DE3530254C2 - - Google Patents
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- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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- H04N23/83—Camera processing pipelines; Components thereof for controlling camera response irrespective of the scene brightness, e.g. gamma correction specially adapted for colour signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkameraanordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-AS 12 66 802 ist eine Farbfernsehkameraanordnung
mit einer Regelschaltung zur Einhaltung des Verhältnisses
zwischen Leuchtdichtesignal und Farbdifferenzsignalen bekannt.
Bei diesem Stand der Technik empfängt eine Operationseinheit
von einer Bildaufnahmeeinrichtung drei Primärfarbsignale
und das Leuchtdichtesignal und erzeugt die
Farbdifferenzsignale I und Q, die zusammen mit dem Leuchtdichtesignal
einem Sender zugeführt werden. Diese drei Signale
werden außerdem einer Empfängermatrix zur Rückgewinnung
der Grundfarbsignale zugeführt und diese in eine nicht
additive Mischstufe eingegeben, welche zwei Steuersignale
liefert, von denen in jedem Augenblick das eine demjenigen
Farbsignal, das gerade die größte Momentanamplitude hat,
und das andere demjenigen Farbsignal, das gerade die kleinste
Momentanamplitude hat, entspricht. Diese beiden Steuersignale
werden einer am Eingang der Operationseinheit vorgesehenen
Verstärkungssteuerschaltung zugeführt, und zwar
das eine über eine den Weißwert des Leuchtdichtesignals und
der Grundfarbsignale beeinflussende Verstärkungssteuerschaltung
und das andere über eine Schwarzwertsteuerschaltung.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß sowohl der
Weißwert als auch der Schwarzwert der einzelnen Signale
vorgegebenen Werten gleichgemacht werden. Zwischen der Empfängermatrix
und Mischstufe ist für jedes der Farbsignale
eine Klemmschaltung angeordnet, die während der Austastintervalle
getastet werden und die Signale bezüglich Masse
normieren.
Aus der DE-AS 19 49 024 ist es bei einer Farbfernsehkameraanordnung
bekannt, das Leuchtdichtesignal und die drei
Farbwertsignale einer Gammakorrektur zu unterziehen.
Farbfernsehkameraanordnungen mit drei Bildaufnahmeröhren
für die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau werden am
häufigsten als Rundfunkfarbfernsehkameraanordnungen eingesetzt.
Der grundsätzliche Aufbau einer Bildverarbeitungsschaltung
einer solchen Fernsehkameraanordnung ist in
Fig. 1 gezeigt.
Bei der Anordnung von Fig. 1 tasten eine rote (R), eine
grüne (G) und einen blaue (B) Bildaufnahmeröhre 11 a bis
11 c einer Bildaufnahmeeinheit 11 nach Maßgabe horizontaler
und vertikaler Synchronsignale von einem nicht gezeigten
Synchronsignalgenerator ein Objekt ab und erzeugen Videosignale.
Die von den Bildaufnahmeröhren 11 a bis 11 c erzeugten
Videosignale werden mit Hilfe einer nicht gezeigten
Gleichstromklemmschaltung geklemmt und danach Addierern
13 a bis 13 c einer Operationseinheit 13 zugeführt. Die Addierer
13 a bis 13 c überlagern den eingegebenen Videosignalen
Austastpegelsteuersignale, die von Austastpegelsteuerschaltungen
14 a bis 14 c einer Austastpegelsteuereinheit 14,
die später beschrieben wird, erzeugt wurden. Die überlagerten
Videosignale werden dann veränderbaren Gammakorrekturschaltungen
15 a bis 15 c einer Gammakorrektureinheit 15
zugeführt. Die Schaltungen 15 a bis 15 c ändern die eingegebenen
Videosignale entsprechend den Gammakorrekturkennlinien,
die durch Gammasteuersignale SR, SG und SB vorgegeben
sind, um so die Gammakennlinien der Bildaufnahmeröhren
11 a bis 11 c zu korrigieren. Die gammakorrigierten
Videosignale werden mittels Austastmischschaltungen 16 a
bis 16 c einer Austasteinheit 16 nach Maßgabe eines Austastsignals
SBBL einer Austastverarbeitung unterzogen. Danach
werden die Videosignale über lineare Begrenzerschaltungen
17 a bis 17 c einer Schwarzpegelklemmeinheit 17 und Ausgangsanschlüsse
VR, VG und VB einer nicht gezeigten Matrixschaltung
geliefert, um in Farbdifferenzsignale und Leuchtdichtesignale
umgesetzt zu werden.
