DE3530254A1 - Farbfernsehkameraanordnung - Google Patents
FarbfernsehkameraanordnungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Farbfernsehkameraanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
5
Farbfernsehkameraanordnungen mit drei Bildaufnahmeröhren für die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau werden am
häufigsten als Rundfunkfarbfernsehkameraanordnungen eingesetzt. Der grundsätzliche Aufbau einer Bildverarbeitungsschaltung
einer solchen Fernsehkameraanordnung ist in Fig. 1 gezeigt.
Bei der Anordnung von Fig. 1 tasten eine rote (R), eine
grüne (G) und eine blaue (B) Bildaufnahmeröhre 11a bis
T5 11c einer Bildaufnahmeeinheit 11 nach Maßgabe horizontaler
und vertikaler Synchronsignale von einem nicht gezeigten Synchronsignalgenerator ein Objekt ab und erzeugen Videosignale.
Die von den Bildaufnahmeröhren 11a bis 11c erzeugten Videosignale werden mit Hilfe einer nicht gezeigten
Gleichstromklemmschaltung geklemmt und danach Addierern 13a bis 13c einer Operationseinheit 13 zugeführt. Die Addierer
13a bis 13c überlagern den eingegebenen Videosignalen Austastpegelsteuersignale, die von Austastpegelsteuerschaltungen
14a bis 14c einer Austastpegelsteuereinheit 14, die später beschrieben wird, erzeugt wurden. Die überlagerten
Videosignale werden dann veränderbaren Gammakorrekturschaltungen 15a bis 15c einer Gammakorrektureinheit 15
zugeführt. Die Schaltungen 15a bis 15c ändern die eingegebenen
Videosignale entsprechend den Gammakorrekturkennlinien, die durch Gammasteuersignale SR, SG und SB vorgegeben
sind, um so die Gammakennlinien der Bildaufnahmeröhren 11a bis 11c zu korrigieren. Die gammakorrigierten
Videosignale werden mittels Austastmischschaltungen 16a
bis 16c einer Austasteinheit 16 nach Maßgabe eines Austastsignals SBBL einer Austastverarbeitung unterzogen. Danach
werden die Videosignale über lineare Begrenzerschaltungen 17a bis 17c einer Schwarzpegelkleinmeinheit 17 und Ausgangsanschlüsse
VR, VG und VB einer nicht gezeigten Matrixschaltung geliefert, um in Farbdifferenzsignale und Leuchtdichtesignale
umgesetzt zu werden.
Die AustastpegelSteuerschaltungen 14a bis 14c empfangen
über veränderbare Widerstände Rr und Rb ein Master-Austastpegelsteuersignal und außerdem Austastpegelsteuersignale
Rp, Gp und Bp für die einzelnen Primärfarben. Die Signale Rp, Gp und Bp dienen dazu, die Ausgangspegel der Schaltungen
14a bis 14c einzustellen. Wenn die Signale Rp, Gp und
Bp pegelgesteuert werden, dann können die Austastpegel für Rot, Grün und Blau so gesteuert werden, daß sie übereinstimmen.
Das Signal Mp ist für die sogenannte Master-Austastpegelsteuerung vorgesehen, daß heißt zur Steuerung
der Austastpegel der drei Primärfarben innerhalb weiter Bereiche. Durch Einstellung der veränderbaren Widerstände
Rr und Rb können die Austastpegel für die drei Primärfarben so gesteuert werden, daß sie übereinstimmen.
Die Bildverarbeitungsschaltung der herkömmlichen Farbfernsehkameraanordnung
ist mit folgendem Problem behaftet.
Die Gammakorrekturkennlinien für das rote, das grüne und das blaue Videosignal müssen unabhängig voneinander auf
unterschiedliche Werte eingestellt werden, damit eine achromatische Farbe in einem weiten Eingangspegelbereich
zufriedenstellend wiedergegeben wird. Dies liegt daran, daß sich die Gammakennlinien der Bildaufnahmeröhren 11a
bis 11c für die einzelnen Primärfarben, insbesondere bei
Rot, unterscheiden. Aus diesem Grund werden die Gammakorrekturkennlinien
bei Rundfunkfernsehkameraanordnungen, die einen weiten Farbwiedergabebereich erfordern, für die einzelnen
Primärfarben gesondert einjustiert.
