DE1249330B - Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer IndexröhreInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. Cl.:
H04n
DEUTSCHES
PATENTAMT DeutscheKl.: 21 al-34/31
AUSLEGESCHRIFT
249 330 Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 23721 VIII a/21 al
9. September 1963
7. September 1967
9. September 1963
7. September 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre, die
ein einziges System zum Erzeugen eines Elektronenstrahles, einen Wiedergabeschirm, zusammengebaut
aus Gruppen von Farbstreifen, Einlaufstreifen und Indexstreifen, enthält, mit Mitteln, durch welche ein
Herabsinken der Intensität des Elektronenbündels während der Horizontalablenkung unterhalb eines
bestimmten Minimalwertes verhütet wird, und mit Mitteln zum Erzeugen eines Einlauf- und eines Indexsignals
bei der Bündelabtastung der Einlauf- bzw. Indexstreifen und mit Mitteln zur Umwandlung des
Indexsignals in ein Schaltsignal.
In modernen Indexröhren, in denen die Frequenz ft
des Indexsignals das -r- -fache (k ist ein Bruch) der Fre-
quenz/s (/« = -=- /Λ des Schaltsignals ist, auf welches
die Farbsignale moduliert werden vor dem Zuführen an die Steuerelektrode der Indexröhre, ist es notwendig,
eine Teilerschaltung zur Verfügung zu haben, welche die Frequenz fi des Indexsignals teilt.
Bei Teilung ist die Phase des geteilten Signals noch beliebig und nicht bestimmt, so daß es notwendig ist,
die Teilerschaltung in der richtigen Phase anzulassen.
Die Teilerschaltung in einem Farbfernsehempfänger wird jeweils am Anfang der Horizontalablenkung des
Elektronenbündels angelassen beim Abtasten der Einlaufstreifen. Wenn jedoch nach dem Anlassen der
Teilerschaltung während der Horizontalablenkung der Elektronenstrahl infolge schwarzer Partien in dem
wiederzugebenden Bild vollständig unterdrückt wird, fällt das Indexsignal weg, so daß die Teilerschaltung
aussetzt. Wird darauf während der gleichen Horizontalablenkung der Elektronenstrahl wieder freigegeben,
so wird wieder ein Indexsignal erzeugt; die Teilerschaltung wird vielleicht wieder wirksam, aber in einer
beliebigen Phase, was Farbfehler mit sich bringen kann. Wird sie nicht wieder wirksam, so kann während des
verbleibenden Teiles dieser Horizontalablenkung keine Farbe mehr wiedergegeben werden.
Es ist somit durchaus notwendig, den Wegfall des Indexsignals nach dem Anlassen der Teilerschaltung
zu verhüten, was dadurch erfolgen kann, daß der Elektronenstrahl nicht vollkommen unterdrückt wird,
mit Ausnahme kurzzeitiger Unterdrückungsperioden, z. B. infolge negativer Perioden des Schaltsignals. Durch
die Schwungradwirkung der Teilerschaltung infolge der integrierenden Wirkung der vorhandenen abgestimmten
Kreise können solche kurzzeitigen Unterdrückungen die Teilerschaltung nicht anhalten lassen.
Es ist selbstverständlich, daß durch diese Maßnah-Schaltungsanordnung
in einem Farbfernsehempfänger
mit einer Indexröhre
Anmelder:
N. V. Philips' Glöeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt, ,■
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7 .
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7 .
Als Erfinder benannt:
Bernardus Henricus Jozef Cornelissen,
Hendrik Breimer,
Emmasingel, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. September 1962 (283 157)
men der Kontrast des wiederzugebenden Bildes verringert wird, da dann keine Steuerung zwischen einem ·
maximalen Strahlstrom und einem Strahlstrom Null, sondern nur eine Steuerung zwischen einem Maximalwert
und einem Minimalwert erfolgen kann. Es handelt sich somit darum, diesen Minimalwert möglichst
gering zu halten.
Gemäß der Erfindung kann jedoch eine erhebliche Verbesserung erzielt werden, wenn die Schaltungsanordnung
mit weiteren Mitteln versehen wird, durch welche die Intensität des Elektronenstrahles wenigstens
während eines Teiles der Abtastzeit der Einlauf streif en auf einen erheblich höheren ,Wert gebracht wird als der
Minimalwert der Intensität während des verbleibenden Teiles der Horizontalablenkung.
Die auf diese Weise erzielten Verbesserungen sind folgende:
1. Das Anlassen der Teilerschaltung in der richtigen Phase kann dabei unter allen Umständen gewährleistet
werden, da das Signal-Rausch-Verhältnis verbessert wird.
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3 . 4
2. Die Verstärkung im Einlaufkanal während der von dem Photovervielfacher I (s. Fig. 2, wobei
Abtastung der Einlaufstreifen kann geringer sein, beispielsweise angenommen ist, daß die Einlauf- und
wodurch die Sperrung dieses Kanals während der die Indexstreifen Ultraviolettlicht ausstrahlen beim
Abtastung der Indexstreifen weniger hohe Anfor- Auftreffen des Elektronenstrahles, während die Schalderungen
zu erfüllen braucht. 5 tungsanordnung identisch bleibt, wenn die Einlauf-
3. Der Minimalwert des Strahlstroms während der und Indexstreifen mit einem hohen Sekundäremis-Abtastung
der Indexstreifen wird nicht mehr durch sionskoeffizienten benutzt werden) stammende Eindie
Anforderung eines stabilen Anlassens der lauf- oder Anlaßsignal mit der Frequenz /0 über den
Teilerschaltung bedingt, so daß der Kontrast des Verstärker 2 der Eingangsklemme 3 der Teilerschaltung
wiederzugebenden Bildes vergrößert wird. io 4 zugeführt wird, ist ein Phasendrehungsnetzwerk 5
4. Wenn bei einer sogenannten schnellen Schaltung untergebracht. Indem die Phasendrehung- des Anlaßbereits
während der Abtastung der Einlauf streif eil signals im Einlauf kanal mittels des Phasendrehungsdas
Schaltsignal vorhanden ist, wird die Möglich- netzwerkes 5 geändert wird, kann festgestellt werden,
keit des Übersprechens verringert. welche Phasendrehung zulässig ist, bevor die Teiler-Einige
mögliche Ausführungsformen der Schaltungs- 15 schaltung 4 in einer anderen Phase anläßt.
