DE658156C - Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses

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DE658156C
DE658156C DES116103D DES0116103D DE658156C DE 658156 C DE658156 C DE 658156C DE S116103 D DES116103 D DE S116103D DE S0116103 D DES0116103 D DE S0116103D DE 658156 C DE658156 C DE 658156C
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Germany
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voltage
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voltages
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Expired
Application number
DES116103D
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English (en)
Inventor
Artur Flad
Fritz Pfleiderer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Direct Current Feeding And Distribution (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung, bei der das Übertragungsmaß mit Hilfe der bekannten Gitterpotentialverlagerung geregelt wird. Bei den bekannten Schaltungen dieser Art wird ein Teil der Eingangs- oder Ausgangsenergie des zu regelnden Verstärkers gleichgerichtet und die gleichgerichtete Spannung zur Gitterpotentialverlagerung dem Eingangskreis des Verstärkers zugeführt. In Fig. 1 ist die Abhängigkeit des Anodenstromes Ia von der Gitterspannung Eg einer Verstärkerröhre dargestellt, deren Verstärkunsgrad durch Gitterpotentialverlagerung geregelt wird. Zu der konstanten Vorspannung V0 wird die Steuerspannung SV hinzugefügt. Der Steuerkreis ist so bemessen, daß die bei normaler Ausgangsenergie des zu regelnden Verstärkers vorhandene Steuerspannung SVn gerade so groß ist, daß die Verstärkerröhre an dem der normalen Verstärkung entsprechenden Arbeitspunkt A arbeitet. Nimmt die Ausgangsenergie zu, so wird die Steuerspannung SV vergrößert und der Arbeitspunkt weiter in das negative Gebiet verlagert.
Die bekannte Anordnung zeigt den folgenden Nachteil. Während der Übertragungspausen, in denen die Ausgangsenergie des Verstärkers Null ist, hat die S teuer spannung SV ebenfalls den Wert Null, und der Arbeitspunkt ist nach Ä, d. h. in ein Gebiet sehr großer Steilheit, verlagert. Bei dem Beginn der nächsten Übertragung, die im allgemeinen mit dem Normalpegel vor sich geht, befindet sich also die Verstärkerröhre in einem Zustand, der einem wesentlich geringeren Pegel entspricht. Die Folge davon ist das Auftreten einer Übersteuerung, die zwar kurzzeitig ist und schnell heruntergeregelt wird, aber immerhin zu Störungen Anlaß gibt und auch akustisch wahrnehmbar ist.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil durch eine derartige Ausbildung des Regelkreises beseitigt, daß die zur Verlagerung dienende Steuerspannung für den Normalwert und den Nullwert der zu regelnden Ausgangsspannung annähernd dieselbe Größe hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß während einer Übertragungspause sich die Röhre auf demselben Arbeitspunkt befindet wie im Falle der Übertragung mit normalem Pegel. Es wird also bei Beginn einer weiteren Übertragung der Verstärkungsgrad diejenige Größe haben, die dem Normalpegel entspricht.
Für die praktische Verwirklichung des Erfindungsgedankens ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. Die eine besteht darin, daß die Steuerspannung von zwei Gleichrichtern geliefert wird, die verschieden vorgespannt
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Artur Flad in Berlin und Fritz Pfleiderer in Berlin-Nikolassee.
und deren Gleichspannungen gegeneinandergeschaltet sind. Mit einer derartigen Anordnung läßt sich dann eine Abhängigkeit der Steuerspannung ,S1F von der Ausgangswech,-selspannung Ea des zu regelnden Verstärkers in der aus Fig. 2 ersichtlichen Form erreichen. Die von dem einen Gleichrichter gelieferte Gleichspannung zeigt eine lineare Abhängigkeit von der Wechselspannung (Kurve GZ1). Der zweite Gleichrichter liefert infolge seiner anderen Vorspannung erst von einem höheren Wert der Wechselspannung ab eine Gleichspannung (Kurve GZ2). Da die beiden Gleichspannungen gegeneinandergcschaltct sind, ergibt sich die resultierende Kurve ^"VT. Es zeigt sich, daß die resultierende Steuerspannung für den Nullwert und den Normalwert Ean der Wechselspannung denselben Wert aufweist. Bei der Anwendung einer derartigen Anordnung ist die konstante Vorspannung V0 so zu wählen, daß durch sie allein der normale Arbeitspunkt A festgelegt wird. Je nachdem, ob die Wechselspannung von ihrem Normalwert nach oben oder unten abweicht, wird die Steuerspannung 6"F zu dieser Vorspannung im einen oder anderen Sinne hinzukommen.
