DE1246802B - Farbsaettigungs-Regelschaltung in einem NTSC-Farbfernsehempfaenger - Google Patents
Farbsaettigungs-Regelschaltung in einem NTSC-FarbfernsehempfaengerInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
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Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al - 34/31
N 25420 VIII a/21 al
26. August 1964
10. August 1967
26. August 1964
10. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbsättigungs-Regelschaltung in einem NTSC-Farbfernsehempfänger
mit einem Farbsignalverstärkerelement, dem das Farbvideosignal zugeführt wird und diesem Farbsignalverstärker
Torimpulse zugeführt werden, die eine unterschiedliche Verstärkung des Farbsignalverstärkers
innerhalb der Zeilenhinlaufzeit und Zeilenaustastzeit bewirken, und diese Torimpulse einer
Ausgangselektrode eines Zeilenaustastverstärkers entnommen werden, dessen Steuerelektrode die Torimpulse
zugeführt werden, und daß vom Ausgangssignal des Farbsignalverstärkerelementes eine automatische
Regelspannung entnommen wird, die der Amplitude des Farbsynchronsignals protortional
ist.
Bei bekannten Farbfernseh-Empfängern wird im
Farbkanal getrennt eine Spannung für die automatische Farbsignal-Verstärkungsregelung (AKC) erzeugt,
die einem oder mehreren Verstärkerelementen in diesem Kanal zugeführt wird und mittels der die
Amplitude des Ausgangssignals dieses Farbkanals möglichst konstant gehalten wird.
In solchen Empfängern ist gewöhnlich auch eine Kontrastregelung vorhanden, die aber ausschließlich
auf das Helligkeitssignal Y einwirkt. Dies bedeutet, daß bei Regelung des Kontrastes die Amplitude des
Helligkeitssignals Y, nicht aber die Amplitude des Farbsignals geändert wird. Daraus ergibt sich eine
unrichtige Wiedergabe des Farbbildes. Wird nämlich die Amplitude des Helligkeitssignals Y vergrößert
ohne gleichzeitige Vergrößerung der Amplitude des Farbsignals, so bedeutet dies, daß die Sättigung der
Farben verringert wird, und umgekehrt tritt eine größere Sättigung auf, wenn die Amplitude des
Helligkeitssignals Y bei konstanter Amplitude des Farbsignals verkleinert wird.
Die besten Empfänger sind also diejenigen, bei denen mit Hilfe der Kontrastregelung sowohl die
Amplitude des Helligkeitssignals Y als auch die Amplitude des Farbsignals entsprechend geändert
werden. Dies ist z. B. möglich durch Änderung der Gleichstromeinstellung derjenigen Schaltung im Empfänger,
welche die automatische Verstärkerregel-Spannung (AVC) für den gemeinsamen Zwischenfrequenzteil
des Empfängers (in dem das noch nicht demodulierte Farbfernsehsignal verstärkt wird, das
sowohl Information über die Farbe als auch über die Helligkeit enthält) erzeugt.
Es ist aber einleuchtend, daß dann nicht auch noch eine getrennte Spannung im Farbkanal selbst zum
Konstanthalten der Amplitude des Farbsignals wirksam sein kann, da dann der Einfluß der Kontrast-
Farbsättigungs-Regelschaltung in einem
NTSC-Farbfernsehempf anger
NTSC-Farbfernsehempf anger
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gerrit Kool, Eindhoven (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 30. August 1963 (297 330)
regelung von der Konstanthalte-Spannung im Farbkanal wieder neutralisiert werden würde.
In vielen modernen Empfängern wird außerdem das für Synchronisationszwecke vorhandene Farbsynchronsignal,
das z. B. in dem nach dem National Television System Comitee (NTSC)-System zusammengesetzten
Fernsehsignal auf dem Schwarzpegel des Zeilensynchronsignals mitübertragen wird und
das die gleiche Frequenz hat wie die Hilfsträgerwelle, im Farbkanal selbst mitverstärkt. Der synchrone
Demodulator, in dem derjenige Teil der Farbinformation demoduliert wird, der unter einem Phasenwinkel
von 90° gegenüber dem Phasenwinkel moduliert ist, unter dem das Farbsynchronsignal mitübertragen
wird, liefert gleichzeitig eine Regelspannung, mittels der der Ortsoszillator, dem das regenerierte
HiTfsträgerwellensignal entnommen werden kann, in der Frequenz geregelt wird.
Wäre überhaupt keine Regelschaltung für die Regelung der Farbamplitude im Farbkanal vorhanden,
so würde auch das dem erwähnten synchronen Demodulator entnommene Regelsignal sich in der
Amplitude ändern, wenn nur der Kontrast geregelt wird. Mit anderen Worten, in diesem Fall würde die
Phase des Ortsoszillators zum Erzeugen des Hilfsträgerwellensignals
sich ändern können, wenn der Kontrast geregelt wird. Es ist einleuchtend, daß dies
ein unerwünschter Zustand ist, da infolgedessen bei der Kontrastregelung des Bildes Farbfehler auftreten
würden.