anordnung nach der Erfindung werden an Hand der Aus der vorstehend angegebenen Anforderung, daß
Figuren beispielsweise näher erläutert. ,,. ,π . r>
r , . . o *·· ->j-
?■, · t ■ λ. ■ ,. , n .„ τ, w kleiner als — sein muß, folgt, daß iur m = 3 die zu-
F ig. 1 ist eine graphische Darstellung zur Er- T m ' °'
läuterung des Anlaßprinzips einer in einem Farbfern- lässige Phasendrehung niemals größer als etwa
sehempfanger verwendeten Teilerschaltung; 20 π ,_0 , . ^ . f , , .. , r , .
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer T=60 werden kann. Damfolge des veränderlichen
Schaltungsanordnung zum Erzeugen der gewünschten Strahlstroms die Größe des Flecks sich ändert, auch
Steuerspannung für das Elektronenbündel; infolge der begrenzenden Wirkung des Photo verviel-
F ig. 3 zeigt die in der Schaltungsanordnung fachers 1, dessen Einfluß auf die Phase des Signals mit
nach F i g. 2 erzeugten Spannungen; 25 der Frequenz /« anders ist als auf die Phase des Signals
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform zum mit der Frequenz/0, ist die zulässige Phasendrehung
Erzeugen der gewünschten Steuerspannung mit der in der Praxis jedoch stets geringer als etwa 60°.
Videoinformation; Es zeigt sich aus Fig. 1, daß für Strahlströme von
Fig. 5 zeigt die in der Schaltungsanordnung weniger als 1 μΑ der Phasenwinkel ψ kaum veränder-
nach Fig. 4 erzeugten Spannungen; 30 lieh ist, ohne daß die Teilerschaltung sofort in einer
F i g. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform zum Er- anderen Phase einsetzt. Für Strahlströme von mehr als
zeugen der gewünschten Steuerspannung mit Video- etwa 1 μΑ nimmt der zulässige Winkel ψ allmählich zu.
information, und Für einen Strahlstrom von etwa 10 μΑ kann der
F i g. 7 zeigt die in der Schaltungsanordnung nach Winkel ψ bis zu etwa —18° auf einer Seite und bis zu
Fig. 6 erzeugten Spannungen. 35 etwa +20° auf der anderen Seite geändert werden,
Wie vorgeschlagen, kann eine Teilerschaltung, wie bevor die Teilerschaltung in einer anderen Phase
diese in einem Farbfernsehempfänger verwendet wird, einsetzt.
der mit einer Indexröhre zur Wiedergabe eines Färb- Bei etwa 100 μA Strahlstrom erreicht der zulässige
signals versehen ist, in einer beliebigen Phase aus einer Winkel den größten Wert; die Teilerschaltung setzt in
Anzahl von Phasen einsetzen, die gleich dem Nenner 40 einer anderen Phase ein bei einem Winkel ψ = —30°
der Bruchzahl ist. Für einen Nenner m ist somit die auf einer Seite und einem Winkel ψ = +51° auf der
beliebige Phase ψ durch anderen Seite.
Es tritt in diesem Fall außerdem eine gewisse
_ 2 Kn Asymmetrie auf, welche sich für größere Strahlströme
m 45 fortsetzt, so daß für einen Bündelstrom von etwa
ν 500 μA noch ein positiver Winkel ψ, aber kein nega-
mit K = 0, 1, 2, 3 ... {m — 1) bedingt. tiver Winkel ψ zulässig ist.
, Aus dieser Formel folgt, daß der Unterschied zwi- Ein Strahlstrom von etwa 10 μA genügt, um wäh-
schen zwei aufeinanderfolgenden Phasen, in denen die rend der Abtastung der Indexstreifen ein Indexsignal
Teilerschaltung starten kann, -2^ beträgt. Solange der 5° zu erf jf5"' das d* angelassene Teilschaltung wirk-0
in ° ° sam halten kann. Der Wert von 10 μΑ ist somit der
Phasenunterschied zwischen dem von den Einlauf- Minimalwert, unter den der Strahlstrom nicht herabstreifen
erhaltenen Signal und dem mit der gleichen sinken darf während der Abtastung der Indexstreifen,
Frequenz wie das Einläuf signal in der Teilerschaltung da sonst die Teilerschaltung aussetzt, was alle vorerzeugten
Signal infolge des Zuführens des von den 55 stehend erwähnten Folgen mit sich bringt: Ein höherer
Indexstreifen erhaltenen Signals kleiner bleibt als die minimaler Strahlstrom während der Abtastung der
Hälfte des vorerwähnten Phasenunterschieds von Indexstreifen, während welcher Abtastung auch Wie-
2π / . π\ .,,.„., , , , dergabe des Bildes auftritt, wird den Kontrast des
somit w= <— , wird die Teilerschaltung nach ■% , π.,, ' . jj TTi
m \ r m] ° wiedergegebenen Bildes verringern, da der Unter-
wievorin der gleichen Phase anspringen. In diesem Fall 60 schied zwischen hellweißen und schwarzen Teilen
ist die Phase des Schaltsignals fixiert und ist eine gute verringert wird.
