DE600128C - Vorrichtung zum Konstanthalten von Spannungen - Google Patents

Vorrichtung zum Konstanthalten von Spannungen

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DE600128C
DE600128C DE1928600128D DE600128DD DE600128C DE 600128 C DE600128 C DE 600128C DE 1928600128 D DE1928600128 D DE 1928600128D DE 600128D D DE600128D D DE 600128DD DE 600128 C DE600128 C DE 600128C
Authority
DE
Germany
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discharge paths
voltage
voltage divider
electrodes
constant
Prior art date
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Expired
Application number
DE1928600128D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ladislaus Koeroes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STABILOVOLT GmbH
Original Assignee
STABILOVOLT GmbH
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Publication date
Application filed by STABILOVOLT GmbH filed Critical STABILOVOLT GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE600128C publication Critical patent/DE600128C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
    • G05F3/12Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being glow discharge tubes

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a * GRUPPE 35 μ
Stabüovolt G. m. b. H. in Berlin-Tempelhof*)
Vorrichtung zum Konstanthalten von Spannungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1928 ab
Vorliegende Erfindung hat eine Anordnung zur Konstanthaltung von Spannungen zum Gegenstand, bei der im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen, die mit Ohmschen S Widerständen arbeiten, nicht Ohmsche Widerstände verwendet werden. Unter nicht Ohmschen Widerständen werden solche Widerstände verstanden, die die Eigenschaft haben, daß das Produkt Strom χ Widerstand innerhalb praktischer Grenzen annähernd konstant ist. Es eignen sich hierzu vorzugsweise Entladungssfxecken. Derartige nicht Ohmsche Widerstände sind zwar in der Technik an sich schon verwendet worden, um Spannungen konstant zu halten, jedoch wurde keine Spannungsteilung mit ihnen durchgeführt. Die Verwendung gerade solcher nicht Ohmscher Widerstände bietet den großen Vorteil, daß die abgenommenen Spannungen konstant sind, unao abhängig von den Belastungsschwankungen in den Verbraucherkreisen, während bei mit Ohmschen Widerständen arbeitenden Einrichtungen dies nicht der Fall ist, da der Spannungsabfall im Ohmschen Widerstand abhängig ist vom Strom, der den Widerstand gerade durchfließt.
In den beiliegenden Abb. 1 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und es seien die Vorteile derselben an Hand dieser Abbildungen näher erläutert. Bei der in der Abb. 1
dargestellten Anordnung, die als nicht Ohmsche Leiter Entladungsstrecken verwendet, liegt an den Klemmen r und 2, welchen die Speisespannung zugeführt wird, eine Serienschaltung von drei Entladungsstrecken 3, 4 und 5. Die Verbindungsleitungen zweier Elektroden zweier verschiedener Entladungsstrecken werden zur Abnahme der Teilspannungen benutzt. Die verschiedenen Spannungen können an den Klemmen 6, 7, 8 und 9 abgegriffen werden. Zwischen den Klemmen 6 und 9 liegt die volle, bei ι und 2 zugeführte Spannung. An einem beispielsweise zwischen den Klemmen 7 und 9 angeschlossenen Verbraucher liegt jedoch eine gegenüber der Spannung am Spannungsteiler verminderte Spannung, da die am Spannungsteiler liegende Spannung um den Spannungsabfall in der Entladungsstrecke 3 reduziert wird. Für den zwischen 8 und 9 angeschlossenen Verbraucher liegen die Entladungsstrecken 3 und 4 in Serie, so daß die hier abgenommene Spannung noch geringer ist. Die Größe der Teilspannungen ist abhängig von den Betriebsspannungen der einzelnen Entladungsstrecken. Der ernndungsgemäße Spannungsteiler besitzt, wie eingangs schon angedeutet, den Vorteil, daß die entnommenen Teilspannungen unabhängig von Belastungsschwankungen konstant sind. Dies rührt davon her, daß Entladungsstrecken die physikalische Eigenschaft besitzen, die Spannung an ihren Klemmen
: *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ladislaus Körös in Berlin-Mariendorf.
Lagerexemplar
praktisch konstant zu halten, unabhängig davon, welcher Strom sie durchfließt. Wird also beispielsweise zwischen den Klemmen 8 und 9 ein Verbraucher angeschlossen, dessen Belastungsstrom außerordentlich stark schwankt, so wird den an den übrigen Punkten angeschlossenen Verbrauchern trotzdem immer dieselbe Spannung zugeführt. Geht nämlich die Belastung des zwischen 8 und 9 angeschlossenen Verbrauchers zurück, so wird der überschüssige Strcm parallel zu ihm durch die Entladungsstrecke 5 abgeführt, ohne daß sich hierdurch die Spannung an den übrigen Punkten ändert. Für einen Verbraucher, der zwischen 7 und 8
t5 angeschlossen ist, erfüllen die Strecken 4 und 5 dieselben Aufgaben. Die Strecke 5 arbeitet also gleichzeitig für zwei Verbraucher. Für die übrigen Kreise gilt naturgemäß dasselbe, ohne daß sie sich gegenseitig beeinflussen. Bei Ohmschen Spannungsteilern dagegen sind die Spannungen an den einzelnen Anzapfpunkten abhängig davon, welcher Strom gerade fließt.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel
sind die Elektroden innerhalb eines gemeinsamen Vakuum- bzw. Gasraumes 10 untergebracht. Es ist eine Elektrode 11 vorhanden, die mit den sämtlichen übrigen Elektroden zusammenarbeitet, also für mehrere Entladungsstrecken dieselbe Polarität besitzt. Ihr stehen zu diesem Zweck weitere Elektroden 12, 13 und 14 gegenüber, die verschiedene Abstände von ir besitzen. Diese Elektroden sind mit den Verbraucherklemmen 7, 8 und 9 verbunden, so daß auch hier wieder verschiedene Spannungen abgenommen werden können.
Der in Abb. 3 dargestellte Spannungsteiler 15 veranschaulicht die Spannungsteilung in besonders deutlichem Maße. Zwischen zwei Elektroden 16 und 17 sind weitere Elektroden 18 und 19 zur Unterteilung der Entladungsröhre zwischen 16 und 17 angeordnet. Diese Elektroden sind wiederum mit den Klemmen 7 und 8 verbunden. Die Elektroden 18 und 19 arbeiten nach beiden Seiten hin, d. h. sie sind auf der •einen Seite Kathode, auf der anderen Anode..
Der erfindungsgemäße Spannungsteiler kann aus mit verdünntem Gas z. B. neongefüllten Entladungsstrecken bestehen, ferner können die Elektroden kalt oder geheizt sein oder auch beide Arten vereinigt werden, so daß dieselben zum Teil geheizt sind.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Konstanthaltung von Spannungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Röhre zwei oder mehrere Entladungsstrecken eingebaut sind, die entweder alle als Spannungsteiler in Serie geschaltet sind oder teils parallel, teils in Serie mit den Verbrauchern liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler aus einzelnen Entladungsröhren oder ähnlich wirkenden, nicht Ohmschen Leitern besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Entladungsstrecken nur durch eine mittlere Elektrode (18, 19) erfolgt, welche auf einer Seite Kathode, auf der anderen Anode ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (11) mehreren Entladungsstrecken gemeinsam ist und dieselbe Polarität besitzt.
5. Spannungsteiler nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden entweder alle kalt oder zum Teil geheizt oder alle geheizt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1928600128D 1928-10-12 1928-06-07 Vorrichtung zum Konstanthalten von Spannungen Expired DE600128C (de)

