DE975344C - Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen - Google Patents

Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen

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DE975344C
DE975344C DEI5089A DEI0005089A DE975344C DE 975344 C DE975344 C DE 975344C DE I5089 A DEI5089 A DE I5089A DE I0005089 A DEI0005089 A DE I0005089A DE 975344 C DE975344 C DE 975344C
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voltage
controlled system
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transformer
tube
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DEI5089A
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Geza Beszedics
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/40Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices
    • G05F1/42Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices discharge tubes only

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Description

  • Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit für Wechselspannungen Aufgabe einer Regelungseinrichtung für Wechselspannung ist die Konstanthaltung schwankender Wechselspannungen, wobei die Schwankungen durch das Netz selbst oder durch die Belastung hervorgerufen sein können. Prinzipiell wird diese Aufgabe bei vielen Regelungseinrichtungen so gelöst, daß zwei Organe vorgesehen werden, die Regelstrecke und der Regler (Blockschema, Fig. i). Der Regler ist eingangsseitig (Klemmen 3' und 4') an den Ausgang der Regelstrecke angeschlossen (Klemmen 3 und 4). Spannungsschwankungen am Ausgang der Regelstrecke (Klemmen 3 und 4) werden vom Regler zu einer StellgröBe verarbeitet, die der Regelstrecke zugeführt wird (Klemmen 5 und 6) und diese so steuern, daB der Spannungsänderung so lange entgegengearbeitet wird, bis nur ein kleiner Rest verbleibt, der den Regelungsvorgang aufrechterhält.
  • Es sind verschiedene Formen von Regelungseinrichtungen für Wechselspannung bekanntgeworden, die entweder auf mechanische oder elektrische Weise betrieben werden. Abgesehen von den mechanisch betriebenen Einrichtungen zeigen auch die elektrischen den Nachteil einer begrenzten Regelgenauigkeit. Es werden z. B. übersättigte Transformatoren, sogenannte »Gleichhalter«, verwendet, ferner mehrstufige magnetische Regelungseinrichtungen (Kaskadenschaltung). In einer Ausführungsform wird die Stellgröße in einer Brückenschaltung gewonnen, in der ein Zweig durch den Gleichstromwiderstand einer Wolframdiode gebildet wird, der durch die Heizung stark beeinflußbar ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch ein Beispiel einer bekannten Regelstrecke unter Ausnutzung einer gesättigten Drossel Dy. Die Eingangsklemmen, an die die ungeregelte Spannung angelegt wird, sind mit r und 2 bezeichnet. 3 und q. sind die Ausgangsklemmen, an denen die geregelte, konstant zu haltende Spannung, die Regelgröße, auftreten soll. Klemmen 5 und 6 dienen zur Zuführung der Stellgröße, der Ausgangsspannung des Reglers, die an das Gitter und die Kathode der Röhre Rö gelangt. Entsprechend der zugeführten Stellgröße wird der Anodenstrom der Röhre Rö eine dazugehörende Magnetisierung der Drossel Dr bewirken. Die Drossel Dy stellt einen durch die Magnetisierung veränderlichen induktiven Widerstand dar. Da diese Drossel Dr in Serie mit der Primärwicklung des Transformators Ty, liegt, wird je nach der Magnetisierung der Drossel Dr eine entsprechende Primärspannung am Transformator Ty. liegen.
