DE478575C - Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Gluehkathodenroentgenroehre o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Gluehkathodenroentgenroehre o. dgl.

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DE478575C
DE478575C DEI24219D DEI0024219D DE478575C DE 478575 C DE478575 C DE 478575C DE I24219 D DEI24219 D DE I24219D DE I0024219 D DEI0024219 D DE I0024219D DE 478575 C DE478575 C DE 478575C
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    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
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Description

  • Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Glühkathodenröntgenröhre o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine. Vorrichtung zur Regelung des Stromdurchganges einer Glühkathodenröntgenröhre o. dgl. mittels Vorrichtungen, bei denen zum angegebenen Zwecke mit einer Glühkathodenröhre gearbeitet wird, an deren Kathode die Elektronenemission sich abhängig von dem zu regelnden Strome verändert, und mit den sich so ergebenden Änderungen des Anodenstromes den Stromschwankungen entgegengewirkt wird. Die Erfindung besteht in Verbesserungen derartiger Einrichtungen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstrom für die Glühkathodenröhre von der sekundären Wicklung eines Transformators abgenommen wird, dessen Primärwicklung in Serie in den Anodenkreis der Röntgenröhre eingeschaltet ist, und daß in eine der gemeinsamen Zuleitungen zweier parallel zu einer Stromquelle geschalteter Kreise, von denen der eine den Anodenstrom für die Glühkathodenröhre und der andere den Heizstrom für die Röntgenröhre liefert, eine Impedanz eingeschaltet ist. Zur Regelung bei großen Spannungsschwankungen wird gemäß der Erfindung noch eine zweite Glühkathodenröhre vorgesehen, deren Anodenkreis mit dem der ersten Röhre entgegengesetzt parallel geschaltet ist, und deren Heizstrom über eine Impedanz von derselben Stromquelle entnommen wird, welche die Anodenströme für beide Entladungsröhren liefert. Weitere Kennzeichen der Erfindung werden sich aus nachstehender Beschreibung ergeben. Ein ganz besonderer Vorteil der neuen Anordnung liegt darin, daß der Strom in dem zu überwachenden Stromkreise so gut wie konstant gehalten werden kann, ohne irgendwelche Teile der Gesamteinrichtung regeln bzw. jeweils entsprechend den herrschenden Verhältnissen verstellen zu müssen. Für die Regelung selbst ist ein an sich nur verhältnismäßig geringer Aufwand an Energie erforderlich. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in -den Abb. i bis 4 dargestellt.
  • Die Röntgenröhre 2 (Abb. i) ist durch die Leitung 5, 6 an die Sekundärwicklung eines Transformators 7 angeschlossen. Die Primärwicklung dieses Transformators 7 wird durch die Leitungen 8, 9 unmittelbar an das Netz io, ii angeschlossen, dessen Strom meist verhältnismäßig staxken Schwankungen unterliegt. Der Heizstrom für die Kathode 3 der Röntgenröhre wird über die Leitung 12, 13 und den Regelwiderstand 15 der Sekundärwicklung eines Transformators 14 entnommen. Die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung enthält als wesentlichen Bestandteil eine Glühkathodenröhre 17. Die Temperatur ihrer Kathode 18 schwankt entsprechend den Stromänderungen in der Röntgenröhre, da die Kathode 18 an die Sekundärwicklung eines Abwärtstransformators--o gelegt ist, dessen Primärwicklung durch die Leitung 21, 22 mit der Sekundärwicklung des bereits erwähntem, den Röhrenstrom liefernden Transformators7 in Reihe geschaltet ist. Nach Abb. i ist die Leitung 21, 2-, aus der Mitte der Sekundärwicklung herausgeführt. Es kann jedoch auch gemäß Abb. 2 die Primärwicklung des Transformators 2o unmittelbar in die der Röhre die Hochspannung zuführende Leitung5 eingeschaltet werden. Den Anodenstrom für die Röhre 17 liefert die Sekundärwicklung eines Transformators23. Die Primärwicklung desselben ist durch die Leitungen ?4, 25, parallel mit der Primärwicklung des Transformators 14, unmittelbar an die Netzleitungen io, ii geschaltet. In die Netzleitung ist vor der Verzweigung in die Zuleitungen zu den beiden Primärwicklungen eine Drossel 7,6 geschaltet.' Wie aus Abb. i ersichtlich, ist die Leitung 24, 25 unmittelbar an das Netz angeschlossen. Nach Abb. 2, kann die Leitung 24, 25 nicht unmittelbar an das Netz, sondern hinter dem Transformator 14 jener Leitung angeschlossen werden, welche der Kathode der Röntgenröhre den Heizstrom liefert. Hier liegt also die Primärwicklung des Transformators 23 nicht parallel zur Primär- sondern parallel zur Sekundärwicklung des Transformators 14. Die Drossel 26 liegt wieder im Primärkreis des Transformators 14.