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Bei einer Schaltungsanordnung der obenerwähnten nicht über die Torimpulse 22 enthält, die dem zwei-Art
ist eine Regelung im Farbkanal gegenüber ten Steuergitter 5 der Verstärkerröhre 2 zugeführt
Schwankungen des zugeführten Signals möglich und werden. Das Eingangssignal des Verstärkers 4 wird
außerdem eine Verstärkungsänderung entsprechend in diesem Verstärker verstärkt und darauf einem
der Kontrasteinstellung, ohne daß die Farbsättigung 5 ersten Synchron-Demodulator 6 zugeführt, der das
störend verändert wird, wenn gemäß der Erfindung Farbsignal demoduliert, und zwar in einer Richtung,
diese Regelspannung als automatische Farbsynchron- die um 90° von der Richtung abweicht, in der das
signal-Regelspannung (.^SC-Spannung) ebenfalls dem zur Synchronisation mitgesandte Farbhilfsträger-
Steuergitter des Austastverstärkerelementes zugeführt signal mitübertragen wird. Im erwähnten NTSC-
wird, dessen Ausgangselektrode über eine Klemm- io System bedeutet dies, daß am Ausgang des Demodu-
schaltung mit dem Steuergitter einer als Regeltriode lators 6 das sogenannte rote Farbdifferenzsignal R-Y
ausgebildeten Farbsignalverstärkerröhre oder dem entsteht, das einer Steuerelektrode einer (in F i g. 1
Bremsgitter einer entsprechenden Pentode zugeführt nicht dargestellten) Farbwiedergaberöhre zugeführt
wird und an dieser Klemmschaltung eine veränder- werden kann.
liehe Vorspannung angelegt wird, auf welche die 15 Das Ausgangssignal des ersten Synchron-Demodu-
dem Zeilenaustastverstärker entnommenen Impulse lators 6 enthält während der horizontalen Austastzeit
während der Impulspausen der Zeilenaustastimpulse auch ein Regelsignal, dessen Wert von der Ampli-
geklemmt werden. tude des Farbsynchronsignals und vom Phasenunter-
Bekanntlich müssen Farbfernseh-Empfänger auch schied zwischen dem vom Ortsoszillator 9 erzeugten
dazu geeignet sein, ohne weiteres ein Schwarzweiß- 20 Signal und dem Farbsynchronsignal abhängig* ist.
Fernsehsignal zu empfangen. In diesem Fall muß der Das dem Demodulator 6 entnommene Regelsignal
Farbkanal gesperrt werden, da sonst am Schirm der wird, nach Vergleich mit dem Schwarzpegel in der
Bildwiedergaberöhre unerwünschte Farbmuster er- ersten Vergleichsstufe 7, die mittels ihr zugeführter
scheinen würden. Zeilenaustastimpulse ausschließlich während der
Da aber in der Schaltungsanordnung nach der Er- 25 horizontalen Austastzeit wirksam ist, einer Reaktanzfindung
eine Klemmschaltung vorhanden ist, welche schaltung 8 zugeführt, die mittels dieses Regelsignals
die dem zuerst genannten Verstärkerelement 2 im die Frequenz des Ortsoszillators 9 nachregelt. Dem
Farbkanal zugeführten Impulse 22 während des Auf- Ortsoszillator 9 wird das regenerierte Farbhilfsträgertretens
der Farbsignale auf eine einstellbare Vor- signal entnommen, das über die Leitung 10 einem
spannung festlegt, müssen Maßnahmen getroffen 30 Phasenverschiebungsnetzwerk 11 zugeführt wird, in
werden, damit bei Wegfall des Farbsynchronsignals, dem das regenerierte Farbhilfsträgersignal um 90°
was naturgemäß bei Empfang eines Schwarzweiß- phasenverschoben wird, so daß es gleichphasig mit
signals der Fall ist, diese Vorspannung derart gewählt dem Phasenwinkel wird, in dem das rote Farbwird,
daß der erwähnte Verstärker während der differenzsignal auf der Farbhilfsträgerfrequenz mohorizontalen
Austastzeit gesperrt ist. 35 duliert ist. Das Ausgangssignal von 11 kann daher
Diese Maßnahme besteht darin, daß zwischen dem über die Leitung 12 dem synchronen Demodulator 6
Schleifer des Potentiometers 30 der Spannungsquelle, zugeführt werden, um darin die gewünschte synder
die veränderliche Vorspannung — F3' für die chrone Demodulation herbeizuführen.
