DE606032C - Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von durch Photozellen ausgeloesten Stroemen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von durch Photozellen ausgeloesten Stroemen

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Publication number
DE606032C
DE606032C DEA63073D DEA0063073D DE606032C DE 606032 C DE606032 C DE 606032C DE A63073 D DEA63073 D DE A63073D DE A0063073 D DEA0063073 D DE A0063073D DE 606032 C DE606032 C DE 606032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
photocells
tube
circuit arrangement
bridge
voltage
Prior art date
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Expired
Application number
DEA63073D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Hertwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA63073D priority Critical patent/DE606032C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE606032C publication Critical patent/DE606032C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/02Details
    • H01J40/14Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

Landscapes

  • Hybrid Cells (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 606 KLASSE 21a2 GRUPPE I802
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. August 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verstärkung von durch Photozellen ausgelösten Strömen.
Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen zwei Photozellen in benachbarten Zweigen einer im Gitterkreis einer Verstärkerröhre liegenden Brückenschaltung angeordnet sind. Der Verbindungspunkt der Photozellen liegt dabei am Gitter der Röhre, während der Schleifkontakt eines die anderen beiden Zweige der Brücke bildenden Spannungsteilers mit der Kathode der Röhre verbunden ist.
Eine solche bekannte Anordnung ist i» Abb. ι der Zeichnung dargestellt. Sämtliche Spannungen sind von einem gemeinsamen Spannungsteiler abgenommen.
In Abb. 2 ist eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
P1 und P2 sind zwei Photozellen mit Kathoden K1 bzw. K2 und Anoden A1 bzw. A2. Diese beiden Photozellen sind mit einer Batterie E in Reihe geschaltet. Parallel zu dieser Batterie liegt ein Spannungsteilerwiderstand A1, Rn, dessen Schleifkontakt 5" zur Kathode der Verstärkerröhre V führt. Das Gitter G dieser Röhre ist an den Verbindungspunkt A der beiden Photozellen angeschlossen.
Durch den Schleifkontakt^, der mit der Kathode K der Verstärkerröhre verbunden ist, wird die Spannung E der Photozellenbatterie am Spannungsteiler in eine zur Kathode der Röhre positive und negative Spannung geteilt.
Der Nachteil der bekannten Schaltungsanordnungen besteht darin, daß die Empfindlichkeit der Gesamtanordnung sowie die Lage des Arbeitspunktes der Verstärkerröhre von den Absolutwerten der Photozellenwiderstände abhängt, was insbesondere für Meßzwecke nachteilig ist. Bei Verwendung eines gemeinsamen Spannungsteilers, von dem sämtliche erforderlichen Spannungen abgenommen werden, hängt die Einstellung des Arbeitspunktes nicht nur von dem Verhältnis der zwischen dem Kathodenabgriff und dem Photozellenabgriff liegenden Widerstände ab, sondern auch von der Größe der gesamten Widerstände der Anordnung. Hierzu gehören auch die Photozellen sowie die Verstärkerröhre mit ihrem Ausgangswiderstand. Die Einstellung des günstigsten Arbeitspunktes geht bei den bekannten Anordnungen sofort verloren, wenn sich eine der Größen ändert, wenn also z.B. die Belichtung der Photozellen geändert wird.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden :
Harry Hertwig in Hennigsdorf, Osthavelland.
Dieser Xachteil wird bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die die Brücke speisende Spannungsquelle unmittelbar an zwei Ecken der Brücke angeschlossen' wird und eine zweite Spannungsquelle den Anodenkreis der Verstärkerröhre speist.
Hierdurch wird nicht nur eine Änderung der Anodenspannung beim Verschieben des ίο Kathodenabgriffs vermieden, sondern es ergibt sich hierdurch überhaupt erst eine einwandfreie Einstellung und Einhaltung des Arbeitsbereiches. Wie im folgenden an Hand von Formeln nachgewiesen wird, hängt die Lage des Arbeitspunktes bei der neuen Schaltungsanordnung nur von dem Verhältnis zweier Spannungsteilerwiderstände ab.
Durch die Stellung des Abgriffs wird das Gitterpotential eindeutig festgelegt und kann ohne langes Probieren durch einfaches Verschieben des Abgriffs auf den günstigsten Wert eingestellt werden.
Die Photozellen stellen nun bei einer gegebenen Belichtung Widerstände von den Größen Ri1 und R,-., dar. Bezeichnet R1 und Rn die Größen der Teilwiderstände des Spannungsteilerwiderstandes, so ist das jeweilige Potential zwischen Punkte bzw. dem Gitter G der Verstärkerröhre und der Kathode K der Röhre V