  • Es ist weiter bekannt, die Eigenschaft von Gasentladungsröhren, die Spannung unabhängig vom Strom praktisch konstant zu halten, zur Spannungsregelung auszunutzen. Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Regelungsanordnung wird die zu regelnde Gleichspannung an die Reihenschaltung einer Glimmröhre mit einem ohmschen Widerstand gelegt. Da die Spannung an der Glimmröhre praktisch konstant bleibt, treten die Spannungsschwankungen voll am Widerstand auf, so daß die Spannungsänderungen am Widerstand, bezogen auf den Mittelwert der Spannung am Widerstand, sehr groß sind. Die am Widerstand auftretenden Spannungsschwankungen steuern einen Kippgenerator in der Weise, daß der Einsatz der Kippspannungen von der Größe der im Widerstand auftretenden Spannung ist. Die Kippspannungen werden dem Steuergitter der Gleichrichterröhre zugeführt, welche die Eingangsgleichspannung liefert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regelungseinrichtung sehr hoher Genauigkeit für Wechselspannung mit möglichst geringem Aufwand an Schaltmitteln zu schaffen.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf eine Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit für Wechselspannungen, bestehend aus einer Regelstrecke und einem Regler, bei der im Regler die Differenz einer aus der zu regelnden Wechselspannung unter Mitwirkung einer Glimmröhre gewonnenen veränderlichen Gleichspannung und einer an einer Glimmröhre liegenden konstanten Spannung gebildet und der Regelstrecke zugeführt wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Regler eine ein- oder mehrstreckige Glimmröhre in einem Wechselstromkreis in Reihe mit der Primärwicklung eines hoch übersetzten Transformators liegt, so daß in der Glimmröhre starke Stromschwankungen in Abhängigkeit von den Spannungsschwankungen auftreten und ein bestimmter Teil der zugeführten Wechselspannung mit der vollen Spannungsschwankung auf die Sekundärseite übersetzt wird, und daß die so mehrfach vergrößerte Spannungsschwankung nach Gleichrichtung mit der an der Glimmröhre liegenden, ebenfalls gleichgerichteten Spannung verglichen, d. h. die auf die Regelstrecke einwirkende Differenzspannung gebildet wird.
  • Die Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung hat gegenüber denbekanntenSchaltungsanordnungennicht nur den Vorteil, daß nur sehr wenig Schaltungselemente erforderlich sind, sondern daß auch die Steuerspannung, welche der Regelstrecke zugeführt wird, wesentlich höher ist und deren Schwankungen ein Vielfaches der Schwankungen der Eingangsspannung beträgt. Dies wird in sehr einfacher Weise einmal durch die Verwendung eines hoch übersetzten Transformators, anderseits durch Bildung der Differenzspannung zwischen der auf der Sekundärseite des Transformators auftretenden Spannung und der an der Glimmröhre liegenden konstanten Spannung erzielt. Auf diese Weise wird nicht nur eine wesentlich größere Regelgenauigkeit als bei den bekannten Schaltungsanordnungen erzielt, sondern die erhaltene Differenzspannung kann direkt dem Steuergitter einer Röhre zugeführt werden, ohne daß weitere Mittel erforderlich sind, wie beispielsweise der Kippgenerator bei der bekannten Anordnung. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist die Glimmstrecke, im Gegensatz zu den bekannten Schaltungsanordnungen, unmittelbar im Wechselstromkreis angeordnet und liegt in Reihe mit der Primärwicklung eines hoch übersetzten Transformators. Infolge des sehr kleinen Wechselstromwiderstandes der Glimmstrecke erzeugt eine schwankende Wechselspannung starke Stromänderungen in der Glimmstrecke und in der Primärwicklung des Transformators, so daß auf der Sekundärseite des Transformators im Vergleich zu den Schwankungen der Eingangsspannung entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Transformators starke Wechselspannungsschwankungen auftreten. Daher schwankt auch die gebildete Differenzspannung sehr stark, wodurch sich eine sehr große Regelgenauigkeit ergibt.
  • Fig. 3 zeigt im Prinzipschaltbild den Regler gemäß der Erfindung. Er besteht aus einer mehrstreckigen Glimmröhre GL, einem in Serie dazu geschalteten Transformator Ty3, zwei Einweg- oder Vollweggleichrichtern GR, und GR, und einem RC-Netzwerk.
