DE2622984C3 - Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergangen eines Videosignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergangen eines Videosignals

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DE2622984C3
DE2622984C3 DE2622984A DE2622984A DE2622984C3 DE 2622984 C3 DE2622984 C3 DE 2622984C3 DE 2622984 A DE2622984 A DE 2622984A DE 2622984 A DE2622984 A DE 2622984A DE 2622984 C3 DE2622984 C3 DE 2622984C3
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    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/20Circuitry for controlling amplitude response
    • H04N5/205Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
    • H04N5/208Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur HorizontalaDerturkorrektur von Leuchtdichteübergängen eines Videosignals, mit wenigstens einem in den Signalweg des Videosignals geschalteten Laufzeitkreis, einer aus dem Videosignal ein Aperturkorrektursignal ableitenden Korrekturschaltung und "> einem das Aperturkorrektursignal zum Videosignal hinzuaddierenden Addierkreis.
Bei Abtastverfahren, die einen Abtastfleck oder eine Aperturblende verwenden, wie beispielsweise auf dem Gebiet des Fernsehens, gehen Einzelinformationen
κι wegen der Begrenzung des Abtastfleckes bzw. der Apertur als auch wegen anderer optischer Verluste, die durch Linsenfehler, Oberflächenverschmutzung usw. verursacht werden, verloren. Der Verlust oder das unklare Bild ist grundsätzlich symmetrisch im Abstand,
r> weshalb der zeitliche Verlauf der Signalform symmetrisch ist Daraus folgt daß übliche Aperturverlustkorrekturen nichtlineare Glieder haben, die die Videodetail-Übergänge (Leuchtdichteübergänge) ohne Symmetrieeinbuße schärfen, o. h. die Übertragungscharakteri-
2(i stiken des Signals in einer Weise verzerren, daß niedere Amplitudenkomponenten mehr als hohe Amplitudenkomponenten gedämpft werden. Da bei der Aperturkorrektur die Amplituden der höheren Frequenzkomponenten relativ zu den niedrigen Frequenzkomponen-
2r> ten zunehmen, wachsen auch die Amplituden der Störungen ohne Vergrößerung der Signalgröße. Folglich wird das Signal-Störverhältnis des Videosignals schlechter statt besser.
Typische Aperturkorrektursysteme sind dem Artikel
!(i »Horizontal Aperture Equalization«, A. N. T h i e I e, Proceedings I. R. E. E, Australia, November 1969; »Improved Signal Processing Techniques For Color Television Broadcasting«, R. H. McM an η, Jr. et al. Journal of the SMPTE, Vol. 77, March, 1968; and »A
r> Determination of Optimum Number of Lines in a Television System«, R. D. K e 11 et al, RCA Review, Vol. 5, July, 1940, zu entnehmen.
Eine andere Technik, allgemein bekannt als »Überlagerung« (Entmischung oder coring) kann zur Beseitigung unerwünschter Störungen, welche durch das Aperturkorrekturverfahren hervorgerufen werden, angewandt werden, wobei »Überlagerungen« definiert werden kann als ein Verfahren zum Beseitigen der unerwünschten Störungen, die durch Anhebung der
v, hohen Frequenzen bei der Helligkeitsverstärkung des Videosignals entstehen. Solch eine Überlagerungstechnik verwendet üblicherweise ein Begrenzernetzwerk innerhalb des Videodetailsignalweges, welcher durch zwei Dioden gebildet wird, die die mit positiver und
r,ii negativer Flanke sich ändernden Signale des Aperturkorrektursignals abhängig von einer bestimmten Vorspannung an den Dioden begrenzen. Das begrenzte Signal und das anfängliche Aperturkorrektursignal werden dann wieder zu einem endgültigen Aperturkor-
Vi rektursignal mit verbesserter Störcharakteristik vereinigt. Ein Beispiel eines derartigen Überlagerungssystems ist der Parts Lists Schematics Manual for the BC-23OB Studio Color Camera System, Ampex Corporation, Redwood City, California, zu entnehmen.
