturs
ehaltung angeschlossen isto
Die Torelektrode des Transistors 27 liegt an einem Regeleingang 31 des Signalverstärkers 29
der über einen Widerstand 32 an einen Abgriff eines
Potentiometers 33 j das einer Zener-Diode 3^ parallelgeschaltet
ist, angeschlossen ist. Ein Anschluss der Parallelschaltung (33 »3^·) liegt über einen
Widerstand 35 an einer Speiseklemme mit einer Spannung
-U1, während der andere Anschluss am Ausgang eines
Operationsverstärkers 36 liegt» Der nicht-invertierende
Eingang des Verstärkers 36 liegt an Masse und der invertierende Eingang ist über einen Rückkopplungswiderstand 37 mit dem Ausgang verbunden und liegt
weiter über eine Umkehrstufe 38 am Ausgang der Verzögerungsanordnung 13, die zugleich mit einem
das Bildsignal P führenden Ausgang 39 der Aperturkorrekturschaltung
verbunden ist. Die Ausgänge 30 und 39 liegen an Eingängen einer Addierstufe 4θ mit
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232549'
einem Ausgang 41, der mit einer Gammakorrektur schal tang
42 mit einem Ausgang 43 verbunden ist»
Der Signalverstärker 2 hat durch den beschriebenen Aufbau zwei Signalkanäle und zwar einen,
in dem der Operationsverstärker 20 in Kombination mit" der Diode 23 und dem Rückkopplungswiderstand 21
wirksam ist, welcher Kanal weiter den Widerstand 25 enthält, und den anderen, in dem der Operationsverstärker
20 in Kombination mit der Diode 24 und dem Rückkopplungswiderstand 22 wirksam ist, und der
weiter den Transistor 27 enthält. Der Operationsverstärker
20 bildet mit den Dioden 23 und 24 und den
Widerständen 21 und 22 eine Signalabspaltanordnung. (20-24), da für ein negatives Ausgangssignal des
Verstärkers 20 die Diode 23 leitend wird und für ein positives Ausgangssignal die Diode 24. Dem entspricht
durch die Signalzuführ zum invertierenden Eingang des Verstärkers 20 ein positiv bzw. negativ
verlaufender Signalteil des Konturkorrektursignals C + C . Für das Horizontal-Aperturkorrektursignal C
ist in Fig. 1 dargestellt, wie die Signalabspaltung erfolgt, wobei ein Signalteil C am Verbindungspiinkt
der Diode 24 mit dem Widerstand 22 und ein Signalteil C„„ am Verbindungspunkt der Diode 23 mit dem Widerstand
21 auftritt. Ein Vergleich der Signalteile CTTT, und C__,
üo MW
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mit dem Korrektursignal CL, und dem Bildsignal P ergibt,
dass der Signalteil C^B aus dem näher beim Schwarzpegel
B liegenden Bildsignalwert und der Signalteil
CL^1. aus dem näher beim Maximalweisswert ¥ liegenden
HW
Bildsignalwert hergeleitet ist.
Die Ausbildung des Signalverstärkers 2 mit
zwei Signalkanälen (20, 21, 23, 25) und (20, 22, 2h, 27)
ergibt eine einfache Möglichkeit, die Signalteile
CLn, und C verschiedenartig zu verstärken bzw.
MW MJd
MW MJd
abzuschwächen. Bei Widerständen 21 und 22 mit demselben
Wert kann dies dadurch erreicht werden, dass der Wert des Widerstandes 25 anders gewählt wird
als der Widerstandswert der Quellen-Senkenstrecke
des Transistors 27· Statt des Transistors 27 könnte auch ein Widerstand genommen werden, der gegebenenfalls einstellbar sein konnte. Durch die dargestellte
Transistorausbildung mit einer Torelektrode, die an den Regeleingang 31 gelegt ist, würde bei Zufuhr einer einstellbaren Gleichspannung zu diesem Regeleingang eine einfache Einstellung des Widerstandswertes erhalten werden. Die Zufuhr einer Regelspannung ergibt dabei einen sich ändernden Widerstand. Um die Verstärkung im Signalkanal (20, 22, Zh, 2Tj) in Abhängigkeit
vom Augenblickswert des Bildsignals P regeln zu können ist daraus ein Regelsignal Pc hergeleitet, das dem
als der Widerstandswert der Quellen-Senkenstrecke
des Transistors 27· Statt des Transistors 27 könnte auch ein Widerstand genommen werden, der gegebenenfalls einstellbar sein konnte. Durch die dargestellte
Transistorausbildung mit einer Torelektrode, die an den Regeleingang 31 gelegt ist, würde bei Zufuhr einer einstellbaren Gleichspannung zu diesem Regeleingang eine einfache Einstellung des Widerstandswertes erhalten werden. Die Zufuhr einer Regelspannung ergibt dabei einen sich ändernden Widerstand. Um die Verstärkung im Signalkanal (20, 22, Zh, 2Tj) in Abhängigkeit
vom Augenblickswert des Bildsignals P regeln zu können ist daraus ein Regelsignal Pc hergeleitet, das dem
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Regeleingang 31 zugeführt wird. Der regelbare Widerstand des Transistors 27 ist für niedrige Werte im
Regelsignal P„ (in der Nähe des Schwarzpegels B im Signal P) gross und für hohe Werte (in der Nähe
des Maximalweisswertes W im Signal P) klein.