Die Austastpegelsteuerschaltungen 14 a bis 14 c empfangen
über veränderbare Widerstände Rr und Rb ein Master-Austastpegelsteuersignal
und außerdem Austastpegelsteuersignale
Rp, Gp und Bp für die einzelnen Primärfarben. Die Signale
Rp, Gp und Bp dienen dazu, die Ausgangspegel der Schaltungen
14 a bis 14 c einzustellen. Wenn die Signale Rp, Gp und
Bp pegelgesteuert werden, dann können die Austastpegel
für Rot, Grün und Blau so gesteuert werden, daß sie übereinstimmen.
Das Signal Mp ist für die sogenannte Master-
Austastpegelsteuerung vorgesehen, daß heißt zur Steuerung
der Austastpegel der drei Primärfarben innerhalb weiter
Bereiche. Durch Einstellung der veränderbaren Widerstände
Rr und Rb können die Austastpegel für die drei Primärfarben
so gesteuert werden, daß sie übereinstimmen.
Die Bildverarbeitungsschaltung der herkömmlichen Farbfernsehkameraanordnung
ist mit folgendem Problem behaftet.
Die Gammakorrekturkennlinien für das rote, das grüne und
das blaue Videosignal müssen unabhängig voneinander auf
unterschiedliche Werte eingestellt werden, damit eine
achromatische Farbe in einem weiten Eingangspegelbereich
zufriedenstellend wiedergegeben wird. Dies liegt daran,
daß sich die Gammakennlinien der Bildaufnahmeröhren 11 a
bis 11 c für die einzelnen Primärfarben, insbesondere bei
Rot, unterscheiden. Aus diesem Grund werden die Gammakorrekturkennlinien
bei Rundfunkfernsehkameraanordnungen, die
einen weiten Farbwiedergabebereich erfordern, für die einzelnen
Primärfarben gesondert einjustiert.
Wenn jedoch die Gammakorrekturkennlinien insoweit unterschiedlich
sind, dann werden die Austastpegel, wenn diese
vor der Gammakorrektur für die jeweiligen Farbvideosignale
eingestellt wurden, bei der Gammakorrektur verschoben.
Fig. 2 zeigt dies. In Fig. 2 zeigt ein Diagramm A
Gammakorrekturkennlinien, die in den veränderbaren Gammakorrekturschaltungen
15 a bis 15 c in Fig. 1 einzustellen sind,
wobei die Bezugszeichen a, b und c die Gammakorrekturkennlinien
für Rot, Grün und Blau bezeichnen. Ein Diagramm
B zeigt einen die Gammakorrekturschaltungen 15 a bis 15 c
beaufschlagenden Eingangssignalverlauf (wobei angenommen
wird, daß das rote, das grüne und das blaue Videosignal
sowie die Austastpegelsteuersignale gleich sind), und das
Bezugszeichen Vp bezeichnet den Austastpegel vor der Gammkorrektur.
Die Diagramme C bis E zeigen die Ausgangssignalverläufe
der Gammakorrekturschaltungen 15 a bis 15 c, wobei
die Bezugszeichen γ a, γ b und γ c diejenigen Ausgangssignalverläufe
bedeuten, die sich ergeben, wenn das im Diagramm
B gezeigte Signal entsprechend den Gammakorrekturkennlinien
a, b bzw. c des Diagramms A gammakorrigiert werden. Die
Bezugszeichen Vpa, Vpb und Vpc bedeuten die Austastpegel
nach der Gammakorrektur. Wie man aus Fig. 2 ersehen kann,
werden, wenn Videosignale des gleichen Bild- und Austastpegels
an die veränderbaren Gammakorrekturschaltungen, die
unterschiedliche Kennlinien aufweisen, geliefert werden,
von diesen Schaltungen 15 a bis 15 c drei unterschiedliche
Signale erzeugt. Selbst wenn die Austastpegel der Videosignale
vor der Gammakorrektur gleichgemacht werden, unterscheiden
sie sich also nach der Gammakorrektur voneinander,
das die Gammakorrekturkennlinien unterschiedlich sind.