mi Die vorbeschriebene Rauschunterdrückung liefert jedoch einen künstlich erzeugten Übergang, welcher, wenn er auf das Aperturkorrektursignal einwirkt, eine starke Verzerrung hervorruft und dabei die Schärfe des Fernsehbildes vermindert
< . Eine ähnliche, nach dem Überlagerungsprinzip arbeitende Schaltungsanordnung zur Aperturkorrektur ist aus Rundfunktechnische Mitteilungen, Band 11,1967, Heft 5, Seiten 236-239 bekannt. Bei dieser Schaltunes-
anordnung wird jeder Zeile des Videosignals sowohl die unmittelbar vorhergehende Zeile als auch die unmittelbar nachfolgende Zeile derart überlagert daß sich eine Versteilerung der Leuchtdichteübergänge ergibt. Als Speicher für die Zeilen dienen Verzögerungsleitungen, die das Videosignal um exakt die Zeilendauer verzögern. Das der unmittelbar vorhergehenden Zeile entsprechende Videosignal und das der unmittelbar folgenden Zeile entsprechende Videosignal durchläuft jeweils ein Tiefpaßfilter, welches die Bandbreite begrenzt. Da jedoch nicht sämtliche einander überlagerten Zeilen bandbegrenzt sind, lassen sich die höheren Frequenzkomponenten des Rauschens nicht ausreichend unterdrücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergängen eines Videosignals anzugeben, mit deren Hilfe zum einen die den Leuchtdichteänderungen entsprechenden Videosignalübergänge versteuert und zum anderen die durch den Aperturkorrekturprozeß verursachten Rauschstörungen und Signalkomponenten kleiner Amplitude unterdrückt werden können.
Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Schaltungsanordnung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den zum Addierkreis führenden Signalweg des Aperturkorrektursignals eine Torschaltung geschaltet ist, daß die Torschaltung von einer auf Leuchtdichteübergänge des Videosignals ansprechenden Steuerschaltung steuerbar ist und daß der Laufzeitkreis die der Steuerschaltung und der Korrekturschaltung zugeführten Videosignale relativ zueinander verzögert, so daß die Steuerschaltung die Torschaltung entsprechend der Verzögerungszeit des Laufzeitkreises vor dem zu korrigierenden Leuchtdichteübergang durchschaltet bzw. nach dem zu korrigierenden Leuchtdichteübergang sperrt.
Hierdurch wird erreicht daß das Aperturkorrektursignal lediglich während eines durch die Verzögerungszeit des Laufzeitkreises bestimmten Zeitintervalls in der Umgebung des Leuchtdichteübergangs dem Videosignal hinzuaddiert wird. Außerhalb des Zeitintervalls ist die Torschaltung für das Aperturkorrektursignal gesperrt so daß dem Videosigna! keine in der Korrekturschaltung erzeugten Rausch- bzw. Störsignale hinzuaddiert werden. Insbesondere werden die Übergänge nicht verzerrt, wie es bei der herkömmlichen, vorstehend beschriebenen »Oberlagerungstechnik« der Fall war.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein mit einer Anzapfung versehener Laufzeitkreis vorgesehen. Eine an den Laufzeitkreis angeschlossene Steuerschaltung erzeugt, abhängig von den Leuchtdichteübergängen, ein Steuersignal ausgewählter Zeitdauer und ausgewählter Phasenlage relativ zum Aperturkorrektursignal. Die Zeitdauer und Phasenlage des Steuersignals sind im wesentlichen durch den Laufzeitkreis festgelegt Das Steuersignal wird der Torschaltung zugeführt und öffnet diese für das — Aperturkorrektursignal. Das auf diese Weise erzeugte Videodotailsignal enthält nicht nur verbesserte Obergänge, sondern ist auch von den durch die Steuerschaltung hervorgerufenen Rauschstörungen befreit Die Torschaltung wird gesperrt, wenn das dem Laufzeitkreis zugeführte Videodetailsignal keine Übergänge aufweist oder dessen Amplitude in der Größenordnung der kleinen Rauschamplituden liegt
Der Amplitudenfrequenzgang des der Torschaltung zugeführten Steuersignals folgt einer (1-cos)-Kurve, wobei das Ausgangssignal gleich der Funktion 1-cos (Laufzeit χ ω) ist Wenn die Videodetailübergänge für eine gegebene Amplitude Frequenzkomponenten haben, die in einem sehr tiefliegenden Frequenzbereich oder in einem oberen Frequenzbereich um 7,2MHz liegen, ist die Torschaltung ebenfalls gesperrt wobei der Amplitudenverlauf des verbesserten Videodetailsignals am Ausgang im Bereich der niedrigen und hohen Frequenzen außerhalb des Übertragungsbands stark gedämpft wird.