2/3
Wenn jedoch die Gaminakorrekturkennlinien insoweit unterschiedlich
sind, dann werden die Austastpegel, wenn diese vor der Gammakorrektur für die jeweiligen Farbvideosignale
eingestellt wurden, bei der Gammakorrektur verschoben. Fig. 2 zeigt dies. In Fig. 2 zeigt ein Diagramm A Gammakorrekturkennlinien,
die in den veränderbaren Gammakorrekturschaltungen 15a bis 15c in Fig. 1 einzustellen sind,
wobei die Bezugszeichen a, b und c die Gammakorrekturkennlinien für Rot, Grün und Blau bezeichnen. Ein Diagramm
B zeigt einen die Gammakorrekturschaltungen 15a bis 15c beaufschlagenden Eingangssignalverlauf (wobei angenommen
wird, daß das rote, das grüne und das blaue Videosignal sowie die Austastpegelsteuersignale gleich sind), und das
Bezugszeichen Vp bezeichnet den Austastpegel vor der Gammakorrektur. Die Diagramme C bis E zeigen die Ausgangssignalverläufe
der Gammakorrekturschaltungen 15a bis 15c, wobei die Bezugszeichen ya, yb und yc diejenigen Ausgangssignalverläufe
bedeuten, die sich ergeben, wenn das im Diagramm B gezeigte Signal entsprechend den Gammakorrekturkennlinien
a, b bzw. c des Diagramms A gammakorrigiert werden. Die
Bezugszeichen Vpa, Vpb und Vpe bedeuten die Austastpegel nach der Gammakorrektur. Wie man aus Fig. 2 ersehen kann,
werden, wenn Videosignale des gleichen Bild- und Austastpegels an die veränderbaren Gammakorrekturschaltungen, die
unterschiedliche Kennlinien aufweisen, geliefert werden, von diesen Schaltungen 15a bis 15c drei unterschiedliche
Signale erzeugt. Selbst wenn die Austastpegel der Videosignale vor der Gammakorrektur gleichgemacht werden, unterscheiden
sie sich also nach der Gammakorrektur voneinander, da die Gammakorrekturkennlinien unterschiedlich sind.
Anders ausgedrückt, wenn die Gammakorrekturkennlinien geändert werden, dann ändert sich auch das Verhältnis der
Ausgangsaustastpegel in bezug auf ein Austastpegelsteuereingangssignal (das heißt die Austastpegelsteuerverstärkung).
Bei der herkömmlichen Bildverarbeitungsschaltung von Fig.
1 wird auf folgende Weise verhindert, daß sich die Austastpegel der Videosignale aufgrund der Gammakorrektur unterscheiden.
Zunächst werden die Austastpegel unter Verwendung des Master-Austastpegelsteuersignals Mp gleichgemacht. Dann
werden die Austastpegelsteuerverstärkungen für Rot und Blau unter Verwendung der einstellbaren Widerstände Rr und Rb
einjustiert. Verwendet man dieses Verfahren, dann ändert sich jedoch die Charakteristik von Fig. 2. Um dies zu vermeiden,
müssen die veränderbaren Widerstände Rr und Rb erneut justiert werden. Die Charakteristik kann vor oder
während einer Bildaufnahme fein korrigiert werden. Wenn sie jedoch so korrigiert wird, dann wird die Übereinstimmung
zwischen den Austastpegeln in dem Bereich, über den sich diese Pegel ändern können, ungeachtet der Verwendung des
Master-Austastpegelsteuersignals Mp nicht langer möglich, wodurch sich die Farbwiedergabe verschlechtert. Da ferner
die Neigungen der Gammakorrekturkennlinien für die Videosignale
für einen breiten Bereich unterschiedlich sind, wäre es nahezu unmöglich, daß mittels des Steuersignals
Mp die AustastpegelsteuerverStärkungen für Rot und Blau
über einen weiten Bereich gleichgemacht werden.