Wiedergabe der Farbsignale, welche auf dieses Schalt- ! Die Wahl des Strahlstroms mit einem konstanten,
signal moduliert sind, gewährleistet. nicht von dem Helligkeitssignal beeinflußten Wert von
Der Phasenunterschied ist abhängig von der Inten- etwa 10 μΑ sowohl während der Anlaßperiode als
sität des Elektronenbündels in dem Augenblick, in 65 auch während des verbleibenden Teiles der Horizontaldem
dieses die Einlauf- und Indexstreifen trifft. Dies ablenkung bringt verschiedene Nachteile mit sich,
ist in Fig. 1 veranschaulicht, deren Spannzüge wie Erstens ist dabei der zulässige Winkel ψ verhältnisfolgt
gemessen sind: In dem Einlaufkanal, in dem das mäßig klein (s. Fig. 1), wodurch die Gefahr ent-
steht, daß durch Änderungen, z.B. Alterung der Indexröhre oder Änderungen der Speisespannung, die
Strahlströme einen kleineren Wert als 10 μΑ annehmen können, wodurch der zulässige Winkel ψ noch
weiter verkleinert wird, so daß alle Möglichkeiten eines Anlassens in einer anderen Phase und fehlerhafter
Farbwiedergabe eintreten. Bei der Wahl eines Strahlstroms mit einem nahezu konstanten Wert von etwa
100 bis 200 μΑ während des Anlassens sind diese Bedenken bedeutend weniger wichtig. Der zulässige
Winkel ist dabei bedeutend größer, und außerdem wird bei Änderungen des Strahlstromes der zulässige
Winkel ψ sich bedeutend weniger ändern, was aus dem flachen Verlauf der in Fig. 1 dargestellten Graphik
rings um diesen Bündelstrom ersichtlich ist.
Zweitens ist bei einem Strahlstrom von etwa 10 μΑ das Signal-Rausch-Verhältnis oder das Signal-Stör-Verhältnis
sehr ungünstig, so daß kleine Rausch- oder Störkomponenten die Teilerschaltung in einer falschen
Phase anlassen können. Nachdem die Teilerschaltung einmal angefangen hat, spielt letzteres eine bedeutend
geringere Rolle, da dank der Schwungradwirkung der abgestimmten Kreise der Teilerschaltung hohe Rauschoder
Störimpulse erforderlich sind, um den Teilvorgang zu stören.
Es wird einleuchten, daß die vorstehend erwähnten Zahlen für den Strahlstrom und der zugehörenden
zulässigen Winkel ψ lediglich als Beispiel aufzufassen
sind. Für andere Typen von Indexröhren gelten andere , Werte, aber die Tendenz der Wahl nach der Erfindung
ist gleich, d. h. ein verhältnismäßig großer Strahlstrom während des Anlassens der Teilerschaltung und ein
kleiner Minimalwert, unter den der Strahlstrom nicht herabsinken darf während des verbleibenden Teiles
einer Horizontalablenkung.
Aus dem vorstehenden werden die unter 1 und 3 anfangs erwähnten Verbesserungen deutlich sein.
Der unter 2 erwähnte Vorteil läßt sich wie folgt verstehen:
Nachdem die Teilerschaltung am Anfang einer Horizontalablenkung angelassen ist, muß während des
verbleibenden Teiles dieser Horizontalablenkung das Anlaßsignal, das der Eingangsklemme 3 der Teilerschaltung
4 zugeführt wird, weitgehendst unterdrückt werden. Andernfalls behauptet sich auch während der
Abtastung der Indexstreifen ein Signal mit der Frequenz /0, das jedoch mit dem Farbsignal moduliert ist und
somit eine vollkommen beliebige Phase hat, wodurch der Teilvorgang jeweils gestört wird.
Angenommen z.B., daß fr = 12 MHz, /0 = 4 MHz
und fs = 8 MHz sind, wobei auf das Schaltsignal mit
der Frequenz fs = 8 MHz das Farbsignal moduliert
wird [dem Wehnelt-Zylinder 6 der Indexröhre 7 wird das Signal (M + fs + ehr) zugeführt (s. Fig. 2),
wobei M das Monochromsignal mit der Helligkeitsinformation für das wiederzugebende Bild und
(fs + ehr) das Schaltsignal mit dem darauf modulierten Farbsignal bezeichnen], ist der die Indexstreifen
abtastende Strahl mit diesem Farbsignal moduliert, wodurch die mit dem Farbsignal modulierte Komponente
von 8 MHz mit dem Signal mit der Frequenz fi = 12 MHz vervielfacht wird, wodurch eine Komponente
von 4 MHz entsteht, welche mit dem Farbsignal moduliert ist und somit ohne zusätzliche Maßnahmen
von dem auf die Frequenz /0 = 4 MHz abgestimmten Verstärker 2 weitergeführt wird.
Ist /o = 8 MHz, so gelten nach wie vor die gleichen
Bedenken, fs ist auch 8 MHz, und da das Indexmuster
nach Abtastung eine Reihe von Impulsen liefert, die eine Gleichstromkomponente enthalten, liefert diese
gemeinsam mit der 8-MHz-Komponente des Schaltsignals wieder ein Signal, das durch den Verstärker 2
gehen kann, so daß es den Teilvorgang beeinträchtigen kann.
Aus vorstehendem folgt, daß der Verstärker 2 gesperrt werden muß, nachdem die Teilschaltung angelassen
ist.