Im folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Aperturkorrekturschaltung,
Fig.2 ein Blockschaltbild mit Einzelheiten der Schaltung nach F i g. 1,
Fig.3a bis 3h Zeitdiagramme von Signalen, welche an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig.2 erzeugt werden und
F i g. 4, 5 und 6 Frequenzdiagramme zur Erläuterung des Frequenzverhaltens der Schaltung nach F i g. 2.
Gemäß Fig. 1 wird ein von einem Generator 10 erzeugtes typisches Videodetailsignal E1n einem Laufzeitkreis zugeführt der ganz allgemein durch einen gestrichelten Block 12 dargestellt ist und aus abgeschlossenen oder offenen Laufzeitgliedern und/oder Filterkreisen in verschiedensten Kombinationen aufgebaut sein kann. Beispiele des Laufzeitkreises werden später gegeben; es genügt zunächst festzustellen, daß der Laufzeitkreis mindestens ein Paar von getrennten verzögerten Signalen E\ und E2 an einen Videodetailsignalgenerator 14 längs des Signalweges und mindestens ein Paar unterschiedlich verzögerte Signale E, und £3 an einen Demodulator 16 abgibt Der Demodulator 16 erzeugt ein Signal Ey für einen Steuergenerator 18.
Der Videodetailsignalgenerator 14 gibt ein Signal £5, welches ein übliches Aperturkorrektursignal darstellt an eine Torschaltung 20 ab, welche mittels eines vom Steuergenerator 18 abgegebenen Steuerimpulses Eg durchgeschaltet werden kann. Wenn die Torschaltung 20 geöffnet ist, wird das Signal £5 als Signal £9 einem Addierkreis 22 zugeführt welcher auch das ursprüngliche Signal Ei des Laufzeitkreises 12 über ein einstellbares Laufzeitglied 24 erhält. Das Signal £9 enthält die hochfrequente Information, welche die Aperturverluste des Originalsignals vervollständigt; jedoch sind die unzulässigen Störungen und niederen Amplitudenkomponenten beseitigt. Das aus £Ί und £9 zusammengesetzte Signal stellt das verstärkte Videoausgangssignal für ein Schwarzweiß-Fernsehsystem dar. Das Signal £9 kann auch an als zusätzliches Helligkeitseingangssignal einer Kodiereinrichtung (nicht gezeigt) eines üblichen Farbfernsehverarbeitungssystems zugeführt werden.
Die das Videodetailsignal verstärkende Schaltung nach F i g. 1 weist Laufzeitglieder auf und erzeugt Signale mit einer vorbestimmten Beziehung zu Helligkeitsübergängen mit ausgewählter Amplitude und Bandbreite in dem Eingangsvideodetailsignal. Wie vorstehend erwähnt, haben die Signale eine definierte durch die spezifische Ausführung und die zugehörige Anwendung des Systems innerhalb eines umfassenden Fernsehsystems bestimmte Zeit- und Phasenbeziehung. Spezifische Zusammenhänge sind im folgenden in den F i g. 2 bis 6 gezeigt. Das dem Videodetailsignalgenerator zugeführte Signal ist ein übliches Aperinrkorrektursignal zur Scharfeinstellung der Helligkeitsübergänge, bei welchem mittels des steuerbaren Übcriagemngsver-
fahrens erfindungsgemäß eine Rauschunterdrückung angewandt wird. Das steuerbare Überlagerungsverfahren wird über die Signale eingeleitet, die der Laufzeitkreis 12 an den Demodulator 16 abgibt und den Verlauf des Steuerimpulses E8 bestimmen. Das Aperturkorrektursigna! £5 ist dadurch in der Lage, abhängig von dem Steuersignal die unerwünschten Störungen und niedrige Amplitudenkomponenten zu unterdrücken.