In der letzten Zeit ist eine computergesteuerte Farbfernsehkameraanordnung
auf den Markt gekommen. Bei ihr tritt jedoch eine Änderung des Austastpegels aufgrund der Gammakorrektur
auf, und die Prozedur zur automatischen Einstellung wird komplex.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbfernsehkameraanordnung
zu schaffen, die einen nicht nachteilig von den Gammakorrekturkennlinien beeinflußten Austastpegel
einstellen kann und mehrere Videosignale auf demselben Pegel halten kann, selbst wenn eine Master-Pegelsteuerung
in einem weiten Bereich durchgeführt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Farbfernsehkameraanordnung
nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung der
Bildverarbeitungsschaltung einer herkömmlichen Farbfernsehkameraanordnung,
Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Änderung
des Austastpegels abhängig von Gammakorrekturkennlinien bei der Bildverarbeitungsschaltung
von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Farbfernsehkameraanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 4A bis 4C Zeitdiagramme, die zusammen ein Videosignalabtast-
und Halteintervall der
in Fig. 3 gezeigten Farbfernsehkameraanordnung zeigen.
Unter bezug auf die Fig. 3 sowie 4A bis 4C soll die Erfindung nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. In Fig. 3 werden zur Bezeichnung gleicher Teile dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 1 verwendet, und
die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf die Unterschiede zur Schaltung von Fig. 1.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Bildverarbeitungsschaltung einer Farbfernsehkameraanordnung werden Ausgangssignale
ya bis yc von veränderbaren Gammakorrekturschaltungen 15a
bis 15c über Pufferschaltungen 20a bis 20c einer Verstärkungs-Steuereinheit 20 an die Austastmischschaltungen 16a bis 16c
6/7
und außerdem an Abtast-Halte-(S/H)-Schaltungen 21a bis 21c einer Detektoreinheit 21 geliefert. Die S/H-Schaltungen
21a bis 21c tasten die Eingangssignale während eines positiven (oder "1") Intervalls eines Abtastpulses SP ab
und halten sie während eines negativen (oder "0") Intervalls des Abtastpulses. Ausgangssignale Esr, Esg und Esb
von den S/H-Schaltungen 21a bis 21c werden an Austastpegelsteuerschaltungen 22a bis 22c für Rot, Grün bzw.
Blau einer Austastpegelsteuerschaltung 22 geliefert.
Die Schaltung 22a enthält einen Operationsverstärker Aa. Der (-) Eingang des Operationsverstärkers Aa empfängt das
Ausgangssignale Esr von der Schaltung 21a über einen Widerstand
R1, ein Austastpegelsteuereingangssignal Rp über einen Widerstand R2 und ein Master-Austastpegelsteuereingangssignal
Mp über einen Widerstand RR und einen veränderbaren Widerstand Rr. Der (+) Eingang des Operationsverstärkers
Aa ist an Masse gelegt, und ein Rückkopplungs-Stabilisierkondensator
Cr ist zwischen den (-) Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers Aa geschaltet.
Die Schaltung 22b wird von einem Operationsverstärker Ab, Widerständen R1', R2', RG und einem Kondensator Cg in
gleicher Weise wie die Schaltung 22a gebildet. In ähnlicher Weise setzt sich die Schaltung 22c aus einem Operationsverstärker
Ac, Widerständen R1", R2", RB, einem veränderbaren Widerstand Rb und einem Kondensator Cb zusammen.
Die Ausgangssignale der Schaltungen 22a bis 22c werden an Addierer 13a bis 13c geliefert. Der Abtastpuls SP wird
von einem nicht gezeigten Pulsgenerator erzeugt. Der Pulsgenerator empfängt das Vertikalsynchronsignal von einem
Synchronsignalgenerator, erzeugt ein Triggersignal durch Verzögerung des Vertikalsynchronsxgnals, löst einen monostabilen
Multivibrator durch das Triggersignal aus, um ein Impulssignal mit einer vorbestimmten Impulsbreite zu
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erzeugen, und liefert das Impulssignal als Impuls des Abtastpulses SP. Die Impulsbreite des Abtastpulses SP ist
so eingestellt, daß sie innerhalb des Bereichs der Vertikalstrahlaustastzeit des Videosignals, die durch das Vertikal-Synchronsignal
eingestellt wird, liegt.
Die Arbeitsweise der mit dem beschriebenen Aufbau versehenen Anordnung ist wie folgt. Da die rote, die grüne und
die blaue Schaltung gleich arbeiten, soll die Arbeitsweise der roten Schaltung beschrieben werden.