  • Die Wirkungsweise dieses Reglers ist folgende: Eine schwankende Wechselspannung erzeugt, an die Glimmstrecke Gl geführt, einen in der Nähe der Brennspannung stark schwankenden Wechselstrom, wenn der Generatorwiderstand relativ niedrig ist. Diese Stromschwankungen werden über den Transformator Tr3 in Spannungsschwankungen solcher Größe übersetzt, daß nach Gleichrichtung (Gleichrichter GR,) und Vergleich mit der Spannung der Glimmstrecke, die ebenfalls gleichgerichtet wird (Gleichrichter GR,), über den ohmschen Widerständen R, und R2 eine Regelspannung an den Klemmen 5' und 6' erzeugt wird, deren Änderung einem Vielfachen der Änderung der speisenden Wechselspannung an Klemmen 3' und q.' entspricht.
  • Sieht man vom Formfaktor, vom Transformator-und Gleichrichterwirkungsgrad ab, so ergibt sich, daß die Schwankungsverstärkung vorwiegend durch das Übersetzungsverhältnis ü des Transformators Tr, bestimmt wird, wie die folgende kurze Rechnung zeigt.
  • Zunächst werden folgende Bezeichnungen eingeführt: Spannung zwischen Klemme 3' und 4' . . . ux (Regelgröße) Klemme 5' und 6' . . . uy (Stehgröße) Klemme 3' und 7 ... u1 (Primärpannung an Tr3) Klemme 5' und 7 .... u2 (Sekundärspannung an Tr3) Klemme 7 und 6' . . . u91 (Spannung über der Glimmstrecke) Das Übersetzungsverhältnis von Tr, ist also ü = Die Schwankungsverstärkung wird wie folgt berechnet uy=u2-u91 und u2=u,-ü, wobei u1 - Uz - ugl ; daraus uy = (ux - ugl) ü - u91 . Durch Differentiation ergibt sich: Zur besseren Erläuterung wird die Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung in Fig. 4 in einer Gesamtschaltung dargestellt und im folgenden ausführlich beschrieben.
  • Die ungeregelte Spannung wird den Klemmen i und z zugeführt und liegt an der Primärseite des Transformators Tr, und der Sekundärseite der Sättigungsdrossel Dr, die beide in Reihe geschaltet sind. Die Höhe der Primärspannung des Transformators Tr, hängt also von dem Magnetisierungszustand der Drossel Dr ab.
  • Der ohmsche Widerstand R4, der über der Primärwicklung des Transformators Tr, liegt, dient zur Korrektur des Phasenwinkels. Die Serienkreise C3, L1 und C4, L2 haben den Zweck, die dritte bzw. fünfte Harmonische zu reduzieren und damit den Oberwellengehalt der abgegebenen Spannung zu vermindern.
  • Der VIagnetisierungszustand der Drossel Dr wird in bekannter Weise vom Anodenstrom der Röhre Rö bestimmt. Die Steuerspannung für die Röhre Rö wird über den ohmschen Schutzwiderstand Rlo zugeführt und auf folgende Weise erzeugt: Die zu regelnde Spannung am Ausgang der Regelstrecke, die an den Klemmen 3 und 4 auftritt, wird über einen Spannungsteiler, den Autotransformator Trl, an die Klemmen 3' und 4' geführt. Dieser Transformator Tr, ermöglicht die Einstellung der geregelten Spannung zwischen zwei Extremwerten Umax und Ums" durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses.
  • Über die Sicherung Si, den ohmschen Widerstand R3 und ein Wechselstromrelais A gelangt die Wechselspannung an die Primärwicklung des Transformators Tr, die mit der mehrstreckigen Glimmröhre Gl in Reihe geschaltet ist. Die ohmschen Widerstände R6 und R, sind die Zündwiderstände der Glimmröhre Gl. Die Sekundärspannung am Transformator Tr, wird durch den Gleichrichter GR, gleichgerichtet, der Gleichspannungsabfall tritt am ohmschen Widerstand R, auf und wird mit dem Kondensator Cl geglättet. Die Spannung über der Glimmstrecke wird ebenfalls gleichgerichtet durch den Gleichrichter GR, und der Gleichspannungsabfall tritt am ohmschen Widerstand R, auf. Der Kondensator C2 dient zur Glättung, ebenso der Kondensator C8, der über R, und R, geschaltet ist. Die Spannungen werden durch Hintereinanderschaltung der ohmschen Widerstände R1 und R2 subtrahiert und liefern die erforderliche Regelspannung für die Röhre Rö.