Anders ausgedrückt, wenn die Gammakorrekturkennlinien geändert
werden, dann ändert sich auch das Verhältnis der
Ausgangsaustastpegel in bezug auf ein Austastpegelsteuereingangssignal
(das heißt die Austastpegelsteuerverstärkung).
Bei der herkömmlichen Bildverarbeitungsschaltung von Fig. 1
wird auf folgende Weise verhindert, daß sich die Austastpegel
der Videosignale aufgrund der Gammakorrektur unterscheiden.
Zunächst werden die Austastpegel unter Verwendung
des Master-Austastpegelsteuersignals Mp gleichgemacht. Dann
werden die Austastpegelsteuerverstärkungen für Rot und Blau
unter Verwendung der einstellbaren Widerstände Rr und Rb
einjustiert. Verwendet man dieses Verfahren, dann ändert
sich jedoch die Charakteristik von Fig. 2. Um dies zu vermeiden,
müssen die veränderbaren Widerstände Rr und Rb
erneut justiert werden. Die Charakteristik kann vor oder
während einer Bildaufnahme fein korrigiert werden. Wenn
sie jedoch so korrigiert wird, dann wird die Übereinstimmung
zwischen den Austastpegeln in dem Bereich, über den sich
diese Pegel ändern können, ungeachtet der Verwendung des
Master-Austastpegelsteuersignals Mp nicht länger möglich,
wodurch sich die Farbwiedergabe verschlechtert. Da ferner
die Neigungen der Gammakorrekturkennlinien für die Videosignale
für einen breiten Bereich unterschiedlich sind,
wäre es nahezu unmöglich, daß mittels des Steuersignals
Mp die Austastpegelsteuerverstärkungen für Rot und Blau
über einen weiten Bereich gleichgemacht werden.
In der letzten Zeit ist eine computergesteuerte Farbfernsehkameraanordnung
auf den Markt gekommen. Bei ihr tritt
jedoch eine Änderung des Austastpegels aufgrund der Gammakorrektur
auf, und die Prozedur zur automatischen Einstellung
wird komplex.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehkameraanordnung
zu schaffen, die einen nicht nachteilig
von den Gammakorrekturkennlinien beeinflußten Austastpegel
einstellen kann und mehrere Videosignale auf demselben
Pegel halten kann, selbst wenn eine Master-Pegelsteuerung
in einem weiten Bereich durchgeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Farbfernsehkameraanordnung
nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung der
Bildverarbeitungsschaltung einer herkömmlichen
Farbfernsehkameraanordnung,
Fig. 2 Diagramm zur Erläuterung der Änderung
des Austastpegels abhängig von Gammakorrekturkennlinien
bei der Bildverarbeitungsschaltung
von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Farbfernsehkameraanordnung
gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
Fig. 4A bis 4C Zeitdiagramme, die zusammen ein Videosignalabtast-
und Halteintervall der
in Fig. 3 gezeigten Farbfernsehkameraanordnung
zeigen.
Unter Bezug auf die Fig. 3 sowie 4A bis 4C soll die Erfindung
nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. In Fig. 3 werden zur Bezeichnung gleicher
Teile dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 1 verwendet, und
die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf die Unterschiede
zur Schaltung von Fig. 1.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Bildverarbeitungsschaltung
einer Farbfernsehkameraanordnung werden Ausgangssignale
γ a bis γ c von veränderbaren Gammakorrekturschaltungen
15 a bis 15 c über Pufferschaltungen 20 a bis 20 c einer Verstärkungssteuereinheit
20 an die Austastmischschaltungen 16 a bis 16 c
und außerdem an Abtast/Halte-(S/H)-Schaltungen 21 a bis 21 c
einer Detektoreinheit 21 geliefert. Die S/H-Schaltungen
21 a bis 21 c tasten die Eingangssignale während eines
positiven (oder "1") Intervalls eines Abtastpulses SP ab
und halten sie während eines negativen (oder "0") Intervalls
des Abtastpulses. Ausgangssignale Esr, Esg und Esb
von S/H-Schaltungen 21 a bis 21 c werden an
Austastpegelsteuerschaltungen 22 a bis 22 c für Rot, Grün bzw.