Sinkt die Ausgangswechselspannung EA unter den Wert Ea1, so geht die Steuerspannung SV zurück, um bei der Ausgangsspannung vom Werte Null ebenfalls den Wert Null zu erreichen. Der Verlauf der Kurve SV1. ist so zu wählen, daß der Wert Ea1 außerhalb des Bereiches der bei der Übertragung auftretenden Schwankungen der Ausgangsspannung liegt.
An Stelle der obenerwähnten Anwendung von verschieden vorgespannten Gleichrichtern kann die Steuerspannung auch durch zwei unter gleichartigen Bedingungen arbeitende Gleichrichter 'erzeugt werden, denen die Wechselspannung über Verstärkerröliren mit verschiedener Vorspannung zugeführt werden. Die in Fig. 2 dargestellte Verschiedenartigkeit der beiden Kennlinien Gl1 und Gl2 kann auch durch Anwendung anderer nichtlinearer Widerstände, ■ Glimmlampen o. dgl., erreicht werden. Für den Erfindungsgedanken ist es wesentlich, daß die resultierende Steuerspannung im wesentlichen einen Verlauf zeigt, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, d. h. während der Übertragungspausen soll die Steuerspannung auf denselben Wert zurückgehen, den sie zur Erzeugung des normalen Verstärkungsgrades aufweisen muß.
Eine Regelschaltung, deren Regelkennlinie hinsichtlich ihrer Form einen ähnlichen Verlauf aufweist wie die in Fig. 2 dargestellte, ist bekannt. Es besteht jedoch insofern ein wesentlicher Unterschied gegenüber dieser bekannten Schaltung, als dort die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe in keiner Weise berücksichtigt worden ist. Infolgedessen ist auch das wichtige Merkmal, daß Xtie zur Verlagerung dienende Steuerspan-."■ nu'ng, welche die Ausgangsspannung auf einen Normalwert einregeln soll, für diesen Normalwert und den Nullwert der zu regelnden Ausgangsspannung angenähert dieselbe Größe hat, bei der bekannten Schaltung nicht erfüllt. Bei dieser wird für den Nullwert der zu regelnden Ausgangsspannung die zur Verlagerung dienende Steuerspannung so weit geändert, daß der Verstärker einen wesentlich geringeren Verstärkungsgrad aufweist, als er für den Normalwert der Ausgangsspannung, erforderlich ist. Bei der bekannten Schaltung werden also im Gegensatz zu der gemäß der Erfindung die Anfangsteile einer Signalübertragung unterdrückt. Infolge dieses Unterschiedes ist es auch nicht möglich, daß die bekannte Schaltung zu Beginn einer neuen Übertragung denselben Verstärkungsgrad aufweist wie im Falle der Übertragung bei normalem Pegel. Die der Erfindung zugründe liegende Aufgabe kann daher mit der bekannten Schaltung nicht gelöst werden.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt. Es ist in beiden Fällen von der sogenannten Rückwärtsregelung Gebrauch gemacht worden. Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke auch bei Schaltungen mit Vorwärtsregelung Verwendung finden.
In Fig. 3 ist der zu regelnde Verstärker RV über die Transformatoren T1 und T2 an den Eingangskreis E bzw. den Ausgangskreis A angekoppelt. Über den Tranformator Ts wird ein Teil der Ausgangsspannung dem Verstärker V zugeführt, in dessen Ausgangskreis über den Transformator T4 die beiden Gleichrichter Gl1 und Gl2 parallel geschaltet sind. Die Polung der Gleichrichter ist so gewählt, daß die von ihnen erzeugten Gleichströme in entgegengesetzter Richtung über die beiden Widerstände IV1, IV2 fließen. Als Gittervorspannung kommt infolgedessen außer der festen Vorspannung GF1 die Differenz der beiden an den Widerständen W1 und W2 entstehenden Spannungsabfälle in Frage. In den Gleichstromkreis des Gleichrichters Gl2 ist die Batterie GV2 eingeschaltet, die so bemessen ist, daß ein Gleichstrom von diesem Gleichrichter erst von einem bestimmten Wert der Wechselspannung ab geliefert wird (vgl. Kurve Gl2 in Fig. 2). Da die Wechselspannung dem Gleichrichter GL mit höherem Übersetzungsverhältnis zugeführt wird als dem Gleichrichter Gl1, ergibt sich die in Fig. 2 angedeutete Verschiedenheit in der Steilheit der beiden Gleichrichterkennlinien. Es ist also mit der dargestellten Schaltung