  • Die Wirkungsweise des Reglers ist nun folgende: Wenn die Ausgangsspannung an den Klemmen 3 und 4 durch irgendeinen Einfluß kleiner wird, als sie eingestellt wurde, dann sinkt auch die Spannung an den Klemmen 3' und 4'. Diese kleinere Spannung wird durch den Transformator Tr, und die Glimmröhre verarbeitet und bewirkt ein Absinken der Spannung über R1 und R2. Dies hat zur Folge, daß der Anodenstrom der Röhre Rö ansteigt. Da der Anodenstrom durch die Primärwicklung der Sättigungsdrossel fließt, wird durch sein Ansteigen der induktive Widerstand der Sekundärseite der Drossel kleiner und damit die Primärspannung am Transformator Tr, größer. Diese Erhöhung der Spannung an Tr, wirkt dem Absinken der Spannung an den Klemmen 3 und 4 entgegen.
  • Im umgekehrten Fall, wenn die Ausgangsspannung größer wird, tritt eine Vergrößerung der Gittervorspannung der Röhre Rö, eine Verkleinerung des Anodenstromes, eine Vergrößerung des Drosselwiderstandes und damit eine Verkleinerung der Eingangsspannung für Transformator Tr, ein, die wieder der Vergrößerung der Ausgangsspannung entgegenwirkt.
  • Zum Ausgleich größerer Belastungsschwankungen wird über den Stromwandler W eine stromproportionale Gleichspannung durch den Gleichrichter GR, erzeugt, die durch den Kondensator C7 geglättet wird und am Widerstand R11 bzw. an den Klemmen 7 und 8 auftritt. Diese Gleichspannung wird in entsprechender Polarität an die Klemmen 7' und 8' geführt und liegt dadurch in Serie mit der früher beschriebenen Gittervorspannung. Damit ist eine Ausregelung auch größerer Belastungsschwankungen möglich.
  • Die Betriebsspannungen für die Röhre Rö werden in üblicher Weise durch Gleichrichtung aus dem Wechselspannungsnetz gewonnen, wobei zur Konstanthaltung dieser Betriebsspannungen in bekannter Weise die Wechselspannungen der Ausgangsseite der Regelstrecke entnommen werden. Das Netzgerät ist nur angedeutet. Die Klemmen 3" und 4" kommen an die Klemmen 3 und 4.
  • Um eine Spannungsvergrößerung am Ausgang der Regelstrecke bei Störungen zu vermeiden, werden folgende Schutzvorkehrungen getroffen.
  • Beim Ausfall der Glimmröhre bzw. Unterbrechung des Kreises, in dem die Glimmröhre liegt, wird die Steuerspannung über R1 und R2 stark positiv bzw. ganz verschwinden und daher die Röhre Rö positive oder keine Gittervorspannung erhalten. Dadurch entsteht ein hoher Anodenstrom, wobei die Drossel Dy so magnetisiert wird, daß eine hohe Spannung an den Klemmen 3 und 4 auftritt. Das Wechselstromrelais A schützt nun in der Weise, daß es stromlos wird und mit seinem Kontakt a eine Hüfsgittervorspannung an die Röhre Rö legt. Diese Hilfsgittervorspannung wird über den Kathodenwiderstand R9 und C5 gewonnen.
  • Fällt die Röhre Rö aus, dann ist ihre Kathode kalt, und es fließt kein Anodenstrom. Dadurch fällt die Vormagnetisierung der Drossel Dy weg, und die Ausgangsspannung der Regelstrecke erreicht den untersten Wert Umjn. Die Ausgangsspannung kann also nie größer werden als die geforderte geregelte Spannung. Beim Ein- und Ausschalten ergeben sich dieselben Verhältnisse, da auch hier die Kathode der Röhre Rö erst angeheizt wird bzw. erkaltet.