Blau einer Austastpegelsteuerschaltung 22 geliefert.
Die Schaltung 22 a enthält einen Operationsverstärker Aa.
Der (-) Eingang des Operationsverstärkers Aa empfängt das
Ausgangssignal Esr von der Schaltung 21 a über einen Widerstand
R 1, ein Austastpegelsteuereingangssignal Rp über
einen Widerstand R 2 und ein Master-Austastpegelsteuereingangssignal
Mp über einen Widerstand RR und einen veränderbaren
Widerstand Rr. Der (+) Eingang des Operationsverstärkers Aa
ist an Masse gelegt, und ein Rückkopplungsstabilisierkondensator
Cr ist zwischen den (-) Eingang und
den Ausgang des Operationsverstärkers Aa geschaltet.
Die Schaltung 22 b wird von einem Operationsverstärker Ab,
Widerständen R 1′, R 2′, RG und einem Kondensator Cg in
gleicher Weise wie die Schaltung 22 a gebildet. In ähnlicher
Weise setzt sich die Schaltung 22 c aus einem Operationsverstärker
Ac, Widerständen R 1′′, R 2′′, RB, einem veränderbaren
Widerstand Rb und einem Kondensator Cb zusammen.
Die Ausgangssignale der Schaltungen 22 a bis 22 c werden an
Addierer 13 a bis 13 c geliefert. Der Abtastpuls SP wird
von einem nicht gezeigten Pulsgenerator erzeugt. Der
Pulsgenerator empfängt das Vertikalsynchronsignal von einem
Synchronsignalgenerator, erzeugt ein Triggersignal durch
Verzögerung des Vertikalsynchronsignals, löst einen monostabilen
Multivibrator durch das Triggersignal aus, um ein
Impulssignal mit einer vorbestimmten Impulsbreite zu
erzeugen, und liefert das Impulssignal als Impuls des
Abtastpulses SP. Die Impulsbreite des Abtastpulses SP ist
so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereichs der Vertikalstrahlaustastzeit
des Videosignals, die durch das Vertikalsynchronsignal
eingestellt wird, liegt.
Die Arbeitsweise der mit dem beschriebenen Aufbau versehenen
Anordnung ist wie folgt. Da die rote, die grüne und
die blaue Schaltung gleich arbeiten, soll die Arbeitsweise
der roten Schaltung beschrieben werden.
Wenn das in Fig. 4A gezeigte Videosignal von der Bildaufnahmeröhre
11 a erzeugt wird, dann wird dieses Videosignal
über den Addierer 13 a und die veränderbare Gammakorrekturschaltung
15 a gammakorrigiert, und man erhält den in
Fig. 4B gezeigten Verlauf des mit γ a bezeichneten Videosignals.
Im Videosignal γ a tritt immer die Vertikalstrahlaustastzeit
T auf, wenn das Signal von der Bildaufnahmeröhre
11 a erzeugt wird. Der Pegel Esr des Videosignals
während der Zeit T ist der Austastpegel. Das Signal q a
wird der S/H-Schaltung 21 a geliefert.
Die S/H-Schaltung 21 a empfängt die Impulse des Abtastpulses
SP, die innerhalb der Zeit T des Videosignals γ a
den Pegel "1" annehmen, wie es in Fig. 4C gezeigt ist.
Die S/H-Schaltung tastet also während der Zeit T den
Videosignalpegel, nämlich den Austastpegel, ab und hält
ihn. Die von der S/H-Schaltung 21 a gehaltene Spannung Esr
wird der Austastpegelsteuerschaltung 22 a geliefert,
mit dem Rot-Austastpegelsteuereingangssignal Rp und dem Master-
Austastpegelsteuereingangssignal Mp vermischt und dann an
den Addierer 13 a geliefert. Auf diese Weise wird eine
Rückkopplungsschleife für eine Austastpegelregelung gebildet.