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung; die Fig.3A bis 3H zeigen Signale, welche zwischen Eingang und Ausgang an den verschiedenen Punkten der Schaltung auftreten. Der Laufzeitkreis 12 enthält zwei offene Laufzeitglieder 26, 28, welche im wesentlichen eine angezapfte Laufzeitleitung darstellen. Der Generator 10 liefert das Videoeingangssignal £;„ über einen vor den Eingang der Laufzeitglieder 28, 26 geschalteten Anpassungswiderstand 30, an den Laufzeitkreis 12. Der Ausgang des Laufzeitgliedes 26 ist nicht abgeschlossen und die Impedanzcharakteristik der Laufzeitglieder 26, 28 ist an den Widerstandswert des Widerstandes 30 angepaßt. Das Laufzeitglied 26 ist mit seinem offenen Ende mit dem positiven Eingang eines Differenzverstärkers 32 verbunden und bildet zusammen mit dem Differenzverstärker 32 eine übliche Aperturkorrekturschaltung, welche die ankommenden Helligkeitsänderungen schärft. Der negative Eingang des Differenzverstärkers 32 ist mit dem Verbindungsanschluß zwischen den Laufzeitgliedern 28 und 26 verbunden. Das Eingangsvideosignal E1n wird dem negativen Eingang eines Differenzverstärkers 34 über den Widerstand 30 zugeführt. Der positive Eingang des Differenzverstärkers ist mit dem offenen Ende der Laufzeitglieder 28, 26 verbunden. Damit liegen also die Signale E\ und E2 an dem Differenzverstärker 32 und die Signale Ei und £3 an dem Differenzverstärker 34.
Die Verzögerungszeit des Laufzeitgliedes 28 beträgt beispielsweise 56 Nanosekunden, während die Verzögerung des Laufzeitgliedes 26 84 Nanosekunden beträgt. Damit wird die Periode der Stufe in dem Signal E2 (F i g. 3B), wenn £/„ eine Helligkeitsänderung bestimmt, 168 Nanosekunden. Dies ist die Zeit, die vom Empfang der Änderung zum Durchlaufen zu dem Ende des Laufzeitgliedes 28 (d. h. dem Eingang des Laufzeitgliedes 26) und zum Zurücklaufen zur Verbindungsstelle der Laufzeitglieder 28 und 26 benötigt wird. Das Signal £i (Fig.3A) ist der Videodetailübergang mit gegebener Anstiegszeit Die Signale £1 und E2 werden in dem Differenzverstärker 32 subtrahiert und das resultierende Ausgangssignal ergibt das Signal £5 (F i g. 3C). Der Amplitudenverlauf aus dieser Subtraktion entspricht dem Aperturkorrektursignal und folgt mit der Frequenz einem 1-Cosinusverlauf entsprechend £5 = 1-COS (Verzögerung des Verzögerungsgliedes 26 χω). Der Amplitudenverlauf ist in der Frequenzkurve nach F i g. 4 dargestellt Für eine 84-nsec-Verzögerung erscheint der Scheitel im Frequenzverlauf bei 5,95 MHz. Das Signal £5 ist das übliche Aperturkorrektursignal, welches die herausgehobenen hohen Frequenzstörungen enthält, die durch das die Helligkeitsübergänge schärfende Verfahren verursacht werden, wie in F i g. 3C zu sehen ist Diese Störung wird durch das steuerbare Überlagerungsverfahren gemäß der Erfindung beseitigt
Hierfür liefern die angezapften Laufzeitglieder 28,26 das Signal £3 mit einer Schrittperiode von 2 χ der Gesamtverzögerungszeit der Laufzeitglieder 26 und 28, d. h. 280 nsec (F i g. 3D). Dabei ist in diesem Beispiel das (über den Steuersignalweg) gebildete Signal £s (Fig.3E) in Phasenkoherenz mit dem Signal E5 (F i g. 3C). Wenn das Signal £3 mittels des Differenzverstärkers 34 vom Signal £1 abgezogen wird, so entsteht das resultierende Signal ß, (F i g. 3E), welches ebenfalls, wie in Fig.5 dargestellt, einer (l-cos)-Kurve folgt F i g. 5 zeigt den Amplitudenverlauf des Signals £* in Abhängigkeit der Frequenz. Für gegebene Amplituden erzeugt das Signal Eb kein Ausgangssignal mit sehr niedrigen Frequenzen, ein maximales Ausgangssignal bei 3,6 MHz und kein Ausgangssignal beim Zweifachen des Frequenzscheitelwertes oder 7,2 MHz.