ίο . Wird während des Anlassens mit einem kleinen
Strahlstrom, z. B. 10 μΑ, vorgegangen, so wird der Verstärker 2 einen größeren Verstärkungsfaktor haben,
um ein Anlaßsignal mit der erforderlichen Amplitude der Eingangsklemme 3 zuzuführen, als wenn mit einem
hohen Strahlstrom von z. B. 200 μ Α vorgegangen wird.
Abgesehen von der Tatsache, daß im ersten Fall der Verstärker 2 einen größeren Verstärkungsfaktor haben
muß und somit kostspieliger ist, bringt dies mit sich,
daß an die Unterdrückung im Verstärker 2 während der Abtastung der Indexstreifen höhere Anforderungen
gestellt werden müssen. Bei einem Strahlstrom von z. B. 10 μΑ muß die Unterdrückung z. B. 24 db und
bei einem Strahlstrom von 200 μΑ nur noch 6 db betragen. Die Mittel zum Bewerkstelligen der Unterdrückung
sind somit einfacher, und/oder die erforderliche Spannung kann einen geringeren Wert haben.
Der unter 4 erwähnte Vorteil läßt sich wie folgt verdeutlichen:
ι In einem älteren Vorschlag ist erläutert, daß für ein gutes dynamisches Verhalten die Gesamtlaufzeit der Schleife von dem Photovervielfacher 1 bis zum Wehnelt-Zylinder 6 möglichst klein sein muß. Eine geringe Laufzeit bringt jedoch die Möglichkeit mit sich, daß das Schaltsignal mit der Frequenz fs = 8 MHz bereits dem Wehnelt-Zylinder 6 zugeführt wird, bevor die Abtastung der Einlaufstreifen beendet ist. Man kann jedoch die Anzahl von Einlaufstreifen nicht so weit verringern, daß dies niemals erfolgt, da in diesem Fall nicht unter allen Umständen ein gutes Anlassen der Teilerschaltung gewährleistet werden kann. Es ist weiter erwünscht, daß während der Abtastung der Indexstreifen nicht nur ein Signal mit der Frequenz /0, sondern auch ein Signal mit der Frequenz fi erzeugt wird. Das erste, das eigentliche Anlaßsignal, wird über den auf die Frequenz /0 abgestimmten Verstärker 2 der Eingangsklemme 3 der Teilerschaltung 4 zugeführt. Das zweite, das Signal mit der Frequenz ft, wird auch während der Abtastung der Einlaufstreifen über den Verstärker 8 einer zweiten Eingangsklemme 9 der Teilerschaltung 4 zugeführt. Werden beide Signale während der Abtastung der Einlaufstreifen nicht gleichzeitig geliefert, so liegt die Möglichkeit vor, daß das Anlaßsignal mit der Frequenz /0 bereits verschwunden ist, bevor das Signal mit der Frequenz f% die Teilerschaltung eingerückt hat, so daß kein flottes Anlassen möglich ist.
ι In einem älteren Vorschlag ist erläutert, daß für ein gutes dynamisches Verhalten die Gesamtlaufzeit der Schleife von dem Photovervielfacher 1 bis zum Wehnelt-Zylinder 6 möglichst klein sein muß. Eine geringe Laufzeit bringt jedoch die Möglichkeit mit sich, daß das Schaltsignal mit der Frequenz fs = 8 MHz bereits dem Wehnelt-Zylinder 6 zugeführt wird, bevor die Abtastung der Einlaufstreifen beendet ist. Man kann jedoch die Anzahl von Einlaufstreifen nicht so weit verringern, daß dies niemals erfolgt, da in diesem Fall nicht unter allen Umständen ein gutes Anlassen der Teilerschaltung gewährleistet werden kann. Es ist weiter erwünscht, daß während der Abtastung der Indexstreifen nicht nur ein Signal mit der Frequenz /0, sondern auch ein Signal mit der Frequenz fi erzeugt wird. Das erste, das eigentliche Anlaßsignal, wird über den auf die Frequenz /0 abgestimmten Verstärker 2 der Eingangsklemme 3 der Teilerschaltung 4 zugeführt. Das zweite, das Signal mit der Frequenz ft, wird auch während der Abtastung der Einlaufstreifen über den Verstärker 8 einer zweiten Eingangsklemme 9 der Teilerschaltung 4 zugeführt. Werden beide Signale während der Abtastung der Einlaufstreifen nicht gleichzeitig geliefert, so liegt die Möglichkeit vor, daß das Anlaßsignal mit der Frequenz /0 bereits verschwunden ist, bevor das Signal mit der Frequenz f% die Teilerschaltung eingerückt hat, so daß kein flottes Anlassen möglich ist.
Dem Einlaufmuster (den Einlaufindexstreifen) wird somit ein Signal mit der Frequenz /0 = 4 MHz oder
8 MHz und ein Signal mit der Frequenz fi — 12 MHz entnommen, welches letztere Signal, das direkt von
dem Einlaufmuster abgeleitet wird, das gewünschte Signal genannt wird.
Hat das den Einlaufstreifen entnommene Anlaßsignal eine Frequenz /0 = 4 MHz, so wird dieses mit
dem bereits auftretenden Schaltsignal mit der Frequenz fs = 8 MHz-ein unerwünschtes Signal mit der Frequenz
fi — 12 MHz bilden, auf welches die Farbsignale
moduliert sind und das über den Verstärker 8
der Eingangsklemme 9 zugeführt wird. Dieses unerwünschte Signal stört die richtige Phase des der Teilerschaltung
4 entnommenen Signals, so daß sich Farbfehler ergeben können. Der Farbfehler ist um so geringer,
je größer die Amplitude des gewünschten Signals gegenüber der Amplitude des unerwünschten
Signals mit ft = 12 MHz ist, oder, mit anderen
Worten, je größer das Verhältnis
J12 gewünscht
I12 unerwünscht
ist, um so geringer ist der Farbfehler.
