DE639202C - Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung

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DE639202C
DE639202C DEN35228D DEN0035228D DE639202C DE 639202 C DE639202 C DE 639202C DE N35228 D DEN35228 D DE N35228D DE N0035228 D DEN0035228 D DE N0035228D DE 639202 C DE639202 C DE 639202C
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Germany
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circuit arrangement
voltage
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tube
controlled
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Expired
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DEN35228D
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STABILOVOLT GmbH
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STABILOVOLT GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/52Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using discharge tubes in series with the load as final control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM I. DEZEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
639202 KLASSE 21a4 GRUPPE 35 u
Stabilovolt G. m. b. H. in Berlin-Tempelhof
Schaltungsanordnung
' Zusatz zum Patent 544
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1933 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 26. Oktober 1929,
In dem Hauptpatent 544 098 ist eine Schaltungsanordnung, insbesondere für die Hochfrequenztechnik zur Entnahme verschieden großer Ströme, zu deren Konstanthaltung parallel zur Stromquelle eine Entladungsstrecke geschaltet ist, unter Schutz gestellt, deren Kennzeichen darin besteht, daß vor die Entladungsstrecke Widerstände in den Kreis der Stromquelle eingeschaltet sind, die ver-
xo ringert bzw. vergrößert werden, sobald der Verbraucherstrom den maximal zulässigen Strom wert der Entladungsstrecke überschreitet bzw. unterschreitet. In dem Hauptpatent ist für die besondere Ausführungsform der geschilderten Anordnung ein Relais vorhanden, das die Veränderung des Widerstandes bewirkt.
Vorliegende Erfindung verwendet an Stelle des Widerstandes, der entsprechend der Be-
ao lastung verändert wird, eine gesteuerte Röhre. -Das mechanische Relais kommt dann in Fort-.fall, da die Steuerung der Röhre an sich in bekannter Weise erfolgen kann.
Bei Einrichtungen für Gleichstrom empfiehlt es sich, eine Hochvakuumröhre mit drei oder mehr Elektroden anzuwenden; bei Wechselstromanlagen jedoch, oder falls die Speisespannung bis Null oder unter eine gewisse Grenze sinken kann (z. B. die Brennspannung der Röhre), werden mit Vorteil gasgefüllte gittergesteuerte Röhren verwendet.
Mit Rücksicht auf eine trägheitslose Regelung empfiehlt sich insbesondere die Anwendung von Hochvakuumelektronenröhren. Diese Art von Röhren ist besonders deshalb vorteilhaft, weil diese Röhren sich mit reinem Gleichstrom bis Null aussteuern lassen, so "daß sie zwischen Siebketten und Verbrauchern angeschlossen werden können, wodurch die Zeitkonstante der Siebkette den Regelungsvorgang nicht beeinflußt. Um bei Gasentladungsröhren eine bessere Aussteuerungsmöglichkeit zu erzielen, wird zweckmäßig noch eine an und für sich bekannte Hilfswechselspannung überlagert. Auch ist es gemäß der weiteren Erfindung möglich, die Röhre gleichzeitig als Gleichrichter zu verwenden, falls sie in der Sperrrichtung genügend Durchschlagsfestigkeit besitzt. '
In der heiligenden Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den einfachsten Fall und· für den Fall eines Gleichstromnetzes dargestellt, während die Abb. 2 und 3 Weiterentwicklungen bei Wechselstromnetzspeisung zeigen.
Mit G ist in der Abb. 1 der Gleichstromgenerator bezeichnet, dem die Spannung über
630202
eine Siebkette C1, C2, D entnommen wird. In den mit der Anschlußklemme K1 für den Verbraucher verbundenen Leiter ist als veränder licher Widerstand erfindungsgemäß dig Röhre R eingeschaltet. Diese Röhre wird ΐφ dargestellten Fall fremdgeheizt. Es handel'^ sich um eine gittergesteuerte Röhre, deren ■ Gitterspannung an dem als Potentiometer ausgebildeten Vorwiderstand V der Entladungsstrecke N abgenommen wird. Zwischen K1 und K2 liegt dann der Verbraucher. Die Entladungsstrecke JV vermag gemäß dem Hauptpatent nicht den gesamten Verbräucherstrom aufzunehmen. Nimmt man größere Ströme an den Klemmen K1 und K2 ab, so sinkt, da die Spannung an N infolge der physikalischen Eigenschaften der Entladungsstrecke konstant bleibt, die Spannung am Widerstand V ab, und dementsprechend wird das Gitter der Röhre R weniger negativ, d. h. es fließt mehr Strom durch den Anodenkreis der Röhre, oder anders ausgedrückt, der Widerstand im Kreis der Stromquelle ist geringer geworden. Nimmt jedoch die Stromentnahme an den Punkten K1 und K2 ab, so erfolgt der umgekehrte Vorgang, und der Stromzufluß wird durch den erhöhten Widerstand der Röhrei? verringert.