Klemmschaltung entnommen wird, und der Anode Das Ausgangssignal des Ortsoszillators 9 wird der Diode 27 in der Klemmschaltung, der diese Vor- 40 außerdem über die Leitung 13 einer ersten Eingangsspannung entnommen werden muß, ein ohmscher klemme eines zweiten Synchron-Demodulators 14 zu-Widerstand 32 liegt. geführt, dessen zweite Eingangsklemme auch das
Klemmschaltung entnommen wird, und der Anode Das Ausgangssignal des Ortsoszillators 9 wird der Diode 27 in der Klemmschaltung, der diese Vor- 40 außerdem über die Leitung 13 einer ersten Eingangsspannung entnommen werden muß, ein ohmscher klemme eines zweiten Synchron-Demodulators 14 zu-Widerstand 32 liegt. geführt, dessen zweite Eingangsklemme auch das
Eine mögliche Ausführungsform einer Schaltungs- dem Verstärker 4 entnommene Farbsignal zugeführt
anordnung nach der Erfindung wird an Hand der wird. Die Phase des über die Leitung 13 zugeführten
Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt 45 Signals ist nicht verschoben, so daß der zweite
F i g. 1 die eigentliche Ausführungsform, Synchron-Demodulator in einer Richtung demodu-
F i g. 2 eine Strom-Spannungs-Kurve des zweiten liert, die um 90° von der Demodulationsrichtung im
Verstärkerelementes 18 und ersten synchronen Demodulator 6 abweicht. Wird ein
F i g. 3 die Torimpulse, wie sie einer Steuerelek- nach dem NTSC-System empfangenes Fernsehsignal
trode des zuerst genannten Verstärkerelementes 2 im so demoduliert, so entsteht am Ausgang des Verstärkers
Farbkanal zugeführt werden. 14 das blaue Farbdifferenzsignal B-Y und auch ein
In F i g. 1 wird das farbträgerfrequente und aus- negatives Signal, das der Amplitude des Farbgefilterte
Farbsignal über die Leitung 1 der Röhre 2 Synchronsignals proportional ist. Das negative Auszugeführt,
welche das in der Einleitung erwähnte gangssignal wird in einer zweiten Vergleichsstufe 15,
erste Verstärkerelement darstellt. Das über die Lei- 55 die auch wieder nur während der horizontalen Austung
1 zugeführte Farbsignal enthält innerhalb der tastzeit wirksam ist, gleichfalls mit dem Schwarzpegel
horizontalen Hinlaufzeit die Farbinformation und oder mit einem anderen Pegel, z. B. Erdpotential,
innerhalb der horizontalen Austastzeit die Informa- verglichen, so daß dem Ausgang der zweiten Vertion
über das Farbsynchronsignal, das zur Synchro- gleichsstufe 15 eine negative Regelspannung entnisation
auf einem nach dem Zeilensynchronisations- 60 nommen werden kann, die der Amplitude des Farbimpuls
auftretenden Schwarzpegel im ursprünglichen Synchronsignals proportional ist.
Fernsehsignal mitübertragen wird. Die Verstärker- Bemerkt wird, daß, obwohl im vorhergehenden röhre 2 verstärkt daher sowohl die Farbsignale als angegeben ist, daß das regenerierte Farbhilfsträgerauch das Farbsynchronsignal. In der Anode der signal im Netzwerk 11 um 90° phasenverschoben Röhre 2 befindet sich ein Kreis 3, der auf die Färb- 65 wird, so daß der erste Synchron-Demodulator 6 in hilfsträgerfrequenz abgestimmt ist, so daß das Signal - einer Richtung demoduliert, die um 90° von der am Eingang des Verstärkers 4 nur die Information Demodulationsrichtung des zweiten Demodulators 14 über das Farbsignal und das Farbsynchronsignal und abweicht, dies nicht unbedingt notwendig ist. Man
Fernsehsignal mitübertragen wird. Die Verstärker- Bemerkt wird, daß, obwohl im vorhergehenden röhre 2 verstärkt daher sowohl die Farbsignale als angegeben ist, daß das regenerierte Farbhilfsträgerauch das Farbsynchronsignal. In der Anode der signal im Netzwerk 11 um 90° phasenverschoben Röhre 2 befindet sich ein Kreis 3, der auf die Färb- 65 wird, so daß der erste Synchron-Demodulator 6 in hilfsträgerfrequenz abgestimmt ist, so daß das Signal - einer Richtung demoduliert, die um 90° von der am Eingang des Verstärkers 4 nur die Information Demodulationsrichtung des zweiten Demodulators 14 über das Farbsignal und das Farbsynchronsignal und abweicht, dies nicht unbedingt notwendig ist. Man
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kann auch in zwei Richtungen demodulieren, die um weniger als 90° voneinander abweichen, und dann in
einer Matrixschaltung die Ausgangssignale der beiden Demodulatoren derart addieren, daß nahezu das
rote (R-Y). das blaue (B-Y) und das grüne Farbdifferenzsignal (G-F) entstehen. Das rote Farbdifferenzsignal
[R-Y) am Ausgang der Matrixschaltung wird dann mit dem Ausgangssignal des ersten
Synchron-Demodulators 6 im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 identisch sein. Dieser Ausgang der
Matrixschaltung kann daher an den Eingang der ersten Vergleichsstufe 7 angeschlossen werden, um
das gleiche Regelsignal wie im Fall nach F i g. 1 zu erhalten.