Nun ist I12 gewünscht = /_ · S12, wobei /_ die
Gleichstromkomponente des Strahlstroms während der Abtastung der Einlaufstreifen und S12 die Komponente
mit einer Frequenz von 12 MHz bezeichnet, welche von dem Einlaufmuster geliefert wird, wenn es
von einem nicht modulierten Elektronenstrahl abgetastet wird.
L· ist um so größer, je größer der konstante Wert
des Strahlstroms während der Abtastung der Indexstreifen ist.
Das Verhältnis
/_■
12
Z12 gewünscht
L9 unerwünscht
L9 unerwünscht
wird somit größer, und somit wird das Übersprechen geringer, je größer I- gegenüber /8 wird, was dadurch
erzielt werden kann, daß der Strahlstrom während der Abtastung der Indexstreifen einen verhältnismäßig
hohen Wert hat, was vorstehend beschrieben ist.
Es wird einleuchten, daß diese Wirkung noch verstärkt werden kann, indem nicht nur das Verhältnis
j
S
-f-, sondern auch das Verhältnis -~ vergrößert wird.
Letzteres kann dadurch erzielt werden, daß das Einlaufmuster wie folgt zusammengesetzt wird: Im Prinzip
wird der gegenseitige Abstand zwischen den Einlaufstreifen gleich dem zwischen den Indexstreifen
gemacht, aber von drei Einlaufstreifen wird jeweils einer weggelassen. Eine Fourier-Analyse für das Einlaufsignal
(Anlaßsignal) eines solchen Einlauf musters zeigt, daß die Amplitude der Komponente mit der
Frequenz /« = 12 MHz (S12) . einen etwa zweimal
größeren Wert hat als in dem Fall, wenn im Einlaufmuster von drei Einlauf streif en jeweils zwei weggelassen
werden. Da in beiden Fällen die Amplitude der Komponente mit der Frequenz /0 = 4 MHz nahezu
den gleichen Wert hat, ist das Verhältnis -^- größer,
wenn ein Einlaufstreifen weggelassen wird, als wenn zwei Einlaufstreifen weggelassen werden.
Es wird im übrigen einleuchten, daß einem solchen Einlaufmuster auch ein Signal mit der Frequenz
/0 = 8 MHz entnommen werden kann, wenn der Verstärker 2 auf letztere Frequenz abgestimmt ist.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zum
Erzielen der gewünschten Spannung nach Fig. 3a, die der Kathode 10 der Indexröhre 7 zugeführt wird.
In F i g. 2 ist die Röhre 11 eine Röhre der Teilerschaltung, und zwar von demjenigen Teil, in dem die Frequenz
/0 verdoppelt wird (s. für eine ausführliche Beschreibung dieser Teilschalturig die gleichzeitig
eingereichte Patentanmeldung PH 17899, Titel »Frequenzteiler«, und zwar für den Fall m = 3).
Die Teilerschaltung hat gut eingesetzt, wenn ein hinreichend starkes Signal mit der Frequenz /0 dem
auf diese Frequenz abgestimmten Kreis 12 zugeführt wird. Dieses Signal wird von den beiden Dioden 13
und 14 mittels Doppelgleichrichtung in der Frequenz verdoppelt, in der Röhre 11 verstärkt und über den
Kreis 15, der auf die Frequenz 2 /0 abgestimmt ist,
ίο abgeleitet.
Weiter enthält der Anodenkreis der Röhre 11 die . Parallelschaltung eines Widerstandes 16 und eines
Kondensators 17. Der Kondensator 17 überbrückt den Widerstand 16 für die Frequenz 2 /0.
Infolge der Doppelgleichrichtung entsteht außerdem eine negative Spannung am Steuergitter der Röhre 11,
welche den Anodenstrom dieser Röhre stark herabsetzt. Infolgedessen sinkt die Gleichspannung über
dem Widerstand 16 herab, während die Spannung am Punkt 18 steigt. Mit anderen Worten, in dem Augenblick,
wenn die Teilerschaltung richtig eingesetzt hat, steigt die Spannung am Punkt 18. Dies ist in F i g. 3 c
veranschaulicht, wobei t = tx den Augenblick des
Einsetzens der Teilerschaltung andeutet. ..
Das Signal mit der Frequenz /0 wird während des
verbleibenden Teiles einer Horizontalablenkung dem Kreis 12 zugeführt, so daß die Spannung am Punkt 18
während dieser Zeit den gleichen Wert beibehält. Am Ende dieser Horizontalablenkung wird der Elektronenstrahl
jedoch unterdrückt, und das dem Kreis 12 zugeführte Signal fällt somit weg, wodurch die Röhre 11
wieder voll den Anodenstrom zieht. Infolgedessen steigt die Spannung über dem Widerstand 16 und
sinkt die Spannung am Punkt 18. Dies ist in F i g. 3c angedeutet für den Zeitpunkt t = t2.
Die Schaltungsanordnung enthält weiter die Röhre 19 mit dem Anodenwiderstand 20, der mit dem Widerstand
16 in Reihe geschaltet ist. Dem Steuergitter der Röhre 19 werden negative Zeilenrücklaufimpulse zugeführt,
die von der Endstufe zum Erzeugen des Sägezahnstromes entstammen, der die Horizontalablenkspulen
(nicht dargestellt) durchfließt, welche rings um den Hals der Indexröhre 7 angeordnet sind. Während
des horizontalen Zeilenrücklaufs wird die Röhre 19 gesperrt, so daß ohne die Wirkung der Röhre 11 über
den Widerständen 16 und 20 ein impulsförmiges Signal nach Fig. 3b erzeugt wird. In diesen Figuren
entspricht der Zeitspanne t = t2 bis t = t3 der Zeilenrücklaufzeit.