Das Signal Ee wird einem Frequenzverdoppler 36 und anschließend einem Demodulator 38 zugeführt. Die Schaltglieder 34,36 und 38 entsprechen im wesentlichen dem Demodulator 16 nach F i g. 1 und können auf einem integrierten Schaltkreis enthalten sein. Der Frequenzverdoppier 36 und der Demodulator 38 können auch eine Breitbanddemodulation festlegen, bei welcher entsprechend der Änderung des Signals E1 ein Signal E1 (F i g. 3F) erzeugt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Periode des Signals £7 breiter ist, als die Gesamtperiode des gewünschten Aperturkorrektursignals mit der Wellenform des Signals £5, d. h. das Signal £7 beginnt um eine Zeitdauer gleich der Verzögerungszeit des Laufzeitgliedes 28 früher als das Signal £5 und endet um eine Zeitdauer, die gleich ist der Verzögerungszeit des Verzögerungsgliedes 28, später als das Signal £5. Damit umfaßt es das Steuersignal vollständig und ist in Phasenübereinstimmung mit dem Aperturkorrektursignal £5.
Das Signal £7 wird dann mitte's eines das Steuersignal £e (Fig.3G) erzeugenden Schwellwertbegrenzerkreises 40 begrenzt, während unerwünschte Störungen und niedere Amplitudenkomponenten, dargestellt durch die Kurve 43, welche auch einer 1-Cosinuskurve folgt, beseitigt sind. Die positive Periode des Signals Es öffnet eine der Torschaltung 20 nach F i g. 1 entsprechende Torschaltung 42 zum ausgewählten Übertragen des Signals £5, d. h. des Aperturkorrektursignals, an einen Addierverstärker 44 (Signa! E* F i g. 3H). Das Signa! E, enthält das gemäß der Erfindung verbesserte, ausgeblendete Aperturkorrektursignal, bei welchem unerwünschte Störungen beseitigt sind. Das Signal Fi wird zum Ausgleich der Verzögerungen über das einstellbare Laufzeitglied 24 geführt und mittels des Addierverstärkers 44 zum Signal £9 addiert um ein monochromatisches Fernsehsignal Etui zu erhalten.
Wenn im Signal £1 keine Helligkeitsänderungen am Eingang auftreten oder diese Änderungen, wie es zum Beispiel bei Rauschstörungen der Fall ist klein genug in der Amplitude sind und unter dem Schwellwert 41 (Fig.5) des Schwellwertbegrenzerkreises 40 liegen, wird die Torschaltung 42 nicht geöffnet und das Signal £9 wird nicht durchgeschaltet Wenn die Helligkeitsänderungen darüber hinaus Frequenzkomponenten (für eine gegebene Amplitude) haben, die in einem sehr niedrigen Frequenzbereich oder in einem höheren Frequenzbereich um 7,2MHz liegen, dann wird die Torschaltung 42 ebenfalls nicht geöffnet und der resultierende Amplitudenverlauf des Signals E9 wird an den entsprechenden niederen und hohen Frequenzen außerhalb des Frequenzbandes des Systems (Fig.6) stark gedämpft (cutoff) wiedergegeben. Damit werden durch das gesteuerte Überlagenmgsverfahren die unerwünschten hohen Störfrequenzen in Leuchtdichteübergängen mit gradueller Änderung, d. h. in »flauen« Bildbereichen der Fernsehbilder, beseitigt
Die Schaltung nach Fig.2 ist der Verwendung in einem Horizontalaperturkorrektursystem angepaßt.
weiches die Verzögerungszeiten der Laufzeitgliedtr bestimmt. In einem Hcrizontalaperturkorrektursystem muß der Beginn der Heiiigkeitsänderungen vorweg festgelegt sein, damit nicht eine Vorverzerrung der Form des aus der Änderung abgeleiteten Korrektursignalsentsteht.Dcmentsprechend wird in F i g. 2 durch die Auswahl der relativen Verzögerungszeiten das frühe Erfassen sichergestellt, wobei das Schaltsignal b* früher beginnt und später endet als das Aperturkorrektursignal /T5. Zusätzlich sind die Signale, wie die F i g. 3A bis 3H zeigen, in gleicher Phase, d. h. symmetrisch zur Mitte der Änderung
Die als Laufzeitleitungen ausgebildeten Laufzeitglieder 26, 28 in Fig. 2 können durch andere Schaltanordnungen zur Erzeugung einer bestimmten Verzögerungszeit ersetzt werden, wie beispielsweise Filternetzwerke.