Auf ähnliche Weise ist nachweisbar, daß, wenn der Eingang der zweiten Vergleichsstufe 15 an jenen
Ausgang der Matrixschaltung angeschlossen wird, dem das blaue Farbdifferenzsignal (B-Y) entnommen
wird, die Ausgangsspannung der Stufe 15 dieselbe wie im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sein wird.
Bei Verwendung zweier Demodulatoren und einer Matrixschaltung handelt es sich daher um das endgültig
nach der Demodulation erhaltene Signal.
Das der zweiten Vergleichsstufe 15 entnommene negative Signal, das in F i g. 1 mit — VASC bezeichnet
ist, wird über die Leitung 16 und den Ableitungswiderstand 17 dem Steuergitter der Triode 18 zugeführt,
die das in der Einleitung erwähnte zweite Verstärkerelement darstellt. Dem Steuergitter der Triode
18 wird über den Kondensator 19 das Signal 20 zugeführt, welches vom horizontalen Ausgangstransformator
herrührt und daher die Zeilenaustastimpulse enthält. Diese Zeilenaustastimpulse werden mit negativem
Vorzeichen dem Steuergitter zugeführt, so daß am Anodenwiderstand 21 der Röhre 18 positive
Zeilenaustastimpulse 22 entstehen, die, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, flache Scheitel haben und nicht,
wie bei 20 angegeben, verzerrte Scheitel. Das eine und das andere ist notwendig, weil die Torimpulse 22
über den Kondensator 23 dem Steuergitter 5 des zuerst genannten Verstärkerelementes 2 zugeführt werden
und dort während der ganzen Austastzeit einen festen Pegel annehmen müssen. Wären die Torimpulse
22 verzerrt, wie die Torimpulse 20, so würde von einem festen Pegel während der ganzen Austastzeit
keine Rede sein können.
Die Art und Weise, wie die Austastimpulse 20 in der Triode 18 richtig geformt werden und außerdem
dafür gesorgt werden kann, daß mittels der zugeführten Regelspannung — VASC die gewünschte Amplitudenänderung
der Impulse 22 auftritt, kann an Hand der F i g. 2 verdeutlicht werden.
In F i g. 2 ist die Anodenstrom-Gitterspannungs-Kurve (/„; Fa-Kurve) der Triode 18 dargestellt. Auch
ist links unten in F i g. 2 das Eingangssignal 20 dargestellt, und zwar für zwei Werte der Steuerspannung
— VASC. Der in F i g. 2 mit 20' bezeichnete Impuls
entspricht z. B. einem von der automatischen Farcsynchronsignal-Regelspannung (ASC) bedingten Wert
von — F, Volt, wie durch die Linie 24 in F i g. 2 dargestellt. Der Eingangsimpuls 20' wird daher um den
durch die Linie 24 dargestellten Mittelwert schwanken und demnach im Gittersteuerbereich der Röhre
18 liegen, wie in F i g. 2 dargestellt. Da der Punkt A die Sperrspannung der Triode 18 darstellt, ist einleuchtend,
daß vor dem links von der Linie 25 liegenden Teil des Impulses 20' kein Anodenstrom i„
fließen kann. Der von der Steuerung des Impulses 20' herbeigeführte Anodenstrom wird daher eine Gestalt
haben, wie durch den Impuls 22' rechts in F i g. 2 dargestellt.
Wird dagegen die Spannung für die automatische Farbsynchronsignal-Regelung auf einen Wert -V2
vergrößert, die durch die strichpunktierte Linie 26 in F i g. 2 dargestellt, so wird der Mittelwert des
Steuerimpulses 20 um den durch die Linie 26 dargestellten Pegel schwanken und demnach im Gitter-Steuerbereich
der Röhre 18 so liegen, wie durch den Impuls 20" links unten in F i g. 2 dargestellt. Auch
hier wird wieder vor dem links von der Linie 25 liegenden Teil des Impulses 20" kein Anodenstrom
fließen können, so daß der vom Impuls 20" herbeigeführte Änodenstrom eine Gestalt haben wird, wie
durch den Impuls 22" rechts in F i g. 2 dargestellt wird. Die Impulse 22' und 22" verursachen am
Anodenwiderstand 21 Impulse mit positivem Vorzeichen, und es ist einleuchtend, daß, da die Amplituden
der Impulse 22' und 22" verschieden sind, auch die Impulse am Anodenwiderstand 23 entsprechend
den Änderungen der negativen Spannung am Steuergitter der Röhre 18 verschiedene Amplituden
haben werden. So wird die Amplitude des Impulses 22 um so kleiner sein, je größer die negative Regelspannung
— VASC am Steuergitter der Röhre 18 ist.