Claims (5)

möglich, eine resultierende Spannung an den beiden Widerständen W1 und W2 zu erhalten, die etwa den durch die Kurve SV1. in Fig. 2 dargestellten Verlauf zeigt. 5. Die zur Bestimmung der Zeitkonstante der Regelschaltung dienenden Glieder W3 und C liegen von den Gleichrichtern aus gesehen hinter den beiden Widerständen W1 und W2, so daß die an diesen Widerständen auftretende S teuer spannung trägheitslos der Wechselspannung folgen kann. Es wird also bei Beginn einer Übertragung die resultierende Steuerspannung SV1. den Kurvenzug in Fig. 2 vom Nullwert über das positive Maximum bis zum Nullwert bei der Normalspannung Ean augenblicklich durchlaufen. Dieser Vorgang spielt sich so schnell ab, daß infolge der Trägheit der Widerstandskondensatorkombination W3, C die Gittervorspannung des Regelverstärkers nicht beeinflußt wird. Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die beiden über die Transformatoren T0 und T8 angekoppelten Gleichrichter Gl1 und GZ2 über verschieden vorgespannte Verstärker V1 und F2 betrieben werden. Der Eingang des Verstärkers V1 ist parallel zum Ausgang A des Pegelverstärkers RV über den Transformator T5 angekoppelt. Die Vorspannung des Verstärkers V1 ist so gewählt, daß die vom Gleichrichter Gl1 gelieferte ■ Gleichspannung der Ausgangswechselspannung des Regelverstärkers proportional ist. Der Verstärker V2, der den Gleichrichter GL über den Transformator T8 speist und über den Transformator T7 an den Ausgangskreis des Verstärkers V1 angekoppelt ist, erhält durch die Batterie B eine derart hohe negative Vorspannung, daß dem Gleichrichter GZ2 erst von einem bestimmten Wert Ea1 der Ausgangswechselspannung ab Spannung zugeführt wird. Die an dem Widerstand W auftretende Gleichspannung wird infolgedessen entsprechend der Kurve SVr verlaufen. Diese Spannung wird über den Widerstand W3 und den Kondensator C dem Regelverstärker RV zur Gitterpotentialverlagerung zugeführt. An Stelle der dargestellten Trockengleichrichteranordnung können selbstverständlich auch andere Gleichrichter, beispielsweise Röhrengleichrichter, verwendet werden. Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Gleichrichter mit den vorgeschalteten Verstärkern zu kombinieren und beispielsweise Audionschaltungen zu verwenden. ·*-ί Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Regelung des Übertragungsmaßes eines Übertragungsgliedes mit Hilfe von Gitterpotentialverlagerung, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Regelkreises, daß die zur Verlagerung dienende Steuerspannung, welche die Ausgangsspannung auf einen Normalwert einregeln soll, für diesen Normalwert und den Nullwert der zu regelnden Ausgangsspannung des Übertragungsgliedes annähernd dieselbe Größe hat.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung durch Gegeneinanderschaltung der von zwei verschieden vorgespannten Gleichrichtern gelieferten Gleichspannungen gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die S teuer spannung durch Gegeneinanderschaltung der Gleichspannungen zweier Gleichrichter gebildet ist, denen die zu regelnden Wechselspannungen über verschieden vorgespannte Verstärker zugeführt sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung durch Gegeneinanderschaltung der Gleichspannungen zweier Gleichrichter gebildet ist, denen die zu regelnden Wechselspannungen über derart verschiedene nichtlineare Widerstände, Glimmlampen o. dgl., zugeführt sind, daß der Stromeinsatz der Gleichrichter bei verschiedenen Wechselspannungen erfolgt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung durch Gegeneinanderschaltung der Gleichspannungen zweier Gleichrichter gebildet ist, wobei dem einen der Gleichrichter die zu regelnde Wechselspannung über einen nichtlinearen Widerstand, eine Glimmlampe o. dgl., zugeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES116103D 1934-11-16 1934-11-16 Schaltungsanordnung zur Regelung des UEbertragungsmasses Expired DE658156C (de)

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DE (1) DE658156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947807C (de) * 1953-06-23 1956-08-23 Nordwestdeutscher Rundfunk Ans Nichtlinearer symmetrischer Vierpol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947807C (de) * 1953-06-23 1956-08-23 Nordwestdeutscher Rundfunk Ans Nichtlinearer symmetrischer Vierpol

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