  • Zum Zweck der Überregelung wird der Regler nicht ausgangsseitig an die Klemmen 3 und 4 der Regelstrecke, sondern an die Klemmen i und 2 oder einen Punkt am Autotransformator Ty, zwischen Klemmen i und 3 und Klemme 2 angeschlossen. Je mehr man sich auf dem Windungsteil zwischen i und 3 der Klemme i nähert, desto wirksamer wird die Überregelung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit für Wechselspannungen, bestehend aus einer Regelstrecke und einem Regler, bei der im Regler die Differenz einer aus der zu regelnden Wechselspannung unter Mitwirkung einer Glimmröhre gewonnenen veränderlichen Gleichspannung und einer an einer Glimmröhre liegenden konstanten Spannung gebildet und der Regelstrecke zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Regler eine ein- oder mehrstreckige Glimmröhre in einem Wechselstromkreis in Reihe mit der Primärwicklung eines hoch übersetzten Transformators liegt, so daß in der Glimmröhre starke Stromschwankungen in Abhängigkeit von den Spannungsschwankungen auftreten und ein bestimmter Teil der zugeführten Wechselspannung zeit der vollen Spannungsschwankung auf die Sekundärseite übersetzt wird, und daß die so mehrfach vergrößerte Spannungsschwankung nach Gleichrichtung mit der an der Glimmröhre liegenden, ebenfalls gleichgerichteten Spannung verglichen, d. h. die auf die Regelstrecke einwirkende Differenzspannung gebildet wird.
  2. 2. Regelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutz gegen Störungen ein Wechselstromrelais (A) vorgesehen ist, dessen Kontakt (a) an Stelle der ausfallenden Gittervorspannung eine Hilfsgittervorspannung an die Röhre (Rö) der Regelstrecke schaltet, wodurch die abgegebene Spannung gleich oder kleiner als die normale, geregelte Spannung wird.
  3. 3. Regelungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsklemme des Reglers (3') nicht an die Ausgangsklemme der Regelstrecke (3) geführt wird, sondern an einen Punkt der Wicklung des Transformators der Regelstrecke (Trz), der zwischen Eingangsklemme (i) und Ausgangsklemme (3) der Regelstrecke liegt, wodurch eine Überregelung erzielt werden kann.
  4. 4. Regelungseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Stromwandlers (W) im Ausgang der Regelstrecke eine Hilfsspannung abgenommen wird, die nach Gleichrichtung eine stromproportionale zusätzliche Stellgröße für die Regelstrecke liefert, wodurch größere Belastungsschwankungen bzw. Spannungsabfälle in langen Verbraucherleitungen kompensiert werden können.
  5. 5. Regelungseinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Regler erzeugte, steuernde Gleichstromgröße gegebenenfalls verstärkt einer gleichstromvormagnetisierten Drossel (Dr) zugeführt wird, durch die der Spannungsabfall im (primären) Transformatorkreis des Leistungstransformators (Ty2) den Regelbedürfnissen angepaßt wird, insbesondere daß bei absinkender Verbraucherspannung der Spannungsabfall an der gleichstromvormagnetisierten Drossel verringert, bei Spannungserhöhung vergrößert wird.
  6. 6. Regelungseinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kondensatoren, Drosseln und ohmsche Widerstände die gewünschten Glättungen von gleichgerichteten Spannungen oder Aussiebung von unerwünschten Oberwellen durchgeführt werden.
  7. 7. Regelungseinrichtung nach Anpsruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Hüfsspannungsquelle für den Regler und die Regelstrecke die geregelte Spannung dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 639 2o2, 646 851, 682 656, 691 89o, 7io ogi, 739 443-
DEI5089A 1950-11-21 1951-11-21 Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen Expired DE975344C (de)

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