  • Die Temperatur der Glühkathode 18 und die vom Transformator 9,3 gelieferten Anodenspannungen werden so geregelt, daß Sättigungsstrom in der Röhre 17 vorhanden ist. Zu diesem Zwecke wird die von der Sekundärwicklung des Transformators 2o gelieferte Spannung genau dem Widerstande der Kathode 18 angepaßt.
  • Wenn der Strom in der Röntgenröhre über oder -unter einen bestimmten Wert steigt bzw. fällt, so bewirkt die entsprechende Veränderung des Heizstromes der Kathode 18 eine ebenfalls den jeweiligen Verhältnissen entsprechende Änderung des Stromdurchganges der Röhre 1.7. Bei voller Sättigung ändert sich der Stromdurchgang nach Richardson entsprechend nachstehender Gleichung: Hierin bezeichnet r den Stromwert, T die absolute Temperatur der Kathode und e die Basis der natürlichen Logarithmen. a und b sind Konstanten. Wie der Gleichung zu entnehmen ist, ändert sich der Stromdurchgang bzw. die Elektronenströmung hauptsächlich mit der Temperatur, also mit dem Heizstrom. Bei ioprozentiger Vergrößerung des Heizstromes vergrößert sich der Blektronenstrom um etwa 3oo Prozent. Diese starke Erhöhung des den Leitern io, ii entnommenen Stromes ist von einer starken Erhöhung des Spannungsabfalles in der Drossel 26 begleitet. Infolge der entsprechenden Spannungsverminderung in der Primärwicklung des Transformators 14 wird auch der Heizstrom für die Röntgenröhre und somit die Temperatur der Kathode in der Röntgenröhre 2 verringert. Umgekehrt verringert ein schwächer werdender Stromdurchgang der Röntgenröhre die Leitfähigkeit der Röhre 17, Der Anodenstrom der Röhre 17 sinkt, und der Strom in der Drossel ?,6 und dementsprechend auch der Spannungsabfall an ihr wird geringer, die Spannung an der Primärwicklung des Transformators 14 und damit die Temperatur der Kathode der Röntgenröhre steigt. Da somit ein Steigen oder Fallen des Stromes unmittelbar durch einen Wechsel der Kathodentemperatur der Röntgenröhre ausgeglichen wird, kann der Stromdurchgang niemals in wahrnehrnbarem Maße von einem jeweils festgesetzten Werte abweichen. Die Anordnung nach Abb. 3 wird vorteilhaft angewendet, wenn die Netzspannungen außergewöhnlich stark schwanken. Es wird in diesem Falle noch eine zweite Glühkathodenröhre 30 vorgesehen. Sie wird, wie schon erwähnt, entgegengesetzt parallel zu der Röhre 17 an die Sekundärwicklung des Transformators 23 angeschlossen. Den Heizstrom für die zweite Röhre 3o liefert ein Transformator 35 über die Leitungen 33, 34.- Der Transformator selbst wird vom Netz gespeist, in welches in Reihe, wie aus Abb. -# ersichtlich, die beiden Drosseln 36, 37 eingeschaltet sind. Eine Zunahme der Netzspannung bedingt eine Steigerung der Heizstromspannung der Röhre 30, so daß deren Stromdurchgang entsprechend stärker wird, der Spannungsabfall in den Drosseln 36, 37 zunimmt und die vom Transformator 14 gelieferte Heizstromspannung für die Röntgenröhre 2 entsprechend verringert wird. Die Größe der Drossel 36 wird so gewählt, daß bei Änderungen des Heizstromes der Röhre 30 und entsprechend der Temperatur der Kathode und daher des Elektronenstromes sich eine solche Änderung des Spannungsabfalles an der Drossel ergibt, daß das Potential an den Endklemmen der Leiter 38, 39 irn wesentlichen konstant sein würde, wenn keine durch innere Veränderungen der Rontgenrohre verursachten Stroniveränderungen in der Röhre 1,7 auftreten würden.
  • Wenn aber im Innem der Röntgenröhre 2 Änderungen vor sich gehen, beispielsweise durch Gasentwicklung an metallischen Teilen bzw. aus irgendwelchen anderen Gründen, oder auch Änderungen durch das Gebrauchsalter der Kathode, so wird sich die Leitfähigkeit der Röhre 17 entsprechend ändern, so daß die Kathodentemperatur selbsttätig auf den ursprünglichen gewünschten Wert der Leitfähigkeit der Röntgenröhre korrigiert wird. Zur willkürlichen Regelung -dieses Wertes ist der Regelwiderstand 40 vorgesehen.
  • Um die an sich verhältnismäßig große Zahl der Primärwindungen zu verringern, wird zweckmäßig eine besondere Primärwicklung vorgesehen, die den größeren Teil des Heizstromes der Röhre 17 zu liefern. hat, während der veränderliche Teil des Heizstromes durch eine zweite Primärwicklung geliefert wird, die Strom im Verhältnis des Stromdurchganges durch die zu regelnde Vorrichtung aufnimmt. Nach Abb. 4 wird hierzu die Kathode der Röhre 17 mit dem Strom der Sekundärwicklung 41 eines Transformators 42 gespeist. Der Kein 48 dieses Transformators besitzt, wie dargestellt, einen Luftspalt. Die Primärwicklung 43 empfängt den Strom unmittelbar aus dem Netz über die Leitung 49, 50 und einen in Serie eingeschalteten Regelwiderstand 44. Die zweite primäre Wicklung ist über die Leitungen 46, 47 mit der Sekundärwicklung des Hochspannungstransformators 7 bzw. mit der Röntgenröhre 2 in Reihe geschaltet.