Das Resultat ist, dass bei einem durch A^ bezeichneten
konstanten Verstärkungsfaktor im Signalkanal (20, 21, 23, 25) im Signalkanal (20, 22, 2k, 27). ein durch Ag
bezeichneter sich ändernder Verstärkungsfaktor auftritt'.
Der Operationsverstärker 28 bildet mit dem Rückkopplungswiderstand 29, dem Widerstand 25 und dem
Transistor 27 eine Signaladdierschaltung, in der weiter das Potentiometer 26 dem Einstellen des
Spitze-zu—Spitzenwertes des Ausgangssignals des
Verstärkers 28 vorhanden ist. Das Ausgangssignal der Signaladdierschaltung (25-29) wird am Ausgang 30 als
modifiziertes Konturkorrektursignal C' +C' verfügbar.
V Jn.
Ein Vergleich des dem Eingang 18 des Signalverstärkers 2 zugeführten Signals C„ mit dem am Ausgang 30 ab-
JtI
gegebenen Signal C ' zeigt, dass ein asymmetrisches
Aperturkorrektursignal erhalten worden ist. Der Ausgang
41 führt dabei ein asymmetrisches aperturkorrigiertes
Bildsignal P» = P + (Cy' + VH«)· Der Vorteil der
asymmetrischen Aperturkorrektur geht aus den in Fig.h dargestellten Signalen hervor.
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In Figo h sind auf übliche Weise wie bei
Figo 2 das Bildsignal P und das Horizontal-Aperturkorrektursignal
Ctt als Funktion der Zeit t aufgetragene
Mit Hilfe des in Figo 1 dargestellten SignalVerstärkers
2 wird aus dem symmetrischen Aperturkorrektursignal G„
das asymmetrische Aperturkorrektur§ignal C ' gebildete
In Figo 5 sind als Funktion der Grosse des Bildsignals
P zwischen dem Schwarzpegel B und dem Maximalweisswert ¥
möglicherweise auftretende Verstärkungsfaktoren A^ und
A— aufgetragene Im dargestellten Beispiel ist vorausgesetzt
A,, = 1 und AB = 0 für P = B und Αβ = 1 für P =¥
mit einer linearen Veränderung dazwischen©Für die
Signale C' und C_T in Figo k folgt beispielsweise
rl xi
dass bei gleichbleibenden positiven Signalspitzen (A-, = 1 ), wobei die erste zweimal grosser ist als die
andere j die erste negative Signalspitze um einen Faktor Zwölf abgenommen hat (ad = 1/12) während die andere
bis zur Hälfte verringert worden ist (ab = 1/2)O
Das Hinzufügen des asymmetrischen Aperturkorrektursignals
6 ' zum Bildsignal P ergibt das in Fig, h dargestellte aperturkorrigierte Bildsignal
P + C', Nach einer Gammakorrektur ist das Resultat
das dargestellte Signal (P + C ·) ' 1^0Ein Vergleich des
i/ V
Signals (p + CH') aus Figo 4 mit dem Signal
Signals (p + CH') aus Figo 4 mit dem Signal
(P + Cw) ' ^* aus Fig» 2 zeigt deutlich das gewünschte
ti
18- - PHN.6325
Resultat; die Gammakorrektur verursacht kein Überschreiten
sogar des Schwarzpegels B = £>3, so dass
überhaupt keine störende Verbreiterung und Betonung der Kontur auftritt. Zugleich geht aus dem .Signal
P + C0' nach Fig. 4 und dem Signal P + C„ nach Fig„2
Xl ±1
hervor, dass ohne Gammakorrektur betrachtet, eine Anwendung des Schwarzpegels B = b3 nun ohne Störungseinführung ermöglicht ists
Dass die erfindungsgemäss durchgeführte
asymmetrische Aperturkorrektur mit den sich daraus ergebenden Vorteilen zum Erhalten eines guten detail-
und konturkorrigierten Bildes angewandt werden kann beruht auf der Tatsache, dass das Auge des Zuschauers
in dunkleren Gebieten empfindlicher für Kontrastunterschiede
ist als in helleren Gebieten. Dadurch kann bei einen mehr oder weniger gleichen Eindruck
auf das Auge die Grosse des Aperturkorrektursignals
im dunklen Bildbereich kleiner sein als im hellen Bildbereich.
Statt der bei Fig» 5 gegebenen linear verlaufenden Kennlinie des veränderlichen Verstärkungsfaktors
A könnte diese auch nicht linear verlaufen. Auch ist es möglich, eine nicht kontinuierliche
Regelung in zwei oder mehr Schritten durchzuführen, wobei zu jedem Schritt ein anderer konstanter
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-19- PHN.6325
Vez-stäricungsf aktor gehört 9 welche Schritte je
jiblgL· dem Augenblickswert de&Bildsignals auftreten.