In der Gitterzuleitung des Bremsgitters 5 befindet sich nach der Erfindung eine Klemmschaltung, die
aus einer Diode 27, einem Kondensator 28, einem parallel zur Diode liegenden ohmschen Widerstand
29 und einer negativen Spannungsquelle in Form eines Potentiometers 30 besteht, an dem eine veränderliche
Anzapfung 31 angebracht ist und dem eine negative Spannung — F3 zugeführt wird. Weiter-
hin liegt in dieser Klemmschaltung ein ohmscher Widerstand 32, dessen Bedeutung näher erklärt werden
wird.
Mittels der veränderlichen Anzapfung 31 ist eine negative Spannung — F3' einstellbar, die, wenn kein
Strom durch den Widerstand 32 fließt, auch an der Anode der Diode 27 wirksam sein wird. Da über
dem Kondensator 23 der Kathode der Diode 27 positive Torimpulse 22 zugeführt werden, ist es einleuchtend,
daß die Spannungswerte zwischen den Torimpulsen 22 auf der negativen Spannung festgelegt
werden, die an der Anode der Diode 27 herrschen wird. Da diese Spannungswerte während der
horizontalen Hinlaufzeit auftreten, wird gerade der Pegel, den die Torimpulse 22 während der horizontalen
Hinlaufzeit annehmen, auf die an der Anzapfung 31 herrschende Spannung festgelegt werden.
Das eine und das andere kann mit Hilfe der F i g. 3 näher verdeutlicht werden. In dieser Figur
sind die Torimpulse 22 dargestellt, wie sie amBremsgitter
5 der Röhre 2 (Fig. 1) wirksam sind. Die Linie 33 stellt die Spannung Vk an der Kathode der
ersten Verstärkerröhre 2 dar. In der Kathodenzuleitung der Röhre 2 liegt eine Parallelschaltung aus
einem Kathodenwiderstand 34 und einem Glättungskondensator 35, die bewirkt, daß die Kathodenspannung
Vj, gegen Erde etwas positiv sein wird. Dies ist notwendig, um der Röhre 2 die richtige Arbeitspunkteinstellung
für das über die Leitung 1 zugeführte Farbsignal zu geben.
Da V1, gegen Erde etwas positiv ist, wird der
Potentialunterschied — Fgs zwischen den Potentiallinien
33 und 36 in F i g. 3 gleich der Summe der Spannung am Widerstand 34 und den Absolutwert
7 8
der Spannung V3 an der Anzapfung 31 sein. Wie aus signale tatsächlich auch vergrößert den Eingängen
F i g. 3 ersichtlich, fällt die Linie 36 mit dem wäh- der synchronen Demodulatoren 6 und 14 zugeführt
rend der horizontalen Hinlaufzeit auftretenden werden. Es ist daher gewährleistet, daß infolge der
Minimalwert der Torimpulse 22 zusammen, d. h., un- Sättigungsregelung sowohl das Helligkeitssignal Y
geachtet der Größe der Amplitude der Torimpulse 5 als auch das Farbsignal in gleichem Verhältnis zu-
22 wird durch die Wirkung der Klemmschaltung der oder abnehmen und dennoch die Amplitude des
Spannungspegel am Steuergitter 5 während der hori- Farbsynchronsignals nahezu konstant gehalten wird,
zontalen Hinlaufzeit auf dem Wert — Vg3 festgelegt, Es ist einleuchtend, daß durch Verschiebung der
welcher, wie im vorstehenden erklärt, von der Span- Anzapfung 31 der Pegel der Linie 36 verschoben
nung Vk am Widerstand 34 und der eingestellten io werden kann. Mittels der Anzapfung 31 ist daher die
Spannung — V3 abhängig ist. Sättigung des wiedergegebenen Farbbildes einstellbar,
Hat der Torimpuls 22 eine Amplitude, wie durch da durch Verschiebung des durch die Linie 36 be-
22' in F i g. 3 dargestellt, welche naturgemäß von der stimmten Pegels die Verstärkung der Farbsignale
Amplitude des Stromimpulses 22' nach F i g. 2 be- geändert werden kann.