Wenn das in Fig. 4A gezeigte Videosignal von der Bildaufnahmeröhre
11a erzeugt wird, dann wird dieses Videosignal über den Addierer 13a und die veränderbare Gammakorrekturschaltung
15a gammakorrigiert, und man erhält den in
Fig. 4B gezeigten Verlauf des mit ya bezeichneten Videosignals. Im Videosignal ya tritt immer die Vertikalstrahlaustastzeit
T auf, wenn das Signal von der Bildaufnahmeröhre 11a erzeugt wird. Der Pegel Esr des Videosignals
während der Zeit T ist der Austastpegel. Das Signal ya
wird der S/H-Schaltung 21a geliefert.
Die S/H-Schaltung 21a empfängt die Impulse des Abtastpulses SP, die innerhalb der Zeit T des Videosignals ya
den Pegel "1" annehmen, wie es in Fig. 4C gezeigt ist. Die S/H-Schaltung tastet also während der Zeit T den
Videosignalpegel, nämlich den Austastpegel, ab und hält ihn. Die von der S/H-Schaltung 21a gehaltene Spannung Esr
wird der Austastpegelsteuerschaltung 22a geliefert/ mit dem Rot-Austastpegelsteuereingangssignal Rp und dem Master-Austastpegelsteuereingangssignal
Mp vermischt und dann an den Addierer 13a geliefert. Auf diese Weise wird eine
Rückkopplungsschleife für eine Austastpegelregelung gebildet.
Es soll nun eine Austastpegeleinstelleinrichtung der Aus-
tastpegelsteuerexnheit 22 beschrieben werden. Es sei angenommen,
daß der Ausgangspegel der S/H-Schaltung 21a Esr £v3 , der Pegel des Austastpegelsteuereingangssignals
Rp Epr [v3 , der Pegel des Master-Austastpegelsteuereingangssignals
Mp Em £vj seien und der Verstärkungsfaktor
sowie die Eingangsimpedanz des Operationsverstärkers Aa ausreichend hoch seien. In der Rückkopplungsschleife gilt
folgende Beziehung:
(Esr/Ri) + (Epr/R2) + (Em/Rrm) =0 ...(D
(für Rrm = RR + Rr)
Die Gleichung (D nach Esr, das heißt der Ausgangsspannung der S/H-Schaltung 21a aufgelöst, ergibt
Esr = -(Ri/R2)Epr - (R1/Rrm)Em ...(2)
Der Zusammenhang zwischen Esr und Em wird von der Schaltung 15a nicht beeinflußt. Aus diesem Grund läßt sich auf der
Basis von Gleichung (2) der Zusammenhang zwischen einer Änderung AEsr von Esr und einer Änderung AEm von Em wie
folgt ausdrücken:
AEsr = -(R1/Rrm)AEm ...(3)
Ein Potential (das den Austastpegel angibt) im gammakorrigierten
Ausgangssignal während der Abtast/Halte-Dauer
erfüllt die Gleichungen (2) und (3).
In Gleichung (2) bedeutet der erste Term einen Rot-Austastpegelbetrag
des Videosignals |a nach der Gammakorrektur, der von dem Rot-Austastpegelsteuereingangssignal Rp
erzeugt wird, und der zweite Term bedeutet einen Master-Austastpegelbetrag, der auf das Master-Austastpegelsteuer-
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eingangssignal Mp zurückgeht. Die veränderbaren Widerstände Rr und Rb werden so eingestellt, daß die folgende Gleichung
erfüllt ist:
(Ri/Rrm) = (R1'/RG) = (RV/Rbm) ...(4)
(für Rbm = RB + Rb)
Auf diese Weise können die Änderungen AEgr, AEsg und AEsb
der gehaltenen Spannungen in bezug auf AEm untereinander übereinstimmen. Wie aus den Gleichungen (2) und (3) ersichtlich,
werden die Änderungen nicht durch die Gammakorrektur beeinflußt.
•J5 Die Videosignale ya, yb und yc, die mittels der Rückkopplungsschleife
der Austastpegelregelung und der Gammakorrektur unterzogen wurden, werden mittels der Austastmischschaltungen
16a bis 16c über die Pufferverstärker 20a bis 20c in herkömmlicher Weise austastgemischt und dann einer
Begrenzungsverarbeitung durch die linearen Begrenzungsschaltungen 17a bis 17b unterzogen. Verschiebungen der
Austastpegel, die von diesen Schaltungen herrühren, können durch die Steuereingangssignale Rp, Gp und Bp korrigiert
werden.