Da die Röhren 11 und 19 jedoch beide wirksam sind, wird die Spannung an der Anode der Röhre 19 die
Summe der in den Fig. 3b und 3c dargestellten Spannungen sein und eine Gestalt haben, wie diese in
F i g.3a dargestellt ist.
Die in Fig. 3a dargestellte Spannung wird der Kathode 10 der Indexröhre 7 zugeführt. Indem dem
Wehnelt-Zylinder 6 eine solche feste Vorspannung erteilt wird (abgesehen von dem zugeführten Steuersignal
M + fs + ehr), daß der Strahlstrom gesperrt
wird, wenn die Kathodenspannung die durch die unterbrochene Linie 21 angedeutete Spannung überschreitet,
ist der Strahlstrom selbstverständlich Null von dem Zeitpunkt t = t2 bis / = t3 und hat dann
einen verhältnismäßig hohen Wert von dem Zeitpunkt t = ts bis t = t1; worauf er von dem Zeitpunkt t = tx
bis t = t2 einen Minimalwert annimmt, der nur durch
das Steuersignal am Wehnelt-Zylinder 6 vergrößert werden kann. Es wird weiter einleuchten, daß bei rieh-
9 10
tigen Werten der Widerstände 16 und 20 der Impuls daß auch die Flanken der erzeugten Impulse steiler
während der Zeitspanne Z = Z3 bis Z — Z1 die richtige verlaufen.
Amplitude und somit der Strahlstrom die erf order- Weiter ist in der Schaltungsanordnung nach F i g. 4
liehe Intensität während des Anlassens der Teiler- eine Röhre 37 vorgesehen, für welche der Widerstand
schaltung erhält. Da der Strahlstrom während des 5 33 als Anodenwiderstand und der Widerstand 37' als
Anlassens einen nicht zu großen und einen nicht zu Kathodenwiderstand wirksam ist. Dem Steuergitter
geringen Wert annehmen soll, ist es erwünscht, auch der Röhre 37 wird das Monochromsignal M zu-
das Monochromsignal M während des Anlassens der geführt. Das Monochromsignal wird während des
Teilerschaltung auszuschalten. horizontalen Rücklaufs und während der Abtastung-
Selbstverständlich kann das gleiche Resultat erzielt to der Einlaufstreifen ausgeschaltet, indem der Kathode
werden, indem das Signal nach F i g. 3 a in der Phase der Röhre 37 ein über den Koppelkondensator 39'
umgekehrt und dem Wehnelt-Zylinder 6 zugeführt zugeführter Impuls von der Anode der Röhre 23
wird. ' zugeführt wird.
Eine andere Möglichkeit zum Erzeugen des ge- Dem Steuergitter der Röhre 34 wird über den Trans-
wünschten Signals ist in F i g. 4 veranschaulicht. 15 formator 38 und den Kondensator 39 das Schalt-
Darin ist wieder die Röhre 11 mit den Schaltelemen- signal mit der Frequenz fs und das darauf modulierte
ten 12 bis 17 vorhanden. Der Röhre 19 wird nun jedoch Farbsignal (/s + ehr) zugeführt. An den miteinander
ein positiver Rücklaufimpuls zugeführt, und der verbundenen Anoden der Röhren 34 und 37 entsteht
Widerstand 20 ist weggelassen. Da während des Rück- ein Signal, das nach Umkehrung seiner Phase dem
laufs der Elektronenstrahl in der Indexröhre gesperrt 20 Wehnelt-Zylinder 6 der Indexröhre 7 zugeführt werden
ist, führt die Röhre 11 während dieser Rücklaufzeit, kann. Über den Ableitungswiderstand 40 wird auch
Zeitspanne Z4 ->
Z6 (s. Fig. 5), den vollen Strom, ein vertikaler Rücklaufimpuls 42 zugeführt, so daß
ähnlich wie die Röhre 19. Über dem Widerstand 16 gewährleistet wird, daß der Elektronenstrahl auch
tritt der maximale Spannungsfall auf, und die Span- während des vertikalen Rücklaufs unterdrückt wird,
nung an der Anode der Röhre 19 ist minimal, was in 25 Es wird einleuchten, daß die gewünschten, in den
F i g. 5 b veranschaulicht ist für die Zeitspanne Z = Z4 F i g. 3 a und 5a dargestellten Spannungen noch auf
bis Z = Z5. Nach dem Zeitpunkt t = t5 wird die Röhre mancherlei andere Weise erzeugt werden können.
19 gesperrt, aber die Röhre 11 führt nach wie vor Es kann die Information in bezug auf das Anlassen,
Strom. Die Spannung über dem Widerstand 16 sinkt der Teilerschaltung z. B. auch einem Punkt hinter
somit herab, während die Spannung an der Anode der 30 der Teilerschaltung entnommen werden, da das Schalt-
Röhre 19 zunimmt. Dieser Zustand behauptet sich, signal mit der Frequenz/s lediglich dann mit der
bis im Zeitpunkt t = te die Teilerschaltung angelassen richtigen Frequenz und Amplitude vorhanden sein
ist, wodurch der Strom durch die Röhreil stark wird, wenn die Teilerschaltung angelassen ist.