dingt wird, so bedeutet dies, daß die Spannung zwi- 15 Die Einstellung der ganzen Schaltungsanordnung
sehen der Kathode der Röhre 2 und dem Steuer- nach F i g. 1 ist nun derart, daß die Scheitel der Torgitter
5 einen Wert — Vg3 haben wird, während, impulse 22 nach F i g. 3 stets über dem Pegel liegen,
wenn die Amplitude der Torimpulse 22 durch den in bei dem die wiedergegebenen Farben die richtige
Fig. 3 dargestellten Wert 22" bedingt wird, welcher, Sättigung haben. Es sei z. B. angenommen, daß die
naturgemäß wieder dem Wert 22" nach F i g. 2 ent- 20 Linie 36' in F i g. 3 den Pegel darstellt, bei dem die
spricht, so wird die negative Spannung zwischen der Verstärkung der Farbsignale während der horizon-Kathode
und dem Steuergitter 5 gleich — V'g'3 sein. talen Hinlauf zeit so groß wird, daß die Amplituden
Wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, sind die der Farbsignale, wie sie nach synchroner Demodu-Spannungen
— V'g3 und — Vg3 nur während der lation zur Verfügung kommen, so groß werden, daß
horizontalen Austastzeit wirksam. 25 das wiedergegebene Farbbild seine richtige Sättigung
Nun ist es bekannt, daß das dem ersten Steuer- hat. In diesem Fall wird die automatische Farbgitter einer Mehrgitterröhre zugeführte Signal mit synchronsignal-Regelung noch stets wirksam sein
einer Steilheit verstärkt wird, die von der am Brems- können, da die Scheitel der Impulse 22 über dem
gitter einer solchen Mehrgitterröhre herrschenden durch die Linie 36' dargestellten Pegel liegen. Wäre
negativen Spannung bedingt wird. Aus den an Hand 30 dagegen die richtige Sättigung durch den durch die
der F i g. 3 gehaltenen Betrachtungen folgt, daß die Linie 36" dargestellten Pegel bedingt, so ist es einnegative
Spannung am Bremsgitter 5 während der leuchtend, daß, da die Linie 36" über den höchsten
horizontalen Hinlaufzeit stets einen festen negativen Scheiteln des Signals 22 liegt, die automatische Farb-Wert
annimmt, der durch die Lage der Anzapfung 31 synchronsignal-Regelung überhaupt nicht mehr wirkbedingt
wird, und daß die negative Spannung am 35 sam sein kann, da die Torimpulse dann nicht mehr
Bremsgitter 5 während der horizontalen Austastzeit den Pegel am Steuergitter 5 bestimmen, jedoch dieser
durch die automatische Regelspannung — VASC am Pegel ausschließlich durch den Wert der Spannung
Steuergitter der Röhre 18 bedingt wird. Hat diese an der Anzapfung 31 bedingt wird. Dies ist ein un-/4SC-Spannung
nämlich einen Wert wie durch — V1 erwünschter Zustand, weil dann die Amplitude des
in F i g. 2 gegeben, so wird die negative Spannung 40 Farbhilfsträgersignals wieder von der Kontrasteinzwischen
dem Steuergitter 5 und der Kathode der stellung abhängig ist. Deshalb muß dafür gesorgt
Röhre 2 während der horizontalen Austastzeit gleich werden, daß die automatische Farbsynchronsignal-—
V33 Volt sein. Ist dagegen der Wert von — VASC Regelung nie unwirksam werden kann, was der Fall
gleich — V2 Volt, wie durch die Linie 26 in F i g. 2 ist, wenn der Pegel der richtigen Sättigung tatsächgegeben,
so wird die negative Spannung zwischen 45 lieh unter den Scheiteln des Signals 22 zu liegen
dem Steuergitter 5 und der Kathode während der kommt, d. h. den durch die Linie 36' dargestellten
horizontalen Austastzeit gleich — V'g3 Volt sein. Pegel nicht überschreitet.