Die in Fig. 1 dargestellte. Ausbildung des regelbaren Widerstandes im Signalkanal (20, 22, 24, 27)
mit dem beschriebenen als Feldeffekttransistor ausgebildeten Transistor 27, erweist sich in der Praxis
als durchaus befriedigend .Eine gewünschte Kennlinie
des geregelten Verstärkungsfaktors Aß kann dabei mit
Hilfe einer Verschiebung des Abgriffes des Potentiometers 33 durch die sich daraus ergebende Verschiebung
des Einstellpunktes des Transistors 27 auf einfache Weise erhalten werden, wobei sich der Unterschied
zwischen dem Schwarzpegel und dem Maximalweisswert als derselbe herausstellt. Denn der Operationsverstärker
36 verstärkt das zuvor invertierte Bildsignal
P zum Regelsignal Pq mit einem Schwarz-Weiss— bereich, der zum Regeln des Transistors 27 geeignet ist,
wobei im Regelsignal Pp, ein gewünschter Gleichspannungspegei
dadurch eingestellt werden kann, dass über das Potentiometer 33 ein Teil der an der Zener-Diode 3h ■
vorfiandene'n konstanten Gleichspannung erhalten wird«,
309881/0788
Claims (8)
- -20- PHN.6325PATENTANSPRÜCHE:fΛ j Aperturkorrekturschaltung für ein Fernsehbildsignal, die mit mindestens einer Verzögerungsund Signalkombinierungsanordnung versehen ist, um aus dem sich zwischen einem Schwarzpegel und einem Maximalweisswert ändernden Bildsignal ein Aperturkorrektursignal mit einem gegenüber einem Bezugswert negativ und positiv verlaufenden Signalwert herzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturschaltung mit einem Signalverstgjrker mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren für die genannten positiven und negativen Signalwerte in dem einem Eingang zuzuführenden Aperturkorrektursignal versehen ist, wodurch die Korrekturschaltung einen Ausgang hat zum Abgeben eines asymmetrischen Aperturkorrektursignals, das aus einem verhältnismässig abgeschwächten Korrektursignalteil, der aus dem näher beim Schwarzpegel liegenden Bildsignalwert hergeleitet ist und aus einem verhältnismässig verstärkten Korrektursignalteil, der aus dem näher beim Maximalweisswert liegenden Bildsignalwert hergeleitet ist, aufgebaut ist.
- 2. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von den zwei genannten unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren einer veränderlich ist, wobei zum Regeln des veränderlichen Verstärkungsfaktors der Signalverstärker mit einem Regeleingang zum Zuführen des Augenblicksbildsignals versehen ist.309881/0788-21- PHN.6325
- 3. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalverstärker mit zwei Signalkanälen ausgebildet ist, die über eine Signalabspaltanordnung zum Spalten des Aperturkorrektursignals in die genannten positiven und negativen Signale mit dem Eingang des Signalverstärkers verbunden sind, wobei die Signalkanäle mit unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren über eine Signaladdierschaltung mit dem Ausgang der Korrekturschaltung verbunden sind.
- 4. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalabspaltanordnung mit einem Operationsverstärker· ausgebildet ist, von welchem ein Eingang mit dem genannten Eingang des Signalverstärkers verbunden ist, von welchem Operationsverstärker der Eingang über zwei Reihenschaltungen aus je einem Widerstand und einer Diode mit entgegengesetzten Durchlassrichtungen, mit dem Ausgang desselben verbunden ist, wobei die Diode—Widerstandsverbindungspunkte im einen Signalkanal mit einem konstanten Widerstand und im anderen Signalkanal mit einem regelbaren Widerstand mit ' der Signaladdierschaltung gekoppelt sind.
- 5· Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ler regelbare3 0 9881 /07«-22- PHN.6325Widerstand, als Transistor mit einer isolierten Torelektrode ausgebildet ist, die an den genannten Regeleingang des SignalVerstärkers gelegt ist, während eine Quellenelektrode mit dem Diode-Widerstandsverbindungspunkt verbunden ist und eine Senkenelektrode in die Sigrtaladdierschaltung aufgenommen ist.
- 6. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Regeleingang mit einem Abgriff eines Potentiometers verbunden ist, das in Parallelschaltung mit einer Zener-Diode aufgenommen ist, wobei ein Anschluss der Parallelschaltung über einen Widerstand mit einer Speiseklemme verbunden ist, während dem anderen Anschluss das Bildsignal zugeführt wird.
- 7. Aperturkorrekturschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte andere Anschluss der Parallelschaltung der Zener-Diode und des Potentiometers mit einem Ausgang eines Operationsverstärkers verbunden ist, von welchem einem Eingang das Bildsignal zugeführt wird.
- 8. Fernsehkamera mit einer Aperturkorrekturschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche.9881/0786Le e rs e it e
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