Claims (3)

  1. PAT9NTANSPRÜCIIE: i. Vorrichtung zum Regeln des-.Stromdurchganges einer Glühkathodenröntgenröhre o. dgl., bestehend aus einer Glüh- kathodenröhre, an deren Kathode die Elektronenemission sich abhängig von dem zu regelnden Strom verändert und mit den sich ergebenden Änderungen des Anodenstromes den Stromschwänkungen entgegengewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizstrom für die Glühkathodenröhre von der sekundären Wicklung eines Transformators abgenommen wird, dessen Primärwicklung in. Reihe in. den Anodenkreis der Röntgenröhre_ eingeschaltet ist, und daß in die gemeinsame Zuleitung zweier parallel zum Netz liegender Stromkreise, von denen der eine den Anodenstrom für die Glühkathodenröhre und der andere den Heizstrom für die Röntgenröhre liefert, eine Impedanz eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Glühkathodenröhre vorgesehen ist, deren Anodenkreis entgegengesetzt parallel mit dem der ersten geschaltet ist und deren Heizstromtransforinator über eine Impedanz an dieselbe Stromquelle angeschlossen ist, welche die Anodenströme für. beide zur Regelung. dienenden Röhren liefert. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweite primäre Wicklung, die zur Lieferung eines Teiles des Kathodenheizstromes der regelnden Glühkathodenröhre von einer anderen an den.
  3. Kathodenheizstrom-Transforinator angeschlossenen Quelle gespeist wird.
DEI24219D 1923-01-30 1923-12-01 Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Gluehkathodenroentgenroehre o. dgl. Expired DE478575C (de)

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DEI24219D Expired DE478575C (de) 1923-01-30 1923-12-01 Vorrichtung zum Regeln des Stromdurchganges einer Gluehkathodenroentgenroehre o. dgl.

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NL16121C (nl) 1927-03-15
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