Daraus folgt, daß die während der horizontalen Aus- Wie eingangs bereits erklärt wurde, muß beim
tastzeit vorhandenen Farbsynchronsignale das eine Empfang eines Schwarzweißsignals die Röhre 2 wäh-
MaI mit einer größeren Steilheit verstärkt werden, 50 rend einer horizontalen Hinlaufzeit T (s. Fig. 3)
nämlich wenn die Spannung zwischen dem Brems- völlig gesperrt werden, jedoch während der horizon-
gitter 5 und der Kathode — V'g3 Volt beträgt, und talen Austastzeit τ geöffnet sein. Dies ist in der
das andere Mal mit einer kleineren Steilheit ver- Schaltungsanordnung nach F i g. 1 ohne Anwesenheit
stärkt wurden, nämlich wenn die erwähnte Brems- des zusätzlichen Widerstandes 32 nicht möglich, da
gitterspannung — Vg3 Volt beträgt. 55 trotz des Umstandes, daß die Torimpulse 22 durch
Auf diese Weise kann also ausschließlich die Am- den Wegfall der negativen Spannung — VASC am
plitude des während der horizontalen Austastzeit τ Steuergitter der Röhre 18 beträchtlich in der Ampli-
vorhandenen Farbsynchronsignals konstant gehalten tude zunehmen, die Torimpulse infolge der Wirkung
werden, da bei Zunahme seiner Amplitude das Färb- der Klemmschaltung doch stets auf dem durch die
Synchronsignal mit einer kleineren Steilheit verstärkt 60 Linie 36 bestimmten Pegel festgelegt werden würden
werden muß, so daß in diesem Fall eine etwas und dieser Pegel im allgemeinen nicht so groß ist,
größere negative Regelspannung entwickelt wird, daß die Röhre 5 gesperrt wird. Durch das Anbringen
welche die Steilheit der Röhre und somit die Ver- des Widerstandes 32 ist dies dagegen möglich; denn
Stärkung des Farbsynchronsignals herabsetzt. Die wenn die negative Spannung am Steuergitter der
während der horizontalen Hinlaufzeit auftretenden 65 Röhre 18 wegfällt, dann nimmt die Amplitude der
Farbsignale dagegen werden stets mit konstanter Torimpulse 22 auf den durch die Linie 33 bedingten
Steilheit verarbeitet, so daß sie bei Zunahme ihrer Pegel zu, und bei diesem Pegel fließt ein Gitterstrom
Amplitude infolge der Kontrastregelung die Färb- zum Bremsgitter 5, und zwar über den Widerstand
32, die Parallelschaltung der Diode 27 und des Widerstandes 29 und über das Bremsgitter 5 zur
Kathode der Röhre 2. Dieser Strom erzeugt einen solchen Spannungsabfall am Widerstand 32, daß die
Anode der Diode 27 gegenüber der Spannung an der Anzapfung 31 stark negativ wird; diese negative
Spannung wird vom Kondensator 28 während der Periode festgehalten, in der kein Gitterstrom fließt,
d. h., daß der Pegel, auf dem der Minimalwert der Torimpulse 22 festgelegt wird, in diesem Beispiel der
durch eine Linie 36 dargestellte Pegel, nach einem stark negativen Wert verschoben ist, und dieser Wert
wird, bei hinreichend hohem Wert der maximalen Amplitude der Impulse 22 und des Widerstandes 32,
so groß sein können, daß die Röhre 2 infolge der dann während der horizontalen Hinlaufzeit T am
Steuergitter 5 herrschenden negativen Spannung gesperrt ist. Mit anderen Worten, die Röhre 2 ist während
der horizontalen Hinlaufzeit T gesperrt und bleibt jeweils während einer horizontalen Austastzeit
τ geöffnet. Wird daher wieder ein Farbsignal mit einem Farbsynchronsignal empfangen, so kann das
Farbsynchronsignal stets über die Röhre 2 bis in den synchronen Demodulator 6 eindringen und demnach
die gewünschte Regelspannung für den Oszillator 9 und gleichzeitig über den synchronen Demodulator
14 und die Vergleichsstufe 15 die gewünschte negative Spannung — VASC erzeugen, um damit die Amplitude
der Impulse 22 herabzusetzen und somit die Röhre wieder für die Verstärkung der Farbsignale
geeignet zu machen.
Obwohl im vorhergehenden beschrieben wurde, daß das Regelsignal für den Oszillator 9 dem ersten
Synchron-Demodulator 6 entnommen und das Regelsignal -VnSC vom Ausgangssignal des zweiten
Synchron-Demodulators 14 abgeleitet wird, ist es einleuchtend, daß dieses Verfahren zum Erhalten der
erwähnten Signale für das Prinzip der Erfindung nicht unbedingt notwendig ist. Hauptsache ist nur,
daß das Farbsignal und das zur Synchronisation vorhandene Farbsynchronsignal in einem gemeinsamen
Verstärker 14 verstärkt werden und daß auf das Farbsignal keine automatische Regelung ausgeübt
werden muß, wohl aber auf das Farbsynchronsignal. Was mit dem so verstärkten Signal weiter geschieht,
ist im Prinzip für den Erfindungsgedanken nicht von Bedeutung. Hauptsache ist nur, daß irgendwo im
Empfänger aus diesem verstärkten Signal ein Regelsignal für den Ortsoszillator 9 und eine Regelspannung
— VASC abgeleitet werden.