Kombinationen der Verzögerung mit solchen Netzwerken erzeugen Frequenzverlaufkurven mit dem Anteil einer Gaußschen Dämpfung ähnlich dem Verlauf einer (1-cos)-Kurve, wie vorstehend erwähnt. Zusätzlich können Kombinationen von Laufzeitgliedern und Filternetzwerken angewendet werden. Beispiele der Verwendung solcher Filternetzwerke, Verzögerungsleitungen und/oder Kombinationen davon sind in dem Artikel von Thiele, wie vorstehend erwähnt, beschrieben und werden deshalb nicht weiter erläutert.
Schließlich kann eine abgeschlossene Verzögerungsleitung anstelle einer offenen Verzögerungsleitung, wie in F i g. 2 gezeigt, verwendet werden. Auch dieser Ersatz ist allgemein bekannt und braucht deshalb im einzelnen nicht erläutert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdicheübergängen eines Videosignals, mit wenigstens einem in den Signalweg des Viedeosignals geschalteten Laufzeitkreis, einer aus dem Videosignal ein Aperturkorrektursignal ableitenden Korrekturschaltung und einem das Aperturkorrektursignal zum Videosignal hinzuaddierenden Addierkreis, dadurch gekennzeichnet, daß in den zum Addierkreis (22; 44) fahrenden Signalweg des Aperturkorrektursignals eine Torschaltung (20; 42) geschaltet ist daß die Torschaltung (20; 42) von einer auf Leuchtdichteübergänge des Videosignals ansprechenden Steuerschaltung (16, 18; 34—40) steuerbar ist und daß der Laufzeitkreis (12; 26,28) die der Steuerschaltung (16, 18; 34—40) und der Korrekturschaltung (14; 26,32) zugeführten Videosignale relativ zueinander verzögert, so daß die Steuerschaltung (16,18; 34—40) die Torschaltung (20; 42) entsprechend der Verzögerungszeit des Laufzeitkreises (12; 26,28) vor dem zu korrigierenden Leuchtdichteübergang durchschaltet bzw. nach dem zu korrigierenden Leuchtdichteübergang sperrt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Verzögerungszeit des Laufzeitkreises (i2; 26,28) so bemessen ist daß die Torsteuersignale der Steuerschaltung (16, 18; 34—40) früher beginnen und später enden als das Aperturkorrektursignal.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerschaltung (16, 18; 34—40) einen auf die Leuchtdichteübergänge ansprechenden Detektorkreis mit einem Differenzverstärker (34) aufweist welcher mit Stellen unterschiedlicher Zeitverzögerung des Laufzeitkreises (12; 26,28) verbunden ist und ein Signal erzeugt dessen Zeitperiode länger ist als die des Aperturkorrektursignals und daß dem Differenzverstärker (34) ein Frequenzverdoppler (36) nachgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerschaltung (16, 18; 34—40) einen Schwellwertbegrenzerkreis (40) aufweist, der das Torsteuersignal an die Torschaltung (20; 42) abgibt wenn sein Pegel oberhalb eines einstellbaren Pegels liegt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (16, 18; 34—40) einen Frequenzgang hat der höhere Frequenzen des Betriebsfrequenzbandes unterdrückt
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß der Laufzeitkreis (12; 26,28) wenigstens eine Zwischenanzapfung aufweist daß die das Aperturkorrektursignal erzeugende Korrekturschaltung (14; 26, 32) einen Differenzverstärker (32) aufweist, dessen Eingänge mit Stellen unterschiedlicher Zeitverzögerung des Laufzeitkreises (12; 26,28) verbunden sind.
DE2622984A 1975-05-21 1976-05-21 Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergangen eines Videosignals Expired DE2622984C3 (de)

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