verringert wird und die Spannung an der Anode der Es ist weiter nicht durchaus erforderlich, daß die
Röhre 19 weiter steigt. Diese Anodenspannung be- 35 beispielsweise in Fig. 3c dargestellten Impulse eine
hauptet sich, bis sich am Anfang des nächstfolgenden Dauer von dem Zeitpunkt Z = Z2 bis zum Zeitpunkt
Horizontalrücklaufs der ganze Zyklus wiederholt. t = Z1 haben; die Dauer kann auch von dem Zeitpunkt
Das an der Anode der Röhre 19 entstandene Signal t = Z3 bis zum Zeitpunkt t = Z1 reichen. Da ein auf
wird über die Parallelschaltung des Widerstandes 41 diese Weise aufgebautes Signal eine ausreichende
und des Kondensators 22 dem Steuergitter der Röhre 40 Amplitude hat, so kann es einem Signal nach F i g. 3 b
23 zugeführt. Diese Röhre bildet einen Teil einer bi- zugezählt werden, um ein Signal nach F i g. 3 a zu
stabilen Kippschaltung, die weiter aus einer Röhre 24, erzielen. Eine gleiche Erwägung kann für F i g. 5 und
einem gemeinsamen Kathodenwiderstand 25, der Par- die zugehörende Schaltung nach F i g. 4 angestellt
allelschaltung eines Widerstandes 26 und eines Kon- werden.
densators 27, einem Anodenwiderstand 28 und einem 45 Eine weitere Möglichkeit zum Erzeugen der ge-
durch den Kondensator 30 überbrückten Anoden- wünschten Spannung ist in F i g. 6 dargestellt, in der
widerstand 29 besteht. entsprechende Teile möglichst entsprechend denen
Die Röhre 23 wird gesperrt, sobald die Anoden- der F i g. 2 bezeichnet sind.
spannung der Röhre 19 den durch die unterbrochene In der Schaltungsanordnung nach F i g. 6 entsteht
Linie31 in Fig. 5b angedeuteten Pegel am Zeit- 50 über dem Widerstand 16, wenn die Röhre 19 außer
punkt Z = Z4 passiert, während sie wieder Strom führt, Betracht gelassen wird, eine Spannung nach F i g. 7 a.
wenn diese Spannung am Zeitpunkt t = t5 den durch Über dem Widerstand 16 entsteht, lediglich durch die
die Linie 32 angedeuteten Pegel passiert. Die Anoden- Wirkung der Röhre 19, eine Spannung nach Fig. 7b.
Spannung der Röhre23 nimmt dabei die in Fig. 5c Die Amplitude des Impulses des in Fig. 7a dardargestellte
Gestalt an. Die Röhre 24 wird der Röhre 23 55 gestellten Signals darf maximal gleich der Amplitude
entgegengesetzt gesteuert, so daß ihre Anodenspannung des in Fi g. 7 b dargestellten Impulses sein. Durch
die in F i g. 5d veranschaulichte Gestalt annimmt. die Wirkung beider Röhren entsteht über dem Wider-
Der Widerstand 29 gemeinsam mit dem in Reihe ge- stand 16 eine Spannung nach Fig. 7 c. Diese Spannung
schalteten Widerstand 33 bildet außerdem den Anoden- wird verstärkt, und ihre Phase wird umgekehrt in der
widerstand der Röhre 34. Über dem Kathoden- 60 Röhre 43, über deren Anodenwiderstand 44 die in
widerstand35 dieser Röhre wird ein positiver Rück- Fig. 7d dargestellte Spannung entsteht. Diese Spanlaufimpuls
erzeugt, der über dem Kathodenwiderstand nung wird über den Koppelkondensator 45 dem
36 der Röhre 19 erhalten wird. Die Anodenspannung Steuergitter der Röhre 46 zugeführt. Infolgedessen
der Röhre 34 hat dabei einen Verlauf, wie er in F i g. 5a wird die Spannung am Steuergitter der Röhre 46 um
dargestellt ist, welcher somit dem nach F i g. 3 a ahn- 65 den durch die Linie 47 angedeuteten Spannungspegel
hch ist. Der Vorteil der Verwendung einer Kipp- schwanken (s. Fig. 7d), wobei diese Röhre jeweils
schaltung besteht darin, daß größere Amplituden nur Strom führt vom Zeitpunkt Z = Z3 bis zum Zeiterzielbar sind als in der Schaltung nach F i g. 2 und punkt t = tx.
• 709 640/387
i 249
Die Röhre 46 ist teilweise parallel mit der Videoendröhre 48 geschaltet, deren Anode einerseits über die
Reihenschaltung der Widerstände 49 und 50 mit der Speisespannungsquelle und andererseits über die
Leitung 51 mit dem Wehnelt-Zylinder 6 verbunden ist.
Die miteinander verbundenen Kathoden der Röhren 46 und 48 sind über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand
52 mit Erde verbunden. Die Anode der Röhre 46 ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände
49 und 50 verbunden.
Dem Steuergitter der Röhre 48 wird das im Empfänger
erzeugte Gesamtsignal (M + fs + ehr) zugeführt,
welches Signal in Fig. 7e dargestellt ist,
wobei deutlichkeitshalber das Schaltsignal mit dem darauf modulierten Farbsignal (fs + ehr) weggelassen
ist. .
Die Röhre 46 führt nur Strom vom Zeitpunkt t = t3
bis zum Zeitpunkt t = i1; so daß die dadurch über dem
Widerstand 52 erzeugte Spannung die Röhre 48 sperrt. Das Gesamtvideosignal (M + fs + ehr) kann dann
den Wehnelt-Zylinder 6 nicht erreichen, und die Anodenspannung dieser Röhre steigt somit an. Dies
ist in F i g. 7f veranschaulicht, in welcher das Signal an der Anode der Röhre 48 dargestellt ist und aus der
deutlich ersichtlich ist, daß das dem Wehnelt-Zylinder 6 zugeführte Signal während der Zeitspanne t3 ->
tx, der Zeitspanne des Anlassens der Teilerschaltung 4,
einen Impuls enthält, der den Strahlstrom auf einen konstanten, nicht von dem Videosignal beeinflußten,
verhältnismäßig hohen Wert führt.