Auch ist die Art und Weise, wie die gemeinsame Kontrastregelung für das Helligkeits- und das Farbsignal
zustande kommt, nicht von Bedeutung. In der Einleitung wurde erklärt, daß dies leicht durch Regelung
der automatischen Verstärkungsregelung (A VC) für den gemeinsamen Zwischenfrequenzteil erfolgen
kann, in dem sowohl das Helligkeitssignal Y als auch das Farbsignal auf Zwischenfrequenzpegel verstärkt
werden. Es ist aber einleuchtend, daß auch andere Kontrastregelungsarten möglich sind, z. B. diejenige,
bei der das demodulierte Zwischenfrequenzsignal, das noch Information über die Farbe und die Helligkeit
enthält, einer Kontrastregelung unterworfen wird. Auch in diesem Fall wird die Amplitude des Farbsignals
infolge der Kontrastregelung eine Änderung erfahren, die der Änderung des Helligkeitssignals
proportional sein wird, und diese Amplitudenänderung muß im Farbkanal nicht neutralisiert werden.
Weiterhin wird bemerkt, daß, obwohl im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Röhre 2 als Mehrgitterröhre
und die Röhre 18 als Triode beschrieben wurden, auch die Röhre 2 eine Triode sein kann,
welche naturgemäß eine Regelcharakteristik (Schwanzcharakteristik) aufweisen muß. In diesem Fall muß
die Kathode der Diode 27 mit dem einzigen Steuergitter dieser Triode verbunden werden, und das von
dem Leiter 1 herrührende Farbsignal und die von der Triode 18 herrührenden Torimpulse 22 müssen
demselben Steuergitter zugeführt werden. Die Überlagerung dieser Signale kann gegebenenfalls durch
das Anbringen zusätzlicher Widerstände erleichtert werden. Im übrigen wird, wenn die Triode eine
Regelcharakteristik hat, die Wirkung einer solchen Triode mit der Wirkung der Mehrgitterröhre 2 identisch
sein, wie es an Hand des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Farbsättigungs-Regelschaltung in einem NTSC-Farbfernsehempfänger mit einem Farbsignalverstärkerelement,
dem das Farbvideosignal zugeführt wird und diesem Farbsignalverstärker Torimpulse zugeführt werden, die eine unterschiedliche
Verstärkung des Farbsignalverstärkers innerhalb der Zeilenhinlaufzeit und Zeilenaustastzeit
bewirken, und diese Torimpulse einer Ausgangselektrode eines Zeilenaustastverstärkers
entnommen werden, dessen Steuerelektrode die Torimpulse zugeführt werden, und daß vom Ausgangssignal
des Farbsignalverstärkerelementes eine automatische Regelspannung entnommen wird, die der Amplitude des Farbsynchronsignals
proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regelspannung als automatische
Farbsynchronsignal-Regelspannung (yiSC-Spannung) ebenfalls dem Steuergitter des Austastverstärkerelementes
(18) zugeführt wird, dessen Ausgangselektrode über eine Klemmschaltung (27 bis 32) mit dem Steuergitter einer als Regeltriode
ausgebildeten Farbsignalverstärkerröhre oder dem Bremsgitter (5) einer entsprechenden Pentode (2)
zugeführt wird und an dieser Klemmschaltung eine veränderliche Vorspannung (— F3') angelegt
wird, auf welche die den Zeilenaustastverstärker entnommenen Impulse (22) während der Impulspausen
der Zeilenaustastimpulse geklemmt werden.
2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Speiseklemme
(31) der Spannungsquelle (-F3'), der die veränderliche
Vorspannung für die Klemmschaltung (27 bis 32) entnommen wird, und einer Elektrode
des Schaltelementes (27) in der Klemmschaltung (27 bis 32), der diese Vorspannung zugeführt
werden muß, ein ohmscher Widerstand (32) liegt.
3. Regelschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsignalverstärkerröhre
(2) eine Mehrgitterröhre ist, deren erstem Steuergitter das sowohl die Farbinformation
als auch das Farbsynchronsignal enthaltende Farbsignal zugeführt wird und an deren zweiten
Steuergitter (5) die Torimpulse (22) angelegt werden, wobei das Schaltelement (27) der Klemmschaltung
(27 bis 32), welches eine Diode ist, mit seiner Anode über einen ohmschen Widerstand
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(32) galvanisch mit einer veränderlichen nega- daß der Zeilenaustastverstärker eine Triode (18)
tiven Spannungsquelle (— F3') und über seine ist, deren Steuergitter negative Zeilenrückschlag-Kathode
mit dem zweiten Steuergitter (5) der impulse (20) über einen Kondensator (19) zuge-Mehrgitterröhre
(2) verbunden ist. führt werden und deren Steuergitter gleichzeitig
4. Regelschaltung nach einem der vorher- 5 die automatische Farbsynchronregelspannung
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, (/ISC-Spannung) zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 620/359 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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