Es soll nun eine Austastpegeleinstelleinrichtung der Austastpegelsteuereinheit
22 beschrieben werden. Es sei angenommen,
daß der Ausgangspegel der S/H-Schaltung 21 a Esr [V],
der Pegel des Austastpegelsteuereingangssignals
Rp Epr [V], der Pegel des Master-Austastpegelsteuereingangssignals
Mp Em [V] seien und der Verstärkungsfaktor
sowie die Eingangsimpedanz des Operationsverstärkers Aa
ausreichend hoch seien. In der Rückkopplungsschleife gilt
folgende Beziehung:
(Esr/R 1) + (Epr/R 2) + (Em/Rrm) = 0 (1)
(für Rrm = RR + Rr).
Die Gleichung (1) nach Esr, das heißt der Ausgangsspannung
der S/H-Schaltung 21 a aufgelöst, ergibt:
Esr = -(R 1/R 2)Epr - (R 1/Rrm)Em (2)
Der Zusammenhang zwischen Esr und Em wird von der Schaltung
15 a nicht beeinflußt. Aus diesem Grund läßt sich auf der
Basis von Gleichung (2) der Zusammenhang zwischen einer
Änderung Δ Esr von Esr und einer Änderung Δ Em von Em wie
folgt ausdrücken:
Δ Esr = -(R 1/Rrm) Δ Em (3)
Ein Potential (das den Austastpegel angibt) im gammakorrigierten
Ausgangssignal während der Abtast/Halte-Dauer
erfüllt die Gleichungen (2) und (3).
In Gleichung (2) bedeutet der erste Term einen Rot-Austatpegelbetrag
des Videosignals γ a nach der Gammakorrektur,
der von dem Rot-Austastpegelsteuereingangssignal Rp
erzeugt wird, und der zweite Term bedeutet einen Master-
Austastpegelbetrag, die auf das Master-Austastpegelsteuereingangssignal
Mp zurückgeht. Die veränderbaren Widerstände
Rr und Rb werden so eingestellt, daß die folgende Gleichung
erfüllt ist:
(R 1/Rrm) = (R 1′/RG) = (R 1′′/Rbm) (4)
(für Rbm = RB + Rb).
Auf diese Weise können die Änderungen Δ Egr, Δ Esg und Δ Esb
der gehaltenen Spannungen in bezug auf Δ Em untereinander
übereinstimmen. Wie aus den Gleichungen (2) und (3) ersichtlich,
werden die Änderungen nicht durch die Gammakorrektur
beeinflußt.
Die Videosignale γ a, γ b und γ c, die mittels der Rückkopplungsschleife
der Austastpegelregelung und der Gammakorrektur
unterzogen wurden, werden mittels der Austastmischschaltungen
16 a bis 16 c über die Pufferverstärker 20 a bis
20 c in herkömmlicher Weise austastgemischt und dann einer
Begrenzungsverarbeitung durch die lineraren Begrenzungsschaltungen
17 a bis 17 b unterzogen. Verschiebungen der
Austastpegel, die von diesen Schaltungen herrühren, können
durch die Steuereingangssignale Rp, Gp und Bp korrigiert
werden.
Die Farbfernsehkameraanordnung mit dem geschilderten Aufbau
hat demnach die folgenden Vorteile:
- (1) Wenn der Gammakorrekturbetrag geändert wird, werden die Austastpegel der jeweiligen Videosignale nach der Gammakorrektur überhaupt nicht geändert.
- (2) Der relative Pegelzusammenhang der jeweiligen Videosignale hängt nur von den Austastpegelsteuereingangssignalen ab und wird nicht von der Gammakorrektur beeinflußt.
- (3) Die Übereinstimmung der Austastpegel der Videosignale in bezug auf eine Änderung des Master-Austastpegelsteuereingangssignals wird nicht von einer Änderung des Gammakorrekturbetrags beeinflußt. Das heißt, wenn der Gammakorrekturbetrag geändert wird, brauchen die Widerstandswerte der veränderbaren Widerstände Rr und Rb nicht nachjustiert zu werden.