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HU601316X 1928-10-12

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Publication Number Publication Date
DE600128C true DE600128C (de) 1934-07-14

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DE (2) DE600128C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757172C (de) * 1937-04-15 1952-06-05 Marconi Wireless Telegraph Co Sekundaerelektronenvervielfacher mit an fortlaufend hoeherem Potential liegenden Prallelektroden
DE753296C (de) * 1935-08-27 1953-02-23 Stabilovolt G M B H Gasentladungsroehre mit einer oder mehr als einer Nutzentladungsstrecke zur Konstanthaltung von Spannungen
DE1021679B (de) * 1955-04-25 1957-12-27 Hoerder Huettenunion Ag Die Anwendung einer an sich bekannten Schaltanordnung zur Loeschung von durch Umschlag stromstarker Glimmentladungen entstandenen Bogenentladungen in Entladungsgefaessen, insbesondere zur Oberflaechenbehandlung von Werkstuecken

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753296C (de) * 1935-08-27 1953-02-23 Stabilovolt G M B H Gasentladungsroehre mit einer oder mehr als einer Nutzentladungsstrecke zur Konstanthaltung von Spannungen
DE757172C (de) * 1937-04-15 1952-06-05 Marconi Wireless Telegraph Co Sekundaerelektronenvervielfacher mit an fortlaufend hoeherem Potential liegenden Prallelektroden
DE1021679B (de) * 1955-04-25 1957-12-27 Hoerder Huettenunion Ag Die Anwendung einer an sich bekannten Schaltanordnung zur Loeschung von durch Umschlag stromstarker Glimmentladungen entstandenen Bogenentladungen in Entladungsgefaessen, insbesondere zur Oberflaechenbehandlung von Werkstuecken

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Publication number Publication date
DE601316C (de) 1934-08-15

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