F-F
Aus dieser Formel ist zu ersehen, daß durch Veränderung des Verhältnisses von -~
-"-II
einerseits und von ^ anderseits das Poten-Ri2
na tial des Punktes A geändert werden kann. Durch Veränderung von -~- kann also dem Gitter ein gewünschtes Potential gegeben werden, welches durch Änderung von -^- bzw.
Jm% des Belichtungsverhältnisses beider Zellen veränderlich ist. Die Empfindlichkeit der neuen Schaltungsanordnung ist also von der absoluten Empfindlichkeit der Photozellen und der absoluten Große der Photozellenwiderstände unabhängig.
Dies trifft bei den bekannten Anordnungen nicht zu.
Bezeichnet man den noch verbleibenden Teil des Spannungsteilerwiderstandes bei einem gemeinsamen Spannungsteiler für alle Spannungen mit R0 und die beiden Teilspannungswiderstände ebenfalls mit R1 und Rn, so ergibt sich unter der vereinfachenden Annähme, daß der innere Widerstand der Röhre gegenüber dem Spannungsteilerwiderstand sehr groß ist, für die am Gitter der Röhre liegende Spannung der oben errechneten Werte E0, jedoch noch multipliziert mit'dem Faktor
T ,
(R + R11) (Ri1 + R0 (R1 + Rn + Rh +
Die Spannung am Gitter der Röhre ist also nicht mehr allein abhängig von dem Verhältnis der Spannungsteilerteilwiderstände und der Photozellenwiderstände, sondern auch von der Größe dieser Widerstände. Man ist daher bei der Wertung des günstigsten Arbeitspunktes und der größten Empfindlichkeit nicht mehr frei in der Wahl der Größe der verschiedenen Widerstände, und außerdem wird der Arbeitspunkt und die Empfindlichkeit bei Änderung einer dieser Größen geändert.· Wird der Widerstand R0 in dem obigen Korrektionsfaktor sehr klein, so ergibt sich ein Grenzfall, in welchem annähernd die gleichen Verhältnisse bezüglich der Empfindlichkeit der Schaltungen erreichbar sind wie bei der neuen Schaltung. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß der Spannungsteilerwiderstand nicht beliebig klein gemacht werden kann, da sich sonst praktisch nicht die erforderliche Höhe der Anodenspannung für die Röhre erreichen läßt.
Der Korrektionsfaktor ergibt für:
JS1 + R11 = iooo Ohm
Ri1. = 2000 Ohm
Ri2 ■=. 2000 Ohm
i?0 = iooo Ohm den Wert 0,5,
d. h. es ergibt sich bei der bekannten Anordnung ein um 5o°/o kleinerer Wert der Gitterspannung als bei den Sdialtungsanordnungen nach der Erfindung. Entsprechend ergibt sich für R0 = 500 : 0,66, für R0 = 100 : 0,9 usw.
Die neue Schaltungsanordnung hat gegenüber anderen bereits bekanntgewordenen Anordnungen den Vorteil großer Empfindlichkeit, da mit der Größe der· Batteriespannung E das Potential E0 sowohl bei gasgefüllten als auch bei Vakuumphotozellen steigt. Die Empfindlichkeit der Schaltungsanordnung ist von der Empfindlichkeit der Photozellen weitgehend unabhängig, da es nur auf die Änderung des Widerstandsverhältnisses -^ und
Ki1
nicht auf die Absolutwerte ankommt.
Ein weiterer Vorteil der neuen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß das Potential am Gitter der Verstärkerröhre durch Änderung der Belichtung einer Photozelle sowohl steigen als auch sinken kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung zur Verstärkung von durch Photozellen ausgelösten Strömen unter Verwendung zweier Photozellen in. benachbarten Zweigen einer im Gitterkreis einer Verstärkerröhre liegenden Brückenschaltung, bei der der Verbindungspunkt der Photozellen am Gitter der Röhre liegt und der Schleifkontakt eines die anderen beiden Zweige der Brücke bildenden Spannungsteilers mit der Kathode der Röhre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brücke speisende Spannungsquelle unmittelbar an zwei Ecken der Brücke angeschlossen ist und eine zweite Spannungsquelle den Anodenkreis der Verstärkerröhre speist.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEA63073D 1931-08-14 1931-08-14 Schaltungsanordnung zur Verstaerkung von durch Photozellen ausgeloesten Stroemen Expired DE606032C (de)

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DE606032C true DE606032C (de) 1934-11-23

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DE (1) DE606032C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742170C (de) * 1935-11-19 1943-11-24 Zeiss Ikon Ag Schaltung zur Ankopplung von im Gegentakt arbeitenden Photozellen an einen Lichttonwiedergabeverstaerker
DE1043467B (de) * 1952-03-18 1958-11-13 Natronzellstoff Und Papierfab Vorrichtung zur selbsttaetigen seitlichen Steuerung von Stoffbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742170C (de) * 1935-11-19 1943-11-24 Zeiss Ikon Ag Schaltung zur Ankopplung von im Gegentakt arbeitenden Photozellen an einen Lichttonwiedergabeverstaerker
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