- (4) Selbst wenn daher die Gammakennlinien bei der Farbwiedergabeeinstellung der Kameraanordnung leicht geändert werden, brauchen die Austastpegel und die Übereinstimmung der Austastpegel der Videosignale nicht nachjustiert zu werden.
- (5) Wenn der obige Aufbau bei einer Kameraanordnung verwendet wird, die unter Verwendung eines Computers eine automatische Einstellung vornimmt, dann können die Einstellung der Gammakorrekturkennlinien und die Einstellung des Austastpegels unabhängig voneinander vorgenommen werden. Aus diesem Grund kann die Steuerprozedur (zum Beispiel ein Programm) einfach sein, so daß die für die automatische Einstellung erforderliche Zeit entsprechend gering wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie beispielsweise durch
die gestrichelten Linien in Fig. 3 angezeigt, kann der
Erfassungsvorgang der Signale γ a, γ b und γ c gewünschtenfalls
zwischen einer (veränderbaren oder fest einstellbaren)
Gammakorrektur und der Austastmischung vorgenommen
werden. Die Abtast/Halte-Zeitsteuerung kann entweder in
der Vertikal- oder der Horizontalaustastzeit eingestellt
werden. Ferner sind die Primärfarbvideosignale nicht auf
Rot, Grün und Blau beschränkt.
Claims (6)
1. Farbfernsehkameraanordnung umfassend:
eine Operationseinheit (13) zur Überlagerung unabhängiger Austastpegelsteuersignale auf eine Vielzahl von Videosignalen und
eine Gammakorrektureinheit (15) zur Durchführung einer Gammakorrektur der von der Operationseinheit (13) gelieferten Videosignale,
gekennzeichnet durch
eine Detektoreinheit (21) zur Erfassung der Pegel, die die Videosignale (γ a bis γ c), die von der Gammakorrektureinheit (15) gammakorrigiert wurden, während einer Austastzeit haben, und
eine Austastpegelsteuereinheit (22) zur Lieferung der Austastpegelsteuersignale an die Operationseinheit (13), wobei die Pegel der Austastpegelsteuersignale entsprechend den von der Detektoreinheit (21) erfaßten Pegeln so eingestellt werden, daß die Austastpegel der Videosignale (γ a bis γ c) einander gleichgemacht werden.
eine Operationseinheit (13) zur Überlagerung unabhängiger Austastpegelsteuersignale auf eine Vielzahl von Videosignalen und
eine Gammakorrektureinheit (15) zur Durchführung einer Gammakorrektur der von der Operationseinheit (13) gelieferten Videosignale,
gekennzeichnet durch
eine Detektoreinheit (21) zur Erfassung der Pegel, die die Videosignale (γ a bis γ c), die von der Gammakorrektureinheit (15) gammakorrigiert wurden, während einer Austastzeit haben, und
eine Austastpegelsteuereinheit (22) zur Lieferung der Austastpegelsteuersignale an die Operationseinheit (13), wobei die Pegel der Austastpegelsteuersignale entsprechend den von der Detektoreinheit (21) erfaßten Pegeln so eingestellt werden, daß die Austastpegel der Videosignale (γ a bis γ c) einander gleichgemacht werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinheit (21) Abtast/Halteschaltungen
(21 a bis 21 c) zum Empfang der Videosignale
(γ a bis γ c) aufweist und die Pegel, die die Videosignale
während der Austastzeit besitzen, abtastet und hält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoreinheit (21)
die Pegel erfaßt, die die Videosignale während einer
Vertikalaustastzeit besitzen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21)
die Pegel erfaßt, die die Videosignale während einer
Horizontalaustastzeit besitzen.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21)
die Videosignale (γ a bis γ c) erfaßt, die der Gammakorrektur
durch die Gammakorrektureinheit (15) unterzogen wurden,
bevor sie einer Austastverarbeitung ausgesetzt werden.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austastpegelsteuereinheit (22)
die Austastpegelsteuersignale mit
dem jeweiligen Pegelsignal (Esr, Esg, Esb) vermischt, die
von der Detektoreinheit (21) erfaßt wurden, um die Austastpegelsteuersignale
einzustellen.
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1985
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- 1985-08-30 GB GB08521587A patent/GB2165416B/en not_active Expired
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