Die Farbfernsehkameraanordnung mit dem geschilderen Aufbau hat demnach die folgenden Vorteile:
(1) Wenn der Gammakorrekturbetrag geändert wird, werden die Austastpegel der jeweiligen Videosignale nach der Gammakorrektur
überhaupt nicht geändert.
(2) Der relative Pegelzusammenhang der jeweiligen Videosignale hängt nur von den Austastpegelsteuereingangssignalen
ab und wird nicht von der Gammakorrektur beeinflußt.
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(3) Die Übereinstimmung der Austastpegel der Videosignale
in bezug auf eine Änderung des Master-Austastpegelsteuereingangssignals
wird nicht von einer Änderung des Gammakorrekturbetrags beeinflußt. Das heißt, wenn der Gammakorrekturbetrag
geändert wird, brauchen die Widerstandswerte der veränderbaren Widerstände Rr und Rb nicht nachjustiert
zu werden.
(4) Selbst wenn daher die Gammakennlinien bei der Farbwiedergabeeinstellung
der Kameraanordnung leicht geändert werden, brauchen die Austastpegel und die Übereinstimmung der Austastpegel
der Videosignale nicht nachjustiert zu werden.
(5) Wenn der obige Aufbau bei einer Kameraanordnung verwendet wird, die unter Verwendung eines Computers eine
automatische Einstellung vornimmt, dann können die Einstellung der Gammakorrekturkennlinien und die Einstellung
des Austastpegels unabhängig voneinander vorgenommen werden. Aus diesem Grund kann die Steuerprozedur (zum
Beispiel ein Programm) einfach sein, so daß die für die automatische Einstellung erforderliche Zeit entsprechend
gering wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Wie beispielsweise durch
die gestrichelten Linien in Fig. 3 angezeigt, kann der Erfassungsvorgang der Signale ya, yb und yc gewünschtenfalls
zwischen einer (veränderbaren oder fest einstellbaren) Gammakorrektur und der Austastmischung vorgenommen
werden. Die Abtast/Halte-Zeitsteuerung kann entweder in der Vertikal- oder der Horizontalaustastzeit eingestellt
werden. Ferner sind die Primärfarbvideosignale nicht auf Rot, Grün und Blau beschränkt.
Leerseite -
Claims (5)
- Patentansprüche1 J) Farbfernsehkameraanordnung umfassend:eine Operationseinheit (13) zur überlagerung unabhängiger Austastpegelsteuersignale auf eine Vielzahl von Videosignalen undeine Gammakorrektureinheit (15) zur Durchführung einer*· Gammakorrektur der von der Operationseinheit (13) gelieferten Videosignale,
gekennzeichnet durcheine Detektoreinheit (21) zur Erfassung der Pegel, die die Videosignale (ya bis yc), die von der Gammakorrektureinheit (15) gammakorrigiert wurden, während eine Austastzeit haben, undeine Austastpegelsteuereinheit (22) zur Lieferung der Austastpegelsteuersignale an die Operationseinheit (13), wobei die Pegel der Austastpegelsteuersignale entsprechend den von der Detektoreinheit (21) erfaßten Pegeln so eingestellt werden, daß die Austastpegel der Videosignale (ya bis γο) einander gleichgemacht werden. - 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21) Abtast/Halteschaltungen (21a bis 21c) zum Empfang der Videosignale(ya bis γο) aufweist und die Pegel, die die Videosignale während der Austastzeit besitzen, abtastet und hält.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21) die Pegel erfaßt, die die Videosignale während einer Vertikalaustastzeit besitzen.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21) die Pegel erfaßt, die die Videosignale während einer Horizontalaustastzeit besitzen.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (21) die Videosignale (ya bis yc) erfaßt, die der Gammakorrektur durch die Gammakorrektureinheit (15) unterzogen wurden, bevor sie einer Austastverarbeitung ausgesetzt werden.6· Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Austastpegel Steuer einheit (22) die Austastpegelsteuersignale mit dem jeweiligen Pegelsignal (Esr, Esg, Esb) vermischt, die von der Detektoreinheit (21) erfaßt wurden, um die Austastpegelsteuersignale einzustellen.
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