Ohne die Verbindung der Anode der Röhre 46 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 49 und 50
würde die Spitze des Impulses während der Zeitspanne t3 -» ?! die durch die Linie 53 in F i g. 7f angedeutete
Speisespannung F& erreichen. Dann würde jedoch der Strahlstrom während des Abtastens der Einlaufstreifen
den maximal auftretenden Wert annehmen, was, wie dies aus der Betrachtung der F i g. 1 ersichtlich
ist, nicht gewünscht ist. Da jedoch die Röhre 46 während dieser Zeitspanne Strom führt, wird die
Spitze des Impulses durch den Spannungsfall über den Widerstand 50 bedingt. Durch richtige Wahl der
Widerstände 49 und 50 kann die gewünschte Amplitude des Impulses in der Zeitspanne t3 ->
I1 eingestellt werden. Die Linie21 in Fig. 7f deutet die Sperrspannung
der Indexröhre 7 an, wenn die Kathode 10 auf eine feste Spannung eingestellt ist. Die Einstellung
dieser festen Spannung erfolgt mittels der Pentode 54 und deren Anodenwiderstand 55. Zum Unterdrücken
des Elektronenstrahles während der horizontalen und der vertikalen Rücklaufzeit werden dem ersten und
dem zweiten Steuergitter der Röhre 54 ein Zeilenrücklaufimpuls 56 bzw. ein vertikaler Rücklaufimpuls 57
zugeführt.
55
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung in einem Farbfernsehempfänger mit einer Indexröhre, die ein einziges
System zum Erzeugen eines Elektronenstrahles und einen Wiedergabeschirm enthält, der aus Gruppen
von Farbstreifen, Einlaufstreifen und Indexstreifen zusammengebaut ist, mit Mitteln zum Verhüten
eines Herabsinkens der Intensität des Elektronen-Strahles während einer Horizontalablenkung unterhalb
eines bestimmten Minimalwertes, mit Mitteln zum Erzeugen eines Einlauf- und eines Indexsignals,
wenn der Elektronenstrahl Einlauf- bzw. Index- : streifen abtastet, und mit Mitteln zur Umwandlung
eines Indexsignals in ein Schaltsignal, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
weiter Mittel enthält, durch welche die Intensität des Elektronenstrahles wenigstens während
eines Teiles der Abtastzeit der Einlaufstreifen auf einen erheblich höheren Wert gebracht wird als
der Minimal wert der Intensität während des verbleibenden
Teiles der Horizontalablenkung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit einer Teilerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren Mittel, durch welche die Intensität des Elektronenstrahles während der erwähnten
Zeitspanne auf einen erheblich höheren Wert gebracht wird, aus einem Widerstand, einer ersten
Stromquelle, die an diesen Widerstand angeschlossen ist und die einen impulsförmigen Strom an diesen
Widerstand zuführt. während einer Zeitspanne von dem Ende einer Horizontalablenkung bis zum
erneuten Anlassen der Teilerschaltung bei der nächstfolgenden Horizontalablenkung, und aus
einer zweiten, auch an den Widerstand angeschlossenen Stromquelle, die einen impulsförmigen
Strom liefert mit einer Polarität entgegengesetzt der des von der ersten Quelle gelieferten Impulses
und mit einer Amplitude mindestens gleich der des erwähnten Impulses mit einer Dauer von dem
Ende der Horizontalablenkung bis zum Anfang der nächstfolgenden Horizontalablenkung, bestehen,
wobei die infolge der beiden Impulse über dem Widerstand erzeugte Spannung mit einer die Strahlintensität
. erhöhenden Polarität einer Steuerelektrode der Kanone der Indexröhre zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß dem ersten ein zweiter
in Reihe geschalteter Widerstand zugeordnet ist, wobei der erste Widerstand als Belastung für die
erste Stromquelle wirksam ist, die als ein erstes Schaltelement ausgebildet ist und deren Steuerelektrode
ein Impuls mit einer Dauer von dem Ende einer Horizontalablenkung bis zum Anlaßaugenblick
der Teilerschaltung zugeführt wird, wobei die Reihenschaltung .beider Widerstände als
Belastung für die zweite Stromquelle wirksam ist,
: die als ein zweites Schaltelement ausgebildet ist und
der ein horizontaler Rücklaufimpuls zugeführt wird, wobei die über den zwei Widerständen erzeugte
Spannung einer Steuerelektrode des Systems der Indexröhre zugeführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement
einen Teil der Teilerschaltung bildet und zur Verstärkung des in dieser Teilerschaltung erzeugten
Signals dient, wobei der für dieses Element erforderliche
Steuerimpuls dadurch erzeugt wird, daß mit der Steuerelektrode mindestens ein Gleichrichter
verbunden ist, um eine negative Spannung zu erzeugen, die den Strom durch dieses Schaltelement
herabsetzt, solange das zu verstärkende Signal vorhanden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaltelement
einen Teil einer bistabilen Kippschaltung bildet, deren anderes Schaltelement durch ein Signal gesteuert
wird, das die Kippschaltung am Ende einer Horizontalablenkung trifft und zurückkippt, sobald
die Teilerschaltung angelassen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal für die
Kippschaltung über einem Widerstand erzeugt wird, der als gemeinsame Belastung für zwei
weitere Schaltelemente wirksam ist, von denen eines einen Teil der Teilerschaltung bildet
und den höchsten Strom von dem Ende einer Horizontalablenkung bis zum erneuten Anlassen
der Teilerschaltung führt und dem- anderen ein horizontaler Rücklaufimpuls mit einer dieses
Schaltelement entsperrenden Polarität zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 640/387 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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