Besitzt die Entladungsstrecke N für höhere Frequenzen einen größeren inneren Widerstand, so schaltet man zweckmäßig, sofern man einen konstanten Strom entnehmen will, zu derselben einen Kondensator solcher Größe parallel, daß der resultierende Widerstand die gewünschte Größe besitzt. Schaltet man die Röhre R vor die Drosselkette C1, C2, D, so wird die Wirkung der Gitterspannungsbeeinflussung durch die Zeitkonstante der Drosselkette verzögert, d. h. sie erfolgt nicht trägheitslos.
Es ist selbstverständlich, daß der Regelungsvorgang mit der Art der Stromquelle an sich nichts zu tun hat und daß an Stelle der Gleichstrommaschine der Abb. 1, wie in den Abb. 2 und 3 gezeigt, auch ein Wechselstromnetzanschlußgerät Verwendung finden kann. In diesem Fall wird zweckmäßig gemäß der weiteren Erfindung, wie in den Abb. 2 und 3 gezeigt, die notwendige Gleichrichterröhre 5° mit der regulierenden Röhre vereinigt, jedoch ist dies nicht Bedingung.
Die gleichen Schaltelemente sind in den Abb. 2 und 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es ist angenommen, daß nicht nur eine Verbraucherspannung entnommen wird, sondern verschiedene (Klemmen Ks, K1, K6), indem die Spannung mit Hilfe eines bekannten Glimmspannungsteilers unterteilt ist. An den Klemmen A und B wird, wie schon angegeben, eine Hilfswechselspannung zugeführt, was zweckmäßig über einen Phasenschieber F erfolgt. Durch den Siebkreis C3, C4, Q wird ein Fließen des Hilfswechselstromes über den J/erbraucher unmöglich gemacht. Die Hilfs- * Wechselspannung kann auch vom Netz selbst ^abgenommen* werden. An sich wird der 5-fegelvorgang evtl. durch Schwanken der ^HiIfsspannung beeinflußt, jedoch kann durch entsprechende Wahl der Anordnungen erreicht werden, daß die Schwankungen der Hilfswechselspannung keine störenden Spannungsschwankungen an den Ausgangsklemmen verursachen.
Die in Abb. 3 dargestellte Schaltung ist im wesentlichen mit der in der Abb. 2 gezeigten identisch. Es wird jedoch der Erregerstrom für die Entladungsröhre N an den Klemmen C und E von einer fremden Stromquelle zugeführt. Dies ist möglich, da die Entladungsstrecke N ja in erster Linie eine konstante Vergleichsspannung zu liefern hat. An der Strecke K2, K5 liegt das Potentiometer P parallel, an dem die passende Spannung abgenommen wird.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung nach Patent 544098, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der vor der Entladungsstrecke im Stromkreis der Stromquelle liegenden veränderlichen Widerstände eine gesteuerte Röhre verwendet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anschluß derselben an eine Wechselstromquelle die gesteuerte Röhre gleichzeitig Gleichrichterröhre zur Umformung von Wechselstrom in Gleichstrom für die Speisung des Verbrauchers ist.
3. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Röhre, die gleichzeitig als veränderlicher Widerstand und Gleichrichterröhre wirkt, gasgefüllt ist und ihrem Steuerkreis zum Zünden eine, gegebenenfalls der Wechselstromquelle, die die Anordnung speist, entnommene Hilfswechselspannung phasenrichtig zugeführt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß no die Zuführung der Hilfswechselspannung über einen Phasenschieber erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fließen des Hilfswechselstromes über den Verbraucher durch eine besondere Siebkette unmöglich gemacht ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Röhre durch eine Differenz spannung gesteuert ist, die gebildet wird durch eine von der Ver-
braucherspannung abgeleitete und von ihr abhängige Spannung und eine konstante Spannung, die an der von einer zusätzlichen Stromquelle gespeisten Entladungsstrecke abgenommen wird. ν·*ά"'"
7. Schaltungsanordnung n0ä."':' Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekenh- · zeichnet, daß die gesteuerte Röhre indirelct geheizt ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Röhre zwischen der Siebkette der Stromquelle und dem Verbraucher liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35228D 1933-05-14 1933-05-14 Schaltungsanordnung Expired DE639202C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959025C (de) * 1950-12-02 1957-02-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung
DE1043422B (de) * 1956-02-25 1958-11-13 Grundig Max Verfahren zur Gewinnung einer konstanten Verbrauchergleichspannung aus einer Wechselspannung
DE975344C (de) * 1950-11-21 1961-11-09 Int Standard Electric Corp Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen

Cited By (3)

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DE959025C (de) * 1950-12-02 1957-02-28 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Konstanthaltung